DE356880C - Rohrfoermiger Mantel fuer Luftradreifen - Google Patents

Rohrfoermiger Mantel fuer Luftradreifen

Info

Publication number
DE356880C
DE356880C DEN19800D DEN0019800D DE356880C DE 356880 C DE356880 C DE 356880C DE N19800 D DEN19800 D DE N19800D DE N0019800 D DEN0019800 D DE N0019800D DE 356880 C DE356880 C DE 356880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
threads
pneumatic tires
layers
coat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN19800D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE356880C publication Critical patent/DE356880C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0233Securing tyres without beads; Securing closed torus or tubular tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Rohrförmiger Mantel für Luftradreifen. Die Erfindung bezieht sich auf röhrenförmige Mäntel für Luftradreifen und bezweckt, eine gute Befestigung auf der Radfelge zu sichern, ohne daß es erforderlich ist, dieselben auf der Felge aufzuleimen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung der röhrenförmigen Mäntel ein Band -benutzt wird, welches mit zwei Längsreihen praktisch uriausdehnbarer Fäden versehen wird, die zwischen zwei Lagen schräg verlaufender Fäden oder in die Falten, die durch Umklappen der Kanten der beiden durch Vernähen o. dgl. miteinander verbundenen Lagen gebildet sind, eingelegt werden. Die-Fadenreihen «erden vortt=ilhaft in einer solchen Entfernung von den Kauten des Mantels angeordnet, daB sie sich nach dem Aufpumpen des Luftreifens mit Bezug auf die Breite der Felge etwas außerhalb der Kanten derselben befinden oder etwas auf dieselben übergreifen.
  • Die ußter Zuhilfenahme des neuen 'Mantels hergestellten Luftradreifen sind nach dem Aufpumpen derart fest mit der Felge verbunden, daß der Pneumatik an derselben anhaftet, 1s wenn er darauf aufgeleimt worden wäre. Er erfährt also keinerlei Längsverschiebung (wurmartige Bewegung) mit Bezug auf die Felge, und er kann nicht mehr seitlich ausspringen; außerdem bleibt die Luftkammer im Innern des Mantels eingeschlossen, selbst wenn dieser auf der Verbindungslinie seiner Kanten mit Bezug auf die Felge gewisse Unte:brechungen aufweist. .
  • In der Zeichnung ist Abb. z ein Querschnitt durch einen gemäß der Erfindung hergestellten Mantel. _ Abb. 2 ist ein Querschnitt durch denselben Mantel, dessen Kanten umgefaltet sind, um genäht werden zu können.
  • Abb. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht die , Anordnung des Pneumatiks auf der Felge und veranschaulicht die Löcher, welche Reparaturen d cs Luftschlauchs ermöglichen.-Abb: 4., 5 und 6 veranschaulichen in verkleinertem Maßstabe verschiedene Phasen eines Verfahrens zur Herstellung eines Mantels, das übrigens nur als Beispiel dienen soll.
  • Abb. 7 bis io veranschaulichen im Schnitt mehrere Ausführungsformen des neuen Mantels. Der Mantel besteht aus zwei Stofflagen A1 A= (Abb. i), von denen jede in üblicher 'Vei-e dadurch hergestellt ist, daß man eine Reihe von Fäden, die in schräger Lage nebeneinandcrgelegt sind. in .eine Gummischicht eintaucht. und die dann derart übereinander- ; gelegt werden, daß die Fäden der beiden Lagen annähernd senkrecht zueinander gerichtet sind. Zwischen die beiden Lagen; und..-war in einer gewissen Entfernung von ihren Kanten, werden zwei parallele Reihen von Längsfäden BI B2 eingelegt. jeder Faden besteht vorteilhaft aus einem Flachsfaden, der durch Zusammendrehen zweier oder mehrerer, vorher gummierter Flachsfasern hergestellt ist; doch können auch andere Textilfäden in gleicher Weise benutzt werden unter der doppelten Bedingung, daß sie hinreichend unausdehnbar sind, um den Pneumatik energisch an der Felge anhaften zu lassen, und daß sie hinreichend weich und widerstandsfähig sind, um nicht unter dem Einfluß der durch das Fahren bedingten Beanspruchungen zu brechen.
  • Der mit unausdehnbaren Einlagefäden versehene Mantel kann auf jede geeignete Weise hergestellt werden; Abb. 4, 5 und 6 veranschaulichen ein Verfahren, um auf sehr einfache Weise den Mantel herzustellen.
  • Um eine ausdehnbare Trommel C wickelt man bei Bi und B2 fünf oder sechs nebeneinanderliegende Spiralen eines gemäß obigen Angaben hergestellten Fadens oder Kabels (Abb. 4). Dann nimmt man ein Band Al, dessen Länge dem Umfange des Mantels entspricht, und wickelt es über die Fadenspiralen BI B2 auf der Trommel C. Sodann verbindet man die Kanten a a1 und a2 a3 des Bandes durch Zusammenleimen, indem man sie genau nebeneinanderlegt (Abb. 5). Nunmehr wickelt man das so hergestellte reisförmige Band ab, indem man die Trommel zusammenzieht, und wendet das Band A 1 derart, daß die Fäden 81 B2 nach außen zu liegen kommen. Dann legt man das Band wieder auf die Trommel C, ier man ihren ursprünglichen Durchmesser ;ibt. Alsdann nimmt man ein zweites Band A2 ron denselben Abmessungen wie das Band Al ind wickelt es um das Band Al und dessen ?äden B1 B2 herum (Abb.6). Schließlich nimmt nan den fertigen Mantel von der Trommel terab.
  • Um mit Hilfe dieses Mantels den schlauchörmigen Mantel . eines Luftschlauchs herzutellen, faltet man die Kanten um (Abb. 2). )ann verbindet man die Kanten durch Nähen, idem man wie üblich den Luftschlauch in en Mantel einschließt.
  • Anstatt die Kanten des Mantels zusammenunähen, kann man sie auch zusammenleimen, nd in diesem Falle ist es nicht nötig, sie vorer umzufalten, wie dies Abb. 2 zeigt.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, kann man die i Naht oder die Leimung hier und dort unterbrechen, um Schlitze oder Öffnungen D zu bilden, durch welche der Luftschlauch E aus dem Mantel herausgenommen werden kann, so daß er mit Leichtigkeit repariert werden kann. Diese Öffnungen können dicht beieinander liegen, so daß man direkten Zutritt zu dem durchlöcherten Teil des Luftschlauches hat, ganz gleich, an-welcher Stelle der Schlauch durchlöchert worden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 besitzt der Mantel, dessen beide unausdehnbare Fadenreihen B1 B2 zwischen den beiden Stofflagen Al und A2 liegen, zwei Kanten a4; die nach außen umgefaltet sind; diese Kanten bedecken teilweise die unausdehnbaren Fadenreihen Bi und B2, die sie schützen, und verstärken wirksam den Mantels an den Nähten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind die Kanten a4 nach innen umgefaltet und können auch wie in Abb. 7 die unausdehnbaren Fadenreihen B1 und B2 bedecken.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb.9 und =o sind die unausdehnbaren Fäden Bl und B2 in den Falten a5 untergebracht, die von dem Stoff und seinen Kanten a4 gebildet werden. Man vereinfacht dadurch die Konstruktion, da der durch das Übereinanderlegen der beiden Stofflagen gebildete Mantel fertiggestellt werden kann, bevor die unausdehnbaren Fäden an ihre Stelle gebracht werden. Diese Konstruktion bietet außerdem den Vorteil dar; daß sie wirksamer die unausdehnbaren Fäden gegen jede Beeinflussung schützt, da dieselben in allen Fällen von zwei Stofflagen bedeckt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrförmiger Mantel für Luftradreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem Bande gebildet wird, welches mit- zwei Längsreihen von praktisch unausdehnbaren Fäden versehen ist, die zwischen zwei Lagen schräg verlaufender Fäden oder in die durch Umklappen der Kanten der beiden Lagen gebildeten Falten eingelegt sind, und zwar in einer solchen Entfernung von den Kanten, daß sie sich nach Verbindung der Kanten durch Nähen o. dgl. und nach Aufpumpen des Luftreifens auf der Felge etwas außerhalb der Kanten der Felge befinden oder auf dieselben übergreifen.
DEN19800D 1915-12-30 1921-03-31 Rohrfoermiger Mantel fuer Luftradreifen Expired DE356880C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR356880X 1915-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356880C true DE356880C (de) 1922-08-05

Family

ID=8893524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN19800D Expired DE356880C (de) 1915-12-30 1921-03-31 Rohrfoermiger Mantel fuer Luftradreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356880C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005002886A1 (de) * 2003-07-02 2005-01-13 Continental Aktiengesellschaft Fahrradschlauchreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005002886A1 (de) * 2003-07-02 2005-01-13 Continental Aktiengesellschaft Fahrradschlauchreifen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69110954T2 (de) Gürtelluftreifen für Motorräder und Verfahren zur Herstellung.
DE2853006C2 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2333728A1 (de) Fahrzeug-luftreifen mit radialkarkasse
DE3046005C2 (de)
DE2110145A1 (de) Gürtel als Einlage für den Laufflächenabschnitt von Luftreifen
DE1189400B (de) Fahrzeugluftreifen mit in Umfangsrichtung undehnbaren ringfoermigen Wulsteinlagen
DE2111939A1 (de) Luftreifen
DE2308844A1 (de) Verfahren zur herstellung einer luftreifen-scheitelbewehrung und nach dem verfahren hergestellter luftreifen
DE2336805B2 (de) Angelrute mit einer aussenliegenden garnwicklung, insbesondere garnwicklung zum halten von angelschnurfuehrungen, sowie verfahren zur herstellung einer solchen angelrute
DE356880C (de) Rohrfoermiger Mantel fuer Luftradreifen
DE1936212A1 (de) Luftreifen
DE4212295B4 (de) Fahrzeugluftreifen
DE3030603C2 (de)
DE68914101T2 (de) Radialer Luftreifen für PKW.
DE102020132297A1 (de) Luftreifen und Herstellungsverfahren dafür
DE634070C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Gummischlaeuchen mit Verstaerkungseinlagen
DE69117583T2 (de) Verfahren zum Aufbringen eins Gürtels auf die Karkasse eines Radialreifens und verfahrensgemäss hergestellter Reifen
DE69515590T2 (de) Gürtelreifen und Verfahren zur Herstellung
DE282319C (de)
EP0561177B1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2527644A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit radialschichtkarkasse
DE2300553C3 (de) Siebzylinder
EP0561176B1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE398374C (de) Verfahren zur Herstellung von Reifen
DE743875C (de) Aus Bahnen eines nicht formhaltigen Stoffes gefertigter Schlauch zum Fortleiten niedrig gespannter gasfoermiger Flude