DE3601668A1 - Verschlussdeckel fuer einfuellstutzen von behaeltern - Google Patents
Verschlussdeckel fuer einfuellstutzen von behaelternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für Einfüll
stutzen von Behältern, insbesondere Kraftstoffbehältern
von Kraftfahrzeugen, mit einem topfförmigen ersten Deckel
teil und einem koaxial in dieses eingreifenden, mit einer
Kappe verbundenen zweiten Deckelteil, das mit dem ersten
Deckelteil um einen begrenzten Winkel drehbar verbunden
ist, eine zur Anlage an dem Stutzenrand bestimmte Ring
dichtung trägt und mit radialen Vorsprüngen versehen ist,
die zum Eingriff mit komplementären radialen Aussparungen
des Behälterstutzens bestimmt sind, wobei das erste Deckel
teil drehfest mit einem Bajonett -Bügel verbunden ist, der
axial in Richtung auf die Ringdichtung vorgespannt ist, und
wobei innerhalb des zweiten Deckelteils koaxial zu diesem
ein Zylinderschloß angeordnet ist, das mit dem ersten Dek
kelteil drehfest verbunden ist und über seine radial ver
stellbaren Zuhaltungen in der Schließstellung des Ver
schlußdeckels mit dem zweiten Deckelteil kuppelbar ist.
Bei einem bekannten Verschlußdeckel dieser Art ist das
Zylinderschloß in der Weise ausgebildet, daß die radial
nach außen vorgespannten Zuhaltungen normaler Weise aus
dem Schließzylinder herausragen und erst beim Einstecken
des Schlüssels in den Schließzylinder hineingezogen werden.
Nach Einführen des Schlüssels in das Zylinderschloß kann
somit der Schließzylinder und damit auch das erste Deckel
teil mit dem Bajonett -Bügel in Öffnungsrichtung und Schließ
richtung verdreht werden. Wird nach dem Aufsetzen des Ver
schlußdeckels und dem Verdrehen des ersten Deckelteiles der
Schlüssel abgezogen, so treten die Zuhaltungen des Schließ
zylinders radial nach außen vor und in Eingriff mit dem
zweiten Deckelteil, so daß der Verschlußdeckel auf dem
Einfüllstutzen verriegelt ist. Aus bestimmten Gründen kann
es zweckmäßig sein, Zylinderschlösser zu verwenden, deren
Zuhaltungen nicht automatisch mit dem Einstecken des
Schlüssels radial nach innen eingezogen werden, sondern die
beim Öffnen des Verschlußdeckels durch eine Drehung des
Schlüssels um einen gewissen Winkelbetrag radial nach innen
gezogen werden, beim Schließen des Verschlusses mit Hilfe
des Schlüssels dagegen radial nach außen gedrückt werden.
Bei einem herkömmlichen Verschlußdeckel der eingangs ge
nannten Art würde dies dazu führen, daß die Zuhaltungen,
die durch den Schlüssel radial nach außen gedrückt werden
und dies um so mehr, je größer der Widerstand ist, der beim
Schließen des Deckels zu überwinden ist, an dem zweiten
Deckelteil reiben, bis sie in der Schließstellung des ersten
Deckelteiles und des Schließzylinders in eine entsprechende
Aussparung des zweiten Deckelteiles einrasten. Dies würde
zu einem raschen Verschleiß der Zuhaltungen einerseits und
des zweiten Deckelteiles andererseits führen. Zudem müßte
für das Schließen des Verschlußdeckels noch mehr Kraft auf
gewandt werden, als dies ohnehin schon der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
deckel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei
Verwendung eines Zylinderschlosses, dessen Zuhaltungen durch
Drehung des Schlüssels in Öffnungsrichtung eingefahren und
durch Drehung des Schlüssels in Schließrichtung ausgefahren
werden ein vorzeitiger Verschleiß vermieden und die Hand
habung des Verschlußdeckels gegenüber herkömmlichen Ver
schlußdeckeln nicht erschwert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
radial zwischen dem Zylinderschloß und dem zweiten Deckel
teil eine Kupplungshülse angeordnet ist, die auf ihrer In
nenseite zum Eingriff mit den Zuhaltungen bestimmte Mit
nehmer aufweist und die in Schließrichtung des Verschluß
deckels gegenüber dem zweiten Deckelteil frei drehbar ist,
während sie in Öffnungsrichtung mit dem zweiten Deckelteil
drehfest kuppelbar ist. Beim Öffnen des Verschlußdeckels
wird eine Drehung des Schließzylinders und damit des ersten
