DE3602665A1 - Kaffeemaschine - Google Patents
KaffeemaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/46—Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/4482—Details allowing to adapt the beverage-making apparatus to the size of the brewing vessel or the beverage container, e.g. with adjustable support for the beverage container or adjustable hot water outlet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D2001/0093—Valves
- B67D2001/0094—Valve mountings in dispensers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art.
Es ist bereits eine derartige Maschine bekannt, die einen
Kaffeeauslauf in Form eines Auslegers aufweist, der sich
waagerecht über die Stellfläche erstreckt. Am vorderen Ende
des Auslegers ist die nach unten gerichtete erste Auslauföffnung
für den Kaffee angeordnet. Unterhalb der ersten
Auslauföffnung ist ein Verlängerungselement in Form
einer Kunststofftasche schwenkbar angeordnet. Das untere
Ende der Kunststofftasche weist zwei zweite Auslauföffnungen
auf. Die erste Auslauföffnung ist in einem Abstand
zur Stellfläche angeordnet, der an die Höhe einer Kaffekanne
angepaßt ist. Der Abstand der zweiten Auslauföffnungen
über der Stellfläche ist an die Höhe normaler Kaffeetassen
angepaßt. Mit der bekannten Kaffeemaschine können
jedoch nur Portionskännchen und Tassen befüllt werden.
Die normalen Mehrtassen-Kaffeekannen sind mit der bekannten
Maschine nicht befüllbar, da der Abstand zwischen
der ersten Auslauföffnung und der Stellfläche wegen der
engen Einfüllöffnung der Portionskännchen nicht beliebig
vergrößert, d. h. das Verlängerungselement nicht beliebig
verlängert werden kann. Liegt die erste Auslauföffnung zu
weit über der Einfüllöffnung des Portionskännchens, verspritzt
der Kaffee und verschmutzt die Außenseiten des
Portionskännchens.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine
der bekannten Art derart auszugestalten, daß
neben Tassen sowohl Portionskännchen als auch größere
Mehrtassen-Kaffeekannen im wesentlichen verschmutzungsfrei
gefüllt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch die Anordnung einer dritten Auslauföffnung und die
zweiteilige Ausbildung des Verlängerungselementes in Verbindung
mit der Verschwenkbarkeit sowohl beider Verlängerungsteile
als auch lediglich des zweiten Verlängerungsteiles
bezüglich des ersten, wird erreicht, daß
sowohl hohe als auch niedrige Kännchen mit kleiner Einfüllöffnung
neben Tassen verspritzungsfrei gefüllt werden
können.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird eine besonders
einfache Bedienbarkeit, insbesondere beim Befüllen
von größeren Kannen, erreicht.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist aus Anspruch 3 ersichtlich. Durch die gegenläufige
Verschwenkbarkeit wird sichergestellt, daß beim Verschwenken
des zweiten Verlängerungsteiles nicht versehentlich
auch das erste Verlängerungsteil mitgenommen wird
und somit die am weitesten oben liegende erste Auslauföffnung
freigegeben wird.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 4 bis 6 führt zu
einer ästhetisch besonders ansprechenden, wartungsarmen
und wenig durch Verschmutzung störanfälligen Konstruktion
des Verlängerungselementes.
