DE3546490A1 - Steuereinrichtung fuer schliessanlagen in kraftfahrzeugen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer schliessanlagen in kraftfahrzeugenInfo
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Description
- Steuereinrichtung für Schließanlagen
- in Kraftfahrzeugen (Ausscheidung aus Patentanmeldung P 35 10 102.4-31) Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Schließanlagen in Kraftfahrzeugen.
- Schließanlagen in Kraftfahrzeugen bestehen aus mehreren Schlössern, die jeweils an einer Tür oder an einem Deckel des Fahrzeugs angeordnet sind. Bei üblichen Kraftfahrzeugen sind beispielsweise die Fahrertür, die Beifahrertür und der Heckdeckel mit mechanischen Schlössern ausgestattet. Bei gehobener Ausstattung sind Zentralschließanlagen üblich. Bei solchen Zentralschließanlagen werden sämtliche Schlösser des Kraftfahrzeugs automatisch betätigt, wenn eines der Schlösser durch Einstecken und Drehen des Schlüssels betätigt wird.
- Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die herkömmlichen Schließanlagen für Kraftfahrzeuge hinsichtlich Bedienungskomfort, Funktionssicherheit und Sicherung gegen unbefugte Benutzung noch verbesserungsbedürftig sind.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Steuereinrichtung für Schließanlagen in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die bei erhöhtem Bedienungskomfort eine hohe Funktionssicherheit sowie eine hohe Sicherheit gegen unbefugte Benutzung gewährleisten.
- Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Steuereinrichtung für Schließanlagen in Kraftfahrzeugen, die einen tragbaren optischen Signalgeber und einen an der Außenseite des Kraftfahrzeugs angebrachten optischen Signalempfänger aufweist, der an einen photoelektrischen Wandler angekoppelt ist, welcher die von dem optischen Signalgeber empfangenen optischen Signale in ein elektrisches Ausgangssignal umsetzt, das an eine ein mechanisches Schließsystem des Kraftfahrzeugs steuernde elektronische Auswerteschaltung angelegt ist. Gemäß der Erfindung ist an der Außenseite des Kraftfahrzeugs eine Mehrzahl von optischen Signalempfängern verteilt angeordnet. Jeder optische Signalempfänger ist an einen eigenen photoelektrischen Wandler angekoppelt, und jeder dieser photoelektrischen Wandler ist seinerseits an die elektronische Auswerteschaltung angekoppelt. Die elektronische Auswerteschaltung ist mit Komparatorschaltungen versehen, welche die Pegel der von den verschiedenen photoelektrischen Wandlern gelieferten elektrischen Signale miteinander vergleichen. Aufgrund dieses Pegelvergleichs ermittelt die elektronische Auswerteschaltung denjenigen optischen Signalempfänger, dessen Hauptempfangsrichtung der Richtung, aus welcher die optischen Signale durch den tragbaren optischen Signalgeber gesendet wurden, am nächsten kommt. Auf diese Weise können verschiedene Schlösser der Schließanlage selektiv betätigt werden. Wenn die Hauptempfangsrichtung der von dem tragbaren optischen Signalgeber gesendeten optischen Signale beispielsweise überwiegend auf das Heck des Kraftfahrzeugs orientiert ist, wird nur das Schloß an der Heckklappe des Kraftfahrzeugs betätigt. Wenn hingegen der optische tragbare Signalgeber überwiegend auf den Signalempfänger an der Fahrertür gerichtet wird, werden nur die vier Schlösser an den Fahrzeugtüren betätigt; das Schloß an der Heckklappe sowie gegebenenfalls das Schloß am Tankdeckel bleiben unbetätigt Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine sehr schematische Ansicht der Steuereinrichtung an einem Kraftfahrzeug; und Fig. 2 ein Blockschema einer Auswerteeinheit und der an diese über Lichtwellenleiter angeschlossenen optischen Signalempfänger.
- Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung enthält ein Kraftfahrzeug 10 vier an seiner Außenseite angebrachte optische Signalempfänger 12, 14, 16, 18. Der Signalempfänger 12 ist an der Fahrertür, der Signalempfänger 14 an der Beifahrertür, der Empfänger 16 an der Motorhaube und der Empfänger 18 an der Heckklappe angeordnet. Die Signalempfänger 12 bis 18 sind jeweils über einen Lichtwellenleiter 20 an eine zentrale Auswerteeinheit 22 angekoppelt.
- Diese Auswerteeinheit 22 kann an irgendeiner geeigneten Stelle innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet werden.
- Die Ankopplung der Signalempfänger über Lichtwellenleiter ist besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise eine störungsfreie Signalübertragung auch über längere Entfernungen und auch in der Nähe von starken elektromagnetischen Störquellen gewährleistet ist.
- In Fig. 1 sind zwei tragbare optische Signalgeber 24A, 24B gezeigt. Der Signalgeber 24A wird beispielsweise, auf das Kraftfahrzeug 10 bezogen, von links vorn auf das Kraftfahrzeug gerichtet. Der Signalgeber 24B wird von links hinten auf das Kraftfahrzeug gerichtet. Durch die in Fig. 1 gewählte Darstellung soll verdeutlicht werden, daß bei Annäherung an das Fahrzeug aus unterschiedlichen Richtungen und entsprechender Beaufschlagung der optischen Signalempfänger 12 bis 18 aus unterschiedlichen Richtungen durch den vom Fahrzeugbenutzer handbetätigten und wie ein Schlüssel mitgeführten optischen Signalgeber 24A bzw. 24B unterschiedliche Steuerfunktionen der (nicht dargestellten) Schließanlage des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden. Diese Schließanlage besteht in wohlbekannter Weise aus einer Anzahl von Schlössern, die jeweils einer Tür, einem Deckel oder einer Klappe des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind. Der optische Signalgeber 24A sendet beispielsweise einen Strahlungskegel 26, durch den die optischen Signalempfänger 12, 16 beaufschlagt werden.
- Der optische Signalgeber 24B sendet beispielsweise einen Strahlungskegel 28, durch den die optischen Signalempfänger 12, 18 beaufschlagt werden. Die Auswerteeinheit 22, die in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, setzt zunächst die über die Lichtwellenleiter 20 an sie angekoppelten Lichtsignale über als Phototransistoren ausgebildete photoelektrische Wandler 30 in elektrische Signale um.
- Diese elektrischen Signale werden ihrerseits an eine elektronische Auswerteschaltung 32 angelegt.
- Diese elektronische Auswerteschaltung 32 enthält eine Anzahl von Komparatoren, welche die an sie angelegten elektrischen Signale miteinander vergleicht. Insbesondere führt sie einen Pegelvergleich der an sie angelegten elektrischen Signale durch und ermittelt dasjenige Signal, welches den höchsten Signalpegel aufweist. Aufgrund dieses Pegelvergleichs wird dann die Hauptrichtung bestimmt, aus der die optischen Signalempfänger durch den tragbaren optischen Signalgeber 24A bzw. 24B beaufschlagt wurden.
- Je näch der so ermittelten Hauptempfangsrichtung werden dann die verschiedenen Schlösser der Schließanlage selektiv betätigt.
- - Leerseite -
Claims (1)
- Patentanspruch Steuereinrichtung für Schließanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem tragbaren optischen Signalgeber und mehreren im Kraftfahrzeug angebrachten optischen Signalempfängern, die je an einen photoelektrischen Wandler angekoppelt sind, welcher die von dem optischen Signalgeber empfangenen optischen Signale in ein elektrisches Signal umsetzt, das an eine ein mechanisches Schließsystem des Kraftfahrzeugs steuernde elektronische Auswerteschaltung angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Auswerteschaltung (32) mit Komparatorschaltungen versehen ist, welche die Pegel der von den verschiedenen photoelektrischen Wandlern (30) gelieferten elektrischen Signale miteinander vergleichen, daß aufgrund dieses Pegelvergleichs die elektronische Auswerteschaltung (32) denjenigen optischen Signalempfänger (12, 14, 16, 18) bestimmt, dessen Hauptempfangsrichtung der Richtung, aus welcher die optischen Signale durch den tragbaren optischen Signalgeber (24A, 24B) gesendet wurden, am nächsten kommt, und daß die elektronische Auswerteschaltung (32) eine Mehrzahl von Schließmechanismen des mechanischen Schließsystems in Abhängigkeit vom Ergebnis des Pegelvergleichs der von den verschiedenen photoelektrischen Wandlern (30) gelieferten elektrischen Signale steuert.
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- 1985-03-20 DE DE19853546490 patent/DE3546490A1/de active Granted
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Also Published As
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