DE357776C - Medizinischer Inhalationsapparat - Google Patents

Medizinischer Inhalationsapparat

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DE357776C
DE357776C DEM71790D DEM0071790D DE357776C DE 357776 C DE357776 C DE 357776C DE M71790 D DEM71790 D DE M71790D DE M0071790 D DEM0071790 D DE M0071790D DE 357776 C DE357776 C DE 357776C
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medical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/06Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes of the injector type

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Description

  • Medizinischer inhalationsapparat. Gegenstand der Erfindung ist ein medizinischer Inhalationsapparat, der mit Preßluft betrieben wird und hauptsächlich für den Hausgebrauch bestimmt ist. Hierbei ist es vor allen Dingen wichtig, daß die zur Einatmung benutzte medizinische Flüssigkeit auf der vom Arzte vorgeschriebenen Temperatur erhalten werden kann.
  • Die medizinische Flüssigkeit wird bei den bekannten, mit Preßluft betriebenen Inhalationsappa,raten in vorgewärmtem Zustande in den Apparat eingeführt. Aber da die Preßluft nicht denselben Wärmegrad aufweist, wird die Temperatur der Flüssigkeit bald rasch sinken.
  • Bei einem bekannten Inhalationsapparat mit Mantelheizung wird die Luft durch eine lange, in dein Heizmantel liegende Rohrschlange vorgewärmt und in dem vor dem Heizmantel unischlesbenen Raume mit d#r Inhalationsflüssigkeit und Wasserdampf vermischt. Der Wasserdampf wird in zwei außen an dem Apparat angebrachten Behältern erzeugt. Hier sind also drei besondere Heizquellen erforderlich. Ferner ist die richtige Mischung der Luft und zerstäubten Inhalationsflüssigkeit bei der eben genannten bekannten Inhalationsvorrichtung von der Wirkung eines Ventilators abhängig, der im Inneren des Apparates eingeschlossen ist und daher in seiner Wirkungsweise nicht beeinflußt werden kann.
  • Die erwähnten Nachteile sind bei der All- ordnung gemäß der Erfindung vermieden, bei welcher die Mantelheizung zwei nebeneinander angeordnete Kammern umgibt, von denen die eine mittels einer durch die Heizmantelwandung hindurchgeführten Leitung von einer beliebigen Preßluftquelle aus gespeist wird und in die zweite, die medizinische Inhalationsflüss:igkeit enthalten-de Kammer mit einer Injektordüse hineinreicht, welche gegenüber dem Ausblasemundstück des Apparates angeordnet ist.
  • Der Heizmantel ist mit einem oberen Wasserzufluß und einem unteren durch einen Hahn regelbaren Wasserabfluß versehen und besitzt ferner einen Freiüberlauf, so daß man durch Regelung des Wasserzuflusses zu dem Heizmantel gleichzeitig die Temperatur in den beiden von dem Heizmantel umschlossenen Kammern regeln kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Scheidewand zwischen den beiden Kammern ebenfalls hohl ausgebildet und besitzt in ihrem oberen Teil den Freiüberlauf für das überschüssige Wasser des Heizmantels, an weichen das innere der hohlen Scheidewand angeschlossen ist.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem Schnitt dar.
  • a ist der Luftkessel, b der Behälter für die Inhalationsflüssigkeit. Beide sind durch eine hohle Scheidewand c voneinander getrennt. Die Preßluft, die zur Zerstäubung der medizinischen Flüssigkeit benutzt wird, gelangt durch ein Rohr d in den LuftkesSel a, und ent-,veicht aus diesem durch die Zerstäuberdüsee, die über der Ausflußöffnung eines Steigrohres f ausmündet, das sich fast bis zu dem Boden -des Behälters b erstreckt.
  • Die Behälter a und b sind ringsum von einem gemeinsamen Wassermantel 27 umschlossen, der zwischen der inneren Wand h und der äußeren Wand i angebracht ist. Das Wasser in dem Raum g kann durch eine geeignete, nicht dargestellte Heizvorrichtung, z. B. eine elektrische, oder eine Spiritusflarnme o. dgl. auf die gewünschte Temperatur gebracht und dauernd auf dieser gehalten bzw. entsprechend den jeweils vorliegenden Verhältnissen auf eine höhere oder niedrigere Temperatur gebracht werden.
  • Zur Erleichterung der Temperaturregelung ist ein Thermometer k vorgesehen, das in die medizinische Flüssigkeit hineinreicht und außen an dem Apparat sichtbar ist. Zum Einfüllen der Inhalationsflüssigkeit ist im oberen Teil des Apparates ein Deckel 1 vorgesehen. Das Einfüllen des Wassers erfolgt durch die Öffnung des Mantels g durch einen unten befindlichen Hahn n. Der Apparat ist ferner mit einem überlaufrohr-p in der Zwischenwand e ausgestattet, durch welches zuviel gegossenes Wasser in ein untergestelltes Gefäß abgeleitet wird. Die zerstäubte Flüssigkeit entweicht durch eine Öffnung o in der einen Wandung des Apparates.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRücHE: i.
  2. Medizinischer Inhalationsapparat mit Mantelheizung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mantelheizung zwei nebeneinander angeordnete Kammern (a und b) umgibt, deren erste mittels einer durch die Heizmantelwandung hindurchgeführten Leitung von einer beliebigen Preßluftquelle gespeist wird und in die zweite Kammer, welche die medizinische Inhallationsflüssigkeit enthält, mittels einer gegenüber dem Ausblasemundstück (o) des Apparates angeordneten Injektordüse (e) hineinreicht. :2.
  3. Medizinischer Inhalationsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelheizung mit oberem Wasserzufluß und unterem durch Hahn regelbaren Wasserabfluß und einem weiteren Freiüberlaufrolir versehen ist, um gleichzeitig die Temperatur in den beiden Kammern (a und b) einfach durch den Zufluß des Wassers zum Heizmantel gleichmäßig regeln zu können. 3. Medizinischer Inhalationsapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal angeordnete Scheidewand zwischen der Preßluftkammer nach der Flüssigkeitskammer ebenfalls hohl ausgebildet und an die Mantelheizung angeschlossen ist und in ihrem oberen Teile den Freiüberlauf für das überschüssige Heizmantelwasser besitzt.
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