DE3590385T1 - Verfahren zur Herstellung von Tetramethylbiphenyltetracarboxylat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TetramethylbiphenyltetracarboxylatInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C69/76—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
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Description
MITSUBISHI CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED Tokyo / J apan
carboxylat
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Tetramethylbiphenyltetracarboxylat
(nachfolgend als BTCM bezeichnet).
BiphenyItetracarboxyIsäuredianhydrid, welches ein
Ausgangsmaterial für Polyimidharz ist. Als Verfahren zur
Herstellung von BTCM ist eine Methode bekannt, bei welcher BTCM hergestellt wird, indem man Dimethylorthophthalat
(nachfolgend als DMP bezeichnet) einer
Dehydrierungsdimerisationsreaktion in Gegenwart von
Sauerstoff jedoch in Abwesenheit eines Lösungsmittels mit einem pa I ladiumhaLtigen Katalysator unterwirft (Japanische
Patent veröffent Iichung Nr. 1054/73, etc.). Bei diesem
Herstellungsverfahren von BTCM beträgt die Umwandlung von
DMP etwa 10 bis 20 %, was bemerkenswert niedrig ist, und
deshalb bleiben große Mengen an nichtumgesetζ tem DMP nach
der Umsetzung im Reaktionsgemisch.
Infolgedessen ist es nach der Umsetzung erforderlich, DMP
im Reaktionsgemisch wiederzugewinnen, und zwar im
allgemeinen durch Destillation und es als Ausgangsmaterial
für die obige Umsetzung wiederzuverwenden.
Wenn man jedoch das wiedergewonnene DMP als
Ausgangsmaterial für die obige Reaktion so wie es ist
verwendet, dann wird die Ausbeute der Reaktion erheblich
erniedrigt. Wenn man infolgedessen die obige Umsetzung
durchführt unter Verwendung von wiedergewonnenem DMP als Ausgangsmaterial und wenn man die Umsetzung absatzweise
durchführt, dann müssen die Reaktionsbedingungen strenger
sein als im Vergleich zu der ersten Umsetzung. Im Falle
einer kontinuierlichen Umsetzung wird, wenn die
Umsetzungsbedingungen konstant gehalten werden, die
Ausbeute der Umsetzung erniedrigt und deshalb ist das Verfahren für die praktische Verwendung nicht anwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile bei der Umsetzung vermeidet, bei welcher wiedergewonnenes DMP in
der Dehydrierungsdimerisierungsreaktion verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der neuen Entdeckung, daß das wiedergewonnene DMP kleine Mengen an Phthalsäure
(nachfolgend als PHA bezeichnet) und/oder Phthalsäureanhydrid (nachfolgend als PAN bezeichnet)
enthält, die während der Umsetzung oder der Destillation gebildet werden und einen Siedepunkt haben, der nahezu dem
von DMP gleich ist und daß diese Komponenten einen nachteiligen Einfluß auf die
Dehydrierungsdimerisationsreaktion haben. Das Ziel der
vorliegenden Erfindung erreicht man, indem man das
wiedergewonnene DMP so reinigt, daß die Mengen an darin
enthaltenem PHA und PAN auf nicht mehr als spezifische
Werte für die Wiederverwendung verringert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von BTCM, bei dem man ein Reaktionsgemisch
destilliert, das erhalten wurde nach der Dehydrierungsdimerisationsreaktion von DMP unter Verwendung
eines pal ladiumhaltigen Katalysators in Gegenwart von
Sauerstoff, Gewinnung von BTCM aus dem Rückstand und
Wiederverwendung des Destillats, welches nichtumgesetζtes
DMP enthält, als Ausgangsmaterial für die obige Reaktion,
und das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Destillat bis auf einen Gehalt von PHA und/oder PAN von 1000 ppm oder weniger gereinigt wird und anschließend als
Ausgangsmaterial für die obige Umsetzung wiederverwendet wird.
Beste Methode zur Durchführung der Erfindung
Der pa I ladiumhaItige Katalysator, der bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, schließt beispielsweise Salze
organischer Säuren von Palladium, wie Pa ILadiumacetat etc.,
ein. Darüber hinaus kann man in Kombination einen
Säurebinder, wie Natriumacetat, Caesiumacetat, Kaliumacetat
und dgl. und Essigsäureanhydrid, verwenden. Die Menge des
verwendeten pa I ladiumhaItigen Katalysators beträgt 0,1 bis
100 mMol pro Mol DMP.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei 50 bis
300 C und der Reaktionsdruck liegt im allgemeinen,
ausgedrückt als SauerstoffpartiaIdruck bei 1 bis
300 kg/cm .
