DE8603440U1 - Stellplatz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Stellplatz für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Patentanwalt Dip?. Pfty,s. tSr.,reif.] nat^W'qlfgang Kempe
Zugelassener Vertreter beim Europäischen Pat-sntamt
European Patent Attorney
European Patent Attorney
D-6SOO Mannheim
Poetfach 1273
Telefon (OS 21) 3 814744
Telex 462411112 bb d
5. Febr* 1986
Mü 96
Betonbau GmbH
6833 Waghäusel
6833 Waghäusel
Die Erfindung betrifft einen Stellplatz für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des anspruches 1.
Es ist bekannt, Außenwände von Gebäuden, auch von Garagen als Absorberflächen, sogenannte Massiv-Absorber, zu
benutzen, mittels denen der umgebenden Luft Wärmeenergie entzogen, gesammelt und gegebenenfalls gespeichert wird.
Die Wärmeenergie wird zur Heizung von Räumen oder zum Aufheizen von Brauchwasser verwendet.
Nicht immer stehen, insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern,
Doppelhäusern oder Reihenhäusern genügend
Prlvatanschrlft: 6S4O Weinhelm · Holbeinstraße 8 - Telefon CO 62 OU Y 3212
Deutsche Bank Mannhelm 9 5Ο9 53Ο (BLZ 67070010)
StadtSpat-kbese M9/inhelln:74S6 833 (BLZ 6"7O SOI O1>
Absorberflächen zur Verfügung. Außerdem wird die Reifbildung oder die Tauwasserbildung an den als Absorber
ausgebildeten Fassaden oft als störend und - obgleich unbegründet - als energetisch nachteilig empfunden, so
daß lieber frei aufgestellte Absorber wie z.B. Gartenumzäunungen bevorzugt werden.
Jedoch sind hohe und lange Mauern, die hierfür erforderlich wären, oft aus Bebauungsgründen nicht erlaubt. Auch
«ollte bei immer kleiner bemessenen Grundstücken die
Cartenfläche nicht mit Absorbern belegt und somit verkleinert werden. Die Bauvorschriften schreiben andererseits
stets eine notwendige Anzahl von ausgewiesenen Kraftfahrzeug-Stellplätzen pro Wohneinheit vor, so daß
sich diese ohnehin bebauten, aber nicht Wohnzwecken dienenden Grundsbücksflachen besonders für die Lokalisierung
der Technik für Massiv-Absorber anbieten. Eine Garage als Massiv-Absorber auszubilden, wie es das bereits
gibt, hat eine Reihe von Nachteilen. Wegen der Bildung von Kondenswasser und Bereifung an den Absorberflächen
sind nämlich Garagen als geschlossene Stallplätze für Kraftfahrzeuge bisher nur an der Außenseite ihrer Außenwände
mit eineis Energiesammel-System belegt worden. An den Innenseiten müssen diese Garagen zur Verhinderung
von Feuchtigkeitsansammlungen mit einer relativ teuren Wärmedämmbeschichtung versehen werden. Auch reicht die
maximal mögliche Absorberfläche einer Garage allein nur für ein kleines Einfamilienhaus von nicht mehr als 100
bis 120 m2 beheizter Wohnfläche aus, bei an das Haus angebauten
Garagen sogar für nur weniger beheizte Flächen. Die meisten Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser
und Reihenhäuser haben jedoch größere beheizte Wohnflächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, allein mit um einen Stellplatz für ein Kraftfahrzeug angeordnete Absorber
genügend Energiesammler auch bei Hausanbau dieses Stellplatzes zur Verfügung zu haben, um auch größere
Ein- bzw. Zweifamilienhäuser mittels Massiv-Absorber zu heizen, also an ihm in sinnvoller Weise ein Maximum an
Absorberfläche zu realisieren, ohne einen gewissen Schutz gegen Witterungseinflüsse zu entbehren. Der
Stellplatz soll also in zweifacher Weise nutzbar sein, zum einen als Schutz des Fahrzeuges vor Witterungseinflüssen,
wie Schneeverwehungen, Vereisungen, starke Sonneneinstrahlung oder dergleichen, zum anderen als möglichst
effektiver Wärmeenergiesammler, wobei unter anderem auch die Verlustenergie des Fahrzeuges nach einer
Fahrt genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Zwei Begrenzungswände und/oder eine Dachplatte oder eine Begrenzungswand und eine Dachplatte genügen oft schon,
das Kraftfahrzeug gegen die genannten Witterungseinflüsse zu schützen. Andererseits bietet es sich an, diese
Platten beidseitig als Absorber-Flächen für die Wärmeenergie aus der Umgebung auszubilden und gleichzeitig eine
Wärmedämmung einzusparen, da die Absorber beidseitig durch Wind und Umluft umspült werden.
