DE3600597A1 - Brenner fuer fluessige brennstoffe - Google Patents
Brenner fuer fluessige brennstoffeInfo
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- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/42—Starting devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige
Brennstoffe, mit einer von einer Pumpe zu einer Düse
führenden Brennstoffleitung.
Wenn bei einem Brenner das Brennstoffgemisch eine hohe
Strömungsgeschwindigkeit hat, besteht eine Schwierig
keit darin, die Flamme zu zünden. Es ist bekannt, zum
Zünden der Flamme einen zusätzlichen Zündbrenner einzu
setzen, aus dem Brennstoff mit relativ geringer Ge
schwindigkeit austritt und der sich demnach leicht zün
den läßt. Mit der Flamme des Zündbrenners wird dann die
Flamme des Hauptbrenners gestartet. Eine leichtere Zün
dung erfolgt auch, wenn man beim Start kurzfristig das
Brennstoff/Luft-Gemisch anfettet, d.h. den Brennstoff
anteil erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner
der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit ein
fachen Mitteln auch bei hohen Ausströmgeschwindigkeiten
des Brennstoffs aus der Düse eine sichere Zündung ermög
licht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß zwischen der Pumpe und der Düse ein Druckspeicher
und ein Ventil an die Brennstoffleitung angeschlossen
sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Brenner wird vor dem Zünden
bei geschlossenem Ventil, d.h. bei abgesperrter Brenn
stoffleitung, der von der Pumpe geförderte Brennstoff
in den Druckspeicher geleitet, der sich dadurch auf
lädt. Wird das Ventil schlagartig geöffnet, dann ent
lädt sich der Druckspeicher über das Ventil zur Düse,
so daß kurzzeitig eine Anfettung des Brennstoff/Luft-
Gemisches, das aus der Düse austritt, entsteht. Dieses
Gemisch ist leicht zündbar. Beim normalen Betrieb des
Brenners wirkt sich der an die Brennstoffleitung ange
schlossene Druckspeicher nicht aus. Das Ventil, das
vorzugsweise ein Schaltventil ist, bleibt geöffnet.
Vorzugsweise ist der Druckspeicher als Gasdruckspeicher
ausgebildet, der ein komprimierbares Gasvolumen ent
hält.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
die Pumpe eine Verdrängerpumpe, die von einer ein druck
abhängig öffnendes zweites Ventil enthaltenden Rücklauf
leitung überbrückt ist. Die Verdrängerpumpe, z.B. eine
Zahnradpumpe oder eine Kolben-Pumpe, liefert ein der
Pumpendrehzahl proportionales Brennstoffvolumen an die
Brennstoffleitung. Wenn das in der Brennstoffleitung
liegende erste Ventil geschlossen ist, baut sich vor
diesem Ventil ein Druck auf, durch den der Druck
speicher aufgeladen wird. Bei geöffnetem ersten Ventil
wird der Düse der Brennstoff in einer Menge zugeführt,
die von der Pumpendrehzahl abhängig ist. Um bei
geschlossenem ersten Ventil einen zu hohen Druckanstieg
am Pumpenauslaß zu vermeiden, ist der Rücklaufzweig
vorgesehen, der durch das zweite Ventil überbrückt ist.
Der Druckspeicher und das zweite Ventil können als
gemeinsame Baugruppe ausgeführt sein, wobei das zweite
Ventil gleichzeitig die Funktion des Druckspeichers
übernimmt. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das
zweite Ventil einen federgespannten Kolben aufweist,
der in einem Zylinder bewegbar ist und zusammen mit
diesem den Druckspeicher bildet, und daß der Zylinder
eine mit dem Pumpeneinlaß verbundene Öffnung aufweist,
die mit dem Pumpenauslaß verbunden wird, wenn der Druck
am Pumpenauslaß den Kolben über die Öffnung hinweg
zurückdrängt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform des Brenners mit Gasdruck
speicher und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform mit federgespanntem Druck
speicher.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 führt eine
Brennstoffleitung 10 von einer Verdrängerpumpe 11 zu
der Düse 12. Die Düse 12 ist mit einem Mantel 13 um
geben, der an einen Luftkanal 14 angeschlossen ist und
in der Nähe der Düsenöffnung einen Auslaß 15 aufweist.
Der aus der Düsenöffnung austretende Brennstoff ver
mischt sich mit der aus dem Auslaß 15 austretenden
Luft. Eine Elektrodenanordnung 16 dient zur Erzeugung
eines Lichtbogens zum Zünden der Flamme. Die Brennstoff
leitung 10 enthält ein Ventil 17, das als Schaltventil
ausgebildet ist und von einer Steuerung 18 eine vorgege
bene Zeit lang geöffnet werden kann. Ferner ist im
Strömungsweg vor dem Ventil 17 an die Brennstoffleitung
10 der Druckspeicher 19 in Form eines Gasdruckspeichers
angeschlossen. Der Gasdruckspeicher enthält ein Gasvo
lumen 20, das von der Brennstoffleitung 10 durch eine
flexible und dehnbare Membran 21 oder einen frei beweg
baren Kolben abgeschlossen ist.
