DE19853388A1 - Elektrische Heizeinrichtung - Google Patents

Elektrische Heizeinrichtung

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
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Abstract

Die Erfindung schlägt eine Heizeinrichtung (11) mit einer Heizung (12) auf einem Träger vor, auf der wenigstens eine Kontaktbahn (14) die Heizung zumindest teilweise begrenzt bzw. umschließt. Die Kontaktbahn (14) dient u.a. zum Schutz der Heizung (12) und ist zu diesem Zweck mit einer Schutzeinrichtung verbunden, z. B. einer Erdung (18) oder einer Spannungsüberwachung (19). Bevorzugt ist der Träger aus bruchgefährdetem Material, beispielsweise Keramik, und als Kochplatte ausgebildet. Durch wenigstens eine Kontaktbahn (14) kann ein Bruch bzw. Riß in dem Träger ermittelt und die Heizung (12) abgeschaltet werden. Weiters kann die Kontaktbahn (14) ein Schutz gegen einen elektrischen Schlag durch sich der Einrichtung annähernde Flüssigkeit o. dgl. sein, beispielsweise als Schutzerdung (18). Alternativ kann sie auch Verwendung eines Widerstandsmaterials mit ausgeprägtem Temperaturkoeffizienten zur Widerstandsmessung dienen.

Description

ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizeinrichtung mit einer elektrischen Heizung auf einem Träger und mit einer Schutzeinrichtung. Sie kann insbesondere eine Kochplatte mit einem Keramikträger und einer elektrischen Heizung an seiner Unterseite sein.
Bekannt sind Heizeinrichtungen der vorgenannten Art mit vielfältigen Schutzeinrichtungen, beispielsweise Thermo­ elementen gegen Übertemperatur an der Heizung oder elektri­ schen Sicherungen, insbesondere Schmelzsicherungen. Diese sind jedoch oftmals unzureichend und begrenzt in der Anwen­ dung.
AUFGABE UND LÖSUNG
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Heizeinrich­ tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Probleme des Standes der Technik vermeidet, den Schutz für die Heiz­ einrichtung, den Träger und/oder einen Benutzer vielseitig ermöglicht und effizient ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die elektrische Heizung als Schutz von wenigstens einer Kontaktbahn, welche unlösbar auf dem Träger aufgebracht ist und mit der Schutz­ einrichtung verbunden ist, zumindest teilweise begrenzt ist. Bevorzugt bildet die Kontaktbahn eine Art Grenze, mit der die Einrichtung auf ein bestimmbares Gebiet bzw. eine Ausdehnung festgelegt ist. Es ist möglich, eventuell gefährdete Berei­ che, insbesondere an der Trägerfläche, mit der Kontaktbahn gegen die Heizung abzuschirmen.
Eine Möglichkeit für eine Schutzeinrichtung kann ein Anschluß der Kontaktbahn an einen Schutzleiter sein, welcher vorzugs­ weise geerdet ist. Durch eine Begrenzung der Heizung mittels der Kontaktbahn wird vorteilhaft ein Schutzbereich vorgege­ ben. Das Anbringen der Kontaktbahn direkt auf den Träger kann die elektrische Heizung besonders gut gegen auf oder an dem Träger verlaufenden Medien wie beispielsweise Flüssigkei­ ten schützen. Eine die elektrische Einrichtung umgebende Erdung kann vor elektrischem Schlag schützen.
Als Alternative kann die Schutzeinrichtung Erkennungsmittel zum Überwachen bzw. Erkennen eines Betriebszustandes der Kontaktbahn und/oder der Heizung aufweisen, der als ungewollt oder unzulässig festgelegt ist. Wenn die Kontaktbahn die Heizung begrenzt bzw. umgibt, ist eine im wesentlichen vollständige Überwachung möglich. Eine Möglichkeit ist es, die Kontaktbahn bzw. deren offene Enden mit einer Spannungs­ quelle zu verbinden sowie die angelegte Spannung zu über­ wachen. Die Kontaktbahn kann als Leiterschleife ausgebildet sein, an die eine Spannung angelegt wird. Ein Unterbrechen der Leiterschleife ändert bzw. unterbricht die Spannung und kann erkannt werden. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ist eine einfache Widerstandsmeßeinrichtung. Eine alternative Möglichkeit sind zwei sich im wesentlichen umschließende, beabstandete Kontaktbahnen, zwischen denen eine Spannung angelegt ist. Tritt ein elektrisch leitfähiges Medium über beide Kontaktbahnen, entsteht eine leitende Verbindung, die wiederum erkannt werden kann. Bei einer doppelten Kontakt­ bahnanordnung ist es möglich, eine Kontaktbahn an einen geerdeten Schutzleiter anzuschließen um neben einer Erkennung eines ungewünschten Zustandes jederzeit eine Absicherung zu haben. Bevorzugt ist ein Schutzleiter an die von der Heizung weiter entfernte Kontaktbahn angeschlossen.
Bevorzugt sind Schaltmittel zum Abschalten der Heizeinrich­ tung beim Erkennen eines unzulässigen Betriebszustandes der Kontaktbahn und/oder der Heizung, eventuell auch des Trägers, vorgesehen. Vorzugsweise weisen die Schaltmittel galvanisch trennende Kontakte auf und sind beispielsweise als Schalt­ relais ausgeführt. Schaltmittel können speziell für die Schutzeinrichtung oder auch für weitere Funktionen der Heizeinrichtung vorgesehen sein.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft einen Träger aus einem spröden bzw. bruchgefährdeten Material. Dabei stehen mineralische Materialien, insbesondere Glas, Keramik oder auch Glaskeramik, wegen ihrer speziellen Eigen­ schaften im Vordergrund. Ein Material kann auf Aluminium- Siliziumnitrid basieren. Auf diesem Gebiet besteht ein großer Bedarf an Sicherheitsvorkehrungen wegen der Bruchgefährdung von beispielsweise Keramik. Durch die Erfindung kann unter anderem eine großflächige Absicherung eines ansonsten nicht leitenden Trägers erreicht werden. Vor allem bei Trägern, die unter anderem die Heizeinrichtung vorbestimmten Einflüssen . wie Kontakt mit leitfähigen Medien, beispielsweise Flüssig­ keiten, abschirmen sollen, kann die Erfindung mit Vorteil eingesetzt werden.
Bevorzugt umschließt die Kontaktbahn die Heizung. Ihre beabstandeten Enden können sich in Verlaufsrichtung zumindest teilweise seitlich überlappen, beispielsweise um einen Zulauf durch Flüssigkeit durch einen ungesicherten Streifen mög­ lichst zu erschweren. Bei einer im wesentlichen runden Kontaktbahn kann ein Ende nach innen gezogen weiterverlaufend und ein Ende mit einer gewissen Überlappung und geringem Abstand nach außen geführt weiterlaufend gestaltet sein. Bei einer Verwendungsmöglichkeit der Kontaktbahn als Rißdetektor für den Träger durch Unterbrechen infolge eines Risses oder Bruches soll vermieden werden, daß ein Riß geradewegs durch den Freiraum zwischen zwei Enden verlaufen kann. Bei Anwen­ dungen als Schutzerdung ist die Kontaktbahn vorteilhaft ganz geschlossen und weist lediglich einen Anschluß auf.
Gemäß einer Möglichkeit kann die Kontaktbahn eine mittels Dickschichtverfahren auf den Träger aufgebrachte Leiterbahn sein, wodurch sowohl eine Verwendung von mineralischen bzw. Keramiksubstraten als auch unlösbare Verbindungen zwischen Kontaktbahn und Träger möglich sind. Das Material der Kon­ taktbahn kann einen genau spezifizierten elektrischen Wider­ stand aufweisen, abhängig von der Verwendung. Für reine geerdete Schutzleiter sollte der Widerstand möglichst gering sein. Alternativ kann ein Material verwendet werden, das ein bestimmtes Temperaturverhalten bzw. einen bestimmten Tempera­ turkoeffizienten des Widerstands, insbesondere einen nega­ tiven, aufweist. Dies ermöglicht die Ausgestaltung der Kontaktbahn als ausgedehnte Temperaturmeßeinrichtung, zumin­ dest im sie umgebenden Bereich, wie dem Randbereich einer Kochplatte. Bei bestimmten, evtl. unzulässigen, Temperaturen kann die Kochplatte abgeschaltet oder temperaturabhängig geregelt werden. Kombinationen mehrerer Ausführungen von Kontaktbahnen sind möglich.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Ausführung der Kontaktbahn aus leitfähiger Folie, insbesondere metallischer Folie. Diese kann, etwa durch Kleben, auf den Träger aufgebracht werden. Die Kontaktbahn kann beispielsweise aus einer Folie bestehen, aus der auch die Heizung gefertigt ist, und durch Haltestege o. dgl. mit dieser verbunden sein. Nach dem Aufbringen können die Haltestege zur Abtrennung der Kontaktbahn z. B. durch Anlegen hoher Stromstärken weggeschmolzen werden. Weiters ist es möglich, zwischen Träger und Kontaktbahn eine Isolie­ rung, beispielsweise einen die Kontaktbahn überragenden Isolierstreifen, aufzubringen. Dadurch wird beispielsweise die Anwendung der Erfindung auf elektrisch leitfähigen Trägern ermöglicht.
Vorteilhaft ist der Träger ein Wärme- bzw. Heizelement, evtl. verbunden mit einer Wandungsfunktion, so daß er gleichzeitig die elektrische Einrichtung schützt. Ein bevorzugtes Anwen­ dungsbeispiel ist eine keramische Kochplatte zum Einbau in ein Kochfeld, wobei auf seiner Rückseite eine Dickschichthei­ zung angeordnet ist. Wenigstens eine Kontaktbahn umschließt die Dickschichtheizung und ist mit der Schutzeinrichtung verbunden. Bei einer einfachen Ausführung kann die Schutzein­ richtung ein geerdeter Schutzleiteranschluß sein. Bei aufwen­ digeren Varianten kann sie alternativ oder zusätzlich mit einer Erkennung von unzulässigen Betriebszuständen, bei­ spielsweise durch weitere Kontaktbahnen und/oder Spannungs- bzw. Widerstandsmeßeinrichtungen, versehen sein. Bei bruchge­ fährdeten bzw. keramischen Trägern ist eine Erkennung eines Risses bzw. Bruchs wichtig, ebenso wie der Schutz der Heiz­ einrichtung beispielsweise gegen durch einen Riß eintretende Flüssigkeit. Da Risse in Keramik o. dgl. in den allermeisten Fällen in Durchbrüche bzw. Begrenzungen oder Ränder münden, verläuft eine Kontaktbahn vorteilhaft in diesen Bereichen, insbesondere zwischen diesen und der Heizung.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun­ gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer Keramikkochplatte mit einer zentralen Heizung, die von einer ring­ förmigen offenen Kontaktbahn umgeben ist,
Fig. 2 Ansicht einer Einbaumöglichkeit einer Keramik­ kochplatte in ein Kochfeld samt Randabdichtung und
Fig. 3 besondere Gestaltung einer Überlappung der Enden einer offenen ringförmigen Kontaktbahn.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
In Fig. 1 ist die Rückansicht einer Keramikkochplatte 11 dargestellt. Sie ist auf ihrer Rückseite 13 mit einer zentra­ len, vorzugsweise flächigen Heizung 12 versehen, die schraf­ fiert ist. Die Heizung 12 kann beispielsweise eine in Bahnen verlaufende Dickschichtwiderstandsheizung sein, die auf die Rückseite der Keramikkochplatte 11 aufgebracht wird. Alter­ nativ sind flächige Heizungen aus aufgeklebtem Metallfolien­ material o. dgl. möglich.
Die Heizung 12 wird von einer ringförmigen Kontaktbahn 14 konzentrisch umgeben, welche auf dieselbe Weise auf die Rückseite 13 der Keramikkochplatte 11 aufgebracht ist. Die Kontaktbahn 14 verläuft ein gewisses Stück innerhalb des Randbereichs 21 der Kochplatte 11, der einen umlaufenden Absatz 22 zum eingelassenen Einbau in ein Kochfeld aufweist. Sie ist nach Art einer offenen Schleife ausgeführt, d. h. ihre Enden 15 sind nicht geschlossen. Zu den Enden 15 führen Anschlüsse 16, die beispielsweise an eine Erdung 18 oder eine Widerstandsmeßeinrichtung 19, beispielsweise in Form eines Ohm-Meters, angeschlossen sein können. Durch eine solche Erdung 18 kann auch bei nichtmetallischen Trägern eine Erdung eines ausgedehnten Gebiets, nämlich zumindest die Heizung 12 umfassend, erreicht werden. Der Anschluß weiterer Schutzein­ richtungen ist selbstverständlich auf einfache Weise möglich.
Die Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt, wie eine Keramikkoch­ platte 11 in eine Ausnehmung 23 in einem Kochfeld 24 einge­ setzt ist, beispielsweise aus Glaskeramik oder Hartglas. Mit dem Absatz 22 liegt sie auf dem Kochfeld 24 auf, während ihr zentraler Teil in das Kochfeld eingelassen ist. Zur Abdich­ tung der Verbindung und eventuell zur Befestigung der Koch­ platte 11 durch Klebung ist eine Dichtung vorgesehen, bei­ spielsweise als flacher Dichtring 26 zwischen Absatz 22 und Kochfeld 24 und/oder in der Ausnehmung 23. Die Dichtung 26 verhindert u. a. das Eindringen von Flüssigkeiten durch den Spalt zwischen Kochplatte 11 und Kochfeld 24 in das Innere des Kochgerätes, insbesondere zu der Heizung 12. Ein solches Eindringen könnte zu Kurzschlüssen mit erheblichen Auswirkun­ gen für das Elektrogerät und u. a. einen Benutzer führen.
In Fig. 2 ist deutlich zu sehen, daß zwischen dem Einbauspalt am Rand der Ausnehmung 23 und der Heizung 12 die Kontaktbahn 14 verläuft, diese also entweder abschirmen oder aber zuerst das Eindringen von Flüssigkeit erkennen kann. Mittels einer an der Kontaktbahn 14 angebrachten Steckanschlußfahne 27 ist der Anschluß von Einrichtungen, wie einer Erdung 18 oder einer Widerstandsmeßeinrichtung 19 gemäß Fig. 1, möglich.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, eine elektrisch offene Kon­ taktbahn 14 nach Art einer Leiterschleife geometrisch im wesentlichen zu schließen. Dazu können sich die Enden 15 in Verlaufsrichtung mit angesetzten, komplementären Abstufungen 29 überlappen. Alternativ ist ein Abschrägen in jeweils entgegengesetzter Richtung der Enden 15 möglich. Die An­ schlüsse 16 verlaufen dabei möglichst nahe beieinander bzw. sind derart gesetzt, daß ein Auftrennen der Schleife zwischen den Anschlüssen 16 mit einer gedanklichen Linie, entsprechend z. B. einem Riß, erschwert oder unmöglich gemacht wird. Bei ebenfalls in Dickschichttechnik ausgeführten Anschlüssen 16 ist eine Konfiguration gemäß Fig. 3 möglich. Bei angesetzten Steckanschlußfahnen 27 gemäß Fig. 2 können diese an den äußeren Enden der Abstufungen 29 angebracht werden, so daß der elektrische Kreis im Prinzip durch jede die Kontaktbahn 14 schneidende Linie aufgetrennt wird. Dies ist vor allem zur umfassenden Rißüberwachung vorteilhaft.
FUNKTION
Eine oder mehrere Kontaktbahnen 14 auf der Rückseite einer Keramikkochplatte können geometrisch vielfältig gestaltet sowie funktional verwendet werden. Eine sehr einfache Mög­ lichkeit ist ein Aufbau ähnlich Fig. 1 mit einer geerdeten Kontaktbahn 14 zum Schutz gegen beispielsweise eindringendes Wasser bei einer Einbau-Geometrie ähnlich Fig. 2. Die Gefahr des Eindringens von Flüssigkeit besteht insbesondere bei Alterung oder Fehlern an dem Dichtring 26, der insbesondere hoher thermischer Belastung ausgesetzt ist. In diesem Fall befindet sich die Erdung 18 zwischen der Stromquelle (der Heizung 12) und der leitenden Flüssigkeit auf der Oberseite des Kochfeldes 24. Ein Kurzschluß kann über die Erdung 18 abgeleitet werden um sozusagen nicht bis an die Oberseite des Kochfeldes zu gelangen.
Eine weitere Möglichkeit zum Erkennen vom Rand her eindrin­ gender Flüssigkeit kann in zwei parallelen, konzentrischen Kontaktbahnen bestehen, deren Widerstand zueinander gemessen wird. Tritt eine eingetretene elektrisch leitfähige Flüssig­ keit über beide Kontaktbahnen hinweg, erfolgt eine deutliche Widerstandsverringerung, was erkannt werden kann und zum Abschalten der Heizung 12 als Schutzmaßnahme verwendet werden kann. Hier ist es möglich, eine Kontaktbahn, vorzugsweise die äußere, zusätzlich zu erden.
Bei einer Verwendung der Kontaktbahn 14 hauptsächlich als Anschluß an eine Erdung 18 weist sie vorteilhaft einen möglichst geringen Widerstand auf. Möglich ist die Verwendung einer aufgebrachten Metallfolie o. dgl., die selbst bei Rißbildung in der Kochplatte nicht durchtrennt wird und somit ihre Abschirm- bzw. Erdungsfunktion voll aufrechterhalten kann.
Das Erkennen von Rissen in der Kochplatte 11 bzw. einem Träger kann auf einfache Weise durch eine Einrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Widerstandsmeßeinrichtung 19 an den Enden 15 der Kontaktbahn 14 durchgeführt werden. Da ein Riß mit größter Wahrscheinlichkeit bis zum Randbereich 21 der Koch­ platte 11 verläuft, muß er auf seinem Weg zur Heizung 12 die Kontaktbahn 14 passieren. In diesem Fall wird für eine Kontaktbahn ein normales Dickschichtleitermaterial verwendet, das aufgebracht und anschließend eingebrannt wird. Ein Riß der Kochplatte 11 führt zwangsläufig zu einer Unterbrechung der Kontaktbahn 14 bzw. mindestens einer deutlich erkennbaren Widerstandserhöhung, die von der Widerstandsmeßeinrichtung 19 erfaßt und von einer Steuerung des Elektrogeräts ausgewertet und zu entsprechenden Maßnahmen verwendet werden kann.
Möglich sind Kombinationen einer Widerstandsmeßeinrichtung 19 zur Rißüberwachung mit einer Erdung 18 als Schutzmaßnahme gegen elektrischen Schlag.
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Kontaktbahn 14 als Temperaturmeßeinrichtung zu verwenden, insbesondere für den Randbereich 21. Dies kann es ermöglichen, das Überschreiten kritischer Temperaturen im Randbereich 21, beispielsweise zum Schutz der Dichtung 26, zu erkennen und die Heizung zu regeln bzw. abzuschalten. Dazu kann die Kontaktbahn 14 aus einem für eine Temperaturmessung geeigneten Widerstandsmaterial beste­ hen, bevorzugt mit einem Temperaturkoeffizienten des elektri­ schen Widerstands. Möglich ist auch ein Material mit Sprung­ charakteristik bei einer bestimmten Temperatur. Bei einer Temperaturmeßeinrichtung für den Randbereich 21 ist eine Rißüberwachung des Trägers quasi automatisch integriert, da bei einer Widerstandsüberwachung eine Unterbrechung erkannt werden kann.
Es ist möglich, die Kontaktbahn 14 im selben Arbeitsschritt wie die Heizung 12 aufzubringen, beispielsweise im selben Verfahren, eventuell sogar aus dem gleichen Material. Anstel­ le lediglich einer Heizung 12 kann die Kochplatte bzw. der Träger mit verschiedenen Schaltungsarten sowie Kombinationen davon bestückt sein, die nicht zwangsläufig in Dickschicht­ technik ausgeführt sein müssen.