Durch die Ausführungsform nach Anspruch 7 wird der auf
der Stellfläche zum Unterstellen der Kaffeegefäße vorhandene
Platz vergrößert und das Unterstellen selbst erleichtert.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 und 9 werden
sowohl bei Kaffeetassen als auch bei Portionskännchen
Befüllungsfehler vermieden, da der Kaffeestrom durch
die Neigung in eine Richtung gelenkt wird, in der ein
fehlerhaft untergestelltes Kaffeegefäß voraussichtlich
steht. Weiterhin wird dadurch ein schräges Auftreffen des
Kaffeestrahls auf die Kaffeeoberfläche erreicht, was ebenfalls
dazu beiträgt, Spritzer zu vermeiden.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 10 wird dem größeren
Durchmesser der Mehrtassen-Kaffeekannen Rechnung getragen,
während in der Ausgestaltung nach Anspruch 11 der
Strom des durch die zweite und dritte Auslauföffnung austretenden
Kaffees vergleichmäßigt wird, was die Neigung
zum Verspritzen weiter reduziert.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 12 bis 14
wird sichergestellt, daß sich das Verlängerungselement
immer selbsttätig in die Tassenstellung bewegt, wobei in
den Ansprüchen 13 bis 14 alternative konstruktive Ausgestaltungen
beschrieben sind.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 15 erleichtert bei weggeschwenktem
Verlängerungselement das Ausfließen von Kaffee
durch die erste Auslauföffnung.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 16 stellt ein hinsichtlich
der gewünschten Schwenkrichtung besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel dar.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 17 erleichtert die Reinigung
der Auslauföffnungen und des Verlängerungselementes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kaffeeauslauf
in Tassen-Füllstellung,
Fig. 2 die ungeschnittene Seitenansicht
von Fig. 1,
Fig. 3 die Vorderansicht des Kaffeeauslaufs
aus Fig. 2,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht in
Portionskännchen-Befüllstellung,
und
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht in
Mehrtassenkannen-Befüllstellung.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ein Kaffeeauslauf 1 einer Kaffeemaschine
ersichtlich, der oberhalb einer Stellfläche 2
für zu füllende Kaffeegefäße angeordnet ist. Die Kaffeemaschine
kann von jedem bekannten Typ sein und weist ein
Gehäuse 3 auf, von dem nur ein kleiner Teil angedeutet
ist. Das Gehäuse 3 enthält eine in Richtung zur Stellfläche 2
weisende und im Winkel zu ihr angeordnete Öffnung 4,
die zur Befestigung des Kaffeeauslaufes 1 dient. Im Inneren
des Gehäuses 3 ist eine Trägerplatte 5 vorgesehen, die
über abdichtende Montageteile 6 die Öffnung 4 überdeckend
befestigt ist. Durch die Trägerplatte 5 erstreckt sich eine
Düse 7, die über eine Leitung 7 a in nicht dargestellter Weise
mit Kaffee versorgt wird. An dem aus dem Gehäuse 3 weisenden
Ende der Düse 7 ist eine erste Auslauföffnung 8 vorgesehen,
die in ein als Ganzes mit 9 bezeichnetes Verlängerungselement
mündet, das in Richtung auf die Stellfläche 2
aus dem Gehäuse 3 der Kaffeemaschine vorsteht. An der
der Stellfläche 2 nächstliegendem Ende des Verlängerungselementes 9
sind, wie Fig. 3 zeigt, zwei zweite Auslauföffnungen
10 a und 10 b angeordnet, die zum Befüllen einer
oder zwei Tassen 11 (Fig. 1) dienen.
Das Verlängerungselement 9 besteht aus einem ersten Verlängerungsteil
12, das unterhalb der ersten Auslauföffnung 8
angeordnet ist. Das erste Verlängerungsteil 12
weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf,
der sich von der ersten Auslauföffnung 8 in Richtung auf
die Stellfläche 2 trichterförmig verjüngt. Am tiefsten
Punkt des ersten Verlängerungsteiles 12 ist eine dritte
Auslauföffnung 13 vorgesehen, die in ein zweites Verlängerungsteil
14 des Verlängerungselementes 9 mündet. Dieses
zweite Verlängerungsteil 14 ist mit den zweiten Auslauföffnungen
10 a und 10 b versehen. Auch das zweite Verlängerungsteil
14 weist einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf, der sich in Richtung auf die zweiten
Auslauföffnungen 10 a und 10 b verjüngt.
