DE3603313A1 - Hobelwelle - Google Patents
HobelwelleInfo
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- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/02—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
- B27G13/04—Securing the cutters by mechanical clamping means
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hobelwelle, insbesondere für
eine Abricht- und Dickenhobelmaschine mit wenigstens zwei gleich
mäßig am Umfang eines Rotors angebrachten Hobelmessern.
Hobel
wellen laufen mit hoher Drehzahl um und sie müssen deshalb frei
von Unwucht sein. Infolgedessen tragen sie, von Sonderausführun
gen abgesehen, in der Regel wenigstens zwei um 180° am Umfang
versetzte Hobelmesser. Die Schneiden aller Hobelmesser müssen auf
exakt demselben Flugkreis liegen, damit alle am Hobelvorgang
teilnehmen. Außerdem muß der Schneiden-Flugkreis genau tangential
zur Auflagefläche des festen Tisches der Abrichthobelmaschine
verlaufen. Um diesem Kriterium gerecht zu werden, sind die Messer
bei den vorbekannten Hobelwellen an letzterer verstellbar gehal
ten und sie werden in einem aufwendigen Arbeitsgang ganz genau
ausgerichtet. Sowohl die Verstelleinrichtung als auch das Aus
richten verursachen erhebliche Kosten und erschweren auch den
Messerwechsel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Ho
belwelle der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
Messer ohne umständliche Justierarbeit exakt montierbar sind, um
dadurch die Herstellungskosten der Hobelwelle zu senken und die
Montage zu vereinfachen sowie zu beschleunigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Hobelwelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend
dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Insbe
sondere flache, leistenförmige Messer lassen sich auf einfache
Weise mit hoher Präzision herstellen. Dies gilt vor allen Dingen
hinsichtlich ihrer Breite, also dem senkrechten Abstand der Mes
serschneide von beispielsweise einem Messerrücken. Falls sich
letzterer am Halter nicht abstützt und aus diesem oder einem an
deren Grunde die Befestigung mit Hilfe von Bohrungen, Durchbrü
chen oder Vorsprüngen des Messers erfolgt, läßt sich mit den heu
tigen Herstellungsmethoden auch der Abstand der Messerschneide
von diesen Bohrungen od. dgl. exakt einhalten. In gleicher Weise,
wie eine exakte Herstellung des Messers möglich ist, können auch
der Messer-Halter und der Rotor mit hoher Genauigkeit gefertigt
werden. Wenn man für den Halter eine exakt vorgegebene, gegenüber
der geometrischen Achse genau festgelegte Abstützung vorsieht,
und das Messer mit dem Messerhalter in gleicher Weise paßgenau
verbunden ist, so nimmt die Messerschneide nach Abschluß der
Montage automatisch die richtige geometrische und somit eine paß
genaue Lage gegenüber der geometrischen Achse der Hobelwelle ein.
Auf diese Weise erspart man durch genaue Herstellung der Teile
und Einhaltung entsprechender Passungen mit engen Toleranzen so
wie Ausschaltung des für die Montage benötigten Spiels in vorge
gebener Richtung eine Justierung der Hobelmesser. Der Zusammenbau
der Hobelwelle geht bei sinnvoller Gestaltung der verschiedenen
Teile rasch und problemlos vonstatten. Außerdem kann man den Zu
sammenbau so vorsehen, daß sich das Hobelmesser nach dem Stumpf
werden leicht gegen ein anderes austauschen läßt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß jedes Hobelmesser mittels wenigstens zweier Paßstifte am
Halter fixiert ist, wobei die Paßstifte insbesondere am Halter
befestigt sind. Im letzteren Falle befinden sich die Paßbohrungen
am Messer. In gleicher Weise ist ein paßgenaues Ausrichten
selbstverständlich mit Hilfe von Paßfedern und -nuten bzw. Durch
brüchen im Messer möglich. Paßstiften wird jedoch der Vorzug ge
geben, weil sich Paßbohrungen leichter herstellen lassen als paß
genaue Durchbrüche. Durch die Paßverbindungen zwischen Halter und
Messer erhält diese Einheit ganz genau festgelegte Abmessungen
und zugleich verläuft auch die Messerschneide gegenüber der oder
den für das genaue Ausrichten gegenüber dem Rotor maßgeblichen
Leistenflächen oder -kanten maßgenau.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich jeder
Halter mit seinen Endbereichen über seine dem Nutgrund zugekehrte
Abstützfläche auf einem den Nutgrund nach außen hin etwas über
ragenden Absatz abstützt, wobei eine durch die Auflageflächen der
beiden Absätze jeder Längsnut gelegte gedachte Ebene von der
geometrischen Achse der Hobelwelle um ein mit hoher Genauigkeit
eingehaltenes Maß entfernt ist. Da die Auflageflächen der beiden
Absätze, auf welchen sich der Halter abstützt, von der geometri
schen Achse der Hobelwelle einen vorgegebenen Abstand haben, und
die Form des Halters mit dem Messer ebenso exakt zu fertigen ist,
sind die Grundvoraussetzungen für die genaue Zuordnung der Mes
serschneiden zu einem vorbestimmten Flugkreis gegeben. Die Nut
des Rotors muß allerdings quer zur Messerebene ein gewisses Spiel
aufweisen, um die Montage nicht zu erschweren. Es ist demnach nur
noch erforderlich, den Halter nach dem Einschieben in die Längs
nut des Rotors und nach dem Aufsetzen auf den beiden Auflagenflä
chen in einer vorgegebenen Querrichtung der Nut exakt zu fixie
ren. Dies ist am einfachsten dadurch möglich, daß man die aus
Halter und Messer bestehende Einheit an eine der beiden Nutwan
dungen anpreßt. Der Halter und das Messer können verhältnismäßig
lang sein. Insofern ist es besonders vorteilhaft, daß der Halter
gewissermaßen nur an seinen beiden Enden abgestützt wird, weil
lange flächige Auflagen grundsätzlich problematisch sind. Maß
geblich für das Maß, um welches der Halter in die Nut eingescho
ben werden kann, ist also nicht die Tiefe der Nut, sondern die
Lage der etwas höher gelegenen, gedachten Ebene durch die beiden
Auflageflächen der beiden Absätze.
Die beiden Absätze jedes Hobelwellenendes sind, gemäß einer wei
teren Ausgestaltung der Erfindung, an je einem plattenartigen
Richtelement angebracht, das mit einer mittigen Paßbohrung auf
einen axialen Zapfen des Rotors spielfrei aufgesetzt ist. Nach
dem Aufstecken der beiden Richtelemente müssen sie selbstver
ständlich noch in Drehrichtung korrekt gegenüber den beiden Nuten
ausgerichtet werden. Dies ist insbesondere dann problemlos mög
lich, wenn gemäß einer weiteren Variante der Erfindung jedes der
beiden Richtelemente an seinen beiden Enden wenigstens je eine
kerbenartige Ausnehmung aufweist, in welche ein Verdrehsiche
rungsvorsprung des Rotors eingreift. Wenn sich der Verdrehsiche
rungsvorsprung bzw. die -vorsprünge an genau vorgegebener Stelle
des Rotors befinden, so bilden sie eine wirksame Einstellhilfe
für das zugeordnete Richtelement. Aufgrund seiner einfachen Form
läßt sich letzteres problemlos mit hoher Genauigkeit, beispiels
weise in der Größenordnung von 1/10 mm oder noch genauer ferti
gen. Dasselbe gilt für einen zentrischen Zapfen an jedem Stirn
ende des Rotors, auf welchen jeweils ein derartiges Richtelement
aufgeschoben bzw. aufgepreßt werden kann.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich da
durch, daß jeder Verdrehsicherungsvorsprung durch eine kleine
Sicke an einem das Richtelement in axialer Richtung etwas überra
genden axialen Bund des Rotors gebildet ist. Aus fertigungstech
nischen Gründen wird zunächst ein kreisrunder Bund an beiden
stirnseitigen Enden des Rotors erstellt. Nach dem Aufschieben des
Richtelements auf den erwähnten Zapfen des Rotors verformt man
den axial vorstehenden Bund des Rotors an den vorgesehenen Stel
len, um dadurch die in die kerbenartige Ausnehmung eingreifende
Sicke zu bilden. Diese Ausgestaltung hat den weiteren Vorteil,
daß die Sicke etwas schräg nach innen verlaufend ausgebildet wer
den kann, und sie dadurch nicht nur eine Sicherung in Umfangs
richtung sondern auch in Achsrichtung bildet. Im übrigen wird an
dieser Stelle angemerkt, daß man den Rotor beispielsweise als
Aluminium-Gußkörper ausbilden kann und die Richtelemente aus har
tem oder entsprechend gehärtetem Flachmaterial gefertigt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Breite der
Längsnut zumindest die Gesamtstärke von Halter und Hobelmesser
übertrifft und der Halter mittels einer Querspanneinrichtung an
die dem Hobelmesser zugeordnete äußere Nutwandung angepreßt ist.
