DE3600232A1

DE3600232A1 - Tellerartiger wasserbeluefter

Info

Publication number: DE3600232A1
Application number: DE19863600232
Authority: DE
Inventors: Sebastian Jaeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-01-07
Filing date: 1986-01-07
Publication date: 1987-07-09

Description

Die Erfindung betrifft einen tellerartigen Wasserbelüfter, der zur Belüftung von Wasseraufbereitungsanlagen oder ähnliche Zwecke benutzt werden soll. Dieser Belüfter ist nach bekannten Vorschlägen mit einer Deckplatte aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen versehen, die eine Vielzahl kleiner, feiner Schlitze aufweist, die sich unter dem Druck der zugeführten Luft auf weiten und so möglichst kleine Blasen an das Wasser abgeben.

Es versteht sich, dass diese Deckplatte einerseits und die darunter befindliche starre Halterung für sich hergestellt werden und eine luft- und wasserdichte Verbindung zwischen der Halterung und der Deckplatte gegeben sein muss. Nach be kannten Vorschlägen wird der Rand der Deckplatte durch Schellen od. dgl. mit der Halterung verbunden. Jedoch ist diese Art der Befestigung unzureichend, weil durch die mechanische Verbindungselemente eine dauerhafte Verbindung mit grossem Dichtheitsgrad nicht erzielbar ist.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Wasserbelüfter so zu verbessern, dass eine dauerhafte, sichere Verbindung zwischen der Deckplatte und der Halterung gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Rand der Deckplatte festhaftend z.B. durch Vulkanisieren oder Kleben mit der Halterung verbunden. Im allgemeinen ist es dabei ausreichend, wenn der Rand der Deckplatte mit der Oberfläche bzw. der oben liegenden Randfläche der Halterung verbunden ist. Jedoch ist es auch möglich, die die Hal terung seitlich abschliessende, meist zylindrisch geformte Fläche ebenfalls zur Haftung der Deckplatte heranzuziehen, was voraussetzt, dass der Rand der Deckplatte entsprechend nach unten hin abgewinkelt werden muss.

Die von mechanischen Mitteln unabhängige Befestigung der Deckplatte sichert eine ausreichend feste Anbringung und gewährleistet, dass auch unter schwierigen Bedingungen eine dauerhafte Anbringung der Deckplatte sichergestellt ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.

Die Abbildung zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen tellerförmigen Belüfter für Klärbecken oder ähnliche Wasseraufbereitungseinrichtungen, wobei jedoch auf der einen Zeichnungsseite gegenüber der anderen unterschiedliche Befestigungsarten dargestellt sind.

Die Luftzufuhr erfolgt über ein Verteilerrohr 1, das mit über seine Länge verteilt angeordneten Öffnungen 2 zum Einstecken von kleinen Stutzen 3 versehen ist. Die Stutzen 3 liegen mit einer Erweiterung 4 aussen auf dem Verteiler rohr 1 auf, die eine flache, z.B. aus Polyamid bestehende Halterung 5 trägt. Die Oberfläche der Halterung ist bedeckt von einer aus Weichgummi bestehenden Deckplatte 6 mit kreisförmigem Grundriss. Die Halterung 5 kann oben mit Rippen oder ähnlichen Vorsprüngen ausgestattet sein, um die Deck platte 6 im Zentrum der Halterung mit geringem Abstand zu halten. Diese Mittel dienen somit als Abstandshalter, um so auch die Luftzufuhr zu der Deckplatte 6 gleichmässig zu ge stalten. Die Bohrung im Stutzen 3, über die die vorgespannte Luft unter die Deckplatte 6 gelangt, ist mit 7 bezeichnet.

In einem schmalen z.B. 1 cm breiten Randstreifen bei 8 ist die Unterseite der Deckplatte 6 festhaftend mit der benach barten Fläche am Rand der Halterung 5 verbunden. Dies kann durch Kleben, Warm- oder Kaltvulkanisieren erfolgen. Die linke Hälfte der Abbildung zeigt, dass sich die Haftfläche oben auf der Halterung 5 befindet. Die rechte Zeichnungshälfte zeigt indessen, dass der freie Rand der Deckplatte 6 nach unten abgewinkelt ist. Diese mit 9 bezeichnete Abwinkelung ist ebenfalls angehaftet, und zwar an der Stirnfläche 10 der Halterung 5. Die letzterwähnte Verbindung ist für höhere Belastungen insb. höhere Innendrücke geeignet. Sie kann ggfs. auch eine grössere aktive Oberfläche der Deckplatte 6 bzw. eine schmaler gehaltene angehaftete Randzone ermöglichen.

Die aus Weichgummi gefertigte Deckplatte 6 ist mit einer grossen Anzahl feiner Schlitze versehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Sie sind ohne Materialwegnahme her gestellt und haben eine Länge von etwa 2-5 mm, wobei jedoch in Abhängigkeit von der Wandstärke und der Verformbarkeit der Deckplatte 6 Abweichungen möglich sind. Diese feinen Schlitze sind vorzugsweise auf konzentrischen Kreisen der teller artigen Belüftungseinrichtung angeordnet. Alle diese Schlitze sollen in üblicher Weise unter dem Druck der vorgespannten Luft eine Öffnung erfahren und sich wieder schliessen, wenn sich der Überdruck verringert bzw. unwirksam wird. Kleine, feine Luftbläschen sollen austreten, um eine möglichst gleich mässige Anreicherung des Wassers herbeizuführen.

Die Haftverbindung im Bereich des Randstreifens 8 stellt sicher, dass eine mechanisch dauerhafte, luftdichte Verbindung entsteht. Zugleich sind alle Schwierigkeiten beseitigt, die immer dann auf treten, wenn die Deckplatte 6 mit Schellen oder ähnlichen Klemm mitteln befestigt werden muss. Die im eingebauten Zustand ebene, also über ebene Randstreifen 8 angehaftete Deckplatte 6 hat noch den grossen Vorteil, dass sie aus einer grösseren, ebenen Platte hergestellt werden kann, indem sie z.B. ausgestanzt wird.

Claims

1. Tellerartiger Wasserbelüfter mit einer auf einer Halterung angeordneten, dort randbefestigten Deckplatte aus Gummi od. dgl. die mit einer Vielzahl feiner Schlitze versehen ist, die zum Luftaustritt elastisch aufweitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Deckplatte (6) festhaftend z.B. durch Kleben oder Vulkani sieren mit der Halterung (5) verbunden ist.

2. Belüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Deckplatte (6) am Rand (8) an ihrer Unterseite mit einem umlaufenden Randteil der Halterung (5) verbunden ist.

3. Belüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (6) mit einem Abschnitt ihrer ebenen Unter fläche angehaftet ist.

4. Belüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (6) mit einem umlaufenden, abgewinkelten Rand (9) mit der Stirnfläche (10) der Halterung (5) ver bunden ist.

5. Belüfter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (6) mit ebener und mit abgewinkelter Randfläche angehaftet ist.