Wie in den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist das erste Verlängerungsteil
12 im Inneren des zweiten Verlängerungsteiles
14 angeordnet, wobei die beiden, dem Benutzer zugewandten
Vorderwände 12 a bzw. 14 a des ersten und zweiten Verlängerungsteiles
12 bzw. 14 miteinander fluchten. Wie deutlich
in Fig. 3 gezeigt, ist die Vorderwand 14 a des zweiten Verlängerungsteiles
14 breiter als die Vorderwand 12 a des ersten
Verlängerungsteiles 12, wobei in der Vorderwand 14 a
eine Aussparung 15 vorgesehen ist, die im wesentlichen
der Gestalt der Vorderwand 12 a des ersten Verlängerungsteiles
12 entspricht. Beidseitig dieser Aussparung 15 erstrecken
sich zwei seitliche Arme des ersten Verlängerungsteiles
14 nach oben. In der Nähe des oberen Endes dieser
Arme und des ersten Verlängerungsteiles 12 erstreckt sich
eine Achse 16 durch das Innere beider Verlängerungsteile.
Die Achse 16 ist im Gehäuse 3 derart schwenkbar gelagert,
daß sie an der dem Benutzer zugewandten, vorderen Seite
der Düse 7 in der Nähe der ersten Auslauföffnung 8 etwa
quer zur Richtung, in der die Kaffeegefäße untergestellt
werden, verläuft. Auf der Achse 16 ist eine in Fig. 3 gestrichelt
angedeutete Schraubenfeder 16 a angeordnet, deren
erstes Ende im ersten Verlängerungsteil 12 festgelegt ist
und deren zweites Ende sich gegen die Innenseite der Vorderwand
14 a des ersten Verlängerungsteils 14 anlegt und
somit die beiden Verlängerungsteile 12 und 14 in der in
den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Stellung zueinander hält.
Die Lagerung der Achse 16 im Gehäuse 3 ist zweckmäßigerweise
lösbar, so daß das Verlängerungselement 9 zu Reinigungszwecken
abgenommen werden kann. Eine zweckmäßige
Ausführung dieser lösbaren Lagerung besteht darin, daß
in der Düse 7 eine Rastführung 17 vorgesehen ist, in die
die Achse 16, unter Wegdrücken elastischer Rastmittel,
ein- bzw. ausrastbar ist, wobei sie im eingerasteten Zustand
so locker gehalten ist, daß ein Verschwenken des
Verlängerungselementes 9 möglich wird. Die Rastführung
17 ist zweckmäßigerweise so positioniert, daß die Vorderwände
12 a bzw. 14 a geringfügig in die Öffnung 4 des Gehäuses 3
hineinragen. Wie Fig. 3 zeigt übersteigt die
Breite der Öffnung 4 in Querrichtung nur geringfügig die
Breite des Verlängerungselementes 9 an der Eintrittsstelle
in die Öffnung 4. Dadurch wird sichergestellt, daß das
Verlängerungselement 9 auf einfache Weise beim Einrasten
bezüglich der ersten Auslauföffnung 8 ausgerichtet werden
kann.
An der obersten Kante der Rückwand 12 b des ersten Verlängerungsteiles
12 ist eine Anlagefläche 18 vorgesehen, die
zum Anlegen an eine Anlagefläche 19 an der Tragplatte 5
unter Einwirkung des Eigengewichtes des ersten Verlängerungsteiles
12 ausgebildet ist. Um das Anlegen unter Wirkung
des Eigengewichtes sicherzustellen, ist die Rückwand
12 b mit der Anlagefläche 18 so hoch, daß der Schwerpunkt
des Verlängerungselementes 9, d. h. der durch die
Kraft der Feder 16 a in ihrer zueinander ausgerichteten
Stellung gehaltenen Verlängerungselemente 12 und 14, aus
der senkrechten Verbindungslinie zwischen der Achse 16
und der Stellfläche 2 nach vorn ausgelenkt wird, wobei
die Vorderwand 12 a gegenüber der Stellfläche 2 nach hinten
geneigt ist. Selbstverständlich muß sich die Öffnung 4
im Gehäuse 3 an der der Achse 16 abgewandten Seite der
Düse 7 so weit nach hinten erstrecken, daß die Anschlagfläche
18 ohne weiteres durch die Öffnung 4 ein- und ausgeschwenkt
werden kann.
Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt, erstreckt sich um den
gesamten Rand der Vorderwand 12 a des ersten Verlängerungsteiles
12 und um den gesamten Rand der Ausnehmung 15 in
der Vorderwand 14 a des zweiten Verlängerungsteiles 14 jeweils
ein umlaufender Flansch 20 und 21. Der Flansch 20
der Vorderwand 12 a weist eine nach hinten gerichtete Anschlagfläche
20 a auf, während der Flansch 21 der Ausnehmung
15 eine nach vorn gerichtete Anschlagfläche 21 a enthält.
Die Anschlagflächen 20 a bzw. 21 a können sich über
die gesamte Länge der Flansche 20, 21 erstrecken; sie können
jedoch auch lediglich durch eine an einer der Flansche
20 bzw. 21 vorstehende Nocke gebildet sein. Im letzteren
Fall würde sich zwischen den Flanschen 20, 21 ein Spalt
bilden, der das Ableiten von Wasserdampf ermöglicht. Dem
gleichen Zweck dient auch eine Aussparung 14 c in der Rückwand
14 b des zweiten Verlängerungsteils 14.
Außer durch die Feder 16 a können die Verlängerungsteile
12 und 14 auch durch Schwerkraft in der in der Fig. 1
bis 3 gezeichneten Lage gehalten werden. Dabei muß der
Schwerpunkt des ersten Verlängerungsteils 12 im nicht
weggeschwenkten Zustand vor der Senkrechten liegen, die
durch die Achse 16 geht. Der Schwerpunkt des zweiten Verlängerungsteils
14 muß im nicht weggeschwenkten Zustand
etwas hinter der Senkrechten liegen, die durch die Achse
16 geht. Das zweite Verlängerungsteil 14 liegt bei dieser
Art der Aufhängung bzw. Gewichtsverteilung mit den Anschlagflächen
21 a an den Anschlagflächen 20 a durch das
Eigengewicht an. Das durch das zweite Verlängerungsteil 14
aufgebrachte Drehmoment darf natürlich nicht größer sein
als das Drehmoment, welches bei den Anlageflächen 18 und
19 wirkt.
Wenn gemäß Fig. 1 eine einzige Tasse gefüllt werden soll,
so wird diese derart unter die zweiten Auslauföffnungen
10 a und 10 b gestellt, daß beide in das Innere der Tassen
11 gerichtet sind, wobei das Verlängerungselement 9 in
der durch das Eigengewicht seiner Teile bestimmten, in
Fig. 1 dargestellten Lage frei hängt. Die Achse der ersten
Auslauföffnung 8 ist derart bezüglich der Stellfläche 2
geneigt, daß der austretende Kaffee gegen die Vorderwand
12 a des ersten Verlängerungsteiles 12 gerichtet
wird. Der Kaffee läuft von dieser Vorderwand 12 a ab, wobei
eine Strömungsberuhigung eintritt. Der ablaufende Kaffee
tritt durch die dritte Auslauföffnung 13 in das zweite
Verlängerungsteil 14 ein und gelangt von dort in einem
regelmäßigen, spritzungsarmen Strom durch die zweiten
Auslauföffnungen 10 a und 10 b in die Tasse 11. Die zweiten
Auslauföffnungen 10 a und 10 b sind in einem derartigen Abstand
über die Stellfläche 2 angeordnet, daß handelsübliche
Kaffeetassen untergestellt werden können, wobei jedoch
der Zwischenraum zwischen der Tassenhöhe und den
zweiten Auslauföffnungen 10 nicht so groß werden darf,
daß ein Verspritzen zu befürchten ist. Die Achsen der
zweiten Auslauföffnungen 10 a und 10 b sind bezüglich der
Stellfläche 2 nach hinten geneigt, wobei jedoch der Winkel
zwischen den Achsen der zweiten Auslauföffnungen 10 a
und 10 b und der Stellfläche größer ist als der Winkel,
den die Achse der ersten Auslauföffnungen 8 mit der Stellfläche 2
einschließt.