Die richtige Zuordnung jeder Messerschneide zum vorbestimmten
Flugkreis erreicht man also erst nach Betätigung der Querspann
einrichtungen. Letztere ermöglichen ein problemloses Einsetzen
des Halters in die Längsnut mit ausreichendem Spiel in Querrich
tung.
Jede Querspanneinrichtung ist in weiterer Ausgestaltung der Er
findung durch wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt am Halter
angebrachte, quer zur Messerebene verstellbare, sich an der inne
ren Nutwandung abstützende Schraubglieder gebildet. Zweckmäßiger
weise handelt es sich dabei um Schrauben, die in jeweils ein Ge
winde des Halters eingedreht sind. Nach dem Einsetzen des Halters
in die Nut werden die Schrauben gewissermaßen herausgedreht und
dadurch kommt der Kopf zur Anlage an die innere Nutwandung. Durch
geringfügiges Weiterdrehen der Schrauben erreicht man die notwen
dige Querverspannung. Die Schraubenachsen verlaufen dabei quer,
insbesondere senkrecht, zu der dem Schraubenkopf zugeordneten in
neren Nutwandung.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die innere
Nutwandung parallel zu einer Radialebene der Hobelwelle und senk
recht zur Ebene der Auflageflächen verläuft und sich die Längsnut
nach außen hin etwas verjüngt. Das bedeutet, daß die äußere Nut
wandung gegenüber der inneren leicht schräg verläuft. Dadurch
kann man sich noch die Wirkung der schrägen Ebene in dem Sinne
zunutze machen, daß der Halter beim Querverspannen nach innen ge
zogen wird. Auf diese Weise schaltet man ein in etwa radialer
Richtung verlaufendes Spiel sicher aus.
Das Hobelmesser ist in besonders vorteilhafter Weise als Wende
messer ausgebildet, d.h. es besitzt zwei parallele Schneidkanten.
Infolgedessen müssen natürlich die erwähnten Paßbohrungen der
Messer-Längsachse genau zugeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hierbei stellen dar:
Fig. 1 ein Schrägbild der Hobelwelle mit lediglich einem
eingesetzten Messer,
Fig. 2 ein vergleichbares Schrägbild mit zwei eingesetzten
Messern und einer anmontierten Lagerwelle.
Die Hobelwelle besitzt einen Rotor 1, vorzugsweise aus Aluminium
guß, mit zwei einander diagonal gegenüberliegenden Längsnuten 2
und 3. In jede ist ein Halter 4 eingesetzt, an dem ein Hobelmes
ser 5 befestigt ist. Die Messerschneiden 6 und 7 bewegen sich
aufgrund der besonderen Konstruktion dieser Hobelwelle ohne spe
zielle Richteinrichtungen auf genau demselben Flugkreis um die
geometrische Achse 8 der Hobelwelle, d.h. sie haben von der geo
metrischen Achse exakt den gleichen Abstand und verlaufen genau
parallel zu dieser Achse.
Der Querschnitt der Halter 4 kann angenähert als viereckig be
zeichnet werden. Um ein zu großflächiges Anliegen des Hobelmes
sers zu vermeiden, befindet sich an der zugeordneten Fläche eine
in Längsrichtung verlaufende Nut 9. Senkrecht zum Nutgrund er
strecken sich beispielsweise zwei im Abstand voneinander angeord
nete Paßstifte 10, die in entsprechende Bohrungen, welche in die
Nut 9 münden, eingepreßt sind. Jedes Hobelmesser besitzt eine der
Stiftzahl entsprechende Anzahl von Paßbohrungen, so daß sie spiel
frei auf die Paßstifte aufgesteckt werden können. Dabei überragt
aber das freie Paßstiftende die freie Messerfläche 11 und es
greift bei fertig montierter Hobelwelle in eine gegenüber der Nut
9 angeordnete Rotornut 12 ein.