Bei einer Anwendung von Kochplatten 12 bzw. Trägern, die Durchbrüche o. dgl., insbesondere im Zentralbereich, aufwei­ sen, ist es vorteilhaft, auch diese Durchbrüche mit einer der o. g. Versionen einer Kontaktbahn 14 gegen die übrige Fläche der Kochplatte bzw. daran angebrachte elektrische Einrichtun­ gen abzuschirmen. Dies hat unter anderem bei keramischen bzw. bruchgefährdeten Trägern den Vorteil, daß im wesentlichen an jeder Stelle, an der ein Riß entstehen kann, dieser sofort erkannt werden kann. Sind an einem Träger 12 mehrere "zu überwachende Bereich" mit Kontaktbahnen 14 versehen, können diese Kontaktbahnen funktionell zusammengeschaltet werden, vorzugsweise seriell. Zum Abschalten einer zu überwachenden elektrischen Einrichtung reicht es, wenn ein unzulässiger Zustand an einer der mehreren Kontaktbahnen detektiert wird.

Claims (11)

1. Elektrische Heizeinrichtung, insbesondere Kochplatte (11) mit einem Keramikträger und einer elektrischen Heizung an seiner Unterseite (13), mit einer elek­ trischen Heizung (12) auf einem Träger und mit einer Schutzeinrichtung (18, 19), dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung von wenigstens einer Kontaktbahn (14), welche unlösbar auf dem Träger aufgebracht ist und mit der Schutzeinrichtung verbunden ist, zumindest teilweise begrenzt ist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzeinrichtung ein Anschluß an einen Schutzleiter ist, insbesondere an einen geerdeten Schutzleiter (18).
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung Erkennungsmittel (19) zum Erkennen eines, insbesondere unzulässigen, Betriebszu­ standes der Kontaktbahn (14) und/oder der Heizeinrichtung aufweist.
4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmittel eine mit der Kontaktbahn (14), vorzugsweise mit deren offenen Enden (15), verbundene Spannungsquelle aufweisen sowie eine Spannungsmeßein­ richtung (19) zum Überprüfen der Spannung.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Schaltmittel zum Abschalten der Heizeinrichtung beim Erkennen eines unzulässigen Betriebszustandes, wobei die Schaltmittel insbesondere galvanisch trennende Kontakte aufweisen, vorzugsweise als Schaltrelais ausgeführt sind.
6. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem spröden und/oder bruchgefährdeten Material besteht, vorzugsweise mit mineralischen Bestandteilen, wobei er insbesondere aus einem Keramikmaterial besteht.
7. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (14) die Heizung (12) umschließt, wobei sich insbesondere ihre offenen Enden (15) in Verlaufsrichtung ohne Berührung überlappen.
8. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei beabstandete Kontaktbahnen (14), die insbesondere mit geringem Abstand und/oder parallel zueinander verlaufen, wobei sie mit je einem Eingang einer Widerstandsmeßeinrichtung (19) verbunden sind, und vorzugsweise eine Kontaktbahn an einen geer­ deten Schutzleiter (18) angeschlossen ist.
9. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (14) eine mittels Dickschichtverfahren auf den Träger aufgebrachte Leiterbahn ist, insbesondere aus einem Material mit genau spezifiziertem elektrischen Widerstand und/oder einem bestimmten Temperaturkoeffizienten des Wider­ standswertes.
10. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (14) eine Leiterbahn aus leitfähiger Folie ist, insbesondere metallischer Folie, die auf den Träger aufgebracht ist.
11. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine keramische Koch­ platte (11) zum Einbau in ein Kochfeld (24) ist und die Heizung (12) auf ihrer Unterseite (13) eine Dickschicht­ heizung ist, wobei die Kontaktbahn (14) die Dickschicht­ heizung umschließt und mit der Schutzeinrichtung, die vorzugsweise ein geerdeter Schutzleiteranschluß (18) ist, verbunden ist.
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