Fig. 4 zeigt das Befüllen eines Portionskännchens 22.
Das Portionskännchen 22 wird derart unter den Kaffeeauslauf 1
untergestellt, daß bei dieser Unterstellbewegung
durch den Kontakt zwischen dem Portionskännchen 22 und
dem zweiten Verlängerungsteil 14 letzteres gegen die Wirkung
der Feder 16 a und/oder der Schwerkraft um die Achse
16 so weit nach hinten verschwenkt wird, daß eine an der
Oberkante der Rückwand 14 b des zweiten Verlängerungsteiles
14 angeordnete Anschlagfläche 23 an einer komplementären
Anschlagfläche 24 am Gehäuse 3 außerhalb der Öffnung 4 anschlägt.
Die Lage der Anschlagfläche 23 und somit die Höhe
der Rückwand 14 b ist zweckmäßigerweise derart ausgelegt,
daß durch das Anschlagen der Anschlagflächen 23 und 24 die
korrekte Befüllposition des Portionskännchens 22 bestimmt
ist. Durch das Wegschwenken des zweiten Verlängerungsteils
14 liegt nunmehr die dritte Auslauföffnung 13 frei und
der Kaffee tritt in der bereits beschriebenen Weise durch
die erste Auslauföffnung 8 aus, wird gegen die Vorderwand
12 a des ersten Verlängerungsteiles 12 gerichtet und läuft
durch die dritte Auslauföffnung 13 in das Portionskännchen 22.
Die dritte Auslauföffnung 13 weist einen Abstand
zur Stellfläche 2 auf, der der Höhe der üblicherweise
verwendeten Portionskännchen 22 angepaßt ist. Auch die
Achse der dritten Auslauföffnung 13 ist nach hinten geneigt
und schließt mit der Stellfläche 2 einen Winkel
ein, der größer ist als diejenigen der ersten und zweiten
Auslauföffnungen 8 bzw. 10. Wird das gefüllte Portionskännchen
22 entfernt, so schwenkt das zweite Verlängerungsteil
14 durch die Kraft der Feder 16 a und/oder durch sein
Eigengewicht wieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage.
In Fig. 5 wird das Befüllen einer Mehrtassen-Kaffeekanne
25 gezeigt. Dabei wird das gesamte Verlängerungselement 9
nach vorn oben geschwenkt, wobei die Anschlagflächen
20 a und 21 a rund um die Ausnehmung 15 bzw. die Vorderwand
12 a als Mitnehmer dienen, die bei einem Verschwenken
des zweiten Verlängerungsteiles 14 das erste
Verlängerungsteil 12 mitnehmen. Als zusätzliche oder alternative
Mitnahmeeinrichtung kann mit gleichem Effekt
auch die Rückwand 14 b des zweiten Verlängerungsteiles 14
verwendet werden, die sich an die Rückwand 12 b des ersten
Verlängerungsteiles 12 anlegt. Falls durch konstruktive
Gegebenheiten erforderlich, ist in der Rückwand 12 b
des ersten Verlängerungsteiles 12 eine Durchtrittsöffnung
26 vorgesehen, die mit der ersten Auslauföffnung 8 fluchtet
und den Durchtritt des austretenden Kaffees in die
Kaffeekanne 25 ermöglicht. Der Abstand der Auslauföffnung 8
zur Stellfläche 2 ist derart bemessen, daß das
Unterstellen einer handelsüblichen Mehrtassen-Kaffeekanne
ermöglicht wird und genügend Platz für das weggeschwenkte
Verlängerungselement 9 verbleibt. In dieser
Stellung wird durch die Neigung der Achse der Auslauföffnung 8
der gegenüber den Portionskännchen bzw. den
Einzeltassen vergrößerte Durchmesser einer Mehrtassen-
Kaffeekanne berücksichtigt, so daß auch bei einer in ihrer
Tiefe beschränkten Stellfläche 2 ein verspritzungsfreies
Befüllen der Kaffeekanne 25 möglich ist. Wird die
Kaffeekanne 25 unter dem Kaffeeauslauf 1 hervorgezogen,
so schwenkt das Verlängerungselement 9 durch sein Eigengewicht
in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurück.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und gezeichnete
Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise
möglich, zum Befüllen großer Kaffeekannen beide
Verlängerungsteile unabhängig voneinander und/oder
in verschiedene Richtungen zu verschwenken. Beide Verlängerungsteile
können jeweils über eine eigene Achse
schwenkbar gelagert werden, wobei auch eine seitliche Verschwenkbarkeit
möglich ist. Auch kann die Verschwenkrichtung
der Verlängerungsteile umgekehrt, d. h. das zweite
Verlängerungsteil allein nach vorn und beide Verlängerungsteile
gemeinsam nach hinten geschwenkt werden. Die Schwenkachse
kann in üblicher Weise in Laschen gelagert sein,
die beidseitig der Gehäuseöffnung vom Gehäuse vorstehen.
Die Vorderwände der Verlängerungsteile müssen nicht miteinander
fluchten. Der Winkel zwischen den Vorderwänden
und der Stellfläche kann 90 oder mehr Grad betragen,
solange der Platz unterhalb der Auslauföffnungen zum Befüllen
der verschiedenen Kaffeegefäße ausreicht. Auch die
Neigungswinkel der Auslauföffnungen sind variierbar.
So können bei einer etwa senkrecht nach unten weisenden
ersten Auslauföffnung, das erste und/oder das zweite Verlängerungsteil
jeweils frei pendelnd aufgehängt werden.
Beide Verlängerungsteile sind in der beschriebenen Weise
angeordnet und in der gleichen Achse gelagert, wobei das
zweite Verlängerungsteil in beide Richtungen weggeschwenkt
ist, ohne das erste Verlängerungsteil zu berühren.
Das erfindungsgemäße Verlängerungselement kann nicht nur
bei einem in eine Gehäuseöffnung mündenden Kaffeeauslauf
sondern ebenso gut bei Kaffeeausläufen vom Auslegertyp
eingesetzt werden.
Claims (17)
1. Kaffeemaschine mit einem Kaffeeauslauf und einer
Stellfläche zum Unterstellen von Kaffeegefäßen, wobei der
Kaffeeauslauf eine erste in größerem Abstand über der
Stellfläche mündende Auslauföffnung und ein schwenkbares
Verlängerungselement mit einer zweiten in geringerem Abstand
mündenden Auslauföffnung enthält, und wobei der Kaffee
bei weggeschwenktem Verlängerungselement durch die erste
Auslauföffnung und bei eingeschwenktem Verlängerungselement
zusätzlich durch das Verlängerungselement und die
zweite Auslauföffnung leitbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungselement
(9) ein erstes (12) und ein zweites Verlängerungsteil (14)
enthält, daß das erste Verlängerungsteil (12) mit der ersten
Auslauföffnung (8) in Verbindung steht und eine dritte
Auslauföffnung (13) aufweist, die in einem Abstand zwischen
der ersten und der zweiten Auslauföffnung (8, 10) über
der Stellfläche (2) angeordnet ist, daß das zweite Verlängerungsteil
(14) mit der dritten Auslauföffnung (13)
in Verbindung steht und die zweite Auslauföffnung (10)
enthält, daß sowohl das erste und das zweite Verlängerungsteil
(12, 14) als auch das zweite Verlängerungsteil
(14)
unabhängig vom ersten Verlängerungsteil (12) verschwenkbar
ist, wobei der Kaffee im unverschwenkten Zustand der
beiden Verlängerungsteile (12, 14) durch alle drei Auslauföffnungen
(8, 10, 13) und bei weggeschwenktem zweiten
Verlängerungsteil (14) durch die erste und dritte Auslauföffnung
(8, 13) leitbar ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Verlängerungsteil
(12, 14) gemeinsam in die gleiche Richtung
verschwenkbar sind.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Verlängerungsteil
(14) gegenüber dem ersten Verlängerungsteil (12)
in die eine Richtung und beide Verlängerungsteile (12, 14)
gemeinsam in die Gegenrichtung verschwenkbar sind.
4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für beide
Verlängerungsteile (12, 14) eine gemeinsame, in der Nähe
der ersten Auslauföffnung (8) angeordnete Schwenkachse (16)
vorgesehen ist.
5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Verlängerungsteil (12) im Inneren des zweiten Verlängerungsteiles
(14) angeordnet ist, daß im zweiten Verlängerungsteil
(14) eine Aussparung (15) vorgesehen ist,
durch die das erste Verlängerungsteil (12) beim Verschwenken
des zweiten Verlängerungsteiles (14) hindurchtritt,
und daß ein Mitnehmer (20, 21, 12 b, 14 b) zur gegenseitigen
Mitnahme beim Verschwenken beider Verlängerungsteile
(12, 14) vorgesehen ist.
6. Kaffeemaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verlängerungsteil
(12) eine Vorderwand (12 a) aufweist, die im unverschwenkten
Zustand mit einer mit der Aussparung (15)
versehenen Vorderwand (14 a) des zweiten Verlängerungsteiles
(14) fluchtet, und daß der Mitnehmer einander übergreifende,
am Rand der Aussparung (15) und der Vorderwand
(12 a) des ersten Verlängerungsteiles (12) angeordnete
Flanschbereiche (20, 21) aufweist.
7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Vorderwände (12 a,
14 a) des ersten und zweiten Verlängerungsteiles (12, 14)
in unverschwenktem Zustand bezüglich der Stellfläche (2)
nach hinten geneigt sind.
8. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der zweiten Auslauföffnung (10 a, 10 b) bezüglich der
Stellfläche (2) nach hinten geneigt ist.
9. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der dritten Auslauföffnung (13) bezüglich der Stellfläche
(2) nach hinten geneigt ist.
10. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der ersten Auslauföffnung (8) bezüglich der Stellfläche
(2) nach hinten geneigt ist.
11. Kaffeemaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der ersten
Auslauföffnung (8) die Vorderwand (12 a) des ersten Verlängerungsteiles
(12) schneidet.
12. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am
ersten Verlängerungsteil (12) eine Anlagefläche (18) vorgesehen
ist, die an eine mit einem Gehäuse (3) der Kaffeemaschine
verbundene Anlagefläche (19) anschlägt, daß
am zweiten Verlängerungsteil (14) eine Anschlagfläche
(21 a) vorgesehen ist, die an einer Anschlagfläche (20 a)
des ersten Verlängerungsteiles (12) anschlägt.
13. Kaffeemaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Feder (16 a) vorgesehen
ist, die die Anschlagflächen (20 a, 21 a) zwischen
dem ersten und dem zweiten Verlängerungsteil (12, 14) im
unverschwenkten Zustand in Anlage hält, und daß die Anlageflächen
(18, 19) durch das Eigengewicht des Verlängerungselementes
(9) in Anlage gehalten sind.
14. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagen der
Anlage- und Anschlagflächen (18, 19 und 21 a, 20 a) im
unverschwenkten Zustand nur durch das Eigengewicht der Verlängerungsteile
(12, 14) erfolgt.
15. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Rückwand (12 b) des ersten Verlängerungsteiles (12)
eine mit der ersten Auslaßöffnung (8) in weggeschwenktem
Zustand fluchtende Durchtrittsöffnung (26) vorgesehen ist.
16. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (16) vor der ersten Auslauföffnung (8) verläuft.
17. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verlängerungselement (9) lösbar am Gehäuse (3) angeordnet
ist.
Priority Applications (4)
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DE19863602665 DE3602665A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Kaffeemaschine |
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DE19863602665 DE3602665A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Kaffeemaschine |
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---|---|
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DE3602665C2 DE3602665C2 (de) | 1990-04-19 |
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Family Applications (1)
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