Das Messer, welches vorteilhafterweise als sogenanntes Wendemes
ser mit zwei einander gegenüber liegenden Messerschneiden 6, 13;
7, 14 ausgebildet ist, wird mit Hilfe der Paßstifte 10 dem Halter
4 paßgenau zugeordnet. Das bedeutet, daß die Paßbohrungen, welche
von den Paßstiften 10 durchsetzt sind, genau auf der Längsmittel
achse liegen. Weil die Breite der beiden Hobelmesser 5, also der
Abstand ihrer beiden Messerschneiden 6 und 13 bzw. 7 und 14 sehr
genau festgelegt ist, und die Bohrungen für die Paßstifte genau
auf der Längsmittelachse der Messer liegen, ist auch der Abstand
der Messerschneiden 6 und 7 bzw. der jeweils in Arbeitsstellung
befindlichen Messerschneide von der Befestigungsstelle 10 am Hal
ter 4, nämlich den beiden Paßstiften, maßlich genau festgelegt. In
gleicher Weise ist auch der Abstand von den Paßstiften 10 zur Ab
stützfläche 15 des Halters 4 sehr exakt eingehalten. Wenn also
der Halter 4 in seiner Längsnut 2 bzw. 3 die vorgesehene Endlage
eingenommen hat, so befinden sich aufgrund der genauen Herstel
lung der diesbezüglich relevanten Teile, die in Arbeitsstellung
befindlichen Messerschneiden 6 und 7 in genau dem vorgesehenen
Abstand von der geometrischen Achse 8, und beide liegen dann auch
auf dem erwähnten Flugkreis bzw. Flugkreiszylinder.
Die Halter 4 stützen sich nun in bevorzugter Weise nicht unmit
telbar auf dem Nutgrund 16 ab, sondern mit ihren beiden Endberei
chen 17 und 18 auf beidendig am Rotor angebrachten Absätzen 19.
Diese überragen den Nutgrund 16 nach außen hin, also in Richtung
des Pfeils 20. Sie stehen allerdings nur geringfügig über den
Nutgrund 16 vor. Eine gedachte, durch die beiden Auflageflächen
25 der Absätze 19 ein- und derselben Längsnut 2 bzw. 3 gelegte
Ebene, hat von der geometrischen Achse 8 der Hobelwelle bzw. des
Rotors 1 einen vorbestimmten Abstand, der aufgrund genauer Ferti
gung sehr exakt eingehalten wird. Die Folge ist, daß bei fest auf
den beiden Absätzen 19 einer Nut aufliegendem Halter 4 die Mes
serschneide 6 bzw. 7 von der geometrischen Achse 8 dann einen ge
nau vorbestimmten Abstand hat, wenn der Halter 4, wie nachstehend
noch genauer beschrieben wird, in Querrichtung seiner Längsnut 2
bzw. 3, also im Sinne des Doppelpfeils 21, genau ausgerichtet
ist. Streng genommen ist es beim Ausführungsbeispiel so, daß der
Halter 4 entgegen dem Pfeil 20 in die Längsnut 2 bzw. 3 einge
schoben und dann mit Hilfe einer Querspanneinrichtung 22 im Sinne
des Pfeils 23 gegen die Nutwandung 24 gepreßt wird. Die beiden
Absätze 19 jedes Hobelwellenendes sind an je einem plattenartigen
Richtelement 26 angebracht. Jedes besitzt eine mittige Paßbohrung
27 und ist auf einen der beiden axialen Zapfen 28 des Rotors 1
spielfrei aufgesteckt. Der Zapfen ist etwas länger als das Richt
element, so daß er dieses nach außen hin überragt. Außerdem ist
er, wie Fig. 1 zeigt, hohl. In die Innenbohrung wird eine Lager
achse 29 eingepreßt. Sie dient gleichzeitig als axiale Sicherung
für das Richtelement 26, indem sie den axialen Zapfen 28 außen
umgreift. Jedes der beiden Richtelemente 26 ist an jedem seiner
beiden Enden mit zwei kerbenartigen Ausnehmungen 30 versehen. In
jede greift ein Verdrehsicherungsvorsprung 31 ein, der durch eine
kleine Sicke an einem das Richtelement 26 in axialer Richtung et
was überragenden axialen Bund 33 des Rotors 1 angebracht ist.
Die Breite 34 der Längsnut 2 bzw. 3 übertrifft die Gesamtstärke
von Halter 4 und Hobelmesser 5. Außerdem verläuft die innere Nut
wandung 35 parallel zu einer Radialebene der Hobelwelle sowie
senkrecht zur gedachten Ebene durch die beiden Auflageflächen 25.
Demgegenüber verläuft die äußere Nutwandung 24 leicht geneigt
hierzu, wobei die Schräglage so gewählt ist, daß sich die Längs
nut 2 bzw. 3 von innen nach außen verengt.
