DE355384C - Regelung der Gas- und Luftzufuhr bei Gaskochern - Google Patents

Regelung der Gas- und Luftzufuhr bei Gaskochern

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DE355384C DEG50958D DEG0050958D DE355384C DE 355384 C DE355384 C DE 355384C DE G50958 D DEG50958 D DE G50958D DE G0050958 D DEG0050958 D DE G0050958D DE 355384 C DE355384 C DE 355384C
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Description

  • Regelung der Gas- und Luftzufuhr bei Gaskochern. Der Einstellhahn an Gaskochern läßt zwischen seinen Grenzstellungen Mittelstufen für die Flammengröße zu, deren Einstellung aber vollständig dem Gefühl überlassen ist. Nach allgemeinenErfahrungen werden Speisen zunächst bei größter Flamme zum Kochen gebracht und bei der Kochtemperatur über eine gewünschte Zeit durch Kleinstellung der Flamme erhalten. Die Einhaltung der Kochtemperatur erfordert eine verhältnismäßig genau bestimmbare Menge Gas. Bei einem Kocher üblicher Größe sind hierzu meist 40 1 Gas, auf die Stunde berechnet, erforderlich. Eine solche genaue Einstellung ist aber bei den gebräuchlichen Kochern nicht möglich. Bei jeder Flammengröße ist auch die Öffnung sowohl für die Erst- wie für die Zweitluft stets dieselbe. Weil bei kleingestellter Flamme die zuströmende Menge Zweitluft infolge der durch die aufsteigenden Heizgase hervorgerufenen Saugwirkung dieselbe bleibt, tritt zur kleingestellten Flamme viel mehr Zweitluft, als erforderlich ist. Die Flamme wird dadurch in so starkem Maße abgekühlt, daß besonders die kleingestellte Flamme einen im Verhältnis zu der verbrauchten Gasmenge bedeutend geringeren Wirkungsgrad ergibt als die volle Flamme. Hinzu kommt der ungehinderte seitliche Luftzutritt, wodurch die entwickelten Heizgase, bevor sie ihre Wärme an den Kochtopf abgeben können, bereits beträchtlich herabgekühlt und in ihrer Wirkung vermindert werden. Daher ergeben Kocher der gebräuchlichen Art meist nur einen Wirkungsgrad von 45 bis 55 Prozent.
  • Hiervon ausgehend stellt sich vorliegende Erfindung *die Aufgabe, neben einer genau einstell- und ablesbaren Gasmenge sowohl die zum Gas wie auch die bereits zur gebildeten Flamme tretende Luft unter vollständige Überwachung zu stellen. Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet die Erfindung zunächst ein Hahnküken mit einer Reihe Bohrungen wachsenden Durchgangsquerschnitts, die mit der gemeinsamen Ausüitts(#üse nacheinander in Verbindung treten. Eine auf der Stellplatte des Hahnkükens angebrachte Skala läßt die pro Stunde austretende Litermenge Gas erkennen. Es ist deshalb bei der Benutzung des Kochers, möglich, jede gewünschte Flammengröße unabhängig vom Gefühl einzustellen. Gleichzeitig wird die Öffnung für den Erstluftzutritt zur Gasdüse. durch einen mit dem Hahnküken verbundenen Schieber in Übereinstimmung mit der zugehörigen Bohrung eingestellt. Um auch die zur Fla rnme tretende Zweitluft und. nötigenfalls die etwa zur vollständigen Verbrennung des austretenden Gasluftgemisches noch erforderliche Zusatzluft ebenfalls in vollständige Übereinstimmung mit der für jede Flammengröße erforderlichen Menge Luft zu bringen, wird auch der Zutritt dieser Luft zur Flamme durch ihre EintrittsöffnungensteuerndeSchieber vom Hahnkuken aus geregelt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i: und 2 an einem Doppelsparbrenner im senkrechten Schnitt bzw. in Oberansicht dar. Abb. 3 und 4 zeigen die Abwicklung zweier Ausführungsformen des Hahnkükens.
  • In dem Kochergestell a sind im gezeichneten Beispiel der mittlere Sparbrenner b und der ihn umgebende Hauptbrenner c angeordnet. Sie werden durch ihre zugehörigen Kanäle b' bzw. d über den gemeinsamen Hahn d gespeist, der in üblicher Weise am Kochergestell a befestigt und an die Gaszuleitung e angeschlossen ist. Das Küken d' des Hahnes d ist längs ausgebohrt und besitzt in seinem Umfang eine Reihe hintereinanderliegender Bohrungen f wachsender Größe, deren Durchmesser einer bestimmtenGasmenge inderStundeentspricht. Bei einem einfachen Brenner können alle Bohrungen hintereinanderliegen, wie in A:bb. 3 angedeutet. Bei einem Sparbrenner müssen die Bohrungen sowohl in der Höhe wie auch iin Abstand versetzt zueinander liegen, weil bei der Einstellung des Hahnkükens d' zunächst der Sparbrenner b in Wirkung tritt und erst hinter der Einstellung der größten der Bohrungen g (Abb. 4) des Sparbrenners b die erste der Bohrungen A des Hauptbrenners c mit der zugehörigen Düse k' in Verbindung tritt. Soll gleichzeitig mit dem Hauptbrenner c auch der Sparbrenner b in Wirkung treten, so kann sich die Reihe Bohrungen g im Hahnküken d' für den Sparbrenner c wiederholen, wie bei g" in Abb. 4 angedeutet.
  • Das Hab ngehäuse d ist von einer Kammer i für den Zutritt der Erstluft zu den Düsen g' und Y der beiden Brenner umgeben. Die Verbindung der Kammer i mit der Außenluft wird durch einen Drehschieber k gesteuert, der mit dem Hahnküken d' verbunden ist. Die Öffnungsweite für den Zutritt der Ersthift wird dadurch in Übereinstimmung mit den Bohrungen des Hahnkükens eingestellt. Die Stellscheibe d"' des Hahnkükens d trägt eine Skala der einstellbaren Gasmengen in der Stunde.
  • Die Auslaßöffnungen des Hauptbrenners c können beliebig nach außen oder innen gerichtet sein. Im gezeichneten Beispiel ist die letztere Anordnung gewählt. Die zum Zutritt der Zweitluft dienende Öffnung 1 wird durch einen Drehschieber m gesteuert, der bei W ge- lagert ist und an einem Arm m' einen Zahnbogen n trägt. Dieser steht mit einem Zahnsektor o auf einer Spindel o' des Hahnkükens d' in Eingriff. Er wird in Übereinstimmung mit dessen Bohrungen eingestellt, damit bei voller Flamme auch die Zweitluft in vollem Ausmaß zutreten kann.
  • Der nach Bildung der Flamme mögliche Luftzutritt wird durch eine bis an den Hauptbrenner c reichende Schale P verhütet, die durch einen Drehschieber q steuerbare Schlitze P' aufweist. Der Drehschieberq ist z. B. durch Stege r mit dem Schieber M verbunden und wird gleichzeitig mit ihm verstellt. Durch die Regelung der Zweit- und der Zusatzluft wird auch die Strömungsgeschwindigkeit der Heizgase bestimmt, also besonders bei kleiner Flamnie vermindert, so daß die Heizgase vollkommener ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATFNT-ANSPR-ÜCIIF,: i. Regelung der Gas- und Luftzufuhr bei Gaskochern, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (d) mit einer gemeinsamen Düse nacheinander in Verbindung tretendeBohrungenwachsendenQuerschnitts aufweist, die bestimmten Litermengen in der Stunde entsprechen.
  2. 2. Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (d) gleichzeitig mittels eines Schiebers (k) den Eintritt für die Erstluft steuert. 3. Regelung nach Anspruch i undz, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (d') gleichzeitig den Zweithiftzutritt mittels eines in dessen Weg geschalteten Schiebers (m) regelt. 4. Regelung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Luftzutritt hinter der Flamme gleichzeitig mit der Regelung der Erst- und Zweitluft durch Verstellung des Hahnkükens be-stimmt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060573B (de) * 1955-01-07 1959-07-02 Friedrich Hagedorn Vorrichtung zur Steuerung der Zweitluftzufuhr zum Brenner gasbefeuerter Waermegeraete, insbesondere Raumheizgeraete
DE977054C (de) * 1951-02-04 1964-12-10 Homann Werke Wilhelm Homann Einrichtung an Gasherden
EP0132831A2 (de) * 1983-07-27 1985-02-13 Philipp Kreis GmbH & Co. TRUMA-Gerätebau Gasbrenner, insbesondere für Flüssiggas, zum Einbau in einen Wärmetauscher
EP0152515B1 (de) * 1983-08-06 1988-11-02 Joh. Vaillant GmbH u. Co. Gasbrenner

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EP0132831A3 (en) * 1983-07-27 1985-07-03 Philipp Kreis Gmbh & Co. Truma-Geratebau Gas burner, particularly for liquid gas, to be mounted in a heat exchanger
EP0152515B1 (de) * 1983-08-06 1988-11-02 Joh. Vaillant GmbH u. Co. Gasbrenner

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