DE359538C - Arbeits- und Anlassverfahren fuer Verpuffungskraftmaschinen - Google Patents

Arbeits- und Anlassverfahren fuer Verpuffungskraftmaschinen

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DE359538C
DE359538C DEM68578D DEM0068578D DE359538C DE 359538 C DE359538 C DE 359538C DE M68578 D DEM68578 D DE M68578D DE M0068578 D DEM0068578 D DE M0068578D DE 359538 C DE359538 C DE 359538C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/151Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with fuel supply and pulverisation by air or gas under pressure during the suction or compression stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Arbeits- und Anlaßverfahren für Verpuffungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft ein Arbeits- und Anlaßverfahren für V erpuffungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff in die Luftladung des Zylinders durch Überdruck aus einer Einblaseventilkammer eingeführt wird.
  • Es sind Zweitaktexplosionsmaschinen bekannt, bei denen ein Teil der im Arbeitszylinder verdichteten Luft während des Verdichtungshubes in einen Aufnehmer gedrückt wird, der durch ein gesteuertes Ventil mit dem Arbeitszylinder in Verbindung gesetzt werden kann. Diese Luft soll bei dem bekannten Verfahren bei dem Übertritt aus dem Zylinder in den Aufnehmer an einer Brennstoffzuführung vorbeistreichen und dabei eine gewisse Menge Brennstoff aufnehmen. Eine weitere Aufnahme von Brennstoff soll statt-, finden, wenn die abgezapfte Druckluft aus dem Aufnehmer wieder in den Zylinder zurückströmt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Brennstoff nicht in genau dosierten Mengen zugeführt wird, sondern bei dem mehrmaligen Vorbeistreichen der Druckluft an der Düsenmündung durch Ejektorwirkung erst in den Aufnehmer geschafft wird. Bekanntlich ist aber die Ejektorwirkung von der Größe der Druckdifferenz in sehr empfindlicher Weise abhängig, so daß mit diesem Verfahren ein für alle Belastungsverhältnisse zu beherrschendes Gemisch nicht zusammen gewährleistet wird.
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Brennstoff durch eine Pumpe in regulierbarer Menge gefördert und in der Einblaseventilkammer dem abgezapften Druckgemisch vorgelagert, während das Druckgemisch nur die Einblasung und Verneblung des Brennstoffes zwecks Gemischbildung in dem Arbeitszylinder vorzunehmen hat, welche Funktion von den durch die Belastungsänderung entstehenden Schwankungen des Überdruckes nicht beeinfiußt wird, da dieser Überdruck auch bei seiner kleinsten Größe um ein Vielfaches größer ist, als nötig, ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung spielt sich beispielsweise bei einem Zweitaktmotor folgendermaßen ab: Der Kolben stehe in der untersten Totstellung-bei Beginn der Kompression. In dieser Stellung wird das Zylinderinnere mit der Ventilgehäusekammer verbunden, so daß in beiden Räumen Atmosphärendruck sich einstellt. Einblaseventilkämmern und Zylinder bleiben während des Kompressionshubes bis kurz vor der Zündung in Verbindung, so daß also beispielsweise bei einer beabsichtigten Endkompression von 5 Atm. im Zylinder die Verbindung erst getrennt wird, wenn ein Druck von etwa q. Atm. erreicht ist. In der nunmehr allseitig geschlossenen Einblaseventilkammer befindet sich also ein dem Zylinder entnommenes Gemisch unter einem Druck von q. Atm. Im Zylinderraum wird die verbleibende Gemischmenge weiter verdichtet und entzündet, der Kolben geht wieder nach unten, und es erfolgt die Expansion der verbrannten Gase. Gleichzeitig wurde nach Schluß des Einblaseventiles die für die nächste Lgdung benötigte Brennstoffmenge in die Einblaseventilkammer so eingeführt, daß sie dem dort befindlichen Gemisch vorgelagert wird. Nach dem Auspuffen der expandierten Gase und nach, erfolgter Ladung des Zylinders mit frischer Luft wird in der Nähe des unteren Totpunktes das Einblaseventil geöffnet, worauf das in der Einblaseventilkammer befindliche Druckgemisch den ihm vorgelagerten Brennstoff in den Zylinder treibt. Das Einblaseventil bleibt nunmehr während des Kompressionshubes wieder bis kurz vor der Zündung offen.
  • Beim Anlassen ist keinerlei Änderung am Motor erforderlich. Vielmehr bedienen die zum normalen Betrieb benötigten Teile auch das Anlassen. Das Verfahren spielt sich dann folgendermaßen ab: Durch eine Andrehwelle mit großer Untersetzung wird der Motor langsam in Umdrehung versetzt und verdichtet dabei die im Zylinder befindliche Luft. Während dieser Zeit ist die Einblaseventilkammer bis kurz vor Erreichen des Zündzeitpunktes mit dem Zylinder in Verbindung und wird daher in derselben Weise wie beim normalen Betrieb mit Druckluft von q. Atm. gefüllt. Nachdem vor Erreichen des Zündzeitpunktes die Verbindung zwischen Einblaseventilkammer und Zylinder getrennt ist, geht der Kolben bei weiterer Drehung der Andrehwelle unter Expansion der vorher komprimierten Luft wieder nach unten. Eine Zündung hat hierbei nicht stattgefunden, vielmehr hat der Kompressionshub nur dazu gedient, um die Einblaseventilkammer erstmalig unter Druck zu setzen. Bei Beginn der zweiten Kompression wird nach Eröffnung des gesteuerten Einblaseventiles der inzwischen vorgelagerte Brennstoff eingeblasen, worauf nach vollendeter Kompression die Zündung erfolgt und der normale Betrieb einsetzt. Das die Erfindung bildende Verfahren hat den Vorteil, daß das zum Einblasen des Brennstoffes fertige Gemisch benutzt und infolgedessen die Verdünnung des Arbeitsgemisches durch die Einblaseluft vermieden wird. Das angemeldete Verfahren ist natürlich auch für Viertaktbetrieb anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH Arbeits- und Anlaßverfahren für Verpuffungskraftmaschinen, bei. denen der Brennstoff in die Luftladung des Zylinders durch Überdruck aus einer Einblaseventilkammer eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des größten Teiles der Kompression Gemisch aus dem Zylinder in die Einblaseventilkammer übergeschoben wird und dieses Gemisch den durch eine Pumpe in regulierbarer Menge geförderten und in der Einblaseventilkammer dem Druckgemisch vorgelagerten Brennstoff in den Zylinderraum einführt, wenn in diesem ein geringer Druck herrscht.
DEM68578D 1920-03-06 1920-03-06 Arbeits- und Anlassverfahren fuer Verpuffungskraftmaschinen Expired DE359538C (de)

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