Die erwähnte Querspanneinrichtung 22 besteht beim Ausführungs
beispiel aus beispielsweise drei in Längsrichtung versetzt im
Halter 4 angebrachten Schrauben 36. Sie sind in Gewinde des Hal
ters 4 eingedreht, wobei ihre Achse vorzugsweise senkrecht zur
inneren Nutwand 36 steht. Die aus Halter 4, Hobelmesser 5 und
Schrauben 36 bestehende Einheit ist etwas kleiner als die Nut
breite 34 an der Mündung. Infolgedessen kann man diese Einheit
leicht entgegen dem Pfeil 20 einsetzen. Anschließend dreht man
die Schrauben 36 aus dem Halter heraus, bis ihr Kopf an der inne
ren Nutwand 35 zur Anlage kommt. Dreht man die Schrauben in glei
cher Richtung weiter, so führt das zu einem Anpressen des am Hal
ter 4 befestigten Hobelmessers 3 an der schrägen äußeren Nutwand
24. Aufgrund der Schräglage wird der Halter entgegen dem Pfeil 20
in den Nutgrund, d.h. gegen die Auflageflächen 25 gepreßt, so daß
ein Spiel an dieser Stelle ausgeschaltet wird. Andererseits ver
hindert diese konisch nach außen verengende Längsnut 2 bzw. 3,
daß der Halter mit dem Hobelmesser unter der Einwirkung der
Fliehkraft eine Verschiebebewegung nach außen durchführt.
Schließlich bewirkt das Anpressen der Hobelmesser 5 an die äußere
Nutwand 24 auch die korrekte Ausrichtung der Messerschneide 6
bzw. 7 gegenüber der geometrischen Achse 8.
Claims (10)
1. Hobelwelle, insbesondere für eine Abricht- und Dickenhobel
maschine, mit wenigstens zwei gleichmäßig am Umfang eines Rotors
angebrachten Hobelmessern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ho
belmesser (5) paßgenau an einem leistenförmigen Halter (4) befes
tigt und jeder Halter paßgenau in einer der geometrischen Achse
(8) des Rotors (1) genau zugeordneten Längsnut (2, 3) des Rotors
(1) gehalten und der Abstand der Messerschneide (6, 7) von ihrer
Befestigungsstelle (10) oder bei aufliegendem Messerrücken von
dessen Abstützstelle genau festgelegt ist.
2. Hobelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
des Hobelmesser (5) mittels wenigstens zweier Paßstifte (10) am
Halter (4) fixiert ist, wobei die Paßstifte insbesondere am Hal
ter befestigt sind.
3. Hobelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeder Halter (4) mit seinen Endbereichen (17, 18) über
seine, dem Nutgrund (16) zugekehrte Abstützfläche (15) auf einem,
den Nutgrund nach außen hin etwas überragenden Absatz (19) ab
stützt, wobei eine durch die Auflageflächen (25) der beiden Ab
sätze (19) jeder Längsnut (2, 3) gelegte gedachte Ebene von der
geometrischen Achse (8) der Hobelwelle um ein mit hoher Genauig
keit eingehaltenes Maß entfernt ist.
4. Hobelwelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Absätze (19) jedes Hobelwellenendes an je einem plattenar
tigen Richtelement (26) angebracht sind, das mit einer mittigen
Paßbohrung (27) auf einen axialen Zapfen (28) des Rotors (1)
spielfrei aufgesteckt ist.
5. Hobelwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je
des der beiden Richtelemente (26) an seinen beiden Enden wenig
stens je eine kerbenartige Ausnehmung (30) aufweist, in welche
ein Verdrehsicherungsvorsprung (31) des Rotors (1) eingreift.
6. Hobelwelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Verdrehsicherungsvorsprung (31) durch eine kleine Sicke (32)
an einem das Richtelement (26) in axialer Richtung etwas überra
genden axialen Bund (33) des Rotors (1) gebildet ist.
7. Hobelwelle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (34) der Längsnut (2,
3) zumindest die Gesamtstärke von Halter (4) und Hobelmesser (5)
übertrifft und der Halter mittels einer Querspanneinrichtung (22)
an die dem Hobelmesser (5) zugeordnete äußere Nutwandung (24) an
gepreßt ist.
8. Hobelwelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Querspanneinrichtung (22) durch wenigstens zwei in Längs
richtung versetzt am Halter (4) angebrachte, quer zur Messerebene
verstellbare, sich an der inneren Nutwandung (35) abstützende
Schraubglieder (36) gebildet ist.
9. Hobelwelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Nutwandung (35) parallel zu einer Radialebene der Hobel
welle und senkrecht zur Ebene der Auflagefläche (25) verläuft und
sich die Längsnut (2, 3) nach außen hin etwas verjüngt.
10. Hobelwelle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hobelmesser (5) als Wende
messer ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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DE3603313C2 DE3603313C2 (de) | 1990-06-28 |
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Non-Patent Citations (2)
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Also Published As
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