DE3545443A1 - Kochstellenheizelement - Google Patents
KochstellenheizelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochstellenheizelement gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Bei handelsüblichen Kochstellenheizelementen ist in einem Trägerkörper auf ei
ner Isolierschicht ein Heizleiter in Form eines gewendelten Heizdrahtes ange
ordnet. Es ist ferner bekannt, mehrere solcher Heizwiderstände vorzusehen, mit
denen mittels eines an sich bekannten sogenannten Siebentaktschalters durch
Parallel- oder Serienschaltung unterschiedliche Heizleistungen einstellbar
sind. Solche Heizelemente sind konstruktiv und fertigungstechnisch relativ
aufwendig und erfordern insbesondere eine beträchtliche Bauhöhe des Heizele
mentes.
Bei Heizelementen für andere Anwendungszwecke ist es bekannt, den oder die
Heizleiter in der sogenannten Dickschichtpasten-Technik auszubilden unter Ver
wendung von sogenannten Dickschichtpasten und dielektrischem Material, das als
lsolations- und Trägerschicht dient und auf welches die Dickschichtpasten zur
Schaffung von Heizleiterbahnen aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kochstellenheizelement gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 so auszugestalten, daß in konstruktiv und
fertigungstechnisch einfacher Weise die Besonderheiten der Flachleiter-Tech
nik, insbesondere der Dickschichtpasten-Technik, vorteilhaft für die Beheizung
von Kochstellen ausgenützt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 aufgeführten
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Patentansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt ein Kochstellenheizelement, das in beson
ders flacher Bauweise ausgestaltet sein kann. Insbesondere die Anwendung der
Flachleiter-Technik, insbesondere der Dickschichtpasten-Technik, eröffnet die
Möglichkeit, die Heizleiter-Geometrie den bei Kochstellen bestehenden Bedürf
nissen in einfacher Weise anzupassen. Es besteht also die Möglichkeit, inner
halb von Heizzonen Heizleiterbahnen oder Abschnitte derselben so anzuordnen,
daß unterschiedliche Heizflächenbelastungen erhalten werden, so insbesondere
für den Ankoch- und Fortkochvorgang (Normalkochvorgang). Gegenüber Kochstel
lenheizungen mit gewendelten Heizleitern ergibt sich hierbei insbesondere der
Vorteil, daß durch die weitgehende Freiheit hinsichtlich der Leiterbahnen-Kon
figuration und Leiterbahnausgestaltung aufwendige Schalteinrichtungen für die
Umschaltung von Reihen- auf Parallelbetrieb der Heizleiter vermieden werden
können, indem entweder die Heizleiterbahnen bzw. -abschnitte in unterschiedli
chen Dichten angeordnet werden oder aber mehrere separate Heizleiterbahnen auf
dem Träger aufgebracht werden, die dann durch einfaches Zu- oder Abschalten
einzeln oder in Kombination betrieben werden können.
Durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 wird erreicht, daß für den An
kochvorgang zusätzliche an Heizenergie von der äußeren Heizzone auf den mit
telbar oder unmittelbar auf dem Träger abgestellten Topf übergeht. Dies beruht
darauf, daß Töpfe oder Pfannen zumindest nach längerem Gebrauch einen bombier
ten Boden aufweisen und lediglich im Randbereich unmittelbar auf der Kochplat
te aufliegen. Ferner besteht die Möglichkeit, sowohl einer äußeren als auch
einer inneren Heizzone eine einzige Heizleiterbahn zuzuordnen, die mit ihrem
äußeren Abschnitt in der Konfiguration verdichtet ist und entsprechend eine
höhere Heizwirkung (Heizflächenbelastung) besitzt. Die in Patentanspruch 6 ge
nannte Aufteilung der Zonen hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen. Hierbei
besteht die Möglichkeit, in den unbeheizten Zonen z.B. der Randzone oder der
innersten Zone die Anschlußkontakte der Heizleiterbahnen anzuordnen, die an
dieser Stelle leicht zugänglich sind für externe elektrische Anschlußelemente
z.B. Randstecker, Andrückkontaktfedern oder dergleichen.
Gemäß den Patentansprüchen 9 und 10 können die verschiedenen Zonen zueinander
konzentrisch oder aber segmentförmig ausgebildet sein. Gemäß Patentanspruch 11
ist vorgesehen, daß die Segmente kreisausschnittsförmig ausgebildet sind und
daß die Zonen höherer und niederer Heizleistung abwechselnd aufeinanderfolgen.
Derartige Schachtel-Konfigurationen lassen sich bei Anwendung üblicher gewen
delter Heizleiter nicht oder nur schlecht erreichen, während bei der Dick
schichtpasten-Technik praktisch jede Konfiguration bzw. geometrische Heizbahn
verteilung in einfacher Weise machbar ist. Obwohl es fertigungstechnisch von
Vorteil ist, wenn der Querschnitt sämtlicher Heizleiterbahnen oder Heizlei
terabschnitte gleich ist, besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglich
keit, den Heizbahnen-Querschnitt zu variieren, um auf diese Weise unterschied
liche Heizwirkungen zu erzielen. Im erstgenannten Fall, also bei konstantem
Querschnitt, wird man unterschiedliche Heizwirkungen erzielen, indem man die
Abstände der z.B. mäanderartig verlaufenden Heizleiter mit unterschiedlichem
Abstand voneinander anordnet bzw. unterschiedliche Lücken zwischen den Mäan
derabschnitten vorsieht.
Ferner macht es die Flachleiter- bzw. Dickschichttechnik in besonders vorteil
hafter Weise möglich, Heizleiterbahnen in Multilayer-Technik in unterschiedli
chen Heizleiter-Ebenen anzuordnen, ohne daß hierdurch die Bautiefe des Heiz
elementes wesentlich erhöht wird. Über einfache Mehrstufenschalter lassen sich
diese verschiedenen Heizleiterbahnen einzeln oder in Kombination anschalten,
wobei schaltungstechnisch aufwendige Parallel-Serien-Umschaltungen vermieden
werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der
Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 zwei unterschiedliche Ausführungsformen
eines Kochstellenheizelementes in Drauf
sicht,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Kochstellenheizelementes,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Aus
führungsform mit segmentartigen Heizzonen,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit konzentri
schen, breiten Heizleiterbahnen,
Fig. 6 und 7 unterschiedliche Variationsmöglichkeiten von
in Kochstellenelemente unterteilte Kochstel
lenflächen,
Fig. 8, 9 und 10 das Schaltschema (Fig. 8) und zwei unter
schiedliche, mit mehreren separaten Heiz
leiterbahnen ausgerüstete Kochstellenheiz
elemente in Draufsicht (Fig. 9) und Schnitt
ansicht (Fig. 10).
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 handelt es sich um ein kreisrundes
Kochstellenheizelement, das unmittelbar oder mittelbar z.B. in Verbindung mit
einer Muldenplatte oder Glaskeramikplatte als Kochplattenheizung dienen kann.
Es besitzt als Träger 1 eine ebene, glatte Stahlplatte aus einem bis ca. 700°C
zunderbeständigen Material, die vorzugsweise beidseitig mit Emailbeschichtun
gen 2 und 3 versehen ist. Dieser metallische Träger 1 ist mit einem nicht wei
ter dargestellten Schutzleiteranschluß versehen. Auf die Unterseite des Trä
gers 1 auf der Eimailschicht 3 z.B. durch Einbrennen aufgebracht ist eine
Dickschicht- Heizleiterbahn 4 in nachstehend erläuterter geometrischer Anord
nung. Hierauf bedarfsweise aufgebracht, ist eine ebenfalls isolierende Deck
schicht 5. Diese Deckschicht 5 z.B. Glasschicht besitzt eine relativ hohe
elektrische Durchschlagsfestigkeit bei 1250 V. An der Unterseite der Deck
schicht 5 unmittelbar oder mit Abstand angebracht ist eine Reflektorschicht 6
z.B. in Form einer Metalloxydschicht, einer Metallfolie oder dergleichen. Im
Zentrum ist ein Befestigungsbolzen 7 vorgesehen, der die vorgenannten Schich
ten durch- und überragt und am Träger 1 angeschweißt ist. Dieser Befestigungs
bolzen 7 dient der mechanischen Befestigung des Kochstellenheizelementes z.B.
in einer Kochmulde der eingangs erwähnten Art. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Koch
stellenfläche 8 unterteilt in zwei Heizzonen, und zwar in eine äußere Heizzone
9 und in eine innere Heizzone 10 sowie in eine innerste unbeheizte Zone 11 und
eine äußerste unbeheizte Randzone 12. Die radiale Breite der Zonen 9, 10 und
11 entspricht etwa jeweils einem Drittel der radialen Breite der Kochstellen
fläche 8. Die Heizleiterbahn 4 besitzt in der innersten unbeheizten Zone 11
Anschluß- oder Kontaktflächen 13 und innerhalb der inneren Heizzone 10 sowie
innerhalb der äußeren Heizzone 9 insgesamt ringförmige Abschnitte 14 bzw. 15,
die zueinander konzentrisch angeordnet sind und in welchen die Heizleiterbahn
4 mäanderartig verläuft. Wie die Figur zeigt, sind die Lücken 16 zwischen den
Mäanderwindungen des Abschnittes 15 kleiner als die Lücken 17 zwischen den
Mäanderwindungen des Abschnittes 14, während der Querschnitt sämtlicher Ab
schnitte stets gleich groß ist. Auf diese Weise ist die Heizwirkung des äuße
ren Abschnittes 15 (spezifische Heizflächenbelastung) größer als diejenige des
inneren Abschnittes 14. Über Verbindungsabschnitte 18 stehen die beiden Ab
schnitte 14 und 15 miteinander in elektrischer Verbindung. Innerhalb der unbe
heizten Randzone 12 ist ebenfalls als Dickschicht-Heizleiterbahn eine elektri
sche Meßwiderstandsbahn 19 auf dem Träger 1 aufgebracht mit elektrischen An
schluß- oder Kontaktflächen 20 in der innersten unbeheizten Zone 11. Mittels
dieser Meßwiderstandsbahn, die z.B. aus reinem Nickel besteht und vorzugsweise
eimen Meßwiderstand von 300 bis 550 Ohm besteht wird die Temperatur des äuße
ren Abschnittes 15 der Heizleiterbahn 4 abgefühlt, wobei diese Meßwiderstands
bahn 19 an eine vorbestimmte Meßspannung angelegt sein kann und durch den bei
unterschiedlicher Temperatur sich ändernden Widerstand unterschiedliche Strom
stärken erhalten werden, die zur Steuerung oder Regelung der Heizleistung die
nen kann. So besteht die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Meßwiderstandsbahn 19
einen Übertemperaturschutz zu schaffen, durch den sichergestellt wird, daß die
thermische Heizflächenbelastung eine vorbestimmte kritische Temperatur nicht
übersteigt. Als Material für die Heizleiterbahn 4 kann Wolfram oder Platin
oder eine entsprechende Legierung verwendet werden, die in der Größenordnung
bis 800°C zunderbeständig ist. Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfin
dung die Möglichkeit, unterschiedliche Heizwirkungen in den unterschiedlichen
Zonen durch Querschnittsveränderung der Heizleiterbahnen in diesen Zonen zu
erhalten, wobei es fertigungstechnisch vorteilhaft ist, wenn die Schichtstärke
sämtlicher Heizleiterbahnen-Abschnitte konstant ist. Ferner ist es vorteil
haft, wenn die Heizleiterbahn so ausgestaltet ist, daß sie bei einem Durchmes
ser der Fläche 8 von ungefähr 145 mm etwa 9,7 W/qcm beträgt.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 die Kochfläche 8 von einer ein
zigen Heizleiterbahn 4 überzogen ist, die in den verschiedenen Zonen in ver
schiedenen Heizleiter-Abschnitten verlegt ist, wird die Kochfläche 8 des Aus
führungsbeispieles gemäß Fig. 2 von zwei Heizwicklungen 4 und 4′ überzogen,
wobei die Heizleiterbahn 4 der äußeren, ringförmigen Heizzone 9 (Ankoch-Heiz
zone) zugeordnet ist, während sich die andere Heizleiterbahn 4′ in der inneren
Heizzone 10 (Fortkoch- oder Normalkoch-Heizzone) befindet. Die entsprechenden
Anschlußkontaktflächen sind mit 13′ bzw. 13′′ bezeichnet. Durch entsprechende
Schaltelemente wird für den Ankochvorgang zusätzlich zu der Heizleistung der
inneren Heizleiterbahn 4′ eine Ankoch-Heizleistung der äußeren Heizleiterbahn
4 zugeschaltet, wobei nach Erreichen einer bestimmten Ankochtemperatur die äu
ßere Heizleiterbahn 4 abgeschaltet werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft,
wenn die äußere Heizzone 9 schmaler ist als in Fig. 2 gezeigt und die Ankoch-
Heizleistung auf den äußeren Rand der Kochfläche 8 konzentriert wird.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sind lediglich schematisch dargestellt
ohne Darstellung von Einzelheiten wie Anschlußkontakte oder dgl.. Beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die verschiedenen Heizzonen segmentförmig aus
gebildet in Form von Kreisausschnitten unterschiedlicher Oberfläche. Hierbei
sind innerhalb der ringförmigen Gesamtheizzone 21 mit unbeheizter Mittelzone
22 und unbeheizter Randzone 23 breite, segmentförmige Heizzonen 24 und schmale
segmentförmige Heizzonen 25 abwechselnd aneinandergereiht. In weitgehender
Übereinstimmung mit Fig. 1 kann auch hier für alle Heizzonen eine einzige
Heizleiterbahn 4 vorgesehen sein, oder aber es kann sich um eine Zweikreishei
zung handeln mit einer Heizleiterbahn für die breiten Heizzonen 24 und einer
Heizleiterbahn für die schmalen Heizzonen 25. Im letztgenannten Fall bilden
die schmalen Heizzonen 25 die Ankoch-Heizzonen und die breiten Heizzonen 24
Normalkoch-Heizzonen. Im erstgenannten Fall erhält man aufgrund der unter
schiedlich großen beheizten Flächen dieser Zonen unterschiedliche Heizwirkun
gen. Auch hier können in der unbeheizten Mittelzone 22 oder aber in der Rand
zone 23 wiederum Anschlußkontaktflächen für den Anschluß der Heizleiterbahnen
vorgesehen sein.
Bei allen Ausführungsbeispielen, wie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1-3, ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Heizzonen thermisch weitgehend
voneinander entkoppelt sind. Dies kann gemäß Fig. 3 erfolgen durch isolierende
Stege 26, die im Bereich zwischen den Heizzonen 9 und 10 angeordnet sind und
vorzugsweise sich auch bis durch den Träger 1 hindurch erstrecken, so daß auf
diese Weise eine klare thermische Abgrenzung der verschiedenen Heizzonen bzw.
keine wesentliche thermische Beeinflussung der jeweils benachbarten Heizzone
und möglichst auch keine Wärmeleitung im Träger 1 erhalten wird. Anstelle von
Isolierstegen 26 oder zusätzlich können zwischen den Heizzonen, z.B. im Mate
rial des Trägers 1 und/oder Deckschicht 5, Wärmesenken z.B. in Form von Mate
rialverengungen vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind wiederum zwei zueinander konzentri
sche, ringförmige Heizzonen vorgesehen, gebildet durch lediglich zwei großflä
chige Heizleiterbahnen 27 und 28, die kreisringförmig ausgebildet sind und an
der Stelle 29 entsprechende elektrische Anschlußkontakte besitzen. Auf diese
Weise kann eine sogenannte Zonenheizung gebildet werden.
Die Fig. 6 und 7 sollen zeigen, daß die Kochstellenfläche unterteilbar ist in
mehrere aneinandergefügte Kochstellenelemente unterschiedlicher Grundrißform,
von denen jedes Kochstellenelement mindestens einen Heizleiter besitzt. Bei
Fig. 6 sind vier quadratische Kochstellenelemente 30 innerhalb eines Trägers
31 zu einer quadratischen Kochstellenfläche 32 vereinigt bzw. aneinanderge
fügt. Wie angedeutet, können die einzelnen Kochstellenelemente 30 unterschied
liche Heizleiterbahnen-Konfigurationen aufweisen und auch unterschiedliche
Heizwirkungen haben. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß die beiden
frontseitigen Kochstellenelemente Ankoch-Heizzonen und die rückseitigen Koch
stellenelemente Normalkoch-Heizzonen darstellen. Sämtliche Kochstellenelemente
30 besitzen separate elektrische Anschlüsse bzw. Kontaktflächen und sind bau
kastenmäßig zu der Gesamt-Kochstellenfläche 32 zusammenstellbar und mit dem
Träger 31 verbindbar. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind innerhalb ei
nes Trägers 31 zwei Kochstellenelemente 33 und 34 zusammengefaßt. Das Koch
stellenelement 33 besitzt zwei runde, mit Abstand voneinander angeordnete
Heizzonen 35 und dazwischen eine etwa rechteckförmige Verbindungs-Heizzone 36.
Sämtliche Heizzonen 35 und 36 sind zusammen einschaltbar und stellen eine
langgestreckte Kochstellenfläche in Form einer sogenannten Bräterheizung dar,
auf die ein langgestreckter oder ovaler Topf aufsetzbar ist. Das andere Koch
stellenelement 34 besitzt zwei kreisrunde Heizzonen 37.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 9 und 10 besitzt eine Kochstellenflä
che mehrere separate Heizleiterbahnen 4 a bzw. 4 b, die in Fig. 8 anhand eines
Schaltschemas verdeutlicht sind. Diesen Heizleiterbahnen können jeweils glei
che oder unterschiedliche Heizleistungen zugeordnet sein, wie in Fig. 8 durch
unterschiedliche Windungsanzahl angedeutet. Sämtliche Heizleiterbahnen liegen
zueinander parallel und sind einzeln oder in Kombination über einen Mehrstu
fenschalter 38 anschließbar an die Stromquelle. Man erhält so durch vier Heiz
leiterbahnen insgesamt neun Heizstufen, bestehend aus vier Einzel-Heizstufen
und fünf Kombinations-Heizstufen mit Betrieb jeweils zweier Heizleiterbahnen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind die vier Heizleiterbahnen 4 a durch
spiralförmige Anordnung auf dem runden Träger 39 weitgehend gleichmäßig über
die Kochstellenfläche verteilt. Hierbei befinden sich sämtliche Heizleiterbah
nen 4 a in einer einzigen Ebene und sind vorzugsweise als Dickschichtleiter
ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird von der an sich be
kannten Multilayer-Technik Gebrauch gemacht. Hier befinden sich die einzelnen
Heizleiterbahnen 4 b in mehreren Heizleiter-Ebenen, die durch isolierende Heiz
leiterträger 40 elektrisch voneinander getrennt sind. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Heizleiterbahnen 4 b in den einzelnen Heizleiter-Ebenen auf Lücke an
geordnet, so daß der Wärmedurchgang durch die verschiedenen Ebenen nicht be
hindert wird.
Claims (23)
1. Kochstellenheizelement mit vorzugsweise in Dickschichtpasten-Technik auf
einem Träger in einer oder mehreren Ebenen aufgebrachten Heizleiterbahnen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kochstellenfläche (8) in
mehrere Zonen (9, 10) unterteilt ist, die von einer oder mehreren Heizlei
terbahnen (4) überzogen sind.
2. Kochstellenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kochstellenfläche (8) in Zonen (9, 10) unterschiedlicher Heizleistung un
terteilt ist und zwar in wenigstens eine Ankoch-Heizzone (9) mit hoher
Heizwirkung und in wenigstens eine Normalkoch-Heizzone (10) mit niedriger
Heizwirkung.
3. Kochstellenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtli
chen Zonen eine einzige Heizleiterbahn (4) zugeordnet ist, und daß die
Heizwirkung in den verschiedenen Zonen durch geometrische Verdichtung der
Heizleiterbahn-Konfiguration unterschiedlich ist, insbesondere in der rand
seitigen Heizzone (9) höher ist als in der mittleren oder inneren Heizzone
(10).
4. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochstellenfläche (8) wenigstens eine innere Heizzo
ne, vorzugsweise eine Normalkoch-Heizzone (10) und eine äußere Heizzone,
vorzugsweise eine Ankoch-Heizzone (9) aufweist.
5. Kochstellenheizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kochstellenfläche (8) aufgeteilt ist in eine innerste unbeheizte Zone (11),
eine innere Normalkoch-Heizzone (10) und eine äußere Ankoch-Heizzone (9).
6. Kochstellenheizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ra
diale Breite jeder Zone etwa ein Drittel der radialen Breite der Kochstel
lenfläche beträgt.
7. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochstellenfläche (8) eine unbeheizte Randzone (12)
aufweist.
8. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der innersten unbeheizten Zone (11) und/oder in der
unbeheizten Randzone (12) Anschlußelemente bzw. Anschlußkontaktflächen (13)
für den elektrischen Anschluß der Heizleiterbahnen (4) angeordnet sind.
9. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die verschiedenen Zonen zueinander zumindest im wesentli
chen konzentrisch angeordnet sind.
10. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschiedenen Heizzonen (24, 25) segmentförmig ausgebil
det sind.
11. Kochstellenheizelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente kreisausschnittsförmig ausgebildet sind und daß die Zonen (24, 25)
höherer und niederer Heizleistung abwechselnd aufeinanderfolgen.
12. Kochstellenheizelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Normal-Heizzonen (24) größere beheizte Flächen haben als die Ankoch-Heizzo
nen (25).
13. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder die Heizleiterbahnen (4) mäanderartig die Koch
stellenfläche bzw. die z.B. ringförmigen Zonenflächen überziehen.
14. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querschnitt der Heizleiterbahnen in allen Heizzonen
gleich ist.
15. Kochstellenheizelement nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen äußeren
Abschnitt (15) einer Heizleiterbahn (4), der in einer ringartigen äußeren
Heizzone (9) mäanderartig angeordnet ist und durch einen inneren Abschnitt
(14) der Heizleiterbahn (4), der in einer kreis- oder ringartigen inneren
Heizzone (10) ebenfalls mäanderartig angeordnet ist, wobei die Lücken (16,
17) zwischen den Mäanderwindungen beim äußeren Abschnitt geringer sind als
beim inneren Abschnitt.
16. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verteilungsmuster aller Heizleiterbahnen bzw. -abschnitte
gleich ist und der Querschnitt der Heizleiterbahn in den verschiedenen
Heizzonen unterschiedlich ist.
17. Kochstellenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt der Heizleiterbahn bzw. seines -abschnittes
in der äußersten Heizzone kleiner ist als derjenige der übrigen Heizleiter
bahnen bzw. deren -abschnitte.
18. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Kochstellenfläche wenigstens zwei getrennte bzw.
voneinander trennbare Heizleiterbahnen (27, 28) innerhalb zugehöriger Heiz
zonen angeordnet sind und daß diese Heizzonen vorzugsweise einschließlich
des Trägers thermisch voneinander entkoppelt sind.
19. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochstellenfläche mehrere Heizleiterbahnen (4 a, b)
trägt, die über einen Mehrstufenschalter (38) in unterschiedlichen Schalt
verbindungen einzeln oder zusammen geschaltet betreibbar sind.
20. Kochstellenheizelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über
die Kochstellenfläche mehrere Heizleiterbahnen (4 a, b) verteilt sind, die
durch einen Mehrstufenschalter (38) einzeln oder in Kombination anschaltbar
sind.
21. Kochstellenheizelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizleiterbahnen (4 b) in Multilayer-Technik in verschiedenen voneinander
elektrisch isolierten Heizleiter-Ebenen angeordnet sind.
22. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochstellenfläche (32) unterteilt ist in mehrere an
einandergefügte Kochstellenelemente (30; 33, 34) beliebiger Grundrißform,
von denen jedes mindestens einen Heizleiter trägt.
23. Kochstellenheizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einer unbeheizten Zone (12) der Kochstellenfläche (8),
vorzugsweise am Randbereich eine elektrische Meßwiderstandsbahn (19) ange
ordnet ist, die in Abhängigkeit von der auf sie einwirkenden Heizenergie
der Steuerung oder Regelung der Heizleistung dient.
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