DE3586497T2 - Druckmittelbetaetigte drehende zylindereinrichtung fuer futter an werkzeugmaschinen. - Google Patents

Druckmittelbetaetigte drehende zylindereinrichtung fuer futter an werkzeugmaschinen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Kraftspannfutters für eine Werkzeugmaschine.
  • In letzter Zeit drehen sich Drehbankspindeln für eine hohe Schneidgeschwindigkeit mit einer beträchtlich hohen Geschwindigkeit. Die hohe Schneidgeschwindigkeit bewirkt eine Wärmeerzeugung einer drehbaren Flüssigkeitszylinderanordnung bei der Verwendung für die Betätigung eines Kraftspannfutters. Für eine solche Zylinderanordnung sind allgemein solche verwendet worden, die auf hydraulischem oder pneumatischem Wege betätigt werden. Insbesondere bei hydraulischer Betätigung, bei der hydraulischer Druck einem rotierenden Zylinder zugeführt wird, ist an dem rotierenden Flüssigkeitskupplungsteil die Wärmeerzeugung groß. Als Grund hierfür sollen die folgenden Hinweise gegeben werden. Es wird nämlich der hydraulische Druck einem rotierenden Flüssigkeitszylinder zugeführt, um ein damit gekuppeltes Spannfutter zu bewegen, um ein Werkstück in einem Zustand zu halten, bei welchem die Rotation des Zylinders gestoppt wird. Der hydraulische Druck muß in diesem Falle aus Sicherheitsgründen oder zur Aufrechterhaltung der Spannkraft des Spannfutters auch dann aufrechterhalten werden, wenn das Spannfutter zur Durchführung einer Schneidoperation rotiert. Dieses Druckmedium ist ein hydraulisches Öl mit großer Viskosität, das in schmale Zwischenräume zwischen der inneren Wandfläche eines stationären Gehäuses und der Oberfläche eines rotierenden Elements in einer rotierenden Flüssigkeitskupplung hineinleckt, wodurch das dazwischen eingefüllte Öl aufgrund einer hohen Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Elementenfläche einer Viskosereibung ausgesetzt ist, so daß Wärme erzeugt wird. Wie allgemein bekannt, nimmt diese Wärmeerzeugung mit dem Quadrat der Geschwindigkeit des rotierenden Elements zu.
  • Als Gegenmaßnahme gegen das vorgenannte Problem ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, das in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 55-152991 (entsprechend der DE-Patentanmeldung Nr. 29 19 180.8) offenbart ist. In diesem Verfahren wird die Relativgeschwindigkeit zwischen jeweiligen Zwischenräume begrenzenden Wandflächen verringert. Wenn aber kleine Spielräume doppelt angeordnet sind, nimmt der Leckverlust zu. Dieser Leckverlust ist auch ein Grund der Wärmeerzeugung neben derjenigen aufgrund der Viskosereibung, und es basiert diese Wärmerzeugung auf einer Umwandlung der mechanischen Energie des hydraulischen Öls in Wärme, während das Öl in die Spielräume hineinleckt. Die Wärmeerzeugung erhöht die Temperatur der gesamten Vorrichtung. Als eine Gegenmaßnahme kann es als vernünftig angesehen werden, eine Verbesserung der Präzision der Zylinderteile vorzusehen, um dadurch zusätzlich die Spielräume zu verkleinern. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß in einem kleinen Spielraum die Viskose-Reibung umgekehrt zur Größe des Spielraumes ansteigt, ist dies keine wirksame Maßnahme, der Wärmeerzeugung entgegenzuwirken.
  • Eine solche Wärmeerzeugung der oben beschriebenen Art bewirkt eine thermische Verformung des rotierenden Flüssigkeitszylinders, die nicht nur zu einer Verringerung des Flüssigkeitswirkungsgrades führt, sondern auch die Temperatur der gesamten Vorrichtung erhöht, wie es oben beschrieben ist. Der Temperaturanstieg bewirkt verschiedene nachteilige Einflüsse. Zur Beseitigung der Wärmeerzeugung stehen eine Anzahl von Maßnahmen zur Verfügung, wie die Ausrüstung des Zylinders mit einem Kühlgebläse, um dadurch die Wärmeverteilung zu fördern, die Einbettung von Wärmeleitungen als Wärmeaustauschelemente in Wärmeerzeugenden Teilen, um dadurch die Wärme nach außen zu übertragen, und die Einführung athmosphärischer Luft nahe den wärmeerzeugenden Teilen, um dadurch einen Teil der Wärme abzuführen. Keine dieser Maßnahmen hat aber eine ausreichende Wirkung. Infolgedessen werden bei den meisten solcher drehbaren Flüssigkeitszylinderanordnungen besondere Kühleinrichtungen verwendet. Im Hinblick auf die Energieeinsparung sind der Aufwand an Kühlenergie und die durch Erwärmung erzeugte Energie nicht vertretbar. Nach einer Untersuchung der Anmelderin wird bei einer Umdrehungszahl von 1500 Umdrehungen pro Minute aufgrund der Viskosereibung eine mechanische Energie von etwa 1,5 KW in Wärme umgewandelt, wenn ein drehbarer Flüssigkeitszylinder mit einem Durchgangsloch von 120 mm bei einem hydraulischen Druck von 25 Kg/cm² gedreht wird.
  • FR-A-2 227 450 offenbart eine drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Spannfutters für eine Werkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird aber Hochdrucköl in den Spielraum zwischen Hülsenkörper und Zylindergehäuse eingeführt, und es muß zum Entfernen von Öl aus diesem Spielraum Druckluft zugeführt werden, um in dem Spielraum ein Festfressen zu vermeiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer drehbaren Flüssigkeitszylinderanordnung für ein Spannfutter einer Werkzeugmaschine, bei welcher ohne Verwendung besonderer Kühleinrichtungen eine Wärmeerzeugung aufgrund der Viskosereibung von hydraulischem Öl wirksam vermieden wird.
  • Gemäß der Erfindung ist eine drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Spannfutters für eine Werkzeugmaschine vorgesehen, die folgendes enthält:
  • Ein Zylindergehäuse, einen stationären Hülsenkörper zur drehbaren Lagerung des Zylindergehäuses durch eine Lageranordnung; eine im Zylindergehäuse gleitend angeordnete Kolbenstange mit einem in einer Antriebskammer im Zylindergehäuse gleitend angeordneten Kolben, um die Antriebskammer in zwei Kammern zu unterteilen, wobei ein mit der Kolbenstange verbundenes Spannfutter betätigt wird; mit einer Vorrichtung zum Zuführen von einer Druckflüssigkeit in die Antriebskammer und zum Austragen der Flüssigkeit aus dieser; mit einer stromabwärts der Vorrichtung angeordneten Sperrventilanordnung für die Zuführung von Druckflüssigkeit, wobei die Sperrventilanordnung die Druckflüssigkeit in der Antriebskammer absperrt, wenn die Zuführung von Druckflüssigkeit zur Antriebskammer gestoppt wird; mit einer Speichervorrichtung zum Ausgleichen der Änderung des Flüssigkeitsdruckes in der Antriebskammer, um den Flüssigkeitsdruck dort konstant zu halten; und mit einer Vorrichtung zum Messen des Flüssigkeitsdruckes in der Antriebskammer, wobei eine Vorrichtung zur Zuführung von Schmieröl unter unbelasteter Bedingung in die aus zwei zwischen dem Zylindergehäuse und dem stationären Hülsenkörper mit einem vorbestimmten Abstand angeordneten Lagern bestehenden Lageranordnung unabhängig von der Vorrichtung zur Zuführung der Druckflüssigkeit angeordnet ist, wobei die Schmieröl-Zuführvorrichtung einen Schmieröl-Einlaß im stationären Hülsenkörper und einen als Bohrung im stationären Hülsenkörper ausgebildeten und mit dem Öleinlaß und der Lageranordnung verbundenen Ölpfad aufweist, der sich zwischen den Lagern erstreckt, um so durch den Ölpfad auch dann unmittelbar Schmieröl in die Lager zu fördern, wenn die Zufuhr an Druckflüssigkeit gestoppt wird und das Schmieröl nach außen abgelassen wird, nachdem es die Lageranordnung unter unbelasteter Bedingung durchsetzt hat.
  • Die oben angegebenen und weitere Ziele, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführung der Erfindung in einem vertikalen Längsschnitt entlang einer vertikalen Ebene;
  • Fig. 2 eine detaillierte Ansicht eines wesentlichen Teiles einschließlich der Absperrventilvorrichtung nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-III in Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Ansicht eines Kraftzylinders nach einer zweiten Ausführung der Erfindung in einem Teil-Längsschnitt;
  • Fig. 5 eine Ansicht eines Kraftzylinders gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung in einem Teil-Längsschnitt und
  • Fig. 6 eine Ansicht eines Kraftzylinders nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung in einem Teil- Längsschnitt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Fig. 1 zeigt einen Kraftzylinder gemäß der Erfindung mit einem Zylindergehäuse, das eine mit einem Kolben 3 versehene Kolbenstange 12 aufnimmt. Das Zylindergehäuse enthält einen Zylinderkörper 1 und ein Drehventil 6. Eine Öl-Antriebskammer R in dem Zylinderkörper 1 wird durch den Kolben 3 in eine rechte Antriebskammer 4a und eine linke Antriebskammer 4b unterteilt. Auf der Umfangsfläche des Kolbens 3 ist ein O-Ring 5 eingesetzt. Das Drehventil 6 ist durch eine Schraube 8 am Zylinderkörper 1 befestigt und enthält in der Nähe der Kammer R ein Paar Sperrventilanordnungen 7a,7b, die zur Steuerung des Zuflusses und des Ausflusses von Öl eingebaut sind. In der gezeigten Ausführung ist die Kolbenstange 2 an ihrem rechten Ende mit einem nicht gezeigten drehbaren Zugrohr verbunden und somit in der Lage, Klemmbacken eines mit dem nichtgezeigten Vorderende des Zugrohres in vertikaler Richtung zu betätigen, und zwar durch später beschriebene nach rechts oder nach links gerichtete Hübe des Kolbens 3 zum Einspannen und Lösen eines Werkstückes.
  • Das Drehventil 6 enthält einen Teil K1 mit großem Durchmesser und einen Teil K2 mit kleinem Durchmesser, der in einen stationären Hülsenkörper 9 eingesetzt ist. Zwischen dem Hülsenkörper 9 und dem Teil K2 mit kleinem Durchmesser ist eine Hülse 10 vorgesehen, die auch stationär ist. Zwei Lager 11a, 11b sind an beiden Enden der Hülse 10 eingesetzt, und es liegt das Lager 11a unmittelbar an der Außenwand des Drehventils 6 an, und es liegt das andere Lager 11b an der Innenwand der stationären Hülsenabdeckung 13 an, die unter Verwendung einer Schraube 12 am Hülsenkörper 9 befestigt ist. Am Endteil des Drehventils 6 ist ein Drehverschluß 14 eingesetzt, der unter Verwendung einer Schraube 15 mit diesem befestigt ist. In dem Kontaktbereich zwischen der Hülsenabdeckung 13 und dem Verschluß 14 und auch in dem Kontaktbereich zwischen dem Drehventil 6 und dem Hülsenkörper 9 sind Dichtungsteile e einer Labyrinth- Dichtungskonstruktion ausgebildet.
  • Der Hülsenkörper 9 ist mit einer ersten Ölbohrung 18a und einer zweiten Ölbohrung 18b versehen, die als eine Kombination von Zuführ- und Ausströmbohrungen für Öl dienen. Die erste Ölbohrung 18a steht in Verbindung mit einem ersten Ölpfad 20a, der die Hülse 10 und den Teil K2 mit kleinem Durchmesser des Drehventils 6 durchsetzt. Die zweite Ölbohrung 18b steht in Verbindung mit einem zweiten Ölpfad 20b, der ebenfalls die Hülse 10 und den Teil K2 mit kleinem Durchmesser des Drehventils 6 durchsetzt. An der Außenseite und der Innenseite der Hülse 10 sind ringförmige Nuten 20g, 20g, . . .. 20g für eine Verbindung zwischen dem ersten Ölpfad 20a und dem zweiten Ölpfad 20b und der ersten Ölbohrung 18a und der zweiten Ölbohrung 18b vorgesehen.
  • Der erste Ölpfad 20a ist mit einer ersten Sperrventilanordnung 7a verbunden, die einen Ölpfad aufweist, der mit einem dritten Ölpfad 21 verbunden ist, der das Drehventil 6 und den Zylinderkörper 1 durchsetzt und in die Ölkammer 4a mündet. Der zweite Ölpfad 20b ist mit einer zweiten Sperrventilanordnung 7b verbunden, die einen Ölpfad aufweist, der mit einem vierten Ölpfad 22 in Verbindung steht, der das Drehventil 6 durchsetzt und in die Ölkammer 4b mündet. Das erste Sperrventil 7a und das zweite Sperrventil 7b sind auch mit dem zweiten Ölpfad 20b und dem ersten Ölpfad 20a verbunden, wie es jeweils mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Der Hülsenkörper 9 ist an einem Teil aufgeschnitten und mit einem Ablaufbehälter 17 versehen.
  • Von einer nicht gezeigten äußeren Ölzuführeinrichtung (Öltank) wird hydraulisches Öl in die erste Ölbohrung 18a des Hülsenkörpers 9 eingeführt und fließt durch den ersten Ölpfad 20a in die Sperrventilanordnung 7a. Dann fließt das Öl durch den im Zylinderkörper 1 ausgebildeten dritten Ölpfad 21 in die Ölkammer 4a, um den Kolben 3 in der Zeichnung nach links zu bewegen. Mit dieser Bewegung des Kolbens 3 wird das hydraulische Öl in der Ölkammer 4b gedrängt, durch den vierten Ölpfad 22 zu strömen, der in dem Drehventil 1 gebildet ist und mit der Ölkammer 4b verbunden ist. Über die Sperrventilanordnung 7b und den zweiten Ölpfad 20b strömt das Öl in die äußere Speiseeinrichtung (Öltank), nachdem es die zweite Ölbohrung 18b durchsetzt hat. In einem Vorwärts-(links)-Hub des Kolbens 3 dient die erste Ölbohrung 18a als Ölzuführbohrung, und es dient die zweite Ölbohrung 18b als Ölauslaßbohrung. Wenn der Kolben 3 nach Abschluß des Vorwärtshubes einen Rückwärtshub (rechts) beginnt, wird ein nicht gezeigtes Umschaltventil betätigt, so daß die erste Ölbohrung 18a als Ölauslaßbohrung dient, während die zweite Ölbohrung 18b als Ölzuführborung dient.
  • In Fig. 2 sind die Sperrventilanordnungen 7a,7b als zylindrische Ventilkörper mit radial nach einwärts vorspringenden Trennwänden 72a, 72b gezeigt. Sie dienen zur Abtrennung von Innenräumen in jeweils eine rechte Kammer und eine linke Kammer. Die rechten Kammern nehmen Steuerventile 74a bzw. 74b auf, und es nehmen die linken Kammern Steuerschieber 75a bezw. 75b auf. Die Wände 72a, 72b enthalten an ihren zentralen Teilen runde Löcher 73a, 73b, welche die jeweils linken und rechten Kammern miteinander verbinden. Die nach einwärts vorspringenden Wände 72a, 72b bilden Ventilsitze, mit denen konische Köpfe der Steuerventile 74a, 74b, die durch nachgiebige Kräfte von Federn 76a, 76b in Kontakt gebracht werden, um dadurch die runden Löcher 73a bzw. 73b zu schließen. Die Bezugsziffern 77a, 77b bezeichnen Dichtungsscheiben, und es bezeichnen die Bezugsziffern 78a, 78b Anschlagringe. Die Wände 72a, 72b enthalten radiale Durchgangslöcher 79a, 79b, die in Richtung auf die runden Löcher 73a, 73b gebohrt sind. Die Durchgangslöcher 79a,79b stehen mit dem ersten Ölpfad 20a bzw. dem zweiten Ölpfad 20b in Verbindung. Aus dem ersten Ölpfad 20a zugeführtes hydraulisches Öl veranlaßt das Steuerventil 74a sich in Richtung eines Pfeiles a gegen die Feder 76a zu bewegen, so daß es durch den dritten Ölpfad 21 in die Ölkammer 4a im Zylinderkörper 1 strömt. Zu dieser Zeit strömt hydraulisches Öl in der Ölkammer 4b auf der gegenüberliegenden Seite durch den vierten Ölpfad 22 und das Durchgangsloch 79b in den zweiten Ölpfad 20b und wird dann aus der zweiten Ölbohrung 18b ausgelassen. Die Rückseite des Steuerschiebers 75a steht in Verbindung mit dem zweiten Pfad 20b, während die Rückseite des anderen Steuerschiebers 75b mit dem ersten Pfad 20a in Verbindung steht. Infolgedessen gleitet bei einer solchen Aktion der Schieber 75a in die Richtung des Pfeiles b, und es gleitet der Schieber 75b in Richtung des Pfeiles c. In diesem Zustand bewegt ein Vorsprung T des Schiebers 75b das Steuerventil 74b in die gleiche Richtung wie der Schieber 75b, und zwar entgegen der Feder 76b, um so das runde Loch 73b zu öffnen.
  • Zur Vereinfachung der Zeichnung einer Figur sind Teile der ersten und zweiten Ölpfade 20a, 20b in Positionen dargestellt, die von denjenigen nach Fig. 1 unterschiedlich sind.
  • Die oben beschriebenen Aktionen sind für den Fall beschrieben, in welchem hydraulisches Öl in die Ölkammer 4a im Zylinderkörper 1 eingeführt wird, während hydraulisches Öl in der Ölkammer 4b ausgelassen wird. In dem Fall, in dem hydraulisches Öl in die Ölkammer 4b durch den zweiten Ölpfad 20b eingeführt wird, während hydraulisches Öl in der Ölkammer 4a ausgelassen wird, wird die Strömungsrichtung des Öles durch Umschaltung des nicht gezeigten Ventils umgekehrt, wodurch umgekehrte Wirkungen der Sperrventilanordnungen 7a,7b bewirkt werden. Beiläufig dient entweder der nach rechts gerichtete oder der nach links gerichtete Hub des Kolbens 3 zum Einspannen des Werkstückes, während der andere Hub zum Lösen des Werkstückes dient. Wenn die Zuführung von Öl gestoppt wird, werden die Steuerventile 74a, 74b nach links bewegt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, um die runden Löcher 73a bzw. 73b zu schließen, wodurch das Drucköl in der Ölantriebskammer R eingeschlossen ist. In diesem Zustand wird das Werkstück durch das Spannfutter eingespannt gehalten. Es kann also eine Bearbeitungsoperation für das Werkstück in einem Zustand ausgeführt werden, in dem die Zufuhr von Drucköl gestoppt ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 111-111 in Fig. 1, in welcher die vorgenannte Vorrichtung ein Paar Speicher 26a,26b enthält, welche den Kolben 3 durchsetzen. Die einseitigen Enden der Speicher 26a,26b liegen in Hohlkammern 25A&sub1;, 25B&sub1;, die in dem Zylinder 1 gebildet sind, während die anderen Enden der Speicher in Hohlkammern 25A&sub2;, 25B&sub2; liegen, die in dem Drehventil 6 gebildet sind. Diese Konstruktion kann den Kolben 3 an einer freien Drehung hindern. Die Hohlkammern 25A&sub2;, 25B&sub2; bestehen aus Hohlteilen 25a&sub1;, 25b&sub1; mit großem Durchmesser und Hohlteilen 25a&sub2; bzw. 25b&sub2; mit kleinem Durchmesser. Die Speicher 26a,26b, die einander gleich sind, sind so ausgebildet, wie es im folgenden in Verbindung mit dem Speicher 26a beschrieben wird.
  • In den Hohlkammern 25A&sub1;,25A&sub2; ist ein rohrförmiger Gehäusekörper 27a vorgesehen, in welchem ein erster Speicherkolben 28a mit einem vorspringenden Teil M aufgenommen ist. Der Teil M bildet einen Teil f&sub1; mit geringem Durchmesser, und es hat der Kolben 28a auch einen Teil f&sub2; mit mittlerem Durchmesser. Der Teil f&sub1; mit kleinem Durchmesser des vorspringenden Teiles M erstreckt sich horizontal in solcher Länge, daß er in den Hohlteil 25a&sub2; mit kleinem Durchmesser des Drehventils 6 eingesetzt werden kann, und er ist mit einem Durchgangsloch 29a versehen, das darin für die Zuleitung von Öl gebohrt ist. Der erste Speicherkolben 28a wird normalerweise durch ein beschriebenes elastisches Element in Richtung auf die Innenseite des Teiles 25a&sub2; mit kleinem Durchmesser des Drehventils 6 gedrängt.
  • An einer Ecke des Hohlteiles 25a&sub1; ist eine Dichtungsscheibe 30a eingesetzt, die auf der Seite des Kolbens 3 einen kleineren Durchmesserteil g besitzt. Das linke Ende des rohrförmigen Gehäusekörpers 27a ist an dem Teil g dicht befestigt, um so entlang dessen Außenumfangs einen Spielraum 31a zu begrenzen, der mit der Ölkammer 4b in dem Zylinderkörper 1 in Verbindung steht. Zwischen der Innenfläche der Hohlkammer 25A&sub1; und dem rechten Ende des Gehäusekörpers 27a befindet sich ein anderer Spielraum 32a. In die Dichtungsscheibe 30a ist ein Durchgangsloch 33a gebohrt, in das der vorspringende Teil M des ersten Speicherkolbens 28a gleitend eingesetzt ist.
  • In dem rechten Endteil des rohrförmigen Gehäusekörpers 27a ist ein zweiter Speicherkolben 34a gleitend eingesetzt, welcher mit dem ersten Speicherkolben 28a über eine Kette von Scheibenfedern 35a als das vorgenannte elastische Element zusammenwirkt. Die Federn 35a drängen normalerweise den ersten Speicherkolben 28a in Richtung auf die Dichtungsscheibe 30a und den zweiten Speicherkolben 34a in Richtung auf die Hohlkammer 25A&sub1; des Zylinderkörpers 1.
  • Ferner sind in der Nähe des linken Endteiles des rohrförmigen Gehäusekörpers 27a sich radial öffnende Durchgangslöcher 36a vorgesehen, die mit einem ringförmigen Raum 37a in Verbindung stehen, der um den Teil f&sub2; mit mittlerem Durchmesser des ersten Speicherkolbens 28a begrenzt ist. Ferner sind in der Nähe des rechten Endteiles des rohrförmigen Gehäusekörpers 27a in der Hohlkammer 25A&sub1; ebenfalls sich radial öffnende Durchgangslöcher 38a vorgesehen, die mit einem anderen ringförmigen Raum 39a in Verbindung stehen, der um einen konvexen Teil n des zweiten Kolbens 34a begrenzt ist. Infolgedessen sind in einer später beschriebenen Operation die Ringräume 37a und 39a so ausgebildet, daß sie hydraulisches Öl in den rohrförmigen Gehäusekörper 27a des Speichers 26a fördern und damit den ersten Speicherkolben 28a und den zweiten Speicherkolben 34a beaufschlagen, so daß diese in Richtung der Pfeile d und e entgegen die konischen Scheibenfedern 35a gleiten. Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Menge an Öl in dem rohrförmigen Gehäusekörper 27a gespeichert. Beiläufig sei erwähnt, daß jedes Bezugszeichen ? einen O-Ring bezeichnet, der zur Dichtung angebracht ist, beispielsweise zur Verhinderung von Lecköl, wie z. B. an miteinander verbundenen oder aneinander gleitenden Teilen. Das Lecköl im Bereich des rohrförmigen Gehäusekörpers 27a, in dem die konischen Scheibenfedern 35a angeordnet sind, wird daraus ausgelassen über das Durchgangsloch 29a, und es fließt in den Hohlteil 25a&sub2; mit kleinem Durchmesser des Drehventils 6, von wo es über ein anderes Durchgangsloch 41a, das zum Lager 11a hin geöffnet ist, ausgelassen wird. In Fig. 3 hat der im Hinblick auf den Speicher 26a andere Speicher 26b entsprechende Teile, die durch solche Bezugszeichen bezeichnet sind, die entsprechende Ziffern mit kleiner Buchstaben b anstelle von a aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ferner eine Meßvorrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie die Zufuhr von Druckmedium zum Zylinderkörper 1 stoppt, wenn das darin enthaltene Druckmedium eine vorbestimmte Druckhöhe erreicht hat. Mit anderen Worten, es ist auf dem Teil K1 mit großem Durchmesser des Drehventils 6 eine Tragplatte 42a vorgesehen, die auf das Außengewinde r auf dem Teil K1 mit großem Durchmesser des Drehventils 6 vorgesehen ist. Eine Gleitplatte 42b liegt der Tragplatte 42a gegenüber und ist gleitbar auf der Umfangsfläche des Teiles K1 angeordnet. Eine Feder 43 ist zwischen den beiden Platten 42a und 42b angeordnet, um eine Federkraft auf die Gleitplatte 42b auszuüben, die in Anlage an einem von einem Paar unten beschriebener Meßkolben gebracht wird, die in axialer Richtung der Kolbenstange 2 bewegbar sind.
  • Der Zylinderkörper 1 besitzt in der Nähe seines Außenumfanges ein Paar verhältnismäßig kleine zylindrische Kammern 44a, 44b, in denen die Meßkolben 45a, 45b hin und her beweglich angeordnet sind. Die Kolben 45a, 45b besitzen stangenförmige Teile 45a&sub1;, 45b&sub1;, die in horizontaler Richtung soweit vorspringen, daß sie in horizontaler Richtung durch Löcher 46a, 46b vorspringen, die durch das Drehventil 6 gebohrt sind. Die zylindrischen Kammern 44a und 44b sind durch Ölpfade 47a und 47b jeweils mit den Ölkammern 4b und 4a verbunden. Wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Ölkammer 4b mit hydraulischem Öl gespeist wird, wird ein Teil des Öles durch den Ölpfad 47a in die Kammer 44a gefördert und übt einen hydraulischen Druck auf die Rückfläche i des Meßkolbens 45a aus, wodurch der Kolben 45a in Richtung des Pfeiles f gedrängt wird. Infolgedessen wird der stangenartige Teil 45a&sub1; in Anlage an der Rückfläche t der Gleitplatte 42b gebracht. Zu dieser Zeit wird das Öl in der anderen Ölkammer 4a ausgelassen. Somit ist der Meßkolben 45b stationär. Wenn dagegen die Ölkammer 4a als Druckkammer arbeitet, bewegt sich der Kolben 45b in Richtung auf die Gleitplatte 42b und drängt sie in die gleiche Richtung entgegen die Kraft der Feder 43, während der Kolben 45a stationär gehalten ist.
  • Gegenüber der Gleitplatte 42b ist eine Meßstange 48 angeordnet, die in horizontaler Richtung an einem Lagerträger 49 befestigt ist, der wiederum an dem Hülsenkörper 9 befestigt ist. Die Meßstange 48 besitzt einen Kopf v, welcher einer Innenfläche w der Gleitplatte 42b gegenüberliegt, die auf dem Drehventil 6 angeordnet ist. Der Kopf v ist normalerweise von der Gleitplatte 42b durch einen Abstand s vorbestimmter Größe getrennt, wobei dieser Abstand durch Drehung einer auf dem Lagerträger 49 angeordneten Einstellmutter 50 einstellbar ist. Die Einstellmutter 50 ist in Gewindeeingriff mit der äußeren Fläche der Meßstange 48.
  • In dem Hülsenkörper 9 ist ein Schmieröleinlaß 51 für die Zuführung von Öl in die Drehteile der Vorrichtung vorgesehen. Während eines Schneidvorganges ist die Zufuhr von hydraulischem Öl zu den Ölkammern 4a, 4b in dem Zylinderkörper 1 unterbrochen. Zu dieser Zeit wird das Schmieröl den Lagern 11a, 11b durch den Einlaß 51 und einen in die Hülse 10 eingebohrten Ölpfad 52 zugeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet 50, daß durch das in die Ölkammer 4a oder 4b im Zylinderkörper 1 zu geführte hydraulische Öl der Kolben 3 beaufschlagt wird, so daß er sich nach rechts oder nach links bewegt und dadurch in vertikaler Richtung die Klemmbacke des Spannfutterkörpers betätigt, um ein Werkstück einzuspannen oder zu lösen. Beispielsweise ist nun das einzuspannende Werkstück durch eine nach links gerichtete Bewegung des Kolbens 3, hervorgerufen durch in die Ölkammer 4a eingeführtes hydraulisches Öl, eingespannt. In diesem Falle fließt ein Teil des in die Ölkammer eingeführten Öls durch die Spielräume 32a, 32b und die Durchgangslöcher 38a, 38b in die Speicher 26a, 26b und übt auf die zweiten Speicherkolben 34a, 34b einen Druck aus. Dann werden die Kolben 43a, 34b in Richtung des Pfeiles e bewegt, während in den Speichern 26a, 26b eine vorbestimmte Menge an Öl gespeichert wird. Gleichzeitig wird ein Teil des hydraulischen Öls in dieser Ölkammer 4a über das Durchgangsloch 47b in die Zylinderkammer 44b eingeführt. Dieses bewirkt eine Verschiebung des Meßkolbens 45b in Richtung des Pfeiles f, während dieser an die Rückfläche t der Gleitplatte 42b mit dem Vorderende des stangenartigen Teiles 45b&sub1; anstößt. Wenn die Gleitplatte 42b sich der Meßstange 48 nähert, bis der Abstand zwischen der Stange 48 und Innenfläche w der Gleitplatte 42b den vorbestimmten Wert annimmt, gibt die Meßstange 48 ein Signal ab, wodurch automatisch die Zuführung und der Auslaß von Öl aus der ersten Ölbohrung 18a und der zweiten Ölbohrung 18b, die mit der drehbaren Flüssigkeitskupplung verbunden sind, stoppt. Darauf wird die Zylindervorrichtung gedreht, um die Bearbeitung des Werkstückes auszuführen, während der Öldruck in der Ölantriebskammer R abgeschlossen oder eingesperrt ist, und zwar mit Hilfe der Sperrventile 26a, 26b.
  • Der Abstand s wird normalerweise auf einen Wert von etwa 1 mm festgelegt. Jedoch kann der Abstand s mit der Druckhöhe des hydraulischen Öls verändert werden. Die Einstellung des Abstandes s wird durch geeignete Drehung der Einstellmutter 50 ausgeführt. Zusätzlich wird die Einstellung des Abstandes s auch durch Drehung der Tragplatte 42a ausgeführt. Die Drehung der Tragplatte 42 veranlaßt die Feder 43 zusammenzuschrumpfen und sich auszudehnen, wodurch die abstoßende Kraft der Feder 43 zu der Zeit, wenn die Kolben 45a,45b betätigt werden, eingestellt wird. Im allgemeinen wird die Spannkraft eines Spannfutters mit der Art der Werkstücke so verändert, daß der Druck des in die Antriebskammer 44a,44b geförderten Öls verändert wird. Dies bewirkt eine Änderung der Stoßkraft der Meßkolben 45a,45b. Infolgedessen wird die Federkraft der Feder 43 so eingestellt, daß der Flüssigkeitsdruck der Antriebskammer einen gewünschten Wert erreicht, um ein bestimmtes Werkstück zu halten, wenn die Meßstange 48 einen vorbestimmten Wert des Abstandes s mißt.
  • Um eine solche Einstellung auszuschalten, kann mit der Meßstange 48 eine Steuervorrichtung C verbunden sein. Die Steuervorrichtung C bewirkt die Operation der Zuführung und des Auslassens von Öl, wenn die Meßstange 48 jeden vorbestimmten Abstand in Abhängigkeit von jeder Druckhöhe des in die Ölantriebskammern 4a,4b eingeführten Öls mißt. Die Verwendung einer solchen Steuervorrichtung C kann die Einstellung der Federkraft ausschalten.
  • Die in den Zylinderkörper 1 eingebauten Speicher 26a,26b arbeiten nicht nur so, daß sie Stöße einer Druckflüssigkeit während eines Schneidvorganges absorbieren, sondern kompensieren auch den Abfall des abgedichteten Flüssigkeitsdruckes. D.h., wenn ein Teil des eingeschlossenen hydraulischen Öls nach Absperrung der Ölzufuhr ausleckt und wenn der Kolben 3 aufgrund einer Änderung der Bedingung eines ein Werkstück haltenden Teiles des Spannfutters verschoben wird, wird der Flüssigkeitsdruck in der Antriebskammer 4a, oder 4b herabgesetzt. Zu dieser Zeit dehnen sich die Scheibenfedern 26a,26b aus, um die Abnahme des Flüssigkeitsdruckes zu kompensieren, wodurch das Werkstück weiterhin durch das Spannfutter festgehalten wird. Wenn ferner die Stöße der Druckflüssigkeit auf den Kolben 3 ausgeübt werden, so schrumpfen die Federn 26a, 26b zusammen, um die Stöße zu absorbieren.
  • Zusätzlich kann die in dem Zylinderkörper 1 eingeschlossene Druckflüssigkeit aufgrund der Temperaturänderungen während der Drehung der Vorrichtung einem thermischen Einfluß unterworfen werden. Diese bewirkt eine Ausdehnung des Volumens oder eine Zusammenziehung der Flüssigkeit, wodurch der Druck in der Kammer 4a oder 4b geändert wird. Die Speicher 26a,26b können diese Erscheinung wirksam aufnehmen. Wenn die Druckflüssigkeit aufgrund irgendwelcher Gründe einen vorbestimmten Druckbereich überschreitet, kann die Meßstange 48 einen Alarm auslösen, um die Operationsbedingung zu ändern oder die Operation anzuhalten. Wenn der Druck der Flüssigkeit geringer ist als der vorbestimmte Wert, wird er Abstand s größer als der vorbestimmte Wert. In diesem Falle kann ein Einfluß von hydraulischem Öl erneut vorgenommen werden, und es wird der Einfluß angehalten, wenn der vorbestimmte Druck wieder hergestellt ist.
  • Wie beschrieben, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Meßvorrichtung versehen, die gemäß einer Druckänderung der in dem Zylinderkörper 1 eingeschlossenen Flüssigkeit betätigt wird, um das Druckmedium automatisch zu überwachen. Infolgedessen kann eine sichere Operation und eine sichere Bearbeitung während des Schneidvorganges sichergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich gegenüber bekannten Vorrichtungen auch dadurch, daß sie zusätzlich einen Ölpfad 52 zur Zuführung von Schmieröl in die Lager 11a, 11b und den Kontaktbereich zwischen der Hülse 10 und dem Drehventil 6 enthält. Da in diesem Kraftzylinder die optimale Menge an Schmieröl in die Drehteile oder Lagerteile des Kraftzylinders eingeführt werden kann, und zwar durch den Ölpfad 52 auch dann, wenn die Flüssigkeitszuführung zur Antriebskammer 4a oder 4b gestoppt worden ist, kann ein Betrieb des Zylinders mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, während die Wärmeerzeugung an dem Lager oder den drehbaren Teilen des Kraftzylinders auf einem Minimum gehalten werden kann.
  • Die beschriebene Ausführung, in welcher die Speicher 26a,26b symmetrisch in Paaren vorgesehen sind, kann so abgewandelt werden, daß nur ein Speicher verwendet wird. Obwohl in der obigen Ausführung die Speicher so angeordnet sind, daß sie den Kolben in dem Zylinderkörper 1 durch setzen, kann die vorliegende Erfindung so ausgeführt werden, daß eine ähnliche Kolbenvorrichtung verwendet wird, die, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Paar Platten 3a, 3b enthält, zwischen die nachgiebige Plattenfedern 53 eingesetzt sind. Ferner kann in dieser Ausführung eine Kolbenstange 2 vorzugsweise einstückig mit einem Flanschring 54 versehen sein, der teilweise von der Kolbenstange vorspringt, um eine freie Drehung des Kolbens zu verhindern. Der flanschartige Ring 54 enthält eine Bohrung zur Aufnahme eines Stiftes 55, der in einer horizontalen Lage eingesetzt ist. Der Stift 55 befindet sich in einem horizontalen Loch 56, das auf der Seite des Zylinderkörpers 1 gebildet ist.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungen, in denen die Meßkolben 45a, 45b der Meßvorrichtung in Bezug auf die Speicher 26a bzw. 26b getrennt angeordnet sind, kann die Erfindung auch in einer einstückigen Ausbildung ausgeführt werden, wodurch eine ähnliche Funktionswirkung wie unten beschrieben erreichbar ist.
  • Fig. 5 zeigt ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Paar Meßkolben 45a, 45b sind jeweils nachgiebig mit Hilfe von einem Paar Federn 57 in einer zylindrischen Kammer eines Paares zylindrischer Kammern 44a, 44b eingesetzt, so daß jeweilige Rückflächen i der Meßkolben 45a, 45b normalerweise gegen die Öl- Einflußseite gedrängt werden.
  • Fig. 6 zeigt eine andere bevorzugte Ausführung der Erfindung. Der Öldruck der Ölkammern 4a, 4b wird mit einem einzelnen Meßkolben ohne Verwendung einer Feder gemessen. In dem Zylinderkörper 1 ist eine zylindrische Kammer 59 vorgesehen, die mit der Ölkammer 4a über ein Durchgangsloch 58 verbunden ist. Die zylindrische Kammer 59 enthält einen Ventilkörper 61, in welchem ein hin und her bewegbares Kugelventil 60 mit größerem Durchmesser als das Durchgangsloch 58 eingesetzt ist. Wenn das hydraulische Öl von der Ölkammer 4b durch einen Ölpfad 62 in den Ventilkörper 61 eingeführt wird, bewegt sich das Kugelventil 60 in Richtung auf das Durchgangsloch 58 und verschließt es. Somit wird das Öl der Ölkammer 4a gehindert, in die Kammer 59 zu fließen, während das hydraulische Öl von der Ölkammer 4b über den Ölpfad 62, ein Durchgangsloch 63 und einen Ölpfad 64 in die zylindrische Kammer 44 eingeführt wird. Wenn dagegen das Drucköl in die Ölkammer 4a eingeführt wird, bewegt sich das Kugelventil 60 in Richtung auf das Spannfutter, um das Durchgangsloch 63, das mit dem Ölpfad 62 verbunden ist, zu schließen. Somit wird das Drucköl von der Ölkammer 4a über das Durchgangsloch 58 und den Ölpfad 64 in die zylindrische Kammer 44 eingeleitet. Obwohl in diesen Ausführungen die Speicher zusätzlich zu den Meßkolben 45a, 45b vorgesehen sind, kann eine ähnliche Funktionswirkung erreicht werden mit einer Feder, welche den Meßkolben nachgiebig beaufschlagt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, statt mit den Speichern.
  • Wie sich aus den vorhergehenden Beschreibungen ergibt, ist es möglich, die Zufuhr von Drucköl zu stoppen, nachdem ein Werkstück durch ein Spannfutter gehalten wird, und zwar aufgrund der Anordnung der Sperrventile, der Speicher und des Ölpfades für Schmieröl usw. Infolgedessen können alle die Wärmeerzeugung aufgrund der Vikosereibung und des Öl-Leckverlustes betreffenden Probleme wirksam gelöst werden. Da ferner nach der Erfindung die Druck- Meßvorrichtungen vorgesehen sind, kann der Druckflüssigkeitszustand stets überwacht werden, wodurch eine sichere Operation und eine wirksame Hochgeschwindigkeitsschneidoperation ausgeführt werden können.

Claims (3)

1. Drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Spannfutters für eine Werkzeugmaschine mit einem Zylindergehäuse (1,6) mit einem stationären Hülsenkörper (9,10) zur drehbaren Lagerung des Zylindergehäuses (1,6) durch eine aus zwei zwischen dem Zylindergehäuse (6) und dem stationären Hülsenkörper (10) mit einem vorbestimmten Abstand angeordneten Lagern (11a,11b) bestehende Lageranordnung (11a, 11b); mit einer im Zylindergehäuse (1,6) gleitend angeordneten Kolbenstange (2), mit einem in einer Antriebskammer (R) im Zylindergehäuse gleitend angeordneten Kolben (3), welcher die Antriebskammer in zwei Kammern unterteilt, wobei ein mit der Kolbenstange verbundenes Spannfutter betätigt wird; mit einer Vorrichtung (18a,18b,20a,20b) zum Zuführen einer Druckflüssigkeit in die Antriebskammer (R) und zum Austragen der Flüssigkeit aus der Antriebskammer; mit einer stromabwärts der Vorrichtung (18a,20a) angeordneten Sperrventilanordnung (7a,7b) für die Zuführung von Druckflüssigkeit, wobei die Sperrventilanordnung die Druckflüssigkeit in der Antriebskammer (R) absperrt, wenn die Zuführung von Druckflüssigkeit zur Antriebskammer gestoppt wird, mit einer Speichervorrichtung (26a,26b,53) zum Ausgleichen der Änderung des Flüssigkeitsdruckes in der Antriebskammer (R), um den Flüssigkeitsdruck dort konstant zu halten, und mit einer Vorrichtung (45a,42b,48) zum Messen des Flüssigkeitsdruckes in der Antriebskammer (R), dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Zuführung von Schmieröl in die Lageranordnung unabhängig von der Vorrichtung (18a,20a) zur Zuführung der Druckflüssigkeit angeordnet ist, daß die Schmieröl- Zuführvorrichtung einen Schmieröl-Einlaß (51) im stationären Hülsenkörper (9) und einen als Bohrung im stationären Hülsenkörper (9) ausgebildeten und mit dem Öleinlaß (51) und der Lageranordnung verbundenen Ölpfad (52) aufweist, der sich zwischen den Lagern (11a, 11b) erstreckt, um so durch den Ölpfad (52) auch dann unmittelbar Schmieröl in die Lager (11a,11b) zu fördern, wenn die Zufuhr an Druckflüssigkeit gestoppt wird, und daß das Schmieröl nach außen abgelassen wird, nachdem es die Lageranordnung unter unbelasteter Bedingung durchsetzt hat.
2. Drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Spannfutters für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, wobei die Speichervorrichtung wenigstens einen Speicher (26a,26b) mit einem den Kolben (3) durchsetzenden rohrförmigen Gehäusekörper (27a,27b) aufweist, um so den Kolben (3) an einer Drehung relativ zum Zylindergehäuse zu hindern, wobei zwei Speicherkolben (28a,34a;28b,34b) gleitend auf den einander gegenüberliegenden Seiten des rohrförmigen Gehäuses (27a,27b) vorgesehen sind und ein elastisches Element (35a,35b) zwischen den beiden Speicherkolben vorgesehen ist, wobei einer der Speicherkolben dem Flüssigkeitsdruck der Antriebskammer unterworfen ist.
3. Drehbare Flüssigkeitszylinderanordnung für die Betätigung eines Spannfutters für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, wobei die Speichervorrichtung ein elastisches Element (53) enthält, das zwischen zwei Platten angeordnet ist, die so ausgebildet sind, daß der Kolben (3) in zwei Platten getrennt ist.
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