Anzahl und Anordnung der Wand- und Dachplatten kann dabei den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Dabei
können die Richtung der maximalen Sonneneinstrahlung, die vorherrschende Wind- und Rescenrichtung und dergleichen
berücksichtigt werden. Zr; V>rmehrung der Absorberfläche
pro Stellplatz bietet sich ferner die versetzte
Anordnung mehrerer Wandplatten an. Die Wandplatten können unmittelbar auf das Erdreich gestellt oder über angeformte
Füße im Erdreich versenkt angeordnete Fundamente gestellt sein.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Anordnungen der Wand- und Dachplatten sind in den Unteransprüchen angegeben.
Auch eine in das Erdreich eingelassene Fundamentplatte kann als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet sein.
Die Platten bestehen zweckmäßigerweise aus Beton, der eine Oberflächenstruktur, beispielsweise eine Besenstrichstruktur
erhalten kann. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Figur 1: einen Stellplatz ausschließlich mit seitlichen
Begrenzungswänden in perspektivischer Ansicht;
Figur 2: seitliche Begrenzungswände eines Stellplatzes in anderer Anordnung, ebenfalls in perspektivischer
Ansicht;
Figur 3: ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stellplatzes mit seitlichen Begrenzungswänden in
perspektivischer Ansicht;
Figur 4: einen horizontalen Schnitt durch eine Beg^enzungswand
gemäß Figur 3;
Figur 5: ein viertes Ausführungsbeispiel eines Stellplatzes Eit seitlichen Begrenzungswänden in
perspektivischer Ansicht;
Figur 6: einen vertikalen Schnitt durch eine Begrenzungswand gemäß Figur 5;
Figur 7: einen überdachten Stellplatz in perspektivi-
scher Ansicht;
Figur 8: einen überdachten Stellplatz in einem weiteren Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Ansicht;
Figur 9: sin weiteres Ausführungsbeispiel eines überdachten
Stellplatzes in perspektivischer Ansicht;
Figur 10: einen vertikalen Schnitt durch die Dachplatte des Stellplatzes gemäß Figur 9;
Figur 11: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines überdachten Stellplatzes in perspektivischer Ansicht;
Figur 12: einen vertikalen Schnitt durch das Dach des Stellplatzes gemäß Figur 11;
Figur 13: einen Stellplatz mit Betonfertigstreifen als Dachabsorber in perspektivischer Ansicht und
Figur 14: eindn Stellplatz mit Fundamentplatte und pergola
irtigem Dachabschluß in perspektivischer Ansicht.
Der Stellplatz gemäß Figur 1 für ein Kraftfahrzeug bietet
Schutz gegen Witterungseinflüsse durch vier Begrenzungswände 10, die an einer Längs- und einer Querseite
des Stellplatzes^ aufgestellt sind. Die Wandplatten 10 sind freistehend und versetzt zueinander auf Abstand angeordnet,
damit eine gute Umspülung mit Umweltenergie ermöglicht wird, und durch Verbindungsteile 11 zusammengehalten.
Vorder- und Rückseite der Wandplatten 10 sind mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Energiesammeisystem
belegt, das aus flüssigkeitsdurchströmten Rohrschlangen besteht, die unmittelbar unter der Oberfläche
der Platte verlegt sind. Vorder- und Rückseite der Wandplatten 10 bilden also Absorberflächen, die
ihrer Umgebung Wärmeenergie entziehen und eingestrahlte
Wärme aufnehmen, diese sammeln und einer anderen Verwendung zuführen können. Wenn diese andere Verwendung später
erfolgen soll, kann die gesammelte Wärme in dem Energiesammelsystem auch über einen längeren Zeitraum gespeichert
werden.
Die Verbindungsteile 11 zwischen den Platten 10 dienen zur Abstandshaltung zwecks guter Umspülung mit Umveltenergie
und zur gegenseitigen Abstützung sowie gleichzeitig als Kupplungen für die Energiesammel-Sys^ime in
den einzelnen Platten 10, die zweckmäßigerweise so groß ausgelegt sind, daß ein optimaler, möglichst kostengünstiger
Absorber-Kreislauf entsteht, erfahrungsgemäß bei ca. 10 m2 Absorberfläche.