Vom Pumpenauslaß 11 b führt der Rücklaufzweig 22 zum
Pumpeneinlaß 11 a. Der Rücklaufzweig 22 enthält ein
federgespanntes Rückschlagventil 23, das nur vom
Pumpenauslaß 11 b zum Pumpeneinlaß 11 a öffnet, wenn der
Druck am Pumpenauslaß einen vorgegebenen Schwellenwert
übersteigt. Der Öffnungsdruck des Rückschlagventils 23
ist so bemessen, daß das Rückschlagventil öffnet, wenn
der Druckspeicher 19 seine maximale Flüssigkeitsmenge
aufgenommen hat. Auf diese Weise wird eine Überlastung
der Brennstoffleitung 10, des Druckspeichers 19 und des
Ventils 17 vermieden.
Zum Zünden der Flamme wird das Ventil 17 geschlossen,
so daß die Pumpe 11 Brennstoff von der Zuführleitung 24
zur Brennstoffleitung 10 fördert und hierbei der Druck
speicher aufgeladen wird. Nachdem der Druckspeicher 19
aufgeladen ist, wird das Ventil 17 schlagartig geöff
net, so daß der Druckspeicher 19 sich in die Brenn
stoffleitung 10 hinein zur Düse 12 entlädt und zusätz
lich zu dem Fördervolumen der Pumpe 11 kurzfristig ein
weiteres Brennstoffvolumen zur Verfügung stellt.
Während die Luftmenge, die dem Einlaß 14 des Mantels 13
zugeführt wird, konstant bleibt, erhöht sich die Brenn
stoffmenge vorübergehend, so daß ein angefettetes
Gemisch in den Brennraum einströmt, welches durch die
Elektrodenanordnung 16 leicht gezündet werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gleicht weitgehend
demjenigen der Fig. 1, so daß die nachfolgende Beschrei
bung sich auf die Erläuterungen der Unterschiede be
schränkt. Gemäß Fig. 2 enthält der Druckspeicher 19
eine Feder 25, die einen im Rücklaufzweig 22 angeord
neten Kolben 26, welcher in einem Zylinder 27 bewegbar
ist, in Richtung auf die Brennstoffleitung 10 drückt.
Der Zylinder 27 weist eine seitliche Öffnung 28 auf,
über die der Kolben 26 durch den Druck der Brennstoff
leitung 10 hinweggedrängt werden kann, so daß der
Rücklaufzweig 22 geöffnet und der Pumpenauslaß 11 b mit
dem Pumpeneinlaß 11 a verbunden wird. Die Feder 25
drückt den Kolben 26 gegen einen Anschlag 29. Da der
Kolben 26 abdichtend an der Wand des Zylinders 27 an
liegt, kann bei entlasteter Feder 25 kein Brennstoff
vom Pumpeneinlaß 11 a über den Rücklaufzweig 22 zum
Pumpenauslaß 11 b fließen. Der Druckspeicher 19 über
nimmt daher zusätzlich die Funktion des Rückschlag
ventils 23 in Fig. 1.
Die Feder 25 ist an dem kolbenartigen Abstützorgan 30
abgestützt, das mit einem Gewindebolzen 31 in ein
Gewinde in der Stirnwand 32 des Zylinders 27 eingreift.
Durch axiales Verstellen des Stützorgans 31 kann die
Vorspannung der Feder 25 verändert werden.
Wenn bei der Einrichtung in Fig. 2 das Zünden erfolgen
soll, wird das Ventil 17 abgesperrt. Durch den Betrieb
der Verdrängerpumpe 11 erhöht sich der Druck in der
Brennstoffleitung 10, wodurch der Druckspeicher 19 auf
geladen wird, d.h. der Kolben 26 wird entgegen der
Kraft der Feder 25 von dem Anschlag abgedrängt. Über
steigt der Druck den durch die axiale Stellung des
Stützorgans 30 vorgegebenen Schwellenwert, dann wird
der Rücklaufzweig 22 durch Zurückweichen des Kolbens 26
geöffnet und die Pumpe 11 fördert in geschlossenem
Kreislauf. Wenn das Ventil 17 geöffnet wird, drückt die
Feder 25 durch den Kolben 26 die in dem Druckspeicher
gespeicherte Flüssigkeitsmenge durch die Brennstoff
leitung 10 zur Düse 12.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird die von dem
Druckspeicher 19 aufzunehmende Flüssigkeitsmenge durch
Öffnung des Rücklaufzweiges 22 begrenzt.
Claims (5)
1. Brenner für flüssige Brennstoffe mit einer von
einer Pumpe zu einer Düse führenden Brennstoff
leitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Pumpe (11) und der Düse (12) ein
Druckspeicher (19) und ein Ventil (17) an die
Brennstoffleitung (10) angeschlossen sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckspeicher (19) ein Gasdruckspeicher
ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpe (11) eine Verdrängerpumpe
ist, die von einem ein druckabhängiges öffnendes
zweites Ventil (23, 25, 26) enthaltenden Rücklauf
zweig (22) überbrückt ist.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ventil (25, 26) einen federge
spannten Kolben (26) aufweist, der in einem Zylin
der (27) bewegbar ist und zusammen mit diesem den
Druckspeicher (19) bildet und daß der Zylinder
(27) eine mit dem Pumpeneinlaß (11 a) verbundene
Öffnung (28) aufweist, die mit dem Pumpenauslaß
(11 b) verbunden wird, wenn der Druck am Pumpen
auslaß den Kolben (26) über die Öffnung (28)
hinweg zurückdrängt.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem federgespannten
Druckspeicher (19) die Feder (25) von einem ver
stellbaren Stützorgan (30) abgestützt ist.
Priority Applications (2)
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Country Status (2)
Country | Link |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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