Deckelteiles gegenüber dem feststehenden zweiten Deckelteil
durch die mit diesem drehfest gekuppelte Kupplungshülse ver
mieden, bis die Zuhaltungen des Zylinderschlosses durch die-
Drehung des Schlüssels radial nach innen gezogen wurden und
damit der Eingriff zwischen den Zuhaltungen des Zylinder
schlosses und den Mitnehmern der Kupplungshülse aufgehoben
wurde. Beim Schließen des Verschlußdeckels dagegen werden
durch die Drehung des Schlüssels in Schließrichtung zunächst
die Zuhaltungen radial nach außen gefahren, so daß sie in
Eingriff mit den Mitnehmern der Kupplungshülse treten. Beim
weiteren Drehen des Schließzylinders und damit des ersten
Deckelteiles dreht sich nun die Kupplungshülse frei mit,
so daß weder die Zuhaltungen noch das zweite Deckelteil
einem von der Betätigungskraft abhängigen Verschleiß unter
worfen sind. Zusätzlich zu der Reibungskraft, die durch das
Gleiten des Bajonett -Bügels auf der Rampenfläche des Be
hälterstutzens hervorgerufen wird, tritt lediglich eine
praktisch vernachlässigbare Gleitreibung zwischen der
Kupplungshülse und dem zweiten Deckelteil auf. Die er
findungsgemäße Lösung hat dabei den zusätzlichen Vorteil,
daß der Verschlußdeckel auch mit Schlössern herkömmlicher
Art verwendet werden kann, bei denen die Zuhaltungen durch
das Einstecken des Schlüssels radial nach innen gezogen
werden.
Die Kupplung zwischen der Kupplungshülse und dem zweiten
Deckelteil kann in der Weise erfolgen, daß an einander zuge
wandten achsnormalen Flächen oder an den einander zuge
kehrten Umfangsflächen des zweiten Deckelteiles und der
Kupplungshülse zum Eingriff miteinander bestimmte Elemente ei
nes Rastgesperres angeordnet sind. Ein solches Rastgesperre
läßt sich im vorliegenden Fall auf einfache Weise dadurch her
stellen, daß an der Außenumfangsfläche der Hülse annähernd
tangential abstehende Federzungen angeordnet sind, die mit
ihren freien Enden in Öffnungsrichtung weisen und daß an der
Innenumfangsfläche des zweiten Deckelteils zum Eingriff mit
den freien Enden der Federzungen bestimmte Rastnasen ausge
bildet sind. Bei Ausbildung der Kupplungshülse aus Kunststoff
können die Federzungen einstückig mit der Kupplungshülse aus
gebildet sein, wobei die Federeigenschaften des Kunststoff
materials ausgenutzt werden. Die Anordnung von Federzungen
und Rastnasen kann auch vertauscht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Er
findung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch einen
erfindungsgemäßen Verschlußdeckel, wobei links der
Achse der Verschlußdeckel allein und rechts der
Achse der Verschlußdeckel nach Aufsetzen auf den
Behälterstutzen dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Verschlußdeckels in Richtung des
Pfeiles A in Fig. 1 und
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine
abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man einen allgemein mit 10 bezeichneten Ver
schlußdeckel, der zum Verschließen eines strichpunktiert ange
deuteten Behälterstutzens 12 dient. Der Verschlußdeckel umfaßt
ein topfförmiges erstes Deckelteil 14 und ein allgemein mit 16
bezeichnetes zweites Deckelteil, das aus einer Kappe 18 und
einem einstückig mit dieser ausgebildeten rohrförmigen An
satz 20 besteht. Auf einen kappennahen durchmessergrößeren
Abschnitt 22 des Ansatzes 20 ist eine Federringscheibe 24
aufgeschoben, die eine Ringdichtung 26 trägt und gegenüber
der Kappe 18 durch einen O-Ring 28 abgedichtet ist. Die
Ringdichtung 26 ist zur Auflage auf dem Stutzenrand 30 be
stimmt, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 zu er
kennen ist. Die Federringscheibe 24 wird durch einen dreh
fest mit dem Abschnitt 22 verbundenen Ring 32 in axialer
Richtung festgehalten, der gemäß Fig. 2 radiale Fortsätze
34 und 36 aufweist, die zum Eingriff in nicht dargestellte
komplementäre Aussparungen des Behälterstutzens 12 bestimmt
sind, um nach dem Einsetzen des Verschlußdeckel 10 in den
Behälterstutzen 12 den zweiten Deckelteil an einer Drehung
gegenüber dem Behälterstutzen 12 zu hindern.
Der zweite Deckelteil 16 ist mit seinem rohrförmigen An
satz 20 koaxial in den ersten Deckelteil 14 eingeführt und
an diesem durch eine Rastverbindung axial gehalten, wobei
das freie Ende des Ansatzes 20 mit einem radial nach außen
vorspringenden Bund 38 eine ringförmige Gegenschulter 40
des ersten Deckelteiles 14 hintergreift. Der erste Deckel
teil 14 und der zweite Deckelteil 16 sind relativ zueinander
um einen begrenzten Winkel, mindestens jedoch um 90° dreh
bar, wobei die Endlagen durch Anschläge 42 und 44 an dem
ersten bzw. dem zweiten Deckelteil begrenzt werden (Fig. 1
rechte Hälfte).
In einem radialen Zwischenraum zwischen dem Ansatz 20 des
zweiten Deckelteils 16 und der zylindrischen Außenwand 46
des ersten Deckelteils 14 ist eine Schraubendruckfeder 48
angeordnet, die sich einerseits an dem Boden 50 des ersten
Deckelteils 14 abstützt und andererseits einen Bajonett-
Bügel 52 in Richtung auf die Kappe 18 des zweiten Deckel
teils 16 vorspannt. Der Bajonett -Bügel 52 besteht aus
einem auf den Ansatz 20 des zweiten Deckelteils 16 aufge
schobenen Ring mit radialen Rasen 54, die Aussparungen 56
in der Zylinderwand 46 des ersten Deckelteils 14 durch
setzen, so daß der Bajonett -Bügel 52 drehfest mit dem
ersten Deckelteil 14 verbunden ist, jedoch axial gegen die
Vorspannung der Schraubendruckfeder 48 verschoben werden
kann, wenn die Nasen 54 des Bajonette-Bügels 52 auf einer
Rampenfläche 58 des Behälterstutzens 12 gleiten.
Innerhalb des rohrförmigen Ansatzes 20 des zweiten Deckel
teils 16 ist ein Zylinderschloß 60 koaxial zu den beiden
Deckelteilen 14 und 16 angeordnet. Das Zylinderschloß 60
greift mit einem unteren Abschnitt 62 in einen zylindrischen
axialen Fortsatz 64 des ersten Deckelteils 14 ein, der mit
dem Boden 50 des ersten Deckelteils 14 einstückig verbunden
ist. Gegen ein axiales Herausziehen aus dem Verschlußdeckel
10 ist das Zylinderschloß durch einen Sprengring 66 ge
sichert (Fig. 1). An dem Abschnitt 62 des Zylinderschlosses
60 befinden sich radiale Vorsprünge 68, die in entsprechende
Aussparungen 70 des Fortsatzes 64 eingreifen und eine dreh
feste Verbindung zwischen dem Zylinderschloß 60 und dem
ersten Deckelteil 14 herstellen.
Das Zylinderschloß 60 ist derart aufgebaut, daß seine Zu
haltungen 72 über den Durchmesser des Schließzylinders 74
radial nach außen stehen, wenn kein Schlüssel im Schloß
steckt. Die Zuhaltungen 72 werden durch eine Drehung des
Schlüssels in Öffnungsrichtung des Verschlußdeckels um ca.
30° radial nach innen gezogen. Wird der Verschlußdeckel mit
Hilfe des Schlüssels in Schließrichtung gedreht, so werden
die Zuhaltungen dabei durch den Schüssel radial nach außen
gedrückt. Wären die Zuhaltungen 72 in der Schließstellung
des Verschlußdeckels 10 direkt mit dem zweiten Deckelteil 16
verriegelt, so würden bei der Schließbewegung die Zuhaltungen
durch das Drehen am Schlüssel radial nach außen gegen die
Innenseite des ersten Deckelteils gedrückt, so daß an dieser
Stelle das erste Deckelteil und auch die Zuhaltungen 72
stark verschleißen würden. Aus diesem Grunde ist in einem
radialen Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Ansatz 20
und dem Schließzylinder 74 eine Kupplungshülse 76 ange
ordnet, die an ihrem Innenumfang vier jeweils um 90° gegen
einander versetzte Aussparungen 78 aufweist, deren Breite
- in Umfangsrichtung gemessen - der Breite der Zuhaltungen
72 entspricht und die zur Aufnahme derselben bestimmt sind. An
ihrem Außenumfang weist die Kupplungshülse 76 vier jeweils
um 90° gegeneinander versetzte annähernd tangential ge
richtete Federzungen 80 auf, die zusammen mit radial nach
innen vorspringenden Rastnasen 82 an der Innenumfangsfläche
des rohrförmigen Ansatzes 20 ein Rastgesperre bilden, das
eine Drehung der Kupplungshülse in Fig. 2 im Gegenuhrzeiger
sinn gegenüber dem ersten Deckelteil 16 zuläßt, bei einer
Drehung im Uhrzeigersinn dagegen die Kupplungshülse 76 dreh
fest mit dem zweiten Deckelteil 16 koppelt.
Soll der Verschlußdeckel, der gemäß der rechten Hälfte in
Fig. 1 den Einfüllstutzen 12 verschließt, von diesem ab
genommen werden, so wird der Schlüssel nach dem Einführen
in das Zylinderschloß 60 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Uhrzeigersinn gedreht. Da das zweite Deckelteil 16 durch
den mit seinen Fortsätzen 34 und 36 in entsprechende Aus
sparungen des Einfüllstutzens 12 eingreifenden Ring orts
fest gehalten ist und die Kupplungshülse 76 bei einer Drehung
im Uhrzeigersinn drehfest mit dem zweiten Deckelteil 16 ge
koppelt ist, bleibt dabei der Schließzylinder 74 und damit
auch das erste Deckteil 14 solange in Ruhe, bis die Zu
haltungen 72 vollständig aus den Aussparungen 78 der
Kupplungshülse 76 zurückgezogen worden sind. Erst wenn die
Zuhaltungen 72 vollständig in den Schließzylinder 74 ein
getreten sind, läßt sich das Zylinderschloß 60 und damit
auch das erste Deckelteil 14 soweit drehen, bis der Ver
schlußdeckel 10 aus dem Einfüllstutzen 12 herausgenommen
werden kann. Wird zum Verschließen des Einfüllstutzens 12
der Verschlußdeckel 10 auf den Einfüllstutzen 12 aufgesetzt,
so wird zunächst das zweite Deckelteil 16 wieder gegenüber
einer Drehung blockiert. Durch Drehen des in das Zylinder
schloß 60 einführten Schlüssels im Gegenuhrzeigersinn wer
den die Zuhaltungen 72 radial nach außen gedrückt,wobei
sie in die Aussparungen 78 der Kupplungshülse 76 eingreifen
und bei einer weiteren Drehung des Zylinderschlosses 60
und damit auch des ersten Deckelteiles 14 die Kupplungs
hülse 76 mitnehmen. Beim Herausziehen des Schlüssels in
der Schließstellung des Verschlußdeckels 10 verbleiben die
Zuhaltungen 72 in der Aussparung 78. Das Rastgesperre zwi
schen der Kupplungshülse 76 und dem zweiten Deckelteil 16
verhindert dabei ein Drehen des Zylinderschlosses 60 und
damit des ersten Deckelteils 14 ohne Schlüssel in Öffnungs
richtung.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
wobei funktionell gleiche Teile wiederum mit gleichen Be
zugszeichen zuzüglich eines Striches gekennzeichnet sind.
Gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 ist
die Anordnung der Federzungen und der Rastnasen vertauscht.
Die Federzungen 80′ sind an der Innenumfangsfläche des
zweiten Deckelteiles 16′ derart angeordnet, daß sie im
wesentlichen tangential zur Kupplungshülse 76′ gerichtet
sind und mit ihren Enden in Schließrichtung des Verschluß
deckels 10′ weisen. An der Kupplungshülse 76′ sind Rast
nasen 82′ ausgebildet, die zum Zusammenwirken mit den freien
Enden der Federzungen 80′ bestimmt sind, wenn versucht wird,
die Kupplungshülse 76′ bei stehendem zweiten Deckelteil 16′
in Öffnungsrichtung zu drehen. Anstelle der Einbuchtungen 78
bei der Kupplungshülse 76 sind in der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 Durchbrechungen 78′ in der Wandung der Kupplungshülse
76′ vorgesehen, die zur Aufnahme der Zuhaltungen 72 des
Zylinderschlosses 60 bestimmt sind. Die Funktionsweise der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 stimmt mit der Funktionsweise
der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 überein.
Claims (8)
1. Verschlußdeckel für Einfüllstutzen von Behältern, insbe
sondere Kraftstoffbehältern von Kraftfahrzeugen mit einem
topfförmigen ersten Deckelteil und einem koaxial in die
ses eingreifenden, mit einer Kappe verbundenen zweiten
Deckelteil, das mit dem ersten Deckelteil um einen be
grenzten Winkel drehbar verbunden ist, eine zur Anlage
an dem Stutzenrand bestimmte Ringdichtung trägt und mit
radialen Vorsprüngen versehen ist, die zum Eingriff mit
komplementären radialen Aussparungen des Behälterstutzens
bestimmt sind, wobei das erste Deckelteil drehfest mit
einem Bajonett -Bügel verbunden ist, der axial in Richtung
auf die Ringdichtung vorgespannt ist, und wobei innerhalb
des zweiten Deckelteils koaxial zu diesem ein Zylinder
schloß angeordnet ist, das mit dem ersten Deckelteil dreh
fest verbunden und über seine radial verstellbaren Zu
haltungen in der Schließstellung des Verschlußdeckels mit
dem zweiten Deckelteil kuppelbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß radial zwischen dem Zylinderschloß
(60) und dem zweiten Deckelteil (16, 20) eine Kupplungs
hülse (76) angeordnet ist, die auf ihrer Innenseite zum
Eingriff mit den Zuhaltungen (72) bestimmte Mitnehmer
(78) aufweist und die in Schließrichtung des Verschluß
deckels (10) gegenüber dem zweiten Deckelteil (16) frei
drehbar ist, während sie in Öffnungsrichtung mit dem
zweiten Deckelteil (16) drehfest kuppelbar ist.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einander zugewandten achs
normalen Flächen von Kupplungshülse und zweitem Deckel
teil zum Eingriff miteinander bestimmte Elemente eines
Rastgesperres angeordnet sind.
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den einander zugekehrten Um
fangsflächen des zweiten Deckelteils (16) und der Kupp
lungshülse (76) zum Eingriff miteinander bestimmte
Elemente (80, 82) eines Rastgesperres angeordnet sind.
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Außenumfangsfläche der
Kupplungshülse (76) annähernd tangential abstehende
Federzungen (80) angeordnet sind, die mit ihren freien
Enden in Öffnungsrichtung weisen, und daß an der Innen
umfangsfläche des zweiten Deckelteils (16) zum Eingriff
mit den freien Enden der Federzungen (80) bestimmte Rast
nasen (82) ausgebildet sind.
5. Verschlußdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Innenumfangsfläche des
zweiten Deckelteils (16′) Federzungen (80′) angeordnet
sind, die mindestens annähernd tangential zur Kupplungs
hülse (76′) gerichtet sind und mit ihren freien Enden
in Schließrichtung des Verschlußdeckels (10′) weisen,
und daß an der Außenumfangsfläche der Kupplungshülse
(76′) Rastnasen (82′) ausgebildet sind, die zum Ein
griff mit den freien Enden der Federzungen (80′) be
stimmt sind.
6. Verschlußdeckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federzungen (82; 82′)
einstückig mit der Kupplungshülse (76) oder dem zweiten
Deckelteil (16′) ausgebildet sind.
7. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier
Rastnasen (82) und Federzungen (80) in Winkelabständen
von 90° angeordnet sind.
8. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
hülse (76) an ihrer Innenumfangsfläche radiale Aus
sparungen (78) mit einer der Breite der Zuhaltungen (72)
entsprechenden Breite aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601668 DE3601668A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verschlussdeckel fuer einfuellstutzen von behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601668 DE3601668A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verschlussdeckel fuer einfuellstutzen von behaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601668A1 true DE3601668A1 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6292297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601668 Withdrawn DE3601668A1 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Verschlussdeckel fuer einfuellstutzen von behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601668A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220227222A1 (en) * | 2021-01-19 | 2022-07-21 | Magna Energy Storage Systems GmbH | Fuel filler cap |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2505412A1 (de) * | 1974-02-11 | 1975-08-14 | Mario Farelli | Sicherheitsverschluss, insbesondere fuer einfuellstutzen von kraftstoffbehaeltern in kraftfahrzeugen |
DE2741329A1 (de) * | 1977-02-15 | 1978-08-17 | Auto Security Prod | Fuellstutzenverschluss |
DE2707642B2 (de) * | 1976-02-25 | 1980-11-20 | Auto Security Products Ltd., Brierley Hill, West Midlands (Ver. Koenigreich) | Verschlußdeckel für einen Füllstutzen |
-
1986
- 1986-01-21 DE DE19863601668 patent/DE3601668A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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US20220227222A1 (en) * | 2021-01-19 | 2022-07-21 | Magna Energy Storage Systems GmbH | Fuel filler cap |
US11613176B2 (en) * | 2021-01-19 | 2023-03-28 | Magna Energy Storage Systems Gesmbh | Fuel filler cap |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |