DE360368C - Ventilsteuerung fuer Lokomotivdampfmaschinen - Google Patents

Description

• Ventilsteuerung- für Lokomotivdampfmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsteuerung für Lokomotivdampfmaschinen, bei der die Ventilspindeln parallel zur Zylinderachse liegen und von einem Schwingdaumen betätigt werden. Bei dieser ArtVentilsteuerung münden die Ventilspindeln in einen Raum ein, der die Steuerwellen enthält, wobei die auf ihr angeordneten Steuerdaumen unmittelbar auf die Ventilspindeln einwirken. Der Erfindung gemäß trägt nun der diesen Raum abschließende Deckel um Gelenke drehbare Schwinghebel, die sich beim Aufsetzen des Deckels zwischen Steuerdaumen und Ventilspindelenden schieben und dadurch einen mittelbaren Antrieb herbeiführen. Dies hat den Vorteil, daß nach Abnahme des Deckels die Steuerwelle und die Spindelenden leicht zugänglich sind und der Aus- und Einbau der Schwinghebel ein sehr einfacher ist. Außerdem ist es durch entsprechende Ausbildung der Schwinghebel möglich, die Eröffnungskräfte für die Ventile in der Richtung der Ventilachse auf die Spindeln zu übertragen und dadurch jeden Seitendruck zu vermeiden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung.dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt durch das Auslaßventilgehäuse.
• Das an den Zylinder a aufgesetzte Ventilgehäuse h enthält parallel zur Zylinderachse liegend die Auslaßventile c, die in der üblichen Weise an den Ventilspindeln d sitzen und durch Federn e auf ihren Sitz gedrückt werden. Die Ventilspindeln d, welche in den Spindelführungen f entsprechend dicht gelagert sind, münden in einen Raum ä ein, der von der Steuerwelle h quer durchsetzt wird. Dieser Raum ä wird durch einen Deckel i abgei schlossen, an dem um die Drehbolzen k Schwinghebel in so angeordnet sind, daß sie ` zwischen der Steuerwelle la und den Enden der Ventilspindeln d sich befinden. In diesen Hebeln in sind Steuerrollen iz, gegen die der Daumen li wirkt und dadurch das Ventil anhebt. Das - Ende dieser Hebel bildet eine `@'älzl>a@hn o, derart, daß beim Anheben der gentile die Kraftübertragung in der Achse der Ventilspindeln erfolgt und daher kein Seitendruck eintritt.
• Selbstverständlich ist für die Einlaßventilspindeln die gleiche Einrichtung getroffen, und sitzen alle Zwischenhebel na möglichst an einem und demselben Deckel.

Claims (1)

1. PATRNT-ANSPRUCFI: Ventilsteuerung für Lokomotivdampfmaschinen mit parallel zur Zylinderachse liegenden Ventilspindeln, die in einem von der Steuerwelle durchsetzten Raum einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß der diesen Raum abschließende Deckel f um Gelenke (k) schwingbare Hebel (m) trägt, die sich zwischen Steuerwelle (la) und Ventilspindelenden einschieben und zusammen mit dem Deckel herausnehmen lassen.