Diese Umsetzung soll in Gegenwart von Sauerstoff
durchgeführt werden. Im allgemeinen wird die Umsetzung
vorteilhaft durchgeführt, wenn man Luft in eine
Flüssigschicht in dem Reaktor einführt.
Da das Reaktionsgemisch, welches nach der Umsetzung
erhalten wird, große Menge an nichtumgesetζ tem DMP enthält,
ist es erforderlich, das nichtumgesetzte DMP
wiederzugewinnen und wiederzuverwenden. Bei der
Wiedergewinnung von nichtumgesetztem DMP, indem man die
Reaktionsmischung nach der Umsetzung destilliert, kann BTCM
einfach aus dem Rückstand und DMP aus dem Destillat gewonnen werden. Das heißt, weil der Siedepunkt von DMP bei
1 Torr 100 0C beträgt, während der Siedepunkt des
gebildeten BTCM bei 0,3 Torr 240 °C bet ragt,daß man diese
leicht voneinander trennen kann.
Die Destillation für die Wiedergewinnung des
nichtumgesetzten DMP kann anschließend mit der
Reaktionsmischung durchgeführt werden, jedoch wird die
Destillation vorzugsweise durchgeführt, nachdem man den
pa Iladiumha11igen Katalysator, welcher in dem
Reaktionsgemisch enthalten ist, isoliert hat. Die Isolation des pal ladiumhaltigen Katalysators kann im allgemeinen
durchgeführt werden, indem man die Reaktionsmischung auf
bis 200 C in einer Wasserstoffgasatmosphäre erhitzt
unter Ausfällung der Palladiumkomponente als
Palladiumschwarz und anschließend filtriert.
Der Destillationsrückstand nach der Wiedergewinnung von
nichtumgesetztem DMP aus der erhaltenen Reaktionsmischung nach der Umsetzung enthält das gewünschte Produkt aus BTCM.
Dies wird im allgemeinen durch Kristallisieren des obigen
Rückstandes in einem organischen Lösungsmittel, wie
Methanol, Ausfällen von BTCM als Kristalle und Filtern in an sich bekannter Weise gewonnen.
359Q385
Bei der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich, daß bei
der Wiederverwendung des Destillats, welches nichtumgesetztes DMP enthält, als Ausgangsmaterial für die
obige Dimerisierungsreaktion das Destillat gereinigt ist,
bis die Mengen an PHA und/oder PAN in dem Destillat nicht mehr als 1000 ppm und vorzugsweise nicht mehr als 100 ppm
und noch bevorzugter nicht mehr als 50 ppm betragen.
Das durch die übliche Verfahrensweise gewonnene Destillat
enthält etwa 0,1 bis 2,0 Gew.-% PHA und/oder PAN, bezogen auf DMP. Wenn man daher das Destillat wieder als
Ausgangsmaterial für die obige Dimerisierungsreaktion so
wie es ist verwendet, dann wird die Ausbeute bei der
Umsetzung erhebtich*erniedrigt. Das heißt dann, wenn die
Mengen an PHA und/oder PAN in dem wiedergewonnenen Destillat oberhalb des obigen Bereiches liegen, dann ist
ein solches Destillat für die Verwendung als Ausgangsmaterial für die obige Dimerisierungsreaktion
ungeei grvet.
Als Reinigungsverfahren für das wiedergewonnene Destillat
kommt beispielsweise eine Methode in Frage, bei welcher das
Destillat mit einer wässrigen Alkalilösung gewaschen wird, eine Methode, bei welcher das Destillat mit einem basischen
Ionenaustauschharz in Berührung gebracht wird und weiterhin
eine Methode, bei welcher das Destillat mit einem Absorptionsmittel, wie einem Molekularsieb, einem
hochporösen Harz etc. und dgl., in Berührung gebracht wird.
Als Alkali für die Verwendung zum Waschen der wässrigen AIk alilösung kann man Ammoniak, primäre oder sekundäre
aliphatische Amine, wie Ethylamin, n-Propylamin und Diethylamin, kaustische Pottasche, Kaliumcarbonat und dgl.
nennen. Ammoniak wird bevorzugt. In diesem Fall liegt die Menge der verwendeten wässrigen Alkalilösung im allgemeinen
359G385
in dem Bereich des 0,1- bis 20-fachen (auf das VoLumen
bezogen) des Destillats.
Bei der ReiηigungsbehandLung mit wässrigem Ammoniak beträgt
die Konzentration der wässrigen Lösung im allgemeinen 0,1
bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%. Ist die Konzentration zu niedrig, dann kann man PHA und PAN im
Destillat nicht wirksam entfernen. Wenn andererseits die
Konzentration zu hoch ist,kann man keine zusätzliche
Wirkung entsprechend der erhöhten Menge erzielen und die
Belastung bei der Behandlung der Abfa LLf lüssigkeit wird
erhöht. Dies ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht
bevorzugt .
Die Menge des verwendeten wässrigen Ammoniaks Liegt im allgemeinen beim 0,1- bis 20-fachen (auf das Volumen
bezogen), vorzugsweise beim 0,3- bis 1,0-fachen (auf das VoLumen bezogen) des Destillats.
Die bei der WaschbehandLung angewendete Temperatur Liegt im
allgemeinen im Bereich von 5 bis 80 C und vorzugsweise im Bereich von 15 bis 35 C. Die Zeit für die
WaschbehandLung liegt im allgemeinen bei etwa 5 bis 60 min.
Das Waschsystem ist nicht kritisch. Im allgemeinen wendet man eine Methode an, bei welcher das DestilLat und eine
vorbestimmte Menge an wässrigem Ammoniak zu einem
Rührkessel gegeben werden und man dann rührt.
Die gewaschene Mischung wird dann in eine ölschicht als
DMP-Schicht und eine wässrige Schicht getrennt und die ölschicht wird in üblicher Weise gewonnen. Die ÖLschicht
wird vorzugsweise weiter mit Wasser gewaschen, erfοrderIichenfa LLs nach dem Waschen mit einer wässrigen
SaLzsäureLösung in gleicher Weise.
Das wiedergewonnene DMP enthält beispielsweise 0,5 bis 3,5
G e w . - % Wasser. Deshalb ist es im allgemeinen bevorzugt, daß man das wiedergewonnene DMP einer
Dehydratisierungsbehandlung unterwirft, indem man ein
Inertgas, wie Stickstoffgas etc. unter Erhitzen auf 80 bis 130 C durchleitet oder indem man es mit einem
Absorptionsmittel, wie mit einem Molekularsieb etc.,
behandelt.
Als basisches Ionenaustauschharz wird im allgemeinen ein
hochporöser Typ, ein poröser Typ oder ein gelartiges Harz,
wie es im Handel ist, verwendet.
DMP, bei dem der PHA- und/oder PAN-Gehalt auf nicht mehr
als 1000 ppm und vorzugsweise nicht mehr als 50 ppm durch die vorher beschriebene Reinigungsbehandlung eingestellt
wurde, wird als Ausgangsmaterial für die obige
Dimerisierungsreaktion wiederverwendet.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das DMP als Ausgangsmaterial allein oder in Mischung mit frischem DMP
verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ausführlicher
unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele beschrieben, wobei die Erfindung aber nicht darauf
beschränktist.
Beispiele 1-3 und Vergleichsbeispiele 1-2
(Erste Reakt i on)
1062 g DMP (Industrial Reagent Grade) und 2080 g Palladiumacetat, 0,641 g Kaliumcarbonat und 23,84 g
Essigsäure als Katalysator wurden in einem 1500-ml
Fließtypreaktor, der mit einer Rühreinheit und einem
TemperaturreguLator ausgerüstet war, gegeben. Das Innere
des Systems wurde mit Luft unter Einstellung eines
SauerstoffpartiaLdruckes von 2 kg/cm unter Druck
gesetzt. Dann wurde die Temperatur auf 120 C erhöht, während man Luft in die Lösung mit 130 L/h einführte. Die
Umsetzung wurde 5 h durchgeführt, während man ein 1:1- (auf
das VoLumen bezogen) Gemisch aus Essigsäure und Essigsäureanhydrid mit 5 mL/h zugab. Die Ausbeute an BTCM
bei der Umsetzung betrug 7,8 MoL-Z.
Nach der Umsetzung wurde die Mischung weiter mit einer
Wasserst offgasatmosphäre bei 120 C während 60 min
umgesetzt, um die Pa LLadiumverbindung zu reduzieren und
dann wurde das ausgefaLLene Pa LLadiumschwarz abfiltriert.
AnschLießend wurde die Mischung unter vermindertem Druck
von 10 mm Hg bei einer Temperatur von 150 C destiLLiert, wobei man 850 g eines nichtumgesetztes DMP enthaLtenden
DestiLLats erhieLt. Die Menge an in dem Destillat enthaLtenem PHA und PAN betrug insgesamt etwa 6400 ppm.
Ein Mi schLösungsmitteL aus 197,4 g MethanoL und 78,7 g ToLuoL
wurde zu dem Rückstand gemischt. Beim KühLen der Mischung
auf -5 0C fieLen BTCM-Krist a LLe aus und diese KristaLLe
wurden durch FiLtrieren gewonnen.
(Reinigung von DMP)
gezeigt.
Nr'. Reinigungsmethode (Anmerkung)
PHA-und PAN-Gehalt (ppm)
Beisp. 1 Waschen mit wässrigem Ammoniak
Beisp. 2 Waschen mit einer wässrigen
Aminlösung
Beisp. 3 Behandlung mit einem basischen
Beisp. 3 Behandlung mit einem basischen
Ionenaustauschharz Vergleichs- Waschen mit Wasser
bei spie L 1
Vergleichs- keine Behandlung beispiel 2
<50 <5 0
<50 5890
6400
(Anmerkung) Reinigungsmethode:
Beispiel 1 (Waschen mit wässrigem Ammoniak)
Das DMP-ha 11ige Destillat wurde durch Rühren mit der
0,3-fachen Volumenmenge von 1%igem wässrigem Ammoniak bei
eiltet* 'Temperatur von 30 C während 30 min und anschließend
mit einer 0,3-fachen Volumenmenge 1%iger Salzsäure und dann
mit Wasser in der genannten Reihenfolge gewaschen. Dann wurde Stickstoffgas während 60 min bei 1 l/min unter Erhitzen
bei 130 C zur Dehydration durchperlen gelassen.
Beispiel 2 (Waschen mit einer wässrigen Aminlösung)
im Beispiel'- 1 wurde 3% n-Propylamin anstelle von wässrigem
Ammoniak verwendet.
Beispiel 3 (Behandlung mit einem basischen Ionenaustauschharz)
Zu dem DMP-haltigen Destillat wurde eine 0,25-fache
Gewichtsmenge eines Anionenaustauschharzes vom hochporösen
Typ (Diaion HPA25, hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Co., Ltd., Handelsname) zugegeben. Die Mischung
wurde bei einer Temperatur von 50 0C während 60 min gerührt und dann wurde das Harz abgetrennt. Zusätzlich
wurde die obige Verfahrensweise zweimal wiederholt.
DMP wurde gewaschen, indem man es mit einer 0,3-fachen Vo Lumenmenge W
30 min rührte.
(Zwei te Reaktion)
Unter Verwendung von 531 g des den jeweils obengenannten
ReiηigungsbehandLungen unterworfenen DMP wurde die Dehydrierungsdimerisationsreaktion von DMP unter den gleichen
Bedingungen wie die vorher beschriebene erste Umsetzung durchgeführt (wobei die Menge die HäLfte der ersten
Reaktion betrug). Die Ausbeute an BTCM wurde gemessen und die Ergebnisse werden in TabelLe 2 gezeigt.
Bei spi e L 1 7,8
Bei spiel 2 7,6
Beispiel3 7,4
Um die Wirkung der Reinigung mit verschiedenen wässrigen
A Ika I iLösungen zu zeigen, wurden 950 mL ηichtumgesetztes
DMP (PHA-und PAN-Gehalt: 0,64 %), das nach der Methode von
Beispiel 2 wiedergewonnen worden war, in einen 2-Liter-Rührkessel gegeben und die jeweiLs in Tabelle 3 gezeigten
wässrigen A LkaLi lösungen wurden zugegeben und die Waschbehandlung wurde durchgeführt unter Rühren bei einer
Temperatur von 30 C während 5 min und anschließend Ließ
man in der erhaltenen Mischung eine ölschicht, d.h. eine
DMP-Schicht und eine wässrige Schicht sich getrennt ausbi Lden .
Die Entfernungsrate von PHA und PAN, die in dem wiedergewonnenem
DMP enthalten war, wurde mit den Ergebnissen, die in Tabelle 3 gezeigt werden, gemessen.
,Wässrige Alkali lösung
Nr. Art des
Alkalis
Alkalis
Konzentration verwendete (Gew.-%) Menge (Anzahl der
Volumina)
Entfernungs- PHA + PAN rate von PHA Gehalt
+ PAN ( X) (ppm)
NH.
1,0
2 | Il | M |
3 | Il | Il |
4 | Il | 5,0 |
5* | - | - |
6 | NaOH | 0,4 |
7 | Na2CO3 | 1,2 |
0,3
0,5 0,7 0,5 0,5
nicht weniger als 95 |
8 | <50 |
ti | 38 | <50 |
ti | 25 | <50 |
Il | <50 | |
5890 | ||
3970 | ||
4800 |
* nur mit Wasser gewaschen
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die obige Dimerisierungsreaktion
selbst dann nicht inhibiert, wenn man das nichtumgesetzte DMP, das aus der Dehydrierungsdimerisierungsstufe
von DMP wiedergewonnen wurde, im Kreislauf führt und verwendet und infolgedessen ist das erfindungsgemäße
Verfahren von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die
Herstellung von BTCM.
Weiterhin hat man den Vorteil, daß die Reinigungsbehandlung
des ηichtumgesetzten rohen DMP, das durch Destillation
wiedergewonnen wurde, wirksam durchgeführt werden kann,
indem man eine bemerkenswerte, vereinfachte Waschbehandlungstechnik
mit einer wässrigen Alkali lösung, insbesondere wässrigem Ammoniak, anwendet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Tetramethylbiphenyltetracarboxylat,
bei dem man ein Reaktionsgemisch, das durch Dehydrierungsdimerisationsreaktion von
Dimethylorthophthalat unter Verwendung eines palladiumhaltigen
Katalysators in Gegenwart von Sauerstoff, Gewinnen eines Destillationsrückstands, enthaltend
Tetramethy Ibipheny11etracarboxylat und Wiederverwendung
eines Destillats, enthaltend nichtumgesetztes Dimethylorthophthalat als Ausgangsmaterial für die Reaktion
erhalten wurde, destilliert, dadurch gekennz
e i c h η e t , daß man das Destillat unter Einstellung
des Gehaltes an Phthalsäure und/oder Phthalsäureanhydrid
auf nicht mehr als 1000 ppm reinigt und als Ausgangsmaterial
für die Umsetzung verwendet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phthalsäure- und/oder Phtha Isäureanhydridgeha11
des Destillats auf nicht mehr als 50 ppm durch die Reinigungsbehandlung eingestellt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsbehandlung eine Waschbehandlung unter Verwendung von wässrigem Ammoniak ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des verwendeten wässrigen Ammoniaks
bei der Reinigungsbehandlung 0,1 bis 20 Gew.-% beträgt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Waschbehandlung mit wässrigem Ammoniak
durch Rühren bei einer Temperatur von 5 bis 80 0C während
5 bis 60 min durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16975984A JPS6147444A (ja) | 1984-08-14 | 1984-08-14 | 粗フタル酸ジメチルの精製法 |
JP59193497A JPS6169746A (ja) | 1984-09-14 | 1984-09-14 | ビフエニルテトラカルボン酸テトラメチルの製法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3590385T1 true DE3590385T1 (de) | 1986-08-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3590385T1 (de) |
GB (1) | GB2175897B (de) |
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2504258A1 (de) * | 1975-02-01 | 1976-08-05 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren und apparatur zur herstellung von oligomeren alkylenterephthalaten |
DE2504156A1 (de) * | 1975-02-01 | 1976-08-05 | Dynamit Nobel Ag | Niedermolekulare terephthalsaeure- aethylenglykolester, ihre herstellung und verwendung |
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-
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- 1985-08-09 WO PCT/JP1985/000447 patent/WO1986001200A1/ja active Application Filing
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- 1985-08-09 GB GB08608582A patent/GB2175897B/en not_active Expired
Also Published As
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GB8608582D0 (en) | 1986-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI KASEI CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |