DE358343C - Repetitionsmechanik - Google Patents

Repetitionsmechanik

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DE358343C
DE358343C DEE25907D DEE0025907D DE358343C DE 358343 C DE358343 C DE 358343C DE E25907 D DEE25907 D DE E25907D DE E0025907 D DEE0025907 D DE E0025907D DE 358343 C DE358343 C DE 358343C
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DE
Germany
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catcher
hammer
repetition
counter
mechanism according
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DEE25907D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Repetitionsmechanik. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in England vom ig. November igig und zz. Juni igzo beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Repetitionsmechanik, die die Wiederholung eines bestimmten Tones durch eine teilweise Freigabe der Taste dadurch erleichtert, daß der Hammer nach dem Anschlagen der Saite bei der Rückpralrbewegung in einem kurzen Abstand von der Saite angehalten. wird. Die bekannten Repetitionsmechaniken haben den Nachteil, daß das Festhalten des Hammers nicht sicher erfolgt, und daß dieser oder sein Gegenfänger von dem Fänger wieder abgleitet und eine Rückwärtsbewegung ausführt, bevor ein Wiedereingriff des Hammers finit dem Stößer gesichert ist. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, (laß ein an sich bekanntes, an dem Stößer befestigtes Repetitionsglied an seinem Ende so gebogen ist, daß es sich oberhalb des Schaftes des Gegenfängers an diesen lehnt, und daß die Nase des Gegenfängers so angeordnet ist, daß sie sich oben an den Fänger legt, so daß der Hammer nach dem Rückprall von der Seite zwischen Fänger und Repetitionsglied während des ersten Teiles der nachträglichen teilweisen Freigabe der Taste festgehalten wird und seine Rückwärtsbewegung bis zum Wiedereingriff des Stößers in die Hammerruß ganz oder bis auf sehr geringen Betrag verhindert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht der Mechanik in dein Ruhezustand der Taste. Abb.2 ist eine ähnliche Ansicht in dem Zustande nach dem Niederdrücken der Taste und nach dem Festhalten des Hammers. Abb.3 ist eine ähnliche Ansicht im Zustande, nachdem die Taste leicht freigelassen worden ist.
  • Abb.4 zeigt eine Einzelheit.
  • In Abb. i bis 4 bezeichnet i die Taste, z- die Stützschiene für die Taste, 3 d'en Lenker, welcher durch die Taste betätigt wird und hierzu an seinem unteren Ende an den Hebel 5 ailgelenkt ist, der um einen Zapfen eines Vorsprunges der Schiene 6 drehbar ist. Das obere Ende des Lenkers 3 ist mit der Wippe e gelenkig verbunden, welche bei 8 an einem Vorsprung der Hammerbank 9 drehbar gelagert ist. io ist der Stößer, welcher bei i i an die Wippe 7 aasgelenkt ist und den bekannten Ansatz ioa trägt, zwischen dem und der Wippe 7 die übliche Feder 12 angeordnet ist. 13 ist der Hammer, welcher die Hammerruß 13a, den Stiel 13° und den Kopf 13(z aufweist. Die Hammerruß 130' ist bei an einem Vorsprung der Hammerbank 9 drehbar gelagert und mit der üblichen Schulter 13b ausgestattet, welche für den Eingriff mit dem (ibe!rerl Ende des Stößers io bestimmt ist. 14 ist der Schaft des Gegenfängers 15, welcher von der Hammerruß 139' getragen wind. 16 ist (las Zugband, welches den Gegenfänger 15 mit einer Klammer 17 der Wippe 7 verbindet. ?2 ist der Fänger, welcher mit dem Gegenfänger zusammenwirkt. Der Gegenfänger 15 ist mit einer Nase 23 versehen, welche bei der Rückprallbewegung des Hammers, während die Taste noch; niedergehalten wird, mit dem oberen Rande des Fängers 22 il: Eingriff kommt.
  • An dem Stößer io ist ein Repetitionsglied l8 befestigt, welches 'mit einem Schenkel i8b versehen ist und; mit dem Gegenfänger 15 zusalnmenw@irkt. Das Repetitionsglied 18 besteht aus dickem Draht, welcher bei 18° zu einer Schleife gebogen ist, die zur verstellbaren Befestigung des Repetitionsgliedes an dein Stößer io mittels der Schraube ig dient; (fier Schenkel 18b liegt in gewissem Abstande von dem Schaft 14 des Gegenfängers 15. Sein Endteil 181' ist im rechten Winkel abgebogen, um mit dem Gegenfänger 15 oberhalb des Schaftes 14 an seiner vom Fänger 22 abgekehrten Seite in Eingriff zu kommen.
  • Auf Abb. i befinden sich die Arbeitsteile in der Ruhelage. Die Schulter 13b der Hammernuß 13a steht mit dem Endteil des Stößers io in Berührung, so daß beim Niederdrücken der Taste i die Betätigung des Hammers und das Anschlagen der Saite 2i erfolgt, worauf der Stößer io und die Schulter 13b außer Eingriff gelangen, sobald! der Ansatz ioa des Stößers mit der üblichen Stell-F:uppe 20 in Berührung kommt. Beim Rückprall .des Hammers von der Saite greift der Gegenfänger 15 mit der Nase 23 an dem Fänger 22 derart an, daß die Nase 23 am Rande des Fängers 22 aufruht. Der Endteil 18e des Gliedes i8 legt sich hierbei oberhalb des Schaftes 14 an den Gegenfänger 15 an der dem Fänger 22 gegenüberliegenden Seite an (vgl. Abb. 2). Der Gegenfänger 15 wird somit zwischen dem Fänger 22 und dem Endteil 18e eingeklemmt, so daß der Hammer mittels des Schaftes 14 so lange nach jeder Richtung hin angehalten wird, wie die Taste niedergedrückt wird.
  • Wird rinn die Taste leicht, d. h. teilweise freigegeben, so werden der Gegenfänger 15 und der Hammer dadurch noch weiter gehalten, daß die Nase 23 des Gegenfängers i 5 über den oberen Rand des Fängers 22 gleitet, bis dür Stößer wieder mit der Hammernuß 13" oder ihrer Schulter 13 b in Eingriff kommt (Abb.3). Hierbei tritt keine oder eine nur unwesentliche Rückwärtsbewegung des Haminers während des Wiedereingriffs des Stößers ein.
  • Kommt der Stößer io außer Eingriff mit der Schulter 13b, so drückt das Ende 18e des Repetitionsgliedes 18 noch gegen den Gegenfänger 15, sichert den Hammer beim Rückprall oder seiner Rückwärtsbewegung von der Saite und klemmt den Gegenfänger 15 zwischen dem Repetitionsglied und dem Fänger 22 ein, so daß der Hammer in kurzem Abstand von der Saite angehalten und seine Rückwärtsbewegung beim Freilassen der Taste verringert und der Stößer wieder in Eingriff kommt, ohne daß der Gegenfänger des Hammers von dem Fänger abspringt.
  • Um die Rückwärtsbewegung des Hammers während der geringen Freigabe der niedergedrückten Taste noch weiter zu hemmen und zu regeln, ist eine Bremsvorrichtung vorg g Sehen, welche aus einem Bremsschuh24 e besteht, der mit einem Arm 25 an der Hammernuß i3a gelenkig angeordnet ist und mit der Bremsfläche 26 in Form einer in ihrer Neigung einstellbaren Schiene zusammenwirkt, und zwar .derart, daß der Bremsschuh 24 auf dieser Schiene mit Reibung gleitet. Hierzu können der Bremsschuh, und die Schiene mit Filz, Leder oder rauhen Oberflächen 27, 28 versehen sein.. Der Bremsschuh ist mit der abgeschrägten Bremsfläche 28 ausgestattet. Die Schiene 26 ist auf einem Zapfen 3o derart gelagert, dä.ß durch ihr Verstellen der Reibungswiderstand zwischen der Fläche 27, der Schiene 26 und der Bremsfläche 28 des Bremsschuhes 24 regelbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ltepetitionsmechanik mit einem, an dein Stößer befestigten Repetitionsglied, e;nein an der Wippe angebrachten Fänger und einem mit der Hammernuß verbuncl,-nen Gegenfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (18b) des Repetitionsgliedes (18) an seinem Ende (i8e) derart gebogen ist, daß sich sein Ende (18'') bei angeschlagener Taste (i) gegen den Gegenfänger (15) oberhalb des Schaftes (24) lehnt, so daß der Hammer (13) für die Repetition in der Nähe der Saite (2t) gehalten wird.
  2. Repetitionsmechanik nach Anspruch i mit einer Nase am Gegenfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (23) an dem oberen Ende des Gegenfängers (15) derart. angebracht ist, @d'aß sie beim Rückprall sich oben auf den Fänger (22) lehnt, so daß der zwischen das Repetitiflnsglied (18) und den Fänger (22) geklemmte Gegenfänger (i5) beim Anhalten des Hammers (13) sicher geführt wird.
  3. 3. Repetitionsmechanik nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Heinm- oder Bremseinrichtung (2d, 26) mit einer mit dem Hammer (i3) in Verbindung stehenden Bremsfläche (28), welche die rückwärtige Bewegung des Hammers (13) bei der teilweisen Freigabe der Taste hemmt oder verlangsamt.
  4. Repetitionsmechanik nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremsschuh (2d.) gelenkig am Hammer (13) angeordnet und derart ausgebildet ist, daß er beim Rückwärtsbewegen des Hammers sich an eine Bremsschiene (26) anlegt.
  5. 5. Repetitionsmechanik nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (2d.) abgeschrägt und die Bremsschiene (26) in ihrer Winkellage verstellbar angeordnet ist, so daß die Bremswirkung regelbar ist.
DEE25907D Repetitionsmechanik Expired DE358343C (de)

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