DE3601360A1 - Vorrichtung zur auflockerung der strohmatte von maehdreschern - Google Patents
Vorrichtung zur auflockerung der strohmatte von maehdreschernInfo
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- DE3601360A1 DE3601360A1 DE19863601360 DE3601360A DE3601360A1 DE 3601360 A1 DE3601360 A1 DE 3601360A1 DE 19863601360 DE19863601360 DE 19863601360 DE 3601360 A DE3601360 A DE 3601360A DE 3601360 A1 DE3601360 A1 DE 3601360A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
- A01F12/305—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw combined with additional grain extracting means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
lockern der über den Hordenschüttler eines Mäh
dreschers bewegten Strohmatte mittels mehrerer
beweglich gelagerter Schüttlerelemente zur Inten
sivierung der Restkornausscheidung, wobei zumin
dest je ein Schüttelelement im Bereich zwischen
den beiden Seitenwänden eines jeden Schüttlers
angeordnet ist und wobei die Schüttelelemente
durch in den oberen Schüttlerabdeckungen in
Schüttlerlängsrichtung angeordnete Schlitze nach
oben herausbewegbar sind.
Es ist der Fachwelt bekannt, daß bei modernen neu
zeitigen Mähdreschern mit großem Durchsatz der Korn
verlust relativ hoch ist. Dies ist besonders darauf
zurückzuführen, daß die in der oberen Schicht der
über die Schüttler bewegten Strohmatte sich befin
denden Körner wegen zu geringer Auflockerung nicht
ausgeschieden werden können. Um diesen Mangel zu
beheben, sind zwecks Intensivierung der Restkörner
ausscheidung aus dem Strohfluß verschiedene Vor
richtungen zum Auflockern des auszuschüttelnden
Strohs vorgeschlagen worden.
Aus der deutschen Patentschrift 11 62 623 ist eine
Vorrichtung zum Verteilen und Lockern des aus der
Dreschvorrichtung eines Mähdreschers ausgeworfenen
Strohs bekannt, die aus beweglich gelagerten Feder
zinken besteht, die unmittelbar hinter der Strohleit
trommel oberhalb des Strohschüttlers angeordnet sind.
Die Federzinken sind auf einer waagerechten Welle
angeordnet, die durch eine Taumelscheibe quer zur
Förderrichtung des Gutes antreibbar ist. Ferner
sind die Federzinken gegenüber der Schüttlerober
fläche in mindestens in zwei Stellungen vertikal
einstellbar. Durch diese Anordnung der Federzinken
wird keine ausreichende Verteilung und Lockerung
des aus der Dreschvorrichtung anfallenden Strohs
erreicht, da die Zinken stets auf dem Gut aufliegen
und dieses nur geringfügig quer zur Förderrichtung
des Strohschüttlers bewegen. Durch die geringfügige
Bewegung der Zinken wird die Strohschicht abgebremst
und verdichtet, weshalb die Restkörnerausscheidung
nicht besser geworden ist, als dies ohne diese be
kannte Vorrichtung der Fall war. Da bei größerer
Strohleistung die Schüttlerverluste entsprechend
höher sind, wird diese bekannte Anordnung wegen der
größeren Strohverdichtung die Ausscheidung der Körner
eher behindern als fördern.
Bei dem aus der deutschen Patentschrift 11 55 627 be
kannten Hordenschüttler für Dreschmaschinen und Mäh
drescher, dessen nebeneinanderliegende Horden mit zu
sätzlichen, eine phasenverschobene Bewegung ausfüh
renden Schüttelelementen zusammenarbeiten, sind zum
Zwecke der Erzielung einer besseren Kornabscheidung
die zusätzlichen Schüttelelemente von den Horden aus
unter Ausnutzung der phasenverschobenen Bewegung der
selben angetrieben und führen dabei eine zwangsge
steuerte Zusatzbewegung aus, deren Hauptkomponente
in vertikaler Ebene liegt. Die durch eine sinnreiche
Kinematik erzielte Gegenbewegung von sogenannten Stroh
bremsen bringt eine wirkungsvolle zusätzliche Stroh
wurfbewegung, die zur erhöhten Abscheidung von Körnern
führt. Allerdings wird dies nur durch eine vorherige
Abbremsung bzw. Stauung der Strohschicht erreicht,
was die Körnerabscheidung wieder verringert.
Um die den vorstehend genannten Ausführungsformen
anhaftenden Nachteile zu vermeiden wurde bereits
vorgeschlagen (DE-OS 24 46 513), zumindest jeweils
einen S-förmig gebogenen Federzinken im Bereich
zwischen den beiden Seitenwänden eines jeden nach
unten zumindest bereichsweise offenen Schüttlers
auf einer drehantreibbaren Welle fest anzuordnen,
wobei die Federzinken durch in den oberen Schüttler
abdeckungen in Schüttlerlängsrichtung angeordnete
Schlitze durch diese nach oben herausragen.
Obwohl ein Mähdrescher mit einer Ausbildung der zu
letzt genannten DE-OS an sich zufriedenstellend ar
beitet, weist er dennoch ein gravierenden Fehler auf.
Einerseits wird durch die rotative Bewegung zwar die
Strohmatte aufgelockert und die Restkornausscheidung
begünstigt. Andererseits sind aber die für die Ro
tation der Schüttelelemente erforderlichen Antriebe
kostenaufwendig und sehr wartungsintensiv. Der vor
liegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art
so auszubilden, daß die an ihn zu stellenden An
forderungen, insbesondere im Hinblick auf ein einfache
und robuste Konstruktion sowie auf völlig Wartungs
freiheit in zufriedenstellender Weise erfüllt werden.
Das wird dadurch erreicht, daß die beiden Seitenwände
eines jeden Schüttlers unterhalb der oberen Schüttler
abdeckung durch eine Achse fest miteinander verbunden
sind, wobei auf jeder Achse zumindest ein Schüttel
element einendig freidrehbar aufgesetzt ist.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung
ist bei einer stufenförmig abgesetzten Schüttler
abdeckung die Achse im Endbereich der Stufe ange
ordnet. Mit Vorteil sind in jeder oberen Schüttler
abdeckung zwei Schlitze angeordnet, und auf jeder
Achse zwei Schüttelelemente aufgesetzt. Im folgenden
soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
und zweier dieses darstellenden Figuren näher er
läutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Schüttlers in der Seitenansicht
und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Teil in per
spektivischer Darstellung.
Mit 1 ist ein Schüttler eines nicht näher dargestellten
Hordenschüttlers bezeichnet, der über eine Kurbelwelle
2 angetrieben ist. Er besteht im wesentlichen aus zwei
mit einer oberen Randverzahnung 3 versehenen Seiten
wänden 4 sowie einer oberen Schüttlerabdeckung 5. Aus
den Figuren ist zu erkennen, daß der Schüttler 1 ab
gestuft ist. Im Bereich dieser Abstufung ist die obere
Schüttlerabdeckung 5 zweiparallel zueinander und in
Längsrichtung des Schüttlers 1 verlaufende Schlitze 6
und 7 auf. Unmittelbar unterhalb dieser Schlitze 6 und
7 ist eine Achse fest mit den beiden Seitenwänden 4 ver
bunden, wobei die Achse 8 zwei Schüttelelemente 9 und
10 trägt, welche einendig freidrehbar auf den Achsen 8
sitzen. Auf nicht gezeigte Weise sind die Schüttel
elemente 9 und 10 gegen seitliches Verschieben gesichert.
Aufgrund der einendigen Lagerung der Schüttelelemente 9
und 10 wird ihre Rotation um die Achse 8 allein durch
die Fliehkraft bewirkt, so daß ein separater Antrieb
nicht erforderlich ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Auflockern der über den
Hordenschüttler eines Mähdreschers bewegten
Strohmatte mittels mehrerer beweglich ge
lagerter Schüttelelemente zur Intensivierung
der Restkornausscheidung, wobei zumindest je
weils ein Schüttelelement im Bereich zwischen
den beiden Seitenwänden eines jeden Schüttlers
angeordnet ist und wobei die Schüttelelemente
durch in den oberen Schüttlerabdeckungen in
Schüttlerlängsrichtung angeordnete Schlitze
nach oben herausbewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwände (4) eines jeden
Schüttlers (1) unterhalb der oberen Schüttler
abdeckung (5) durch eine Achse (8) fest mitein
ander verbunden sind, wobei auf jeder Achse (8)
zumindest ein Schüttelelement (9 oder 10) ein
endig freidrehbar aufgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer stufenförmig abgesetzten Schüttler
abdeckung (5) die Achse (8) im Endbereich der
Stufe angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder oberen Schüttlerabdeckung (5)
zwei Schlitze (6 und 7) angeordnet sind und
daß auf jeder Achse (8) zwei Schüttelelemente
(9 und 10) aufgesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601360 DE3601360A1 (de) | 1986-01-18 | 1986-01-18 | Vorrichtung zur auflockerung der strohmatte von maehdreschern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601360 DE3601360A1 (de) | 1986-01-18 | 1986-01-18 | Vorrichtung zur auflockerung der strohmatte von maehdreschern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601360A1 true DE3601360A1 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6292107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601360 Withdrawn DE3601360A1 (de) | 1986-01-18 | 1986-01-18 | Vorrichtung zur auflockerung der strohmatte von maehdreschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601360A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3666060A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-17 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen mähdrescher |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238707B (de) * | 1965-10-18 | 1967-04-13 | Friedrich Graepel | Lamellensieb fuer Maehdrescher |
-
1986
- 1986-01-18 DE DE19863601360 patent/DE3601360A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238707B (de) * | 1965-10-18 | 1967-04-13 | Friedrich Graepel | Lamellensieb fuer Maehdrescher |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3666060A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-17 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen mähdrescher |
DE102018221418A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-18 | Deere & Company | Strohschüttlerzusammenbau für einen Mähdrescher |
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