Figur 2 zeigt ein Detail eines zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem die den Stellplatz umgrenzenden Wandplatten
10 nicht seitlich versetzt, sondern in der Höhe versetzt angeordnet und dabei so ausgerichtet sind, daß
ihre eine Absorberfläche die eingestrahlte Wärmeenergie optimal aufzunehmen in der Lage ist.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind die Wandplatten 10 durch senkrecht verlaufende Rippen 12
verstärkt, in denen ebenfalls Teile des Energiesammelsystemes angeordnet sind. Die Rippen 12 erhöhen gleichzeitig
die Standfestigkeit der Wandplatten 10.
In dem Querschnitt gemäß Figur 4 durch eine Wandplatte
10 gemäß Figur 3 sind die flüssigkeitsdurchströmten Rohrschlagen 13 erkennbar, die dicht unter der Oberfläche
der Wandplatte 10 und der Rippen 12 verlaufen und das Energiesammeisystem darstellen.
14« ·» ft ·
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 sind die seitlichen Begrenzungswandplatten 10 über angeformte Füße I1J
mit im Erdreich versenkt angeordneten Fundamenten 15 verbunden. Diese Ausführungsform ist dann zweckmäßig,
wenn eine Ableitung der in den Platten 10 gespeicherten Wärmeenergie in das Erdreich zu befürchten ist und verhindert
werden soll. In dem vertikalen Schnitt gemäß Figur 6 durch eine der Wandplatten 10 gemäß Figur 5 sind
wiederum die beidseitig dicht unter der- Oberfläche der
Wandplatte 10 verlegten Rohrschlangen 13 erkennbar.
Die Figuren 7 bis 9 und 11 zeigen vier Ausführungsbeispiele eines überdachten Stellplatzes. Als Überdachung
dient entweder eine ebene Dachplatts 16 (Figur 7 und 9) oder ein abgewinkeltes Dach 17 (Figur 8 und 11), das
auch aus mehreren in der Höhe gegeneinander versetzt angeordneten und sich gegeneinander überlappenden Teildächern
17a bis 17c bestehen kann. Sämtliche Dachplatten 16 bzw. Dächer 17 enthalten ebenso, wie die Wandplatten
10 Energiesamraelsysteme in Form von flüssigkeitsdurchströmten
Rohrschlagen 13, wie aus den Querschnittsdarstellungen gemäß Figur 10 und 12 hervorgeht. Die Rohrschlangen
13 sind ebenfalls beidseitig der Dachplatten 16 bzw. Dächer 17 verlegt, mit Ausnahme des Ausführungsbeispieles
gemäß Figur 9 und 10, bei dem die Rohrschlan- \ gen 13 nur an der Oberseite der Dachplatte 16 angeordnet \
sind, während die Unterseite der Dachplatte mit einer ■_
Wärmedämmschicht 18 belegt ist. Bei diesem Ausführungs- ( beispiel ist auf der Oberseite der Dachplatte 16 zusätzlich
ein Luftabsorber 19 angeordnet.
Bei allen vier letztgenannten Ausführungsbeispielen ruhen die Dachplatten 16 bzw. Dächer 17 auf Stützen, die
wie die Füße 14 an den Begrenzungswandplatten 10 angeformt
sind, um eine gute Umspülung und Nachflußmöglichkeit von Umweltenergie zu ermöglichen.
Sämtliche Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 bestehen aus
Beton. Bei dem Ausführüngsbeispiel gemäß Figur 7 weisen die Außenseiten der Wandplatten 10 eine Besenstrichstruktur
20 auf, die einen optischen Effekt darstellt und gleichzeitig die Wärmeenergie absorbierende Fläche
der Wandplatte 10 vergrößert und damit effektiver macht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 und 12 sind auf dem Dach 17 zusätzlich Solarzellen 21 angeordnet, die
ihre gesammelte Energie in dasselbe Energiesammeisystem wie die aus den Rohrschlangen 13 einspeisen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Stellplatz durch ein Gittertor 22 abgesperrt, das ebenfalls als Energiesammler ausgebildet
ist.
Durch einen Schutzanstrich, beispielsweise einen dunklen Farbanstrich der Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 kann
das Reflexionsvermögen dieser Platten stark vermindert und damit das Absorptionsvermögen stark erhöht werden.
Aus architektonischen Gründen können die Wandplatten 10 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Durchbrüchen
versehen werden.
Der Dachabschluß wird bei dem Stellplatz gemäß Figur 13 durch im Abstand zueinander angeordnete, vorzugsweise
auf ihrer Schmalseite stehende streifenförmige Betonbauteile
28 gebildet, die ebenfalls beidseitig mit einem Energiesammeisystem belegt sind. Zwei seitliche Begrenzungswandplatten
10 rahmen den Stellplatz ein. Die Betonbauteile 28 sind ebenfalls als Massiv-Absorber-Elemente
ausgebildet.
An der Unterseite der Betonbauteile 28 ist eine Abdekkung 23 befestigt, die das eingeparkte Kraftfahrzeug ge-
gen Regen und Schnee und gegebenenfalls auch gegen übermäßige Sonneneinstrahlung schützen soll. Die Abdeckung
23 kann aus einer Plane oder einem aufrollbaren Rollo bestehen. Auch die für Schwxrambadabdeckungen her bekannten
Vorrichtungen sind verwendbar.
Bei dem Ausführüngsbeispiel gemäß Figur 11 ist diese
Wärmegewinnung aus dem Erdreich noch vervollkommnet. Eine in das Erdreich eingelassene Fundamentplatte 24 ist
als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet. Darunter befindet sich ein Grabenkollektor 25 in Form einer U-förmig
gebogenen Stahlmatte, auf der Energiesammeirohre aufgebunden sind. Im Erdreich verlegte flüssigkeitsdurchfitrömte
Rohre 26, die nach dem Prinzip der Wärmerohre arbeiten, und ein Energiespeicher 27 ergänzen das mit
dem Erdreich gekoppelte Energiesammeisystem.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überragen die Betonbauteile 28, die auch hier - wie im Ausführungsbeispiel genäß
Figur 13 - einen Dachabschluß bilden, den Grundriß
des Stellplatzes seitlich, so daß neben dem Stellplatz eine Pergola entsteht. Das hat nicht nur gestalterische
Vorteile, sondern vergrößert die energieabsorbierende Fläche des Dachabschlusses wesentlich.
Die in das Erdreich eingelassenen Kollektoren und sonstigen Massiv-Absorber-Elemente und Wärmerückgewinnungssysteme
eignen sich vorzüglich als Energiespeicher, die g während Ausblend- oder Sperrzeiten oder in Zeiten geringen
Energieangebotes die fehlende Energie zur Verfügung stellen. Zweckmäßigerweise weisen zumindest Teile der
Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 bzw. die im Erdreich
befindlichen Speicher in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Widerstandsheizungen auf, die in Schwach-
lastzeiten der Energieversorgungsunternehen überschüssige elektrische Energie in Wärmeenergie umwandeln und in
die Absorber zur Speicherung leiten.
Die im wesentlichen horizontal verlaufenden Ränder der
Wand- und Dachplatten 10 bzw. 16 sind in einer besonderen Ausbildung mit Wassersammeirinnen versehen, die das
an den Platten ablaufende Tau- bzw? Regenwasser sammeln
ableiten.
Um die Effizienz der Wärmeenergiegewinnung zu erhöhen und den Schutz des abgestellten Kraftfahrzeuges zu vervollkommnen,
wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung inr?p.rhalb des Stellplatzes nach einem der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele, insbesondere nach denjenigen gemäß Figur 13 und 14 ein aus lichtdurchlässigem
Kunststoff oder Glas hergestelltes Wetterfichutzgehäuse angeordnet, das im Wärme- und/oder Strahlungsaustausch
mit den Absorberflächen des Stellplatzes steht. Der Wind- und Objektschutz und der mechanische
Schutz des abgestellten Kraftfahrzeuges wird in diesem
Fall durch die Betonfertigteile und -platten, der Wasser- und Flugschneeschutz durch das Wetterschutzgehäuse
übernommen.
Claims (1)
- 5. Febr. 1986 Mu 96fcmsprüehe1. Stellplatz für ein Kraftfahrzeug mit einem Schutz gegen Witterungseinflüsse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz aus mindestens einer Begrenzungswand- und/oder Dachplatte (10 bzw. 16) besteht, die ein Energiesammeisystem, beispielsweise in Form von flüssigkeitsdurchströmten Rohrschlangen (13) enthält und als Massiv-Absorber- Platte Umgebungswärme und eingestrahlte Wärme aufzunehmen und zu speichern in der Lage ist.2. Scellnlatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiesammeisystem in beiden Seitenflächen der Platte (10 bzw. 16) angeordnet ist.3. Stellplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Begrenzungswandplatten (10) vorgesehen sind, die freistehend und gegebenenfalls versetzt zueinander angeordnet und durch Verbindungsteile (11) zusammengehalten sind, die gleichzeitig die Kupplungen für die Energiesammeisysteme in den einzelnen Platten enthalten.H. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswandplatten (10) durch senkrecht verlaufende Rippen (12) versteift sind, in denen ebenfalls Teile des Energiesammelsystemes p angeordnet sind.5. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beg^enzungs-Wc-ndplatten (16) über angeformte Füße (14) einerseits mit im Erdreich versenkt angeordneten Fundamenten (15) und/oder andererseits mit der Dachplatte (16) bzw. dem Dach (17) verbunden sind.6. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dacj (17) aus mehreren in der Höhe gegeneinander versetzt angeordneten und sich gegenseitig überlappenden Teilplatten (17a, b, c) besteht.7. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Stellplatz im Erdreich ein Grabenkcllektor (25), vorzugsweise eine U-förmig gebogene Stahlmatte mit aufgebundenen Energiesammelrohren angeordnet ist.8. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiesammeisystem nur in der nach oben gerichteten Fläche der Dachplatte (16) vorgesehen ist und daß die nach unten gerichtete Fläche mit einer Wärmedämmschicht (18) belegt ist.9. Stellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch im Abstand zueinander angeordnete, auf iK"i?r Schmalseite stehende streifenförmige Betonbauteile (28) gebildet ist, die beidseitig mit einem Energiesammeisystem belegt sind.1Ö. Stellplatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonbauteile (28) den Grundriß des Stellplatzes seitlich pergolaartig überragen.• · ■ ·
• · ιfl a I t f
* I■«■11. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellfläche für das Kraftfahrzeug eine mindestens teilweise in das Erdreich eingelassene Fundamentplatte (24) vorgesehen ist, die als Massiv-Absorber-Platte ausgebildet ist.12. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen horizontal verlaufenden Ränder der Wand- und Dachplatten (10, 16) mit Wassersammeirinnen für das Tau- bzw. Regenwasser versehen sind.13· Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- und/oder Dachplatte (10t 16) aus Beton hergestellt ist.14. Stellplatz nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche der Wand- und/oder Dachplatten (10, 16) eine Oberflächenstruktur, beispielsweise eine Besenstrichstruktur (20) aufweist.15. Stellplatz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Wand- und/oder Dachplatten (10, 16) und/oder der Betonbauteile (28) durch einen Schutzanstrich, vorzugsweise einen Farbanstrich, geschützt ist.16. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (10) Durchbrüche aufweisen.17. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellplatz durch ein oder mehrere Gittertore (22) absperrbar ist, die ebenfalls als Energiesammler ausgebildet sind.18. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dachplatte (16) Luftabsorber (19) angeorndet sind.19· Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorzugsweise geneigt angeordneten Dachplatte (16, 17) Solarzellen (21) vorgesehen sind.20. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in ein Teil der Wand- und/oder Dachplatten (10, 16) und/oder Betonbauteile (28) elektrische Widerstandsheizungen eingeformt sind.21. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Stellplatz umgebende Erdreich Energiespeicher (27), Wärmerohre (26), Wärmerückgewinnungssysteme oder zusätzliche als Massiv-Absorber-Eleraente ausgebildete Betonfertigteile eingelassen sind, die mit dem Energiesammeisystem des Stellplatzes in Wirkverbindung stehen.22. Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Stellplatzes ein aus lichtdurchlässigem Kunststoff oder Glas hergestelltes Wetterschutzgehäuse angeordnet ist, das in Wärme- und/oder Strahlungsaustausch mit den Absorberflächen des Stellplatzes steht.23· Stellplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres im Freien aufgestelltes Massiv-Absorber-Element mit dem Energiesammeisystem des Stellplatzes in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8603440U DE8603440U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8603440U DE8603440U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8603440U1 true DE8603440U1 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6791501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8603440U Expired DE8603440U1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Stellplatz für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8603440U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404640U1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-07-20 | Werner Zapf Kg, 95448 Bayreuth | Bauwerk in Fertigbauweise aus Stahlbeton oder einem Ersatzstoff |
DE19621455A1 (de) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Betonbau Gmbh | Raumzelle aus Beton-Fertigteilen, insbesondere Garage |
EP2428760A3 (de) * | 2010-09-10 | 2013-10-09 | Hammer Heizungsbau-GmbH | Erdspeichertank für ein Energiespeichersystem |
-
1986
- 1986-02-08 DE DE8603440U patent/DE8603440U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404640U1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-07-20 | Werner Zapf Kg, 95448 Bayreuth | Bauwerk in Fertigbauweise aus Stahlbeton oder einem Ersatzstoff |
DE19621455A1 (de) * | 1996-02-12 | 1997-08-14 | Betonbau Gmbh | Raumzelle aus Beton-Fertigteilen, insbesondere Garage |
EP2428760A3 (de) * | 2010-09-10 | 2013-10-09 | Hammer Heizungsbau-GmbH | Erdspeichertank für ein Energiespeichersystem |
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