DE3544586A1

DE3544586A1 - Kopfstuetze fuer autositze

Info

Publication number: DE3544586A1
Application number: DE19853544586
Authority: DE
Inventors: Daria Alma Tarchetti
Original assignee: Gestind MB Manifattura di Bruzolo SpA
Current assignee: Gestind MB Manifattura di Bruzolo SpA
Priority date: 1985-02-26
Filing date: 1985-12-17
Publication date: 1986-08-28
Also published as: ES290853U; FR2577869A1; IT8553031V0; ES290853Y; FR2577869B1

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Autositze mit
einem nachgiebigen Körper, in dem sich eine Tragkonstruktion befindet, die mit zwei Stäben zur Einstellung und
Halterung der Kopfstütze verbunden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopfstütze dieser Art j

zu schaffen, deren Konstruktion leicht, robust und beson- I

ders einfach und kostengünstig ht.. zustellen ist. |

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die "|

Tragkonstruktion aus zwei als Kunststoff-Formteile ausge- ϊ

bildeten ringförmigen Elementen besteht, die durch Ein- $

spannmittel miteinander verbunden sind und von denen das |

erste zwei einstückig angeformte, im Abstand voneinander |

angeordnete rohrförmige Teile zur Aufnahme der Einstell- |

und Haltestäbe sowie äußere und innere umlaufende Ränder 1

aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie das Anhef- |

ten eines ringförmigen Bezugsstoffteils zur Verkleidung I

und Halterung eines ringförmigen Polsters aus elastomerem |

Schaumstoff ermöglichen, das an diesem ersten ringförmigen 1

Element angebracht ist und einen ersten Teil des genannten f

nachgiebigen Körpers darstellt, und daß das zweite ringför- |

raige Element mit einem ringförmigen Polster aus eiastomerem f

Schaumstoff mit geschlossener Oberflächenhaut integriert §

ist das einen zweiten Teil des genannten nachgiebigen |

Körpers darstellt. S

Das erste ringförmige Element hat vorzugsweise die Form ^%

einer hohlen Halbschale mit abgewinkelten Rändern, die ί

entsprechende umlaufende Nuten bilden, in denen die Ränder i

des ringförmigen Bezugsstoffteils haftend gehalten sind. ι

Vorteilhafterweise besitzt das erste ringförmige Element
rohrförmige Verbindungsteile, in die entsprechende kom-

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plementäre, an dem zweiten ringförmigen Element ausgebildete Vorsprünge kraftschlüssig einsetzbar sind, mit denen Zusammen sie die genannten Verbindungs- und Verriegelungsmittel bilden.
5

Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Anischt einer Kopfstütze gemäß der Erfindung, Fig. Z zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II-II von

Fig- 1 in einem größeren Maßstab, Fig. 3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie III-II1 von Fig. 1 in einem größeren Maßstab, Fig. 4 zeigt eine Frontalansicht einer ersten Komponenten

der Kopfstütze,
Fig. 5 zeigt eine Frontalansicht einer zweiten Komponenten

der Kopfstütze,

Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeils VI von Fig. 5.

Eine an der Oberseite der Rückenlehne eines (nicht dargestellten) Autositzes anbringbare Kopfstütze ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Zur Anbringung dienen zwei Einstell- und Haltestäbe 22, die üblicherweise mit (nicht sichtbaren) Gelenken ausgestattet sind, die eine Regulierung der Neigung der Kopfstütze 1 erlauben.

Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, umfaßt die Kopfstütze 1 im wesentlichen einen nachgiebigen Körper 3, in dem sich eine insgesamt mit 4 bezeichnete starre Tragkonstruktion befindet.

Die Tragkonstruktion 4 besteht erfindungsgemäß aus zwei als Kunststoff-Formteile ausgebildeten Elementen, nämlich einem vorderen Element 5 und einem hinteren Element 6, die beide gewölbt sind und in der im folgenden näher beschriebenen

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Weise durch Verrasten miteinander verbunden sind.

Wie aus Fig. 3 und 4 im einzelnen erkennbar ist, besitzt das vordere ringförmige Element 5 die Form einer rechteckigen Halbschale mit abgerundeten Ecken und bildet einen Hohlraum, der zu der dem hinteren ringförmigen Element 6 abgewandten Seite weist. Der Hohlraum 6 ist von einem Netz von Verstärkungsrippen 7 durchzogen, die einstückig an dem Element 5 angeformt sind. An dem Element 5 sind ferner mehrere (im dargesellten Beispiel acht) rohrförmige zylindrische Ansätze 8 vorgesehen, deren Funktion weiter unten erläutert wird.

An den Seiten der mit 9 bezeichneten zentralen Öffnung des Elements 5 befinden sich zwei rohrförmige Teile 10, die ebenfalls einstückig angeformt sind und die als Führung und Aufnahme für die oberen Abschnitte der Einstell- und Haltestäbe 22 dienen (Fig. 2). In der Nähe ihrer Basis besitzen die beiden rohrförmigen Teile 10 jeweils zwei einstückig angeformte Außenflügel 11, die zur Halterung von U-förmigen Federn 12 dienen, welche in bekannter Weise mit entsprechenden Kerben 22a der Einstell- und Haltestäbe 22 zusammenwirken, um die Kopfstütze 1 in der gewünschten Einstellposition zu blockieren.

Die umlaufenden Ränder der Halbschale 5, nämlich der äußere Rand 5a und der innere Rand 5b, sind nach außen und hinten abgewinkelt und bestimmen dadurch zwei ringförmige Verankerungsnuten 13 bzw. 14. In diesen ringförmigen Nuten sind die umgewendeten Ränder eines normalerweise aus einem Textil- oder einem Kunststoff bestehenden ringförmigen Bezugsstoffteils 15 gefaßt, der ein ringförmiges Polster 16 aus elastomerem Schaumstoff umgreift, das frontal an der Halbschale 5 angebracht ist. Die Ränder des Bezugstoffteils 15 sind, beispielsweise durch Verwendung eines beidseitig klebenden Bandes 17, angeheftet, so daß eine stabile Halterung gegen die abgewinkelten Ränder 5a und 5b der Halb

schale 5 gewährleistet ist.

Das ringförmige hintere Element 6, das in Fig, 5 und 6 in größerem Maßstab dargestellt ist, besteht aus einer rechteckigen Platte mit zur Form der Halbschale 5 komplementärer Form. Die Platte 6, in der Aussparungen 18 zur Gewichtsersparnis angebracht sind, besitzt mehrere (in dem dargestellten Ausführungsbeispiel acht) Ansätze 19 in Form von Hohlstiften, die der Halbschale 5 zugewandt und in Positionen angeordnet sind, die den Positionen der rohrförmigen Ansätze 8 entsprechen. Wie aus Fig. 3 klar erkennbar ist, werden die stiftförmigen Ansätze 19 in diese rohrförmigen Ansätze 8 eingesetzt und in diesen durch Kraftschluß gehalten, wodurch die beiden Elemente 5 und 6 zur Bildung der Tragkonstruktion 4 fest miteinander verbunden sind.

Die Platte des hinteren Elements 6 ist in ein ringförmiges Polster 20 aus elastomerem Schaumstoff mit geschlossener Oberflächenhaut eingebettet, das mit ihm zusammen ausgeformt wird und das zusammmen mit dem dem v/orderen Element zugeordneten Polster 16 das Kissen 3 der Kopfstütze 1 bildet. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besitzt das ringförmige Polster 20 eine zu der Form des Elements 5 komplementäre Hohlform. Seine inneren und äußeren Ränder ZOa b.'ui.

20b "verkeilen" sich in den Nuten 13 und 14 des letzteren, so daß sie die Ränder des Bezugsstoffteils 15 dort festhalten.

Die vorangehende Beschreibung zeigt, daß die Kopfstütze gemäß der Erfindung nur wenigen Teilen mit leichter u.,d trotzdem robuster Struktur besteht, die sich äußerst einfach und mit geringem Kostenaufwand zusammensetzen lassen.

Claims

Ansprüche

1. Kopfstütze für Autositze mit einem nachgiebigen Körper, in dem sich eine Tragkonstruktion befindet, die mit zwei Einstell- und Haltestäben verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Tragkonstruktion (4) aus zwei als Kunststoff-Formteile ausgebildeten ringförmigen Elementen (5, 6) besteht, die durch Einspannmittel (8, 19) miteinander verbunden sind und von denen das erste (5) zwei einstückig angeformte, im Abstand voneinander angeordnete rohrförmige Teile (10) zur Aufnahme der Einstell- und Haltestäbe (22) sowie äußere und innere umlaufende Ränder (5a bzw. 5b) aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie das Anheften eines ringförmigen Bezugsstoffteils (15) zur Verkleidung und Halterung eines ringförmigen Polsters (16) aus elastomerem Schaumstoff ermöglichen, das an diesem ersten ringförmigen Element (5) angebracht ist und das einen ersten Teil des genannten nachgiebigen Körpers (3) darstellt,

und daß das zweite ringförmige Element (6) mit einem ringförmigen Polster (20) aus elastomerem Schaumstoff mit

geschlossener Oberflächenhaut integriert ist, das einen zweiten Teil des genannten nachgiebigen Körpers (3) darstellt.

2. Kopfstütze nr"h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ringfoirnige Element (5) die Form einer hohlen Halbschale fit abgewinkelten Rändern (5a, 5b) hat, die

P entsprechende umlaufende Nuten (13, 14) bilden, in denen

2; 10 ' die Ränder (17) des ringförmigen Bezugsstoffteils (15) i haftend gehalten sind.

jf 3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-

P net, daß das erste ringförmige Element (5) rohrförmige

τ 15 Verbindungsteile (8) aufweist, in die entsprechende kom- ; plementäre, an dem zweiten ringförmigen Element (6) aus-

[ gebildete Vorsprünge (19) kraftschlüssig einsetzbar sind,

mit denen zusammen sie die genannten Verbindungs- und Ver-

1 riegelungsmittel bilden.

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'·_ 4. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

das mit dem zweiten ringförmigen Element (6) einstückig

- ausgebildete ringförmige Polster (20) eine zur Form des

^{: :} ersten ringförmigen Elements (5) komplementäre Hohl^corm 25 sowie innere und äußere Ränder (20a bzw. 20b) aufweist,

die durch Formschluß mit den genannten Nuten (13, 14) des ersten ringförmigen Elements (5) verbindbar sind.

' 5. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

30 die rohrförmigen Teile (10) des ersten ringförmigen EIe-

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, elastischer Slockierorgane (12) besitzen, die mit entspre-

; chenden Kerben (22a) der Einstell- end Haltestäbe (22)

I zusammenwirken.