DE3544946A1 - Fuehrungsband fuer rohrwaffenmunition - Google Patents

Fuehrungsband fuer rohrwaffenmunition

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DE3544946A1
DE3544946A1 DE19853544946 DE3544946A DE3544946A1 DE 3544946 A1 DE3544946 A1 DE 3544946A1 DE 19853544946 DE19853544946 DE 19853544946 DE 3544946 A DE3544946 A DE 3544946A DE 3544946 A1 DE3544946 A1 DE 3544946A1
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ammunition
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Hans-Joerg Dipl Ing Heinrich
Carmen Dipl Ing Porzelt
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Führungsband für Rohrwaffenmunition nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 31 14 080 ist zum Führen einer Geschoßanordnung in einem Glattrohr bekannt, ein Element aus mehreren Segmenten zum Spielausgleich vorzusehen. Maßgebend für die Funktion des Spielausgleichs ist die Massen­ trägheit des Elementes. Hierzu besteht das Element aus einem Werkstoff mit hoher Dichte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Element für den Spiel­ ausgleich zwischen der Munition und dem Waffenrohr vorzuschlagen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung ist gewährleistet, daß flügelstabilisierte Munition aus einem Drallrohr abgefeuert werden kann. Das erfindungsgemäße Führungs­ band stützt die Munition im Rohr und verringert dadurch wesentlich die Pendelung des Geschosses im Rohr. Es wird auch kein Drall auf das Geschoß übertragen.
In gleicher Weise eignet sich das Führungsband für Glattrohre.
Neben der Verwendung des Führungsbandes unmittelbar an dem Geschoß­ körper ist es auch einsetzbar bei Treibspiegeln für unterkalibrige Munition. Hierzu ist das Führungsband mit Sollbruchstellen versehen, um ein störungsfreies Lösen des Geschosses von dem Treibspiegel zu ermöglichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Führungsband an einem Treibspiegel;
Fig. 2 das Führungsband nach Fig. 1 an einem Geschoß­ körper;
Fig. 3 ein weiteres Führungsband an einem Treib­ spiegel.
Ein in einem Rohr 1 angeordneter Treibspiegel 2 einer nicht weiter dargestellten Munition weist an seiner Vorderkante 3 eine Eindrehung 4, im wesentlichen bestehend aus einer Nut 5 und aus einem Konus 6, auf. In der Nut 5 ist mit Spiel 7 ein Bund 8 eines Führungsbandes 9 gelagert. Ein keilförmiger Bund 10 liegt an dem Konus 6 an. Beim Schuß wird aufgrund der Trägheitskraft das Führungsband 9 relativ zum Treibspiegel in Richtung des Pfeiles 11 verschoben. Unterstützt wird dies durch den auftretenden Staudruck. Die Auftreibkraft und die Gleitfähigkeit des Ringes können durch Aufbringen einer Gleit- bzw. Haftschicht auf den Treibspiegel 2 beeinflußt werden. Durch die Verschiebung des Führungsbandes 9 in Richtung des Pfeiles 11 wird das Spiel 12 zwischen dem Treibspiegel 2 und dem Rohr 1 über­ brückt. Sollbruchstellen 13 führen nach der Mündung des Rohres 1 zum Bruch des Führungsbandes 9, damit das nicht dargestellte Geschoß störungsfrei bleibt.
Nach Fig. 2 liegt das Führungsband 9 in einer entsprechenden Ein­ drehung 4 eines Geschoßkörpers 15. Zur Erhöhung der Wirksamkeit des Staudruckes ist am Geschoßkörper 15, und zwar am Ende des Ogiven­ abschnittes 16 ein Konus 17 vorgesehen.
Nach Fig. 3 ist ein Führungsband 20 fest mit einem rohrförmigen Geschoßkörper 21 verbunden. Die Abstützung des Geschoßkörpers 21 an dem Rohr 1 erfolgt durch einen, durch den Staudruck gemäß Pfeil 23 radial aufweitbaren Abschnitt 22.

Claims (5)

1. Stützelement für Rohrwaffenmunition, das im vorderen Teil der Munition deren weitgehend spielfreie Führung im Waffenrohr bewirkt, wobei zur Lagerung des Führungsbandes eine Nut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossenes Führungsband (9, 20) aus elastischem, tempe­ raturbeständigem Kunststoff durch aus dem Staudruck (23) und Träg­ heitskraft resultierende, radial gerichtete Druckkräfte aufweitbar ist.
2. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (9, 20) aus einem Polyamid oder einem anderen geeigneten Kunststoff besteht.
3. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (9) in einer Nut (4) der Munition mit axialem Spiel (7) gelagert ist und entgegen der Flugrichtung des Geschosses einen keilförmigen Bund (10) aufweist, der an einem entsprechenden Konus (6) der Muniton (2, 15) anliegt.
4. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (20) in Schußrichtung (25) einen frei anströmbaren und aufweitbaren Abschnitt (22) aufweist.
5. Stützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (9) Sollbruchstellen (13) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5945628A (en) * 1995-04-07 1999-08-31 Roheim System Device for a grenade pressure plate and sealing means for a pressure plate of a grenade
US6769364B2 (en) * 2001-11-23 2004-08-03 Rheinmetall W & M Gmbh Full-caliber projectile
DE102018008106A1 (de) * 2018-10-12 2020-04-16 Diehl Defence Gmbh & Co. Kg Führungsbandanordnung, Geschoss und Bewaffnung

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DE102018008106B4 (de) 2018-10-12 2022-10-13 Diehl Defence Gmbh & Co. Kg Geschoss mit einer Führungsbandanordnung

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