DE3586756T2 - Elektronische registrierkasse. - Google Patents
Elektronische registrierkasse.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Registrierkasse.
- Bei einer elektronischen Registrierkasse werden verschiedenartige Daten, die die Registrierung durch die Kasse betreffen, in einem flüchtigen Speicher gespeichert, der eine konstante Zufuhr elektrischer Leistung erfordert. Um solche Daten über einen vorbestimmten Zeitraum, zum Beispiel mehrere Tage, in dem flüchtigen Speicher zu speichern, muß der Speicher mit Elektrizität versorgt werden, selbst wenn die Registrierkasse nicht in Betrieb ist. In dem Fall, daß die öffentliche Stromversorgung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, wird der flüchtige Speicher durch eine zusätzliche Hilfs-Leistungsquelle, zum Beispiel eine Batterie, versorgt, um den Verlust der gespeicherten Daten zu verhindern.
- Da jede als Hilfs-Leistungsquelle verwendete Batterie zum kontinuierlichen Versorgen des flüchtigen Speichers mit Leistung eine begrenzte Lebenszeit hat, und/ oder aus einem anderen Grund, ist es möglich, daß der flüchtige Speicher nicht länger versorgt wird. Es ist daher ein Problem des Standes der Technik, daß die in einem flüchtigen Speicher gespeicherten Daten über einen langen Zeitraum nicht ausreichend verläßlich gesichert sind.
- Nach Patent Abstracts of Japan, Band 3, Nr. 124 (E-144), 17 Oktober 1979 ist in JP-A-54 101 636 eine elektronische Registrierkasse offenbart, die einen RAM aufweist, der mit mehreren flüchtigen Speichern zum Speichern variabler Daten, zum Beispiel dem Preis von Waren, der Umsatzauflistung nach Waren und Umsatzmenge, versehen ist. Die elektronische Registrierkasse weist ferner einen ROM auf. Der RAM und der ROM sind durch eine Zentralverarbeitungseinheit verbunden. Zuvor in einen Teil des RAM eingeschriebene Daten zum Erkennen von Speicherbeschädigungen und im ROM vorgesehene Datenprüfdaten werden einer Komparatorschaltung zugeführt, um die Erkennungsdaten zu prüfen. Sind die Erkennungsdaten nicht korrekt eingeschrieben, wird festgestellt, daß der flüchtige Speicher-RAM nicht korrekt arbeitet und die Datenverarbeitung wird gesperrt.
- In EP-A-0 058 803 ist eine elektronische Registrierkasse offenbart, die einen durch eine Hilfs-Batterie nicht-flüchtig gemachten RAM zum Speichern von laufenden Summen verschiedener Art aufweist. Ein EPROM-Speicher ist zum Speichern von Identifikationsnummern für alle von der Registrierkasse durchgeführten Transaktionen vorgesehen. Dieser EPROM-Speicher ist nicht lösbar an dem Gerät befestigt und gegen Löschen durch UV-Strahlung geschützt. Der EPROM-Speicher ist durch einen mechanischen Zähler ersetzbar. Der EPROM-Speicher oder der Zähler sind nur zur Ausgabe einer Identifikationsnummer für jeden Tagesabschluß-Prüfstreifen vorgesehen, der von der Registrierkasse ausgedruckt wird, so daß es möglich ist, Streifen mit ununterbrochenen Abfolgen von Prüfstreifennummern zu überprüfen, um einen nicht manipulierten Betrieb nachzuweisen. Der Inhalt des RAM-Speichers und des EPROM-Speichers jedoch werden nicht miteinander verglichen.
- In US-A-4 361 877 ist ein Fakturierungsrecorder zum Liefern einer Aufzeichnung über den Elektrizitätsverbrauch von Kunden offenbart. Ein Mikroprozessor empfängt und verarbeitet Impulse von einem Elektrizitätszähler. Die Meßdaten werden kurzzeitig in einem flüchtigen RAM-Speicher gespeichert. Die Ereignisdaten, welche die akkumulierte Zahl von Messungen innerhalb eines Zeitraums repräsentieren, werden in einen nichtflüchtigen Speicher übertragen, der in einem Modul enthalten ist, das zur Verarbeitung an zentraler Stelle lösbar ist. Dieses Modul enthält die akkumulierten Ereignisdaten sowie die in mehreren Zeitspannen verbrauchte Energie. Wird ein neues Modul eingesetzt, bereitet der Prozessor ein spezielles Einsatzprotokoll für das neue Modul vor. Auch in diesem Fall erfolgt kein Vergleich zwischen den in dem flüchtigen RAM- Speicher und den in dem nichtflüchtigen Speicher des auswechselbaren Moduls gespeicherten Daten.
- In US-A-4 213 179 ist eine elektronische Registrierkasse offenbart, die aufweist: einen flüchtigen Speicher zum Speichern von mit Registrierungen durch die Kasse verbundenen Daten, einen einschreibbaren nichtflüchtigen Speicher zum Speichern dieser Daten, eine Steuerungseinrichtung zum Einschreiben dieser Daten in den nichtflüchtigen Speicher und eine Einrichtung zum Anzeigen des Inhalts der Speicher. Auch in diesem Fall ist jedoch eine Korrektur des Inhalts des flüchtigen Speichers nur durch Überschreiben seines Inhalts mit dem Inhalt des nichtflüchtigen Speichers möglich; es findet kein Vergleich zwischen den in dem flüchtigen und den in dem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Daten statt.
- Die vorliegende Erfindung hat als ihre wesentliche Aufgabe, eine verbesserte elektronische Registrierkasse zu schaffen, bei der eine Verbesserung derart vorgenommen ist, daß es möglich ist, in einem darin verwendeten Speicher gespeicherte Daten über einen langen Zeitraum sicher zu halten, ohne daß sie zerstört werden, um so die Zuverlässigkeit der elektronischen Registrierkasse zu erhöhen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer elektronischen Registrierkasse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Registrierkasse, bei der die Zuverlässigkeit der in dem flüchtigen Speicher in Zusammenhang mit der Registrierkasse gespeicherten Daten erhöht ist.
- Da der in dem flüchtigen Speicher gespeicherte Inhalt auf der Basis von in dem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Daten korrigierbar ist, ist es möglich, die Zuverlässigkeit des in dem flüchtigen Speicher gespeicherten Inhalts zu erhöhen.
- Da sowohl der Inhalt des flüchtigen, beziehungsweise des nichtflüchtigen Speichers angezeigt werden kann, sind die in den jeweiligen Speichern gespeicherten Inhalte leicht überprüfbar.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Bei diesem Aufbau kann die Zuverlässigkeit des in dem flüchtigen Speicher gespeicherten Inhalts erhöht werden, da keine Daten in den Datenbereich des nichtflüchtigen Speichers eingeschrieben werden, wenn der in dem Codebereich dieses nichtflüchtigen Speichers gespeicherte Identifikationscode nicht mit dem vorbestimmten Code übereinstimmt.
- Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, die anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt, welche zeigen:
- Fig. 1 - ein Blockschaltbild der Schaltung einer elektronischen Registrierkasse;
- Fig. 2 - ein Ablaufdiagramm der Operationsabfolge, die zur Vermeidung eines fehlerhaften Einschreibens von Daten in einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher erforderlich ist, wenn letzterer einen zuvor verwendeten löschbaren programmierbaren Festwertspeicher ersetzt;
- Fig. 3 - ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der in einem Direktzugriffsspeicher zu speichernden Inhalte;
- Fig. 4 - ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der in einem löschbaren programmierbaren Festwertspeicher zu speichernden Inhalte;
- Fig. 5 - ein Ablaufdiagramm der Operationsabfolge, die erforderlich ist, um festzustellen, ob die in dem Direktzugriffspeicher gespeicherten Inhalte korrekt sind; und
- Fig. 6 - ein Ablaufdiagramm der Operationsabfolge in einer Zentralverarbeitungseinheit für den Fall, daß die in dem Direktzugriffsspeicher gespeicherten Inhalte nicht korrekt sind.
- In der Darstellung nach Fig. 1 ist eine allgemein mit 1 bezeichnete elektronische Registrierkasse mit einer Eingabetastaturvorrichtung 2 zum Eingeben von Befehlen in bezug auf die Registrierung und die Eingabe von Geldbeträgen, einer Anzeigeeinheit 3 zum Anzeigen von über die Tastatur 2 eingegebenen numerischen Zeichen, und einer Druckereinheit 4 zum Drucken von Daten auf einen Papierstreifen oder dergleichen versehen. Eine Zentralverarbeitungseinheit 5, die im folgenden als CPU bezeichnet wird, arbeitet einen Prozeß gemäß einem Programm ab, das in einem Festwertspeicher (ROM) 6 gespeichert ist, wenn sie durch einen Befehl von der Eingabetastaturvorrichtung 2 dazu veranlaßt wird, und speichert das Ergebnis des Prozesses in einem Direktzugriffspeicher (RAM) 7, der ein flüchtiger Speicher ist.
- Erfindungsgemäß sind in Verbindung mit der CPU 5 ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (im folgenden als "EPROM" bezeichnet) 8, der ein nichtflüchtiger Schreibspeicher ist, und eine Steuereinheit 9 zum Steuern des Einschreibvorgangs in den EPROM 8 vorgesehen, so daß das Ergebnis der täglichen nach der Geldtransaktion eines bestimmten Tags erfolgenden Anpassung in den EPROM 8 einschreibbar ist.
- Der EPROM 8 ist lösbar in dem zuvor beschriebenen System vorgesehen und ist durch einen anderen EPROM ersetzbar, wenn sämtliche Schreibbereiche des zuerst verwendeten EPROM 8 belegt sind. Aus diesem Grund ist erf indungsgemäß vorgesehen, daß die Operationsabfolge nach dem Ablaufdiagramm von Fig. 2 abgearbeitet wird, um zu verhindern, daß Daten in einen solchen anderen EPROM eingeschrieben werden, nachdem der zuerst verwendete EPROM 8 ausgetauscht wurde. Der ROM 6 speichert vorab einen vorbestimmten Identifikationscode, zum Beispiel den Buchstaben "a", und der gleiche Buchstabe wie der Buchstabe "a" muß in dem EPROM 8 gespeichert sein. In diesem Fall wird, wie in Fig. 2 dargestellt, im Schritt s1 eine Entscheidung getroffen um festzustellen, ob der Buchstabe "a" in dem EPROM 8 gespeichert ist. Diese Entscheidung wird durch eine gesetzte Flagge b in einem Codebereich A (Fig. 4) des EPROM 8 getroffen. Ist die gesetzte Flagge b "1", wird festgestellt, daß der Buchstabe "a" nicht gespeichert ist, ist sie jedoch "0", so wird festgestellt, daß der Buchstabe "a" gespeichert ist. Wenn die gesetzte Flagge "1" ist, wird der in dem ROM 6 gespeicherte vorbestimmte Buchstabe "a" im Schritt s2 im EPROM 8 gespeichert. Ist jedoch die gesetzte Flagge b "0", wird im Schritt s3 entschieden, ob der in dem ROM 6 gespeicherte Buchstabe mit dem in dem EPROM 8 gespeicherten übereinstimmt. Gibt das Ergebnis der Entscheidung von Schritt s3 an, daß Buchstaben im ROM 6 und im EPROM 8 miteinander übereinstimmen, werden noch zu beschreibende Daten in den Datenbereich B (Fig. 4) des EPROM 8 gespeichert, gibt es jedoch an, daß sie nicht miteinander übereinstimmen, wird eine Fehlerbehandlungsvorgang ausgeführt. Der Fehlerbehandlungsvorgang umfaßt zum Beispiel die Anzeige von Informationen über die Anzeigeeinheit 3, welche die Nichtübereinstimmung der Buchstaben angeben, und während dieses Vorgangs muß der Bediener den EPROM 8 aus dem System entfernen und einen anderen EPROM 8 anzuschließen, in dem der Buchstabe "a" eingeschrieben ist.
- Im folgenden werden die in dem RAM 7 und dem EPROM 8 gespeicherten Inhalte beschrieben. Es sei angenommen, daß der Zählerwert, der eine vorbestimmte Zeitspanne, in der die täglichen Umsatzeingaben durchgeführt werden, repräsentiert, n ist, und daß der Zählerwert, der die Häufigkeit der täglichen Eingaben repräsentiert, i ist. Es sei ferner angenommen, daß die tägliche Umsatzmenge, die durch die täglichen Eingaben für jeden Tag bestimmt ist, durch NET(i) und die Gesamtsumme der Umsatzbeträge während des vorbestimmten Zeitraums durch GT(i) ausgedrückt ist. Diese Parameter weisen ein bestimmtes Verhältnis zueinander auf, das durch die folgende Gleichung wiedergegeben ist:
- Fig. 3 zeigt den in dem RAM 7 gespeicherten Inhalt, und Fig. 4 stellt den in dem EPROM 8 gespeicherten Inhalt dar. Am ersten Tag des vorbestimmten Zeitraums werden die Daten A1, welche die Verkaufstransaktionen dieses Tages angeben, in dem in Fig. 3(a) dargestellten RAM 7 gespeichert, und die Gesamtsumme GT(1) und der Betrag NET(1) werden auf der Grundlage dieser Daten für diesen Tag berechnet. Wie in Fig. 3(a) dargestellt, wird die Gesamtsumme GT(1) im RAM 7 gespeichert, und, wie in Fig. 4(a) dargestellt, wird die Gesamtsumme NET(1) im EPROM 8 gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Zählerwert "1" in dem RAM 7 und dem EPROM 8 gespeichert. Am i-ten Tag während des vorbestimmten Zeitraums wird der Betrag NET(i) für diesen Tag auf der Grundlage der Daten Ai berechnet und sodann in den EPROM 8 gespeichert, wie in Fig. 4(b) dargestellt. Die Gesamtsumme GT(i) für diesen Tag, welche die Summe aus dem Betrag NET(i) und der Gesamtsumme GT(i-1) für den vorhergehenden Tag ist, wird im EPROM 8 gespeichert, wie in Fig. 3(b) dargestellt. Im EPROM 8 ist der Zählerwert i in Verbindung mit dem Betrag NET(i) gespeichert, und im RAM 7 wird der darin gespeicherte Zählerwert i-1 um 1 inkrementiert und sodann gespeichert. Am n-ten Tag während dieses Zeitraums wird der Betrag NET(n) auf der Grundlage der Daten An2 für diesen Tag berechnet und in dem EPROM 8 gespeichert, wie in Fig. 4(c) dargestellt. Sodann wird die Gesamtsumme GT(n), welche die Summe aus dem Betrag NET(n) für diesen Tag und der Gesamtsumme GT(n-1) bis zum vorhergehenden Tag ist, im RAM 7 gespeichert, wie in Fig. 3(c) dargestellt. In dem EP- ROM 8 ist der Zählerwert n in Verbindung mit dem Betrag NET(3) gespeichert und im RAM 7 wird der Zählerwert n-1 des vorhergehenden Tags um 1 inkrementiert und der Zählerwert n wird gespeichert.
- Der im RAM 7 und im EPROM 8 auf die zuvor beschriebene Art gespeicherte Inhalt kann an die Anzeige- und/oder die Druckereinheit 3 und 4 ausgegeben werden, indem die Tastatureinheit 2 betätigt wird. Zum Beispiel kann die Anzeige der Beträge NET(1)...NET(n) und der Zählerwerte 1...n, die in dem EPROM 8 gespeichert sind, durch Einstellen eines in der Tastatureinheit 2 vorgesehenen Betriebsart-Wählschalters auf eine Position, zum Beispiel eine Prüfmodusposition, in der die im EPROM 8 gespeicherten Inhalte ausgebbar sind, Eingeben einer gewünschten Zeitspanne und schließlich durch Eingeben des Befehls zur Ausgabe des Inhalts des EP- ROMS 8, durchgeführt werden.
- Wenn die täglichen Beträge NET(i) der Umsätze summiert und in dem EPROM 8 gespeichert werden, wird eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob der in dem RAM 7 gespeicherte Inhalt korrekt ist. Ein zum Treffen dieser Entscheidung erforderliches Ablaufdiagramm ist in Fig. 5 dargestellt, wobei darauf hingewiesen sei, daß die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit Fig. 5 in Verbindung mit dem am i-ten Tag des vorbestimmten Zeitraums abzuarbeitenden Vorgängen zu sehen ist.
- Gemäß Fig. 5 wird im Schritt n1 der im RAM 7 gespeicherte Zählerwert für den vorhergehenden Tag mit dem im EPROM 8 gespeicherten Zählerwert i-1 verglichen. Wenn das Ergebnis der Entscheidung im Schritt n1 angibt, daß der im RAM 7 und der im EPROM 8 gespeicherte Zählerwert miteinander übereinstimmen, geht der Programmablauf zu Schritt n2 über, wenn es jedoch angibt, daß sie nicht miteinander übereinstimmen, wird der noch zu beschreibende Fehlerbehandlungsvorgang durchgeführt. Im Schritt n2 wird eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob die jeweiligen Werte der Beträge NET(1)...NET(i-1), die im EPROM 8 gespeichert sind, mit der im RAM 7 gespeicherten Gesamtsumme GT(i -1) übereinstimmen, die bis zum vorhergehenden Tag berechnet wurde. Wird festgestellt, daß die Gesamtsumme GT(i) damit übereinstimmt, wird der nächste Schritt n3 abgearbeitet, wird jedoch festgestellt, daß sie nicht übereinstimmt, wird der Fehlerbehandlungsvorgang durchgeführt. Im Schritt n3 wird eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob in dem EPROM 8 ein Schreibbereich existiert. Wird als Ergebnis des Schritts n3 festgestellt, daß im EPROM 8 ein Schreibbereich existiert, geht der Programmablauf zu Schritt n4 über, wird jedoch festgestellt, daß in dem EPROM 8 kein Schreibbereich existiert, wird der Fehlerbehandlungsvorgang abgearbeitet. Während des Fehlerbehandlungsvorgangs wird das Fehlen des Schreibbereichs im EPROM 8 angezeigt und die Schwierigkeit kann behoben werden, wenn der Bediener den EPROM 8 erweitert. Im Schritt n4 werden der Zählerwert i für den bestimmten Tag und der Betrag NET(i) in dem EPROM 8 gespeichert.
- Wird andererseits im Schritt n1 festgestellt, daß die Zählerwerte nicht miteinander übereinstimmen, wodurch angezeigt ist, daß der im RAM 7 gespeicherte Inhalt nicht korrekt ist, oder wenn im Schritt n2 festgestellt wird, daß die Werte nicht miteinander übereinstimmen, wodurch angezeigt ist, daß die im RAM 7 gespeicherte Gesamtsumme GT(i-1) nicht korrekt ist, wird der Fehlerbehandlungsvorgang durchgeführt, um eine Stop-Flagge zum Anhalten der Registrierkasse zu setzen. Ist die Stop-Flagge gesetzt, ist die elektronische Registrierkasse blockiert, wobei sie keine Eingabe empfängt. Sollte der Inhalt des RAM 7 unkorrekt sein, muß der Bediener ein Master-Reset durchführen. Das Master-Reset ist ein Vorgang, der zur Wiederaufnahme des ausgesetzten Vorgangs erforderlich ist.
- Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm des Fehlerbehandlungsvorgangs, der abzuarbeiten ist, wenn die im RAM 7 gespeicherten Inhalte unkorrekt sind. Das Master-Reset wird ausgeführt, indem eine Rücksetztaste in der Tastatureinheit 2 gedrückt wird. Bei gedrückter Rücksetztaste steuert die CPU 5 den EPROM 8 derart, daß der in dem EPROM 8 gespeicherte Zählerwert i-1 an den RAM 7 übertragen wird, wodurch der in dem RAM 7 gespeicherte Zählerwert verändert wird. Im Schritt m2 wird die Gesamtsumme GT(i), welche die Summe der in dem EPROM 8 gespeicherten Beträge NET(1)...NET(i) ist, in den RAM 7 übertragen, und die in dem RAM 7 gespeicherte Gesamtsumme wird entsprechend verändert. Im Schritt m3 wird die Stop-Flagge freigegeben, so daß die Registrierkasse ihren normalen Betrieb fortsetzen kann.
- Da, wie zuvor beschrieben, die Korrektheit des im RAM 7 gespeicherten Inhalts anhand des in dem EPROM 8 gespeicherten Inhalts beurteilt wird, kann ein korrekter Ablauf mit hoher Zuverlässigkeit fortgeführt werden, selbst wenn die in dem RAM 7 gespeicherten Inhalte verändert oder zerstört werden. Da der Identifikationscode des nichtflüchtigen Speichers im System überprüfbar und der Inhalt des flüchtigen Speichers verifizierbar ist, kann die Zuverlässigkeit des Inhalts des flüchtigen Speichers erhöht werden.
Claims (2)
1. Elektronische Registrierkasse mit
- einem flüchtigen Speicher (7) zum Speichern von
aktuellen Daten (Ai) von Registrierungen durch die Kasse
während eines Registrierungszeitraums;
- einem nichtflüchtigen Schreibspeicher (8) zum
Speichern von Registrierungszeitraum-Daten (NET(i)),
welche die aktuellen Daten am Ende eines
Registrierungszeitraums wiedergeben;
- einer Steuereinrichtung (5) zum Einschreiben der
Daten sowohl in den flüchtigen Speicher, als auch in
den nichtflüchtigen Speicher;
- und Einrichtungen (3, 4) zum Anzeigen des in dem
flüchtigen Speicher (7) gespeicherten Inhalts und des
in dem nichtflüchtigen Speicher (8) gespeicherten
Inhalts,
dadurch gekennzeichnet, daß
der flüchtige Speicher (7) derart gesteuert ist, daß
er, zusätzlich zu den aktuellen Daten (Ai), einen Wert
(GT(i)) speichert, der der akkumulierten Summe der
Registrierungszeitraum-Daten (NET(i)) entspricht,
und der in dem flüchtigen Speicher gespeicherte Inhalt
auf der Basis eines Vergleichs mit den in den
nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Daten korrigiert
wird.
2. Elektronische Registrierkasse nach Anspruch 1, bei
der der nichtflüchtige Schreibspeicher (8) lösbar in
der Registrierkasse angebracht ist und einen
Datenbereich (B) zum Speichern von mit diesen Daten
verbundenen Informationen und einen Codebereich (A) zum
Speichern von Identifikationscodes aufweist; und die
Einrichtung zum Korrigieren eine
Verarbeitungseinrichtung (5) ist, die derart betreibbar ist, daß sie
- wenn kein Identifikationscode (6) in dem Codebereich
(A) gespeichert ist, einen vorbestimmten
Identifikationscode in den Codebereich lädt und Daten in den
Datenbereich (B) einschreibt,
- und, wenn der Identifikationscode (a) in dem
Codebereich (A) gespeichert ist, den gespeicherten
Identifikationscode mit dem vorbestimmten Code vergleicht,
und nur dann Daten in den Datenbereich einschreibt,
wenn der gespeicherte Identifikationscode mit dem
vorbestimmten Code übereinstimmt.
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