DE3601746A1 - Pneumatische kolben-zylinder-anordnung - Google Patents

Pneumatische kolben-zylinder-anordnung

Info

Publication number
DE3601746A1
DE3601746A1 DE19863601746 DE3601746A DE3601746A1 DE 3601746 A1 DE3601746 A1 DE 3601746A1 DE 19863601746 DE19863601746 DE 19863601746 DE 3601746 A DE3601746 A DE 3601746A DE 3601746 A1 DE3601746 A1 DE 3601746A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
piston
cylinder
wiper
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863601746
Other languages
English (en)
Other versions
DE3601746C2 (de
Inventor
Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo Kg 7300 Esslingen
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo Kg 7300 Esslingen, Festo SE and Co KG filed Critical Festo Kg 7300 Esslingen
Priority to DE3601746A priority Critical patent/DE3601746C2/de
Publication of DE3601746A1 publication Critical patent/DE3601746A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3601746C2 publication Critical patent/DE3601746C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1433End caps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1457Piston rods
    • F15B15/1461Piston rod sealings

Description

  • Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung
  • Die Erfindung betrifft eine pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem Zylinder, mit einem darin axial bewegbar geführten Kolben, der an einer den Zylinder durchdringenden Kolbenstange befestigt ist, mit einem den Zylinder gegenüber der ihn durchdringenden und ebenfalls axial bewegbaren Kolbenstange abdichtenden Dichtungsring mit Dichtlippe aus verhältnismäßig weichem Material mit gummielastischen Eigenschaften, und mit einem die Kolbenstange bei deren Bewegung am Aussenumfang säubernden Abstreifring mit Abstreiflippe aus härterem Material, z.B.
  • Hartkunststoff oder Metall, welche beiden Ringe am Zylinder festgelegt sind und die Kolbenstange koaxial umgeben.
  • Bei derartigen Kolben-Zylinder-Anordnungen hat der Dichtring mit Dichtlippe die Aufgabe, das Innere des Zylinders gegenüber der Umgebung im Durchdringungsbereich der Kolbenstange gasdicht abzudichten. Zu diesem Zwecke ist der Dichtring bzw. die Dichtlippe aus weichem, nachgiebigem Material hergestellt, das sich optimal an die Aussenoberfläche der Kolbenstange anschmiegt. Der Abstreifring mit Abstreiflippe übernimmt die Funktion, evtl. am Aussenumfang der Kolbenstange anhaftende Verunreingungen von der Kolbenstange abzustreifen, so daß sie nicht ins Innere des Zylinders gelangen können. Zur Gewährleistung einer guten Abstreifwirkung besteht der Abstreifring bzw. die Abstreiflippe aus härterem, verschleißfestem Material, so daß auch das Abstreifen schwer entfernbarer Verschmutzungen, z.B. metallische Späne, möglich ist. Das Abstreifen erfolgt durch die relative Verschiebebewegung der Kolbenstange gegenüber der Abstreiflippe.
  • Als nachteilig hat sich bei der oben genannten Kolben-Zylinder-Anordnung herausgestellt, daß der Dichtungsring und der Abstreifring zwei voneinander getrennte, separate Bauteile bilden. Der Zeitaufwand zur Montage bzw. gegebenenfalls Demontage der beiden Ringe am Zylinder ist demzufolge relativ hoch und somit auch mit hohen Kosten verbunden. Weiterhin ist zur Befestigung der beiden Ringe eine beträchtliche axiale Baulänge des Zylinders im Durchdringungsbereich der Kolbenstange erfoderlich, um die beiden nacheinander angeordneten Ringe unterzubringen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung so zu verbessern, daß die zum Abdichten und Abstreifen bzw. Reinigen der Kolbenstange dienenden Bauteile bei einfacher und kostengünstiger Herstellung sowie kompakten axialen Abmessungen schnell und einfach am Zylinder montiert bzw. von diesem demontiert werden können.
  • Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtlippe und die Abstreiflippe Bestandteile eines gemeinsamen, ein einziges Bauteil bildenden Dicht- und Abstreifringes sind, an dem die beiden Lippen fest miteinander verbunden angeordnet sind. Erfindungsgemäß bildet also der Dicht- und Abstreifring ein einziges Bauteil, das die Dichtfunktion und die Abstreiffunktion kombiniert, ohne daß dabei Einbußen in der Effektivität der Abdicht-und der Abstreifwirkung hingenommen werden müßten.
  • Vorteilhafterweise reduziert sich der Zeitaufwand zur Montage bzw. Demontage des einteiligen Dicht-und Abstreifringes beträchtlich gegenüber bekannten Ausführungsformen, was gleichzeitig eine Reduzierung der anfallenden Kosten bewirkt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung besteht darin, daß die axiale Baulänge des ein Bauteil darstellenden Dicht- und Abstreifringes gegenüber der axialen Baulänge zweier nacheinander angeordneter getrennter Ringe beträchtlich reduziert werden kann, so daß sich die axiale Baulänge der Kolben-Zylinder-Anordnung bei gleichbleibendem Hub zugunsten kompakter Abmessungen nicht unwesentlich verringern läßt.
  • Zwar sind bereits ein einziges Bauteil darstellende Dicht- und Abstreifringe bekannt, diese bestehen jedoch nur aus einem einzigen Material. Die Festigkeitseigenschaften dieses Materials sind dabei so gewählt, daß ein annehmbarer Kompromiß zwischen der Dicht- und Abstreifwirkung erzielt wird.
  • Es ist in der Tat so, daß bei der Wahl eines weichen, eine optimale Abdichtung versprechenden Materials, die Abstreifwirkung den Erfordernissen nicht entspricht.
  • Stärker an der Kolbenstange anhaftende Bauteile werden nicht abgestreift, zudem erfolgt ein rascher Verschleiß der Abstreiflippe und ebenso auch der Dichtlippe infolge der nicht gereinigten Kolbenstangenoberfläche. Gleichwohl ist zwar bei der Wahl eines harten Materials für den Dicht- und Abstreifring eine gute Abstreifwirkung gewährleistet. Infolge der geringen Flexibilität des Ringes erfolgt eine jedoch nur ungenügende Abdichtung gegenüber der Kolbenstange. Gegenüber dieser Ausführungsform besitzt der Dicht- und Abstreifring der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung den wesentlichen Vorteil, daß sowohl eine optimale Abdicht- als auch Abstreiffunktion gegeben ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 3 gewährleistet eine optimale Verbindung zwischen der Dichtlippe und der Abstreiflippe. Zudem läßt sich diese Ausführungsform relativ einfach und kostengünstig herstellen; es besteht die Möglichkeit, in einem einzigen Fertigungsgang beide Lippen zusammen zu spritzen. Hierbei bestehen die beiden Lippen zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial mit unterschiedlicher Festigkeit.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, die Abstreiflippe aus eine gute Abstreifwirkung gewährleistendem Metall auszubilden und trotzdem diesselbe sicher mit der Dichtlippe zu verbinden. Die Verschleißfestigkeit der Abstreiflippe wird bei dieser Ausführungsform beträchtlich erhöht.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 6 läßt sich besonders einfach dadurch herstellen, daß das bzw. die Einsatzteile in eine Spritzform eingelegt und anschließend mit dem den Grundkörper bildenden Material umspritzt werden.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 11 zeichnet sich durch des Dicht- und Abstreifringes besonders einfache Montierbarkeit und Fixierung/am Zylinder aus.
  • Die Weiterbildungen der Ansprüche 12 - 14 ermöglichen eine nochmals reduzierte axiale Baulänge der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordn-ung, da die üblicherweise erforderliche Kolbenstangen-Führungsbüchse in den erfindungsgemäßen Dicht- und Abstreifring integriert ist.
  • Weiterhin kann der Zeitaufwand zur Montage der Kolben-Zylinder-Anordnung verringert werden, da auf das zeitaufwendige Einsetzen einer separaten Führungsbüchse verzichtet werden kann. Analog hierzu senken sich auch die für die Montage erforderlichen Kosten.
  • Die Weiterbildung nach Anspruch 15 zeichnet sich durch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau aus, der eine einfache Fertigung gestattet. Gleichzeitig wartet diese Ausführungsform mit einer geringen axialen Baulänge auf, die eine kompakte Bauweise der Kolben-Zylinder-Anordnung gestattet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand beiliegender Zeichnungen näher erläutert, es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt einer ersten Bauform der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung in einem Längsschnitt, Fig. 2 - 4 verschiedene Ausführungsformen des Dicht- und Abstreifrings im Querschnitt und Fig. 5 eine Ausführungsform des Dicht- und Abstreifringes' der gleichzeitig eine Führung für die Kolbenstange bildet.
  • In Fig. 1 ist ein Ausschnitt der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung dargestellt. Man erkennt den Stirnabschnitt eines Zylinders 1 und einen im Innenraum 2 des Zylinders 1 in Axialrichtung bewegbar geführten Kolben 3. An diesem ist in koaxialer Verlängerung eine Kolbenstange 4 angebracht, die den Zylinder 1 an einer seiner axialen Stirnseiten 5 durchquert. Der vom Zylinder 1 umgebene Kolbenstangenabschnitt soll im folgenden als innerer Kolbenstangenabschnitt 6, der ausserhalb des Zylinders 1 angeordnete Kolbenstangenabschnitt als äusserer Kolbenstangenabschnitt 7 bezeichnet werden. Durch eine geeignete Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 3 kann die mit diesem verbundene Kolbenstange 4 eine axial gerichtete Verschiebebewegung ausführen.
  • Die Kolbenstange 4 ist durch eine in der axialen Stirnseite 5 des Zylinders 1 eingebrachte abgestufte Durchgangsbohrung 8 hindurchgeführt. Durch die Abstufung besitzt die Durchgangsbohrung 8 drei durch Ringstufen 9,1o voneinander getrennte und unterschiedliche Durchmesser aufweisende zylindrische Bohrungsabschnitte 11,12,13, wobei der der Stirnfläche 14 des Zylinders 1 zugewandte Bohrungsabschnitt 11 den größten Durchmesser und der dem Innenraum 2 zugewandte Bohrungsabschnitt 13 den geringsten Durchmesser aufweist. Der Durchmesser des mittleren Bohrungsabschnittes 12 ist geringer als derjenige des äußeren 11 jedoch größer als der des inneren 13 Bohrungsabschnittes.
  • In den mittleren Bohrungsabschnitt 12 der Durchgangsbohrung 8 ist eine hohlzylindrische Führungsbüchse 15 eingesetzt, die mit einer ihrer Stirnseiten an der Ringstufe 1o zwischen dem mittleren 12 und dem inneren 13 Bohrungsabschnitt, anliegt. In der Führungsbüchse 15 ist die Kolbenstange 6 axial beweglich geführt.
  • In den äußeren Bohrungsabschnitt 11 der Durchgangsbohrung 8 ist ein ein einziges Bauteil bildender Dicht- und Abstreifring;36 die Kolbenstange 4 koaxial umfassend eingesetzt. Dieserbesitzt eine aus verhältnismäßig weichem Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehende ringförmige Dichtlippe 17, deren eines freies axiales Ende als Dichtkante 18 ausgebildet ist, die die Kolbenstange 4 anliegend umfasst. Weiterhin weist der Dicht- und Abstreifring 16 eine aus härterem Material bestehende Abstreiflippe 22 auf, deren freie Endkante als ringförmige Abstreifkante 23 ausgebildet ist und die ebenfalls die Kolbenstange 4 unter Anlage koaxial umfasst.
  • Die Abstreiflippe 22 und die Dichtlippe 17 sind also Bestandteile des gemeinsamen und ein einziges Bauteil bildenden Dicht- und Abstreifringes 16, an dem sie fest miteinander verbunden angeordnet sind.
  • Die feste Verbindung der Dichtlippe 17 und der Abstreiflippe 22 wird vorteilhafterweise durch ihre einstückige Bauweise erzielt, wobei beide Lippen aus Gummi oder Kunststoffmaterial bestehen.
  • Als vorteilhaft hat sich erwiesen, die Dichtlippe aus einer flexibel nachgiebigen Buna-Mischung herzustellen, während die Abstreiflippe 22 aus einem verschleißfesten Hartkunststoff, z.B. Teflon, besteht.
  • Das einstückige Aneinanderanformen kann in einem Spritz- bzw. Gießverfahren erfolgen, wobei beide Werkstoffe zusammengespritzt werden.
  • Die beiden Lippen 17,22 bilden zusammen mit einem ringförmigen Grundkörper 24, an den sie einstückig angeformt sind, den Dicht- und Abstreifring 16.
  • Dabei besitzt der Grundkörper 24 im Querschnitt gesehen die Gestalt eines T, dessen in etwa parallel zur Längsachse 25 der Kolbenstange 4 verlaufender Quersteg 26 die äußere radiale Begrenzung des ringförmigen Dicht- und Abstreifringes 16 bildet.
  • Ausgehend von diesem Quersteg 26 weist der Längssteg 27 des T ringförmig radial nach innen; an dessen freiem Ende ist sowohl die Dichtlippe 17 als auch die Abstreiflippe 22 in einer ein V bildenden Anordnung angeformt.
  • Die Spitze des V ist dabei dem Längssteg 27 zugeordnet, während die öffnung des V in Richtung zur Kolbenstange 4 weist. Dabei ist die Dichtlippe 17 so angeordnet, daß sie sowohl in Radialrichtung auf die Kolbenstange 4 zu als auch in Axialrichtung zum Innenraum 2 des Zylinders 1 hin weist. Die Abstreiflippe 22 erstreckt sich ebenfalls radial nach innen, jedoch gleichzeitig in zur Stirnfläche 14 weisender Axialrichtung. Die beiden ringförmigen Lippen 17,22 weisen also voneinander weg. Der Aussenumfang 28 des Grundkörpers 24 bzw. des Dicht- und Abstreifringes 16 liegt am Innenumfang des äußeren, zylindrischen Bohrungsabschnittes 11 an, vorzugsweise ist der Dicht- und Abstreifring 16 in diesen Bohrungsabschnitt 11 eingepreßt.
  • Wie bereits beschrieben, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Dichtlippe 17, die Abstreiflippe 22 und der Grundkörper 24 einstückig miteinander ausgebildet, wobei die beiden Lippen 17,22 aus unterschiedlich harten Materialien bestehen. Der Werkstoff des Grundkörpers ist zweckmäßigerweise ebenfalls ein Kunststoff und dabei vorzugsweise identisch mit einem der beiden Lippenwerkstoffe. Auf diese spezielle Ausführungsform wird unter Fig. 2 noch näher eingegangen.
  • In einer besonders einfach~zu~~fertigenden Ausführungsform des Dicht- und Abstreifringes 16 besteht der Grundkörper 24 gemäß Fig. 1 aus zwei verschiedenen Materialien, die denen der Lippen 17,22 entsprechen.
  • Dabei liegt die Verbindungsebene zwischen den beiden Werkstoffen des Grundkörpers 24 in einer Diametralebene 29, die im rechten Winkel zur Längsachse 25 angeordnet ist und vorzugsweise durch die axiale Mitte des Dicht- und Abstreifringes verläuft. Diejenige Partie des Grundkörpers 24, die dabei auf derjenigen Seite der Diametralebene 29 angeordnet ist, auf der sich auch die Dichtlippe 17 befindet, besteht aus dem gleichen Werkstoff wie die Dichtlippe 17 selbst. Entsprechend besteht die auf der gegenüberliegenden Seite der Diametralebene 29 angeordnete Partie des Grundkörpers 24 aus dem gleichen Material wie die ebenfalls auf dieser Seite angeordnete Abstreiflippe 22. Der Dicht-und Abstreifring 16 kann also werkstoffmäßig in zwei koaxial nebeneinander angeordnete Ringhälften unterteilt werden, die jeweils im Querschnitt in etwa die Gestalt eines U oder V besitzen, deren Öffnungen voneinander wegweisen.
  • Die Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Dicht-und Abstreifringes 16 kann vorzugsweise in einem Spritzverfahren erfolgen, oder einfach dadurch, daß zwei bereits vorgefertigte getrennte Dichtringe und Abstreifringe unter Vulkanisation einstückig miteinander verbunden werden. Selbstverständlich können bei diesem Ausführungsfall die beiden Ringe auch durch einen Fügevorgang, z.B. Schweißen oder Kleben, fest und unlösbar zusammengefügt sein.
  • Die Funktionsweise der Erfindung ist nun folgende: Die Dichtkante 18 der Dichtlippe 17 umfasst die Kolbenstange 4 koaxial und liegt an dieser rundum an. Dadurch ist der Innenraum 2 des Zylinders 1 gasdicht versiegelt. Die Abstreifkante 23 der Abstreiflippe 22 bewirkt beim Einfahren der Kolbenstange 4 in den Innenraum 2 ein Abstreifen der am äußeren Kolbenstangenabschnitt 7 evtl. anhaftenden Verschmutzungen wie Späne, Flüssigkeiten od.dgl.,so daß diesselben nicht in den Innenraum 2 eindringen können. Der Dicht- und Abstreifring 16 kombiniert also eine Dichtfunktion mit einer Abstreiffunktion, wobei die elastische Ausbildung der Dichtlippe 17 eine gute Abdichtung und die verschleißfeste und relativ harte Ausbildung der Abstreiflippe 22 eine optimale Abstreifwirkung gewährleistet. Die Materialien der beiden Lippen können ihren Aufgaben entsprechend ausgewählt werden, es sind keinerlei Kompromißlösungen notwendig.
  • Zu Fig. 1 sei noch nachzutragen, daß auch eine Ausführungsform des Dicht- und Abstreifringes 16 denkbar wäre, bei dem nur eine der beiden Lippen 17,22 einstückig mit dem Grundkörper 24 ausgebildet ist, während die andere Lippe zwar fest mit diesem,jedoch nicht einstückig verbunden ist. Gleichwohl können auch beide Lippen 17,22 getrennt mit dem Grundkörper 24 ausgeführt jedoch fest mit diesem verbunden sein.
  • Einzelne Befestigungsarten werden noch unter den Fig. 3 und 4 näher erläutert.
  • Die Fig. 2 - 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Dicht- und Abstreifringes der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Anordnung. Identische Bauteile wurden dabei entsprechend den in Fig. 1 gewählten Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Dicht- und Abstreifring 16 entspricht in seinen äußeren Konturen dem Dicht- und Abstreifring aus der Fig. 1 . Lediglich die Materialzusammensetzung der Lippen 17,22 und des Grundkörpers 24 wurde anders gewählt. Demnach ist der Werkstoff des Grundkörpers 24 und derjenige der Dichtlippe 17 identisch, beide Bauteile sind einstückig miteinander verbunden. Die Abstreiflippe 22 hingegen besteht aus härterem Material als die Dichtlippe und 17/der Grundkörper 24, sie ist jedoch ebenfalls einstückig an diese beiden Teile angeformt. Um in der bildlichen Darstellung bei Fig. 1 zu sprechen, stellt die Abstreiflippe 22 den in Richtung zur Stirnfläche 14 des Zylinders 1 weisenden Schenkel der V-förmig angeordneten Lippen 17,22 dar.
  • Dichtlippe 17 und Grundkörper 24 bestehen also aus weichem Material, z.B. aus Gummi, während die Abstreiflippe 22 aus hartem Kunststoff hergestellt ist.
  • Zweckmäßigerweise wird die Abstreiflippe 22 schon bei der Fertigung des Dicht- und Abstreifringes 16 mit der Dichtlippe 17 und dem Grundkörper 24 zusammen gespritzt.
  • Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit der Abstreiflippe 22 kann auch vorgesehen werden, diese aus Metall, z.B. Messing auszubilden und anschließend fest und unlösbar an den Grundkörper 24 bzw. die Dichtlippe 17 z.B. durch Kleben od.dgl. anzusetzen.
  • Auch besteht die Möglichkeit, bei der ersten unter Fig. 2 erwähnten Ausführungsform,die Abstreiflippe 22 im Bereich ihrer Abstreifkante 22 mit einem Metallüberzug zu versehen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß in einer gegensätzlichen Ausführungsform der Fig. 2 auch die Abstreiflippe 22 und der Grundkörper 24 einstückig miteinander ausgebildet sein können und aus ein und demselben, harten Material bestehen, während allein die Dichtlippe 17 gummielastische Eigenschaften aufweist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Dicht- und Abstreifdie ring 16 abgebildet, bei dem/Abstreiflippe 22 als in den Grundkörper 24 fest und unlösbar eingesetztes bzw. eingebettetes und diesem gegenüber um einen Betrag überstehendes Einsatzteil ausgebildet ist.
  • Die Abstreiflippe 22 besteht aus härterem, relativ unnachgiebigem und verschleißfestem Material. Demgegenüber besteht die Dichtlippe 17 aus einem gummielastischen Dichtmaterial, das identisch ist mit dem Werkstoff des Grundkörpers 24, und wobei die Dichtlippe 17 und der Grundkörper 24 einstückig ausgebildet sind. Der Grundkörper 24 ist wie in Fig. 1 T-förmig ausgebildet, besitzt jedoch einen in Axialrichtung gesehen leicht verdickten Längssteg 27, in dem die Abstreiflippe 22 einsitzt. Die Abstreiflippe 22 besitzt die Gestalt des Mantels eines hohlen Kegelstumpfes. Die ringförmige Kante 30 mit geringerem Durchmesser dieses Mantels bildet die Abstreifkante 23. Ausgehend von der ringförmigen Kante 31 mit größerem Durchmesser des erwähnten Mantels ist die Abstreiflippe 22 über einen Betrag ihrer Länge in den Grundkörper 24 bzw. dessen Längssteg 27 eingebettet. Der aus dem Grundkörper 24 hervorstehende Abschnitt 40 der Abstreiflippe 22 bildet zusammen mit der Dichtlippe 17 wiederum eine V-förmige Anordnung, wobei jedoch eine symmetrische Anordnung der beiden V-Schenkel - d.h. der beiden Lippen -nicht notwendigerweise erforderlich ist.
  • Im Querschnitt gesehen ergibt sich ausgehend vom Grundkörper 24 ein kontinuierlicher Übergang zur Dichtlippe 17, die im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist und sich in Richtung auf die Dichtkante 18 verjüngt.
  • Dem-gegenüber besitzt die Abstreiflippe 22 im Querschnitt gesehen eine in etwa rechteckige Kontur, die von Fall zu Fall in Richtung zur Stirnfläche 14 abgebogen sein kann.
  • Eine vorteilhafte Befestigung der Abstreiflippe 22 am Grundkörper 24 bzw. an der Dichtlippe 17 erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß der Grundkörper 24 als ein die als Einsatzteil ausgebildete Abstreiflippe 22 fixierendes Spritzteil ausgebildet ist. Die Abstreiflippe 22 ist also vom Material des Grundkörpers bzw. der Dichtlippe teilweise umspritzt, so daß eine sichere Halterung gewährleistet ist. Dabei kann als Material für die Abstreiflippe 22 sowohl ein harter Kunststoff als auch Metall ausgewählt werden. Eine weitere Möglichkeit der Fixierung des Einsatzteils besteht im Einbringen einer Ringnut 39 in den Grundkörper 24, in die das Einsatzteil unlösbar befestigt eingesetzt ist. Die Befestigung kann dabei beispielsweise durch Kleben, Schweißen oder Vulkanisieren erfolgen.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, an Stelle der Abstreiflippe 22 die Dichtlippe 17 als Einsatzteil auszubilden oder aber sowohl die Abstreiflippe als auch die Dichtlippe als im Grundkörper 24 festgelegte Einsatzteile auszubilden.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsform der Kolben-Zylinder-Anordnung ist der äußere zylindrische Bohrungsabschnitt 11 der Durchgangsbohrung 8 im Bereich der Stirnfläche 14 durch einen ringförmigen Fortsatz 33 béYr-ezt. Der«-Bohi-ung-sab' schnitt 11 bildet also eine Halterungsnut 32, die axial beidseitig durch Nutflanken begrenzt ist.
  • Die innere Nutflanke wird dabei von der Ringstufe 9 gebildet, die äußere Nutflanke von der Innenfläche des Fortsatzes 33. Da nunmehr nicht mehr die Möglichkeit besteht, den erfindungsgemäßen Dicht-und Abstreifring 16 axial in den Bohrungsabschnitt 11 einzupressen, besitzt der Ring 16 im Bereich seines Aussenumfanges eine ringförmige Halterungspartie 34, mit der er in die Halterungsnut 32 einknüpfbar ist.
  • Zu diesem Zwecke besitzt die Halterungspartie 34 zwei elastisch verformbare, radial nach aussen und in einander entgegengesetzte axiale Richtungen weisende ringförmige Klemmlippen 35, 35', die im eingesetzten Zustand gegen die Nutflanken der Halterungsnut 32 spannen. Um dem gesamten Ring 16 die zum Einsetzen erforderliche Elastizität zu verleihen, hat sich als vorteilhaft erwiesen, ihn im Querschnitt gesehen in Art der Gestalt eines vierblättrigen Kleeblattes auszubilden. Man erhält also vier abstehende Lippen, von denen zwei die Klemmlippen 35,35', eine die Dichtlippe 17 und die letzte die Abstreiflippe 22 bilden. Selbstverständlich kann auch, wie in Fig. 4 dargestellt, eine der Lippen 36 als Halterungslippe für eine als Einsatzteil ausgebildete Abstreiflippe 22 dienen. Sämtliche bisher erwähnten Ausführungsformen der Lippen 17,22 können natürlich auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet werden, wobei jedoch zweckmäßigerweise die Halterungspartie 34 jeweils aus verhältnismäßig weichem, gummielastischem Material bestehen sollte, um das Einsetzen des Dicht- und Abstreifringes 16 in die Halterungsnut 32 so einfach wie möglich zu gestalten.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform eines Dicht- und Abstreifringes 16 bildet gleichzeitig eine Führung für die Kolbenstange 4. Der abgebildete Dicht- und Abstreifring 16 läßt sich gedanklich in vier Partien unterteilen: die erste Partie bildet einen Dichtring 36 bekannter Gestalt. Die zweite Partie stellt eine hohlzylindrische Buchse 37 dar, die an den Rücken 38 des Dichtringes 36 einstückig angeformt ist. Die vom Dichtring 36 wegweisende freie Stirnseite 42 der Buchse 37 steht in Verbindung mit der Rückseite 43 eines Abstreifringes 44, der ebenfalls in bekannter Art und Weise ausgeführt ist. Die Buchse 37 ist den äußeren radialen Bereichen der Ringe 36, 40 zugeordnet.
  • Innerhalb dieser Buchse 37 ist koaxial eine weitere Führungsbuchse 45 angeordnet, die einerseits einstückig an den Rücken des Abstreifringes 44 angeformt ist und andererseits mit dem Rücken 38 des Dichtringes 36 in Verbindung steht. Sämtliche dieser tier gedanklichen Bauteile sind koaxial zueinander angeordnet, wobei der Innenumfang 46 der Führungsbuchse 45 und die ringförmigen Umfangskanten der Dichtlippe 17 des Dichtringes 36 und der Abstreiflippe 22 des Abstreifringes 44 auf der gemeinsamen Mantelfläche eines Hohlzylinders angeordnet sind.
  • Die beschriebenen Teile 36, 37, 44, 45 sind fest miteinander verbunden und bilden den ein einziges Bauteil darstellenden Dicht- und Abstreifring 16.
  • Dabei sind vorteilhafterweise die Buchsen untereinander und mit jeweils beiden Ringen 36, 44 einstückig ausgebildet, so daß sich ein fließender Materialübergang vom härteren Material des Abstreifringes 44 und der Führungsbuchse 45 zum weicheren Material des Dichtringes 36 und der Buchse 37 ergibt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Dichtring 36 und die Buchse 37 sowie die Führungsbuchse 45 und den Abstreifring 44 jeweils als getrennte Bauteile auszuführen und anschließend fest miteinander zu verbinden, beispielsweise durch Kleben, Schweißen, Vulkanisieren od.dgl.
  • Vorzugsweise besitzt die Buchse 37 einen geringeren Aussenumfang als der Dichtring 36 und der Abstreifring 44, so daß sich eine Abstufung einstellt, mit der der Dicht- und Abstreifring 16 an einem entsprechenden Ringfortsatz 46 des Zylinders 1 festlegbar ist.
  • Der Dicht- und Abstreifring 16 vereinigt nunmehr vorteilhafterweise drei Funktionen: Er dichtet das Innere des Zylinders 1 gegenüber der Aussenseite ab, er reinigt die Aussenoberfläche der ins Innere des Zylinders 1 einfahrenden Kolbenstange 4 und er bildet zu-dem die Führung für die Kolbenstange 4, so daß auf eine separate Führungsbüchse zugunsten einer reduzierten Baulänge der Kolben-Zylinder-Anordnung verzichtet werden kann.
  • Es sei noch nachzutragen, daß die Konturen der einzelnen Dicht- bzw. Abstreiflippen nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind. Entsprechend dem Anwendungsbereich kann die Wahl einer geeigneten Lippenkontur er -folgen. So ist beispielsweise denkbar, die Lippen im Bereich ihrer Dichtkante 18 V-förmig abzuwinkeln, so daß die Spitze des V die eigentliche Dicht- bzw.
  • Abstreifkante bildet. In die Öffnung des V kann eine ringförmige Feder eingelegt werden, die jederzeit einen optimalen Anpressdruck zwischen den Dicht-bzw. Abstreifkanten und der Kolbenstange liefert.
  • Weitere, nicht dargestellte Ausführungsformen des Dicht- und Abstreifringes 16 sehen vor, seinen Grundkörper 24 durch eine insbesondere metallische Einlage zu verstärken, oder aber den Grundkörper 24 im Bereich seiner Aussenseite mit einem metallischen Ring zu überziehen. Dies verleiht dem Dicht- und Abstreifring eine erhöhte Festigkeit und gewährleistet zudem einen sehr sicheren Sitz in seiner Aufnahme am Zylinder.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. An sprüche 1. Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem Zylinder (1), mit einem darin axial bewegbar geführten Kolben (3), der an einer den Zylinder (1) durchdringenden Kolbenstange (4) befestigt ist, mit einem den Zylinder (1) gegenüber der ihn durchdringenden und ebenfalls axial bewegbaren Kolbenstange (4) abdichtenden Dichtungsring mit Dichtlippe (17) aus verhältnismässig weichem Material mit gummielastischen Eigenschaften, und mit einem die Kolbenstange (4) bei deren Bewegung am Aussenumfang säubernden Abstreifring mit Abstreiflippe (22) aus härterem Material, z.B. Hartkunststoff oder Metall, welche beiden Ringe am Zylinder (1) festgelegt sind und die Kolbenstange (4) koaxial umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe und die Abstreiflippe (22) Bestandteile eines gemeinsamen, ein einziges Bauteil bildenden Dicft=Und Abstreifringes(l6) sind, an dem die beiden Lippen (17, 22) fest miteinander verbunden angeordnet sind.
  2. 2. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht- und Abstreifring (16) an der der Kolbenstange abgewandten Seite einen ringförmigen Grundkörper (24) besitzt, an dem die beiden angeordnet Lippen (17, 22) zur Kolbenstange zugewandf/sind und der zur Befestigung des Dicht- und Abstreifringes (16) am Zylinder (1) festlegbar ist.
  3. 3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,- daß die Dichtlippe (17) und die z.B. aus Hartkunststoff bestehende Abstreiflippe (22) einstückig miteinander ausgebildet sind, z.B. durch Vulkanisieren oder Zusammenspritzen.
  4. 4. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (17) und/oder die z.B. aus Hartkunststoff bestehende Abstreiflippe (22) einstückig mit dem ringförmigen Grundkörper (24) ausgebildet sind/ist.
  5. 5. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (17) und/oder die Abstreiflippe (22) als in den Grundkörper fest und unlösbar eingesetzte(s) bzw. eingebettete(s) Ersatzteil(e) und diesem gegenüber um einen Betrag überstehende(s)/ ausgebildet ist/sind.
  6. 6. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) ein das Einsatzteil fixierendes Spritzteilfist.
  7. 7. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil in einer Ringnut (32) des Grundkörpers (24) unlösbar einsitzt und in diese z.B. eingeklebt oder einvulkanisiert ist.
  8. 8. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring und der Abstreifring unter Bildung eines gemeinsamen Dicht- und Abstreifringes (16) fest-miteinander verbunden sind.
  9. 9. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring und der z.B. aus Hartkunststoff bestehende Abstreifring einstückig ausgebildet sind, z.B. durch Zusammenvulkanisieren oder Zusammenspritzen.
  10. lo. Kolben-Zylinder-Anondnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring und der Abstreifring unlösbar aneinander angesetzt sind, z.B. durch Verschweißen, Verkleben od.dgl.
  11. 11. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daßder ringförmige Grundkörper (24) eine ringförmige Halterungspartie (34) besitzt, mit der er in eine ringförmige Halterungsnut des Zylinders (1) eingeknüpft ist, welche Halterungspartie (34) zwei radial nach aussen und in einander entgegengesetzte axiale Richtungen abstehende ringförmige Klemmlippen (35,35') besitzt, die gegen die Nutflanken der Halterungsnut (32) vorgespannt sind.
  12. 12. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht- und Abstreifring (16) eine Führung (46) für die Kolbenstange (4) bildet.
  13. 13. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang des Dicht- und Abstreifringes (16) in Form der inneren Mantelfläche eines Hohlzylinders ausgebildet ist und eine die Kolbenstange koaxial umfassende Führungsfläche (46) bildet.
  14. 14. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (46) und einstückig mit der Dichtlippe (17)/oder der Abstreiflippe (22) ausgebildet ist.
  15. 15. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (24) im Querschnitt die Gestalt eines T besitzt, dessen Quersteg (26) die äußere radiale Begrenzung des ringförmigen Dicht- und Abstreifringes (16) bildet und an dessen freiem Ende des Längssteges (27) des T die beiden Lippen (17,22) in V-Anordnung angebracht sind, derart, daß die beiden freien Enden der Schenkel des V in einander entgegengesetzten axialen Richtungen und radial nach innen sowie vom Quersteg (26) des T wegweisen.
DE3601746A 1985-04-13 1986-01-22 Dicht- und Abstreifring für eine Kolben-Zylinder-Anordnung Expired - Fee Related DE3601746C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3601746A DE3601746C2 (de) 1985-04-13 1986-01-22 Dicht- und Abstreifring für eine Kolben-Zylinder-Anordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8510866U DE8510866U1 (de) 1985-04-13 1985-04-13 Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung
DE3601746A DE3601746C2 (de) 1985-04-13 1986-01-22 Dicht- und Abstreifring für eine Kolben-Zylinder-Anordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3601746A1 true DE3601746A1 (de) 1986-10-30
DE3601746C2 DE3601746C2 (de) 1995-11-16

Family

ID=6779841

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8510866U Expired DE8510866U1 (de) 1985-04-13 1985-04-13 Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung
DE3601746A Expired - Fee Related DE3601746C2 (de) 1985-04-13 1986-01-22 Dicht- und Abstreifring für eine Kolben-Zylinder-Anordnung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8510866U Expired DE8510866U1 (de) 1985-04-13 1985-04-13 Pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE8510866U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117820A1 (de) 2011-11-02 2013-05-02 Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG Dichtring mit Führungselement

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616844C2 (de) * 1986-05-17 1995-05-24 Festo Kg Führungs- und Dichtungsanordnung für die Kolbenstange eines Kolben-Zylinder-Aggregats
DE4010953C2 (de) * 1990-04-05 1995-05-18 Festo Kg Dicht- und Abstreifring
CN100376823C (zh) * 2002-08-28 2008-03-26 Thk株式会社 滚珠螺杆
DE102009034402A1 (de) 2008-08-04 2010-02-25 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Hydraulikzylinder
US8573113B2 (en) * 2010-04-30 2013-11-05 Bendix Commercial Vehicle Systems Llc Piston and cylinder assembly
DE112014006785B4 (de) 2014-09-10 2022-08-18 Festo Se & Co. Kg Arbeitszylinder
CN115573969B (zh) * 2022-09-26 2023-06-06 中国船舶科学研究中心 船用油缸活塞杆清污结构及清污方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883078C (de) * 1944-02-13 1953-07-13 Hemscheidt Maschf Hermann Stulpdichtung zum Abdichten rotierender Wellen, Kolben und Kolbenstangen
US3642290A (en) * 1970-02-05 1972-02-15 Parker Hannifin Corp Composite rod wiper
DE2905724A1 (de) * 1979-02-15 1980-08-21 Praedifa Jaeger Kg Dichtung fuer fluidbetriebene zylinder

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883078C (de) * 1944-02-13 1953-07-13 Hemscheidt Maschf Hermann Stulpdichtung zum Abdichten rotierender Wellen, Kolben und Kolbenstangen
US3642290A (en) * 1970-02-05 1972-02-15 Parker Hannifin Corp Composite rod wiper
DE2905724A1 (de) * 1979-02-15 1980-08-21 Praedifa Jaeger Kg Dichtung fuer fluidbetriebene zylinder

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: fluid, März 1980, S. 20-22, 27, 28 *
DE-Z.: ö + p, 22 (1978), Nr. 8, S. 451-454 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117820A1 (de) 2011-11-02 2013-05-02 Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG Dichtring mit Führungselement
EP2589842A1 (de) 2011-11-02 2013-05-08 Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG Dichtring mit Führungselement

Also Published As

Publication number Publication date
DE8510866U1 (de) 1985-06-13
DE3601746C2 (de) 1995-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3602500C2 (de)
DE19843063C1 (de) Balgabdichtung
DE4010953C2 (de) Dicht- und Abstreifring
EP0505719A1 (de) Kugelgelenk
DE2808658A1 (de) Dichtring mit druckausgleichring
DE3601746A1 (de) Pneumatische kolben-zylinder-anordnung
DE2816136C2 (de)
DE19859067A1 (de) Gummilager mit in Umfangsrichtung unterschiedlichem Kennungsverhalten
EP0343335B1 (de) Gasfeder
EP0208839A2 (de) Lagerbuchse
WO2010051870A1 (de) Tauchmotor
DE102010053536A1 (de) Gehäuse für ein Bauteil innerhalb einer hydraulischen Strecke
DE10006178B4 (de) Elastomerlager
DE1922166A1 (de) Stroemungsmittelbetaetigte Kolben-Zylinder-Einheit
DE102015211419A1 (de) Anordnung zur Abdichtung eines Aktuators und Adapterring zur Abdichtung
DE112014006785B4 (de) Arbeitszylinder
DE19952325B4 (de) Lenker für eine Aufhängung eines Kraftfahrzeuges
DE2905724C2 (de) Stangen-Dichtung
DE10026799B4 (de) Hydraulischer Zylinder, insbesondere Kupplungsgeberzylinder, mit verbesserten Mitteln zum axialen Halten der Stange und des Kolbens
DE3126716C2 (de) Abdichtanordnung
DE3207999A1 (de) Ringdichtung
DE202015008969U1 (de) Tretlageranordnung für ein Fahrrad
DE102005054851A1 (de) Hydrolager und Verfahren zur Herstellung eines Hydrolagers
WO2013171037A1 (de) Abstreifersystem und hydraulikeinheit
DE3428283C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee