DE3544331A1 - Motorischer stellantrieb fuer einen revolverkopf - Google Patents
Motorischer stellantrieb fuer einen revolverkopfInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem motorischen Stellantrieb
für einen Revolverkopf nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Solche Revolverköpfe dienen zur Aufnahme mehrerer Werkzeu
ge, die spanabhebende Funktionen haben oder für Formungs
arbeiten, zum Schweißen, Löten, Nieten, Pressen, Stanzen
usw. bestimmt sind. Das zur Verwendung vorgesehene Werkzeug
wird durch eine Drehbewegung des Revolverkopfes in seine
Arbeitsstellung gebracht und anschließend durch Axialver
schiebung des Revolverkopf-Trägers an das zu bearbeitende
Werkstück herangeführt. Zum Antrieb des Trägers und des Re
volverkopfes sind getrennte Motoren, vorzugsweise Elektro
motoren, vorgesehen. Durch die DE-AS 27 58 655 ist eine
Rundschalttisch-Anordnung für Werkzeugmaschinen bekannt,
die eine Aufspannplatte hat. Zur axialen Bewegung und zum
Drehen der Aufspannplatte ist eine Antriebsvorrichtung vor
gesehen, die zwei koaxial miteinander in Gewindeeingriff
stehende Gewindeelemente aufweist, von denen das eine Ele
ment mit der Aufspannplatte drehfest verbunden ist, wäh
rend das andere Gewindeelement durch eine elektromagne
tische oder pneumatische Hubeinrichtung in Achsrichtung
bewegbar ist. In der Bewegungsbahn des ersten Gewindeele
ments ist ein gerätefester Anschlag zur Begrenzung des Be
wegungshubs des ersten Gewindeelements gegenüber demjeni
gen des zweiten Gewindeelements angeordnet, derart, daß
das erste Gewindeelement am Ende seines Bewegungshubs durch
eine fortgesetzte Axialbewegung des zweiten Gewindeelements
drehbar ist. Diese bekannte Einrichtung kommt zwar mit ei
ner einzigen Antriebsvorrichtung zum Heben und Drehen ei
ner Werkstück-Aufspannplatte aus. Es muß dafür jedoch ein
komplizierter Aufbau der Kraftübertragungskette in Kauf ge
nommen werden. Die erzielbare Hubhöhe ist gering, weshalb
ein solcher Antrieb für Revolverköpfe, die zur Bearbeitung
der Werkstücke einen großen Axialweg benötigen, unbrauch
bar ist.
Der erfindungsgemäße Stellantrieb für einen Revolverkopf
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß die Größe des Axialhubs des
Trägers unabhängig ist von der Größe der Drehbewegung des
Revolverkopfes, und daß zum Weiterschalten des Revolver
kopfes keine Fremdenergie erforderlich ist. Vielmehr wird
hierzu die auf den Träger einwirkende Antriebsenergie aus
genutzt, welche bei der Axialbewegung des Trägers von die
sem abgenommen und dem Federmotor zugeführt wird. Die in
diesem Motor gespeicherte Energie läßt sich dann bei Be
darf zum Schalten des Revolverkopfes freisetzen. Auf diese
Weise sind auch Überschneidungen zwischen der Axialbewe
gung des Trägers und der Drehbewegung des Revolverkopfes
vermieden, da das Auslösen des Federantriebs beim Anfah
ren der Grundstellung des Träger erfolgt, in welcher sich
das Werkzeug außerhalb des Werkstücks befindet. Da Feder
motoren bekanntlich sehr robust und praktisch wartungsfrei
sind, außerdem keine aufwendige Steuerung benötigen, hat
eine damit ausgerüstete Revolverkopfanordnung einen ein
fachen, kostengünstigen Aufbau bei optimaler Ausnutzung des
axialen Verstellwegs des Trägers.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Stellantriebs möglich. Ein
besonders kompakter Aufbau der Anordnung läßt sich dadurch
erzielen, daß der Federmotor ein mit der Welle des Revol
verkopfes drehfest verbundenes Gehäuse hat, an welchem das
eine Ende einer in dem Gehäuse untergebrachten Spiralfeder
verankert ist und dem eine drehbar gelagerte, mit dem ande
ren Federende verbundene Spannscheibe zugeordnet ist, die
beim Überführen des Trägers von der Arbeitsstellung in die
Grundstellung durch einen maschinenfesten Anschlag zu einer
ein Spannen der Feder bewirkenden Drehbewegung gezwungen
wird. Um die Vorspannung der Spiralfeder einstellen zu können
ist ferner vorgesehen, daß die Spannscheibe aus zwei koaxial
angeordneten und relativ zueinander drehbaren Teilen besteht,
die durch ein lösbares Rastgesperre drehfest miteinander ver
bunden sind und von denen der eine Teil mit dem maschinen
festen Anschlag zusammenarbeitet, während am anderen Teil das
äußere Ende der Spiralfeder befestigt ist. Um die gespeicher
te Federkraft zum Weiterschalten des Revolverkopfes frei
zugeben wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
die Drehlagen des Revolverkopfes bestimmende Stop- und
Verriegelungsvorrichtung beim Überführen des Trägers von
der Arbeitsstellung in die Grundstellung nach dem Span
nen des Federmotors durch Anfahren gegen einen maschinen
festen Anschlag ausgelöst. Hierzu ist vorgesehen, daß die
Stop- und Verriegelungsvorrichtung einen federbelasteten
Stift aufweist, der in einem den Revolverkopf aufnehmenden
Grundkörper des Trägers parallel zur Welle des Kopfes ver
schiebbar gelagert ist und in seiner durch die Feder be
stimmten Ausgangslage eine Aussparung durchgreift, von
denen mehrere in gleichen Winkelabstand voneinander am
Umfang einer mit dem Kopf drehfest verbundenen Scheibe
ausgebildet sind, daß die Stange mit einer die Scheibe
freigebenden Ausfräsung sowie mit einem Anschlagteil für
dem Revolverkopf zugeordnete Zähne versehen ist, und daß
im Bewegungsweg des Stifts der maschinenfeste Anschlag
liegt, durch den der Stift beim Zurückführen des Trägers
in die Grundstellung gegen Federkraft in eine Stellung
geschoben wird, in welcher seine Ausfräsung der Ausspa
rung in der Scheibe gegenübersteht und sein Anschlagteil
in der Bewegungsbahn eines Zahns des Revolverkopfes liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Revolverkopfanordnung
mit Stellantrieb, von welcher wesentliche Teile im Längs
schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 einen Schnitt entlang
der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch
einen Teil der Anordnung nach Fig. 1 entlang der Linie
III-III.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Revolverkopf bezeichnet, der
mit mehreren, beispielsweise vier Bohrungen 2 zur Auf
nahme von nicht dargestellten Werkzeugen versehen ist.
Die Aufnahmebohrungen 2 haben gleichen Winkelabstand von
einander. Zum Festhalten der Werkzeuge in den Bohrungen
dienen nicht gezeigte Schrauben, die in rechtwinkelig zu
den Bohrungen 2 verlaufende Gewindebohrungen 3 eingesetzt
werden. Der Revolverkopf 1 ist an einem zwischen einer
Grundstellung und einer Arbeitsstellung in Richtung des
Doppelpfeils 4 verschiebbaren Träger 5 absatzweise dreh
bar gelagert. Der Träger 5 besteht aus einem Grundkörper
6 und einem längsverschiebbar geführten Stößel 7, an wel
chem ein nicht dargestellter Antriebsmotor zum Hin- und
Herbewegen des Stößels angreift. Der Grundkörper 6 hat ei
nen Zapfen 8, welcher in eine Bohrung 9 des Stößels 7 ein
greift und dort mittels einer Schraube 10 befestigt ist.
In einer Bohrung 11 des Revolverkopfes 1 ist mittels ei
ner Schraube 12 das Endstück einer Welle 13 befestigt,
welche eine Bohrung 14 des Grundkörpers 6 durchgreift. Mit
dieser Welle ist der Revolverkopf 1 drehbar im Grundkörper
6 gelagert. Die Wellenachse ist unter einem Winkel von 45°
zur Achse der Stange 7 geneigt angeordnet, wodurch sich ein
größerer Freiraum für die Werkzeuge ergibt. Das aus dem
Grundkörper herausragende Ende der Welle ist als Topf 15
ausgebildet, dessen Boden 16 einen vorspringenden Rand 17
hat. In diesem Rand sind in gleichen Winkelabständen von
einander vier halbkreisförmige Aussparungen 18 ausgebildet,
die zu einer nachstehend noch näher beschriebenen Stop
und Verriegelungseinrichtung für den Revolverkopf 1 gehören.
Der Topf hat einen Mittelbolzen 19, welcher im Topfboden 16
verankert ist.
Der Topf 15 dient zur Aufnahme einer Spiralfeder 20, deren
inneres Ende in den Mittelbolzen 19, beispielsweise in einen
Längsschlitz desselben, eingehängt ist. Das äußere Ende die
ser Feder ist mit einer Spannscheibe 21 verbunden, welche am
Mittelbolzen 19 drehbar gelagert ist und den Topf 15 nach
oben hin abdeckt. Die Spannscheibe 21 besteht aus zwei ko
axial angeordneten und relativ zueinander drehbaren Teilen
22, 23, von denen der obere Teil 22 einen radial nach außen
gerichteten Fortsatz mit einer Rolle 24 hat, in deren Bewe
gungsbahn eine maschinenfeste Anschlagfläche 25 liegt, wäh
rend am unteren, auf dem Topfrand aufliegenden Teil 23 das
äußere Ende der Spiralfeder in nicht näher gezeigter Weise
befestigt ist. Die beiden Teile 22, 23 der Spannscheibe
sind durch ein an ihnen ausgebildetes Rastgesperre 26 dreh
fest miteinander verbunden. Die Zähne des Rastgesperres
werden durch eine auf dem Mittelbolzen 19 sitzende Druckfe
der 27 in Eingriff miteinander gehalten. Die Feder 27 er
möglicht es, das Rastgesperre zu lösen und durch eine Rela
tivdrehung der beiden Teile 22, 23 die Vorspannung der
Spiralfeder 20 einzustellen.
Die bereits erwähnte, das Indexieren des Revolverkopfes 1
bewirkende Stop- und Verriegelungseinrichtung weist einen
Stift 29 auf, der in einer im Grundkörper 6 ausgebildeten,
parallel zur Welle 13 verlaufenden Bohrung 30 verschiebbar
angeordnet ist. Der Stift 29 wird im unbeeinflußten Zustand
durch eine in einer weiteren Bohrung 31 des Grundkörpers
eingesetzte Druckfeder 32 in der in Fig. 1 dargestellten
Ausgangslage gehalten, in welcher der Stift eine der Aus
sparungen 18 des Topfbodens 16 durchgreift und dadurch den
Revolverkopf 1 in einer vorgegebenen Drehlage arretiert.
In der Bewegungsbahn des aus dem Grundkörper 6 herausragen
den Endes des Stifts 29 befindet sich ein maschinenfester
Anschlag 33. Auf diesen Anschlag trifft der Stift während
des Spannvorgangs des Federmotors kurz vor Erreichen der
Grundstellung des Trägers 5 auf und wird in der Endphase
des Rückhubs soweit verschoben, daß eine im Stift ausge
bildete Ausfräsung 34 in den Bereich der Aussparung 18 des
Topfbodens 16 gelangt und diesen freigibt. Dadurch wird
auch die Antriebskraft des Federmotors freigesetzt.
Das dem Revolverkopf 1 zugekehrte Ende des Stifts 29 trägt
einen Anschlagteil 35, welcher die Aufgabe hat, den durch
den Stift 29 freigegebenen, federgetriebenen Revolverkopf 1
nach einer Drehbewegung um einen vorgegebenen Winkelbetrag
wieder anzuhalten. Hierzu arbeitet der Anschlagteil 35 mit
Zähnen 36 zusammen, die an einem mit dem Revolverkopf 1
drehfest verbundenen Ring 37 ausgebildet sind. Die Anzahl
der Zähne 36 entspricht der Zahl der Werkstückaufnahmen 2.
Bei vier Werkstückaufnahmen hat der Ring 37 gleichfalls
vier Zähne, die in einem Winkelabstand von 90° voneinander
angeordnet sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist der Anschlagteil gelenkig
mit dem Stift 29 verbunden. Die Gelenkverbindung ist im
Ausführungsbeispiels durch ein Federelement 38 (Fig. 3)
hergestellt. Dieses Federelement hält den Anschlagteil 35
in Anlage an einem weiteren Federelement 39, das in einer
Bohrung 40 des Grundkörpers 6 untergebracht ist. Das Fe
derelement 39 besteht aus einem Gummi- oder Elastomerkörper.
Es hat die Aufgabe, den Anschlagteil 35 entgegen der Dreh
richtung des Revolverkopfes 1 soweit auszulenken, daß ein
erneutes Ineingriffkommen des Anschlagteils mit dem zuvor
angehaltenen Zahn 36 verhindert wird. Außerdem wirkt das
Federelement 39 als Stoßdämpfer.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Revolverkopf-
Stellantriebs ist wie folgt:
Zum Werkzeugwechsel wird der Träger 5 des Revolverkopfes 1
von seiner Arbeitsstellung nach oben in die Grundstellung
gefahren. Dabei kommt zunächst die in einer nicht gezeig
ten Ausgangslage befindliche Rolle 24 der Spannscheibe 21
zur Anlage an der schräg gestellten, maschinenfesten An
schlagfläche 25 und wälzt sich auf dieser ab. Dadurch er
fährt die Spannscheibe eine Drehung, die vom Teil 22 über
das Rastgesperre 26 auf den Teil 23 und von diesem auf die
Spiralfeder 20 übertragen wird. Da bei diesem Vorgang der
Boden 16 des Federtopfes 15 durch den Stift 29 arretiert
ist erfolgt ein Aufzug der Spiralfeder in Richtung höherer
Vorspannung. In Fig. 1 ist die Anordnung in einer Lage
dargestellt, in welcher der Spannvorgang der Feder 20 nahe
zu abgeschlossen ist.
Kurz vor Erreichen der Grundstellung des Trägers 5 trifft
der Stift 29 auf den maschinenfesten Anschlag 33 und wird
beim Durchfahren des Restwegs des Trägers 5 gegen die Wir
kung der Druckfeder 32 soweit nach innen geschoben, daß
seine Ausfräsung 34 der Aussparung 18 im Topfboden 16 ge
genübersteht. Der an den Stift 29 angelenkte Anschlagteil
35 gelangt dabei in Eