DE357624C - Registrierender selbsttaetiger Schmiermittelpruefer - Google Patents

Registrierender selbsttaetiger Schmiermittelpruefer

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DE357624C
DE357624C DEO10890D DEO0010890D DE357624C DE 357624 C DE357624 C DE 357624C DE O10890 D DEO10890 D DE O10890D DE O0010890 D DEO0010890 D DE O0010890D DE 357624 C DE357624 C DE 357624C
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lubricant
oil
hand
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/26Oils; Viscous liquids; Paints; Inks
    • G01N33/28Oils, i.e. hydrocarbon liquids
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Description

==DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 421 GRUPPE
(O10890IXI42I)
Oelwerke Stern-Sonneborn A.-G. in Hamburg. Registrierender selbsttätiger Schniiermittelprüfer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1919 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein registrierender selbsttätiger Schniiermittelprüfer, insbesondere für die Feststellung der Schmiervorgänge in Lagern mit einem oder mehreren Schmiermittelbehältern. Der Zweck der Erfindung ist die Feststellung des gesamten Schmiervorganges im Lager durch Aufnahme einer graphischen Gesamtcharakteristik des Schmierstoffes unter Berücksichtigung der Mengen- und Zeiteinheiten bei dem Vorgange. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die wechselseitig oder gleichzeitig einschaltbaren Schmiermittelbehälter gemeinsam mit einer Registriervorrichtung verbunden, während an dem Prüf lager in bekannter Weise Jleßvorrichtungen für die Drehgeschwindigkeit der Welle, Belastungen und Temperaturen vorgesehen sind, so daß bei bestimmten Betriebszuständen des Lagers eine bestimmte ölmenge in der Zeiteinheit eingestellt wird tincl Änderungen des Betriebszustandes bzw. der CjI-mengenzuführung aufgezeichnet werden.
Während es mit den bekannten Prüfvorrichtungen nur möglich ist, teilweise Aufschlüsse durch Feststellung der Flüssigkeitsreibung zu erhalten, wobei dann die Werte in Abhängigkeit von der physikalischen Zähigkeitskonstante geraten, läßt sich mit der neuen Registriervorrichtung der Schmiervorgang bei einem oder mehreren Schmierstoffen hintereinander graphisch derart verzeichnen, daß die beim Schmiervorgang auftretende trockene bzw. halbtrockene Reibung, die Schlüpfrigkeit und alle übrigen, den Schmiervorgang beschreibenden, bisher noch nicht ganz aufgeklärten Begriffe im Bilde erfaßt und gemessen und festgelegt werden. Auch tue Einwirkungen der im Lager exzentrisch liegenden Welle, die dadurch hervorgerufenen Strömungsgeschwindigkeiten, Spaltverluste und die Verteilungsfähigkeit des Schmieröles lassen sich bei den vergleichsweisen Versuchen durch den Schmiermittelprüfer nach der Erfindung berücksichtigen.
Hierbei wird die Vorrichtung zweckmäßig
t eingerichtet, daß das Schmiermittel von gleichförmig bewegten Kraftquelle so dert wird, daß ohne Änderung der Geindigkeit der Kraftquelle die Liefermenge Hand aus beliebig auf einer Teilstrecke >ar verändert werden kann. ϊ Viskosität des Schmiermittels kann ifalls durch den Schmiermittelprüfer festt werden.
der Zeichnung Abb. i, 2 und 3 ist eine beiiweise Ausführungsform des Eifindungsistandes teils im Schnitt, teils in Ansicht ;stellt. Das Lager 1 (Abb. 1 und 2) stellt der Zeichnung in diesem Falle das Prüfdar, welches in bekannter Weise den verdensten Bedingungen in bezug auf Bengs-, Temperatur- und Geschwindigkeitsrungen unterworfen werden kann, .s Prüfinstrument setzt sich zusammen aus jeliebig großen Gruppe ölbehälter 2, einer ipe Fettpressen 3, der mit der Uhrzeit renden Indikatortrommel 4 und den dazurigen Trieb- und Übertragungswerken. Die halter 2, mit dem dazugehörigen, im Getsverhältnis eingeteilten Indikatorschema, zen je einen mit Zahnstange 5 versehenen 'immer 6. Der Schwimmer überträgt seine igung durch die Zahnsegmente 7 und 8 den Schreibstift der Indikatortrommel. Regulierventil 9 gestattet die Feineining der erforderlichen Mengen Schmier-. Das Einrücken der öl- und Fettbehälter lieht durch einfaches Ein- bzw. Auslegen ;1., und zwar beim Öl in die Zahnquadranten beim Fett in die Schneckenräder. Die pressen 3 enthalten mit Gewindespindel 10 ihene Kolben xx. Im oberen Gehäuse der sen befindet sich ein Schneckenrad, welches ti auf der Welle 12 sitzende Schnecken gt wird. Das Uhrwerk 13 o. dgl. bewegt gleichförmiger Geschwindigkeit eine Welle Die Welle 14 setzt· eine Kurbelscheibe 15 3 in Umdrehungen. In einem vom Umfang zum Mittelpunkt der Kurbelscheibe geiteten Schlitz 16 wird ein Kurbelzapfen Ii Übertragung der Verstellung der Ge-.espindel 17 auf Kolben 18 und Buchse 19 ;hoban. Die Radiusänderung ist auf der trecke 20 meßbar. Durch -zwei Verbin- ;sstangen 21 (Abb. 3) wird die größere oder ;ere Bewegung des Kurbelzapfens auf die iläufigen Sperrklinken 22 derart übertraclaß die Welle 12 sowohl bei Aufwärts- als ärtsbewegung in Umdrehungen versetzt Durch das Stellrad auf der Welle 12 ι durch schnelles Nachdrehen mit der Hand derlichenfalls die Fettmenge plötzlich stark vermehrt werden. Die Übertragung auf den Schreibstift wird durch Rollen und Schnüre bewirkt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Registrierender selbsttätiger Schmiermittelprüfer, insbesondere für die Feststellung der Schmiervorgänge in Lagern, mit £ einem oder mehreren Schmiermittelbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitig oder gleichzeitig einschaltbaren Schmiermittelbehälter (2, 3) gemeinsam mit einer Registriervorrichtung in Verbindung stehen, während an dem Prüflager in bekannter Weise Meßvorrichtungen für die Drehgeschwindigkeit der Welle, Belastungen und Temperaturen vorgesehen sind, so daß bei bestimmten Betriebszuständen des Lagers Ί eine bestimmte ölmenge in der Zeiteinheit eingestellt und Änderungen des Betriebszustandes bzw. der ölmengenzuführung aufgezeichnet werden.
  2. 2. Schmiermittelprüfer nach Anspruch 1, i dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel von einer gleichförmig bewegten Kraftquelle (13) derart befördert wird, daß ohne' Änderung der Geschwindigkeit der Kraftquelle (13) die Liefermenge von Hand * aus beliebig auf einer -Teilstrecke meßbar verändert werden kann.
  3. 3. Registrierender automatischer öl- und Fettprüfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem ölgefäß s beweglicher Schwimmer (6) seine Bewegungen durch Zahnsegmente (7, 8) o. dgl. auf einer mit der Uhrzeit rotierenden Trommel (4) 0. dgl. derartig überträgt, daß der jeweilige von Hand aus eingestellte Ver- i brauch pro Zeiteinheit verzeichnet wird.
  4. 4. Registrierender automatischer ÖL· und Fettprüfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius eines Kurbelzapfens, auf einer Teilstrecke o. dgl. meß- 1 bar, derart veränderbar. ist, daß die Bewegungswinkel zweier gegenläufig bewegter Sperrklinken (22) entweder vergrößert oder verkleinert und die Antriebswelle (12) sowohl in der Aufwärts- wie in der Abwärts- 1 bewegung des Kurbelzapfens in kleinere oder größere Umdrehungen versetzt werden können.
  5. 5. Registrierender automatischer öl- und Fettprüfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 1 gekennzeichnet, daß bei plötzlich notwendig werdender starker Nachschmierung die Antriebswelle (12) auch von Hand aus betätigt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEO10890D 1919-02-25 1919-02-25 Registrierender selbsttaetiger Schmiermittelpruefer Expired DE357624C (de)

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DEO10890D DE357624C (de) 1919-02-25 1919-02-25 Registrierender selbsttaetiger Schmiermittelpruefer
GB995/21A GB157129A (en) 1919-02-25 1921-01-08 An improved recording automatic apparatus for testing oils and fats

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DEO10890D DE357624C (de) 1919-02-25 1919-02-25 Registrierender selbsttaetiger Schmiermittelpruefer

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DE357624C true DE357624C (de) 1922-08-29

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