DE3600598A1 - Kinder- oder puppensportwagen - Google Patents
Kinder- oder puppensportwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/26—Securing devices for bags or toys ; Arrangements of racks, bins, trays or other devices for transporting articles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B7/00—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
- B62B7/04—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
- B62B7/06—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
- B62B7/10—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable by folding down the body to the wheel carriage or by retracting projecting parts into the box-shaped body
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Kinder- oder Puppen
sportwagen mit einem Paar von in Abstand voneinander ge
haltenen aus zwei gelenkig und abknickbar untereinander
verbundenen Teilen bestehenden Schrägstreben, an deren un
terem Ende die eine Radachse angeordnet und an denen je
eine Stützstrebe angelenkt ist, deren untere Enden die an
dere Radachse tragen, wobei beide Strebenpaare auseinander
spreizbar und aneinander anklappbar sind und gemeinsam der
Lagerung eines Gepäckkorbes dienen. Solche Kinderwagen sind
- ungeachtet eines Minimums an konstruktivem Aufwand -
äußerst praktisch und erfreuen sich einer großen Beliebt
heit insbesondere deswegen, weil sie zwar besonders stabil
sind, aber nur ein geringes Gewicht aufweisen und im zu
sammengeklappten Zustand nur einen sehr geringen Raum ein
nehmen. Der letztere Gesichtspunkt ist auch für den Her
steller und Handel deshalb von besonderem Interesse, weil
damit die Verpackung vereinfacht und Lagerraum eingespart
werden kann, was beides in beachtlichem Maße einer Rationa
lisierung dient. Kinderwagen dieser Art versieht man im allge
meinen mit der Bezeichnung "Buggy". Diese sind vielfach mit
einem Gepäckkorb ausgestattet, um darin Kinderutensilien
oder anderes Gepäck unterbringen zu können. Ein Ge
päckkorb behindert das Zusammenklappen eines Fahrgestells
für einen solchen Kinderwagen erheblich. Man hat diesen
Mangel vielfach in Kauf genommen, weil man die Anbringung
eines solchen Gepäckkorbes als unerläßlich zur Erhaltung der
geforderten Gebrauchseigenschaften angesehen hat.
Der Buggy
nach Gm 85 15 212 trägt diesem Problem in der Weise Rechnung,
daß an dem einen Strebenpaar des Gestells ein Drahtkorb achs
parallel schwenkbar gelagert und mit seinem anderen Ende an
dem anderen Strebenpaar arretierbar ist. Hier müssen aller
dings besondere Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß sich
die Arretierung des Gepäckkorbes nicht zur Unzeit löst, weil
dies die Sicherheit des Kinderwagens beeinträchtigen könnte.
Man sah sich infolgedessen gezwungen, nach weiteren Möglich
keiten zu suchen, einen Kinder- oder Puppensportwagen der ein
gangs bezeichneten Art so auszubilden, daß er auch bei An
bringung eines Gepäckkorbes die Fähigkeit, bei Nichtgebrauch
auf kleinstem Raum zusammengeklappt zu werden, nicht verliert,
ohne daß dadurch allerdings die Konstruktion unnötig belastet
oder kompliziert werden würde, vielmehr noch vereinfacht wer
den könnte.
Konstruktiv löst die Erfindung diese Aufgabe
derart, daß bei einem solchen Kinder- oder Puppen
sportwagen die Stützstreben an einem das Gelenk nach unten
überragenden Fortsatz des oberen Schrägstrebenteils angelenkt
und der Gepäckkorb mit den beiden Strebenpaaren unlösbar ge
lenkig verbunden ist. Aufgrund dieser konstruktiv besonders
eleganten Lösung der Aufgabe bleibt die Einheit des Kinder
wagens und des zugehörigen Gepäckkorbes in jeder Gebrauchs
stellung, also auch in zusammengeklapptem Zustand, erhalten.
Es liegt auf der Hand, daß hierdurch die Gebrauchseigenschaf
ten eine erhebliche Steigerung erfahren. Auf der anderer
Seite hat die erfindungsgemäße Maßnahme die Folge, daß der
Kinderwagen so zusammengeklappt werden kann, daß er nur einen
minimalen Raum in Anspruch nimmt, was vornehmlich bei der Ver
packung des Kinderwagens als Handelsware von überaus großer
Bedeutung ist. Insbesondere sind hierzu nicht die bei einer
anderen vorbekannten Ausführungsform als notwendig erachteten
Scherenglieder der Strebenpaare erforderlich. Überraschender
weise genügt die Anlenkung der Stützstreben an einem über
stehenden Fortsatz der abknickbaren oberen Schrägstrebenteile
allein, um den Einzelelementen der Konstruktion eine solche
Beweglichkeit, insbesondere gegeneinander, zu erlauben, die
Ursache für die gewünschte Zusammenklappbarkeit auf kleinstem
Raum ist. Während der untere Anlenkpunkt der Stützstreben
am einen Ende des Gepäckkorbes räumlich fixiert ist, wandert
der obere Anlenkpunkt dieser Stützstreben mit dem zunehmenden
Abknicken des Oberteils der Schrägstreben in einem Kreisbogen
soweit aus, daß die Stützstreben im zusammengeklappten Zustand
praktisch mit dem Unterteil der Schrägstreben und dem Gepäck
korb in einer gemeinsamen Flucht liegen. Dies ergibt sich durch
eine entsprechende Anordnung der Gelenke zwischen den beiden
Schrägstrebenteilen und Schrägstreben und Stützstreben sowie
Gepäckkorb und Stützstreben.
Als besonders nützlich zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe hat sich die weitere Maßnahme erwiesen, das
untere Ende der Stützstreben leicht nach hinten abzuwinkeln.
Dadurch wird erreicht, daß im zusammengeklappten Zustand der
Gepäckkorb und die am unteren Ende der Stützstreben angeordne
te Radachse nicht einander behindern. Vorteilhaft entspricht
der senkrechte Abstand zwischen der Anlenkung des Gepäckkorbes
und der Radachse an den Stützstreben etwa der Korbtiefe.
Wird die konstruktive Gestaltung des erfindungsgemäßen Kinder
oder Puppenwagens so gelöst, daß wenigstens eines der Gelenke
bei Überführung in die Zusammenklappstellung einen Totpunkt
überschreitet, so erreicht man ohne weitere zusätzliche Maß
nahmen, wie eine eigene Verriegelung od. dgl., daß der Wagen
seine zusammengeklappte und dem engsten Raumbedürfnis entspre
chende Stellung ohne weiteres beibehält.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hier
bei zeigen:
Fig. 1 den Kinder- oder Puppensportwagen in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 in Seitenansicht des ausgeklappten Gestells,
Fig. 3 in Seitenansicht während des Zusammenklappens und
Fig. 4 die völlige Zusammenklappstellung.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Buggy ist von besonders
einfacher, zweckentsprechender und praktischer Bauart. Er be
steht aus einem Paar Schrägstreben 1, die, in Fahrtrichtung
gesehen, schräg nach vorn und unten geneigt sind und deren
unteres Ende 2 leicht nach innen angewinkelt ist und die die
beiden vorderen Räder 3 tragende Radachse 4 aufnimmt. Diese
Radachse 4 hält zugleich die beiden Schrägstreben 1 in der ge
wünschten Distanz voneinander. Diese Schrägstreben 1 sind
zweigeteilt. Unterteil 5 und Oberteil 6 sind durch ein Gelenk 7
abknickbar gelenkig miteinander verbunden. Das Oberteil 6 der
Schrägstreben 1 weist einen das Gelenk 7 nach unten überragen
den Fortsatz 8 sowie am oberen Ende einen Handgriff 28 auf, so
daß dieses Schrägstrebenpaar 1 bequem als sogenannter Schieber
dienen kann. Die Griffstücke 28 könnten ggf. auch entgegenge
setzt, d.h. nach unten hin abgewinkelt sein, was im einzelnen
nicht wiedergegeben ist. Die beiden Oberteile 6 sind durch
eine Querstange 9, die beiden Unterteile 5 durch eine Querstange
10 beabstandet, die beide gemeinsam den in das Gestell einzu
hängenden Sitz tragen. In der in den Fig. 1 u. 2 wiedergegebe
nen Gebrauchsstellung sind Oberteil 6 und Unterteil 5 der
Schrägstreben 1 durch eine Verriegelung 27 so miteinander ver
bunden, daß sie nicht zufällig gelöst werden können.
Am unteren Ende des Fortsatzes 8 des oberen Schräglenkerteils 6
ist mittels eines Gelenkes 11 das obere Ende je eines von zwei
Stützstreben 12 angelenkt, deren unteres Ende 13 wiederum leicht
nach hinten abgewinkelt ist und die Radachse 14 für die beiden
hinteren Räder 15 trägt. Zwischen den Schrägstreben 1 und den
Stützstreben 12 ist bei der wiedergegebenen Ausführungsform ein
Gepäckkorb 16 gelagert, der bei der wiedergegebenen Ausfüh
rungsform als Drahtkorb ausgebildet ist. Der vordere Quer
steg 17 dieses Gepäckkorbes 16 ist mit jedem Ende in einem
der Unterteile 5 der Schrägstreben 1 schwenkbar gelagert.
In analoger Weise erfolgt die Lagerung des hinteren Quer
steges 18 dieses Gepäckkorbes 16 in den Stützstreben 12. Da
mit ist der Gepäckkorb 16 unlösbar mit den Streben 1 u. 12
verbunden. In der Gebrauchsstellung nach den Fig. 1 u. 2
nimmt er eine etwa horizontale Stellung, parallel zu einer
durch die beiden Radachsen 4 u. 14 gelegten gedachten Ebene,
ein.
Löst man bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Kinder
oder Puppensportwagen die Verriegelungseinrichtung 27 zwi
schen den beiden Teilen 5 und 6 der Schrägstreben 1, lassen
sich diese beiden Teile um ihren Gelenkpunkt 7 unter ständi
ger Verringerung des von ihnen eingeschlossenen Winkels 19
zunehmend zusammenklappen. Bei dieser Bewegung des oberen
Schrägstrebenteils 6 um den Gelenkpunkt 7 wandert sogleich
der Anlenkpunkt 11 für die Stützstrebe 12 an dem Fortsatz 8
des Schrägstrebenteils 6 entsprechend dem Kreisbogen 20
nach hinten und außen, bis er schließlich die der Zusammen
klappstellung nach Fig. 4 entsprechende Position erreicht.
Die Gelenkpunkte 7 und 11 sind derart voneinander beabstan
det, daß der Abstand der Schrägstreben 1 von den Stützstreben
12 im Bereich der Gelenke 17 u. 18 für den Gepäckkorb 16 un
verändert bleibt, also der Gepäckkorb 16 beim Zusammenklappen
nicht ganz oder teilweise gelöst werden muß, vielmehr seine
Lage weitgehend beibehält, so daß ggf. auch das darin ent
haltene Gepäck nicht entfernt werden muß. Beim Zusammenklappen
des Wagens in die Extremstellung nach Fig. 4 überschreitet
eines der Gelenke, bei der wiedergegebenen Ausführungsform
der Anlenkpunkt 18 zwischen dem hinteren Quersteg des Gepäck
korbes 16 den Totpunkt, d.h., der Winkel 21 zwischen Stütz
strebe 12 und dem Verbindungssteg 22 zwischen dem vorderen und
hinteren Quersteg 17, 18 des Gepäckkorbes 16 wird < 180°. In
dieser Extremlage läßt sich der zusammengeklappte Kinder
oder Puppensportwagen leicht in eine Verpackung einführen, die
den geringstmöglichen Raumbedarf berücksichtigt und in Fig. 4
lediglich schematisch durch die Umrißlinie 23 angedeutet ist.
Sollten die oberen Griffstücke 9 der Schrägstreben 1 noch ent
gegengesetzt zu der Darstellung nach Fig. 4 abgewinkelt sein,
ließe sich, wie leicht ersichtlich ist, der zur Verpackung des
zusammengeklappten Buggys erforderliche Raumbedarf nochmals
beachtlich verringern.
Um den Kinder- oder Puppensportwagen aus der Zusammenklapp
stellung nach Fig. 4 in die Gebrauchsstellung nach den Fig.
1 und 2 überführen zu können, muß lediglich der Totpunkt im
Bereich des Gelenkpunktes 18 überschritten und der obere
Schrägstrebenteil 6 in Pfeilrichtung 24 in die Stellung nach
Fig. 2 verschwenkt werden, in welcher die beiden Stützstreben
teile 5 und 6 fest miteinander verriegelt werden können.
Claims (5)
1. Kinder- oder Puppensportwagen mit einem Paar von in Ab
stand voneinander gehaltenen, aus zwei gelenkig und ab
knickbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden
Schrägstreben, an deren unterem Ende die eine Radachse
angeordnet und an denen je eine Stützstrebe angelenkt
ist, deren untere Enden die andere Radachse tragen, wo
bei beide Strebenpaare auseinanderspreizbar und anein
anderklappbar sind und gemeinsam der Lagerung eines Ge
päckkorbes dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
streben (12) an einem das Gelenk (7) nach unten über
ragenden Fortsatz (8) des oberen Schrägstrebenteils (6)
angelenkt und der Gepäckkorb (16) mit den beiden Streben
paaren (1 u. 12) unlösbar gelenkig verbunden ist.
2. Kinder- oder Puppensportwagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenke (7 u. 11) zwischen den
Streben (5, 6 u. 12) so angeordnet sind, daß die Stützstre
ben (12), der Gepäckkorb (16) und der untere Schrägstre
benteil (5) in Zusammenklappstellung angenähert in einer
Ebene liegen.
3. Kinder- oder Puppensportwagen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (13) der
Stützstreben (12) leicht nach hinten abgewinkelt ist.
4. Kinder- oder Puppensportwagen nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Ab
stand (25) zwischen der Anlenkung (18) des Gepäckkorbes
und der Radachse (14) an der Stützstrebe (12) etwa der
Korbtiefe (26) entspricht.
5. Kinder- oder Puppensportwagen nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Gelenke bei Überführung in die Zusammenklappstellung ei
nen Totpunkt überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600598 DE3600598A1 (de) | 1986-01-11 | 1986-01-11 | Kinder- oder puppensportwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600598 DE3600598A1 (de) | 1986-01-11 | 1986-01-11 | Kinder- oder puppensportwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3600598A1 true DE3600598A1 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6291666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863600598 Withdrawn DE3600598A1 (de) | 1986-01-11 | 1986-01-11 | Kinder- oder puppensportwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3600598A1 (de) |
-
1986
- 1986-01-11 DE DE19863600598 patent/DE3600598A1/de not_active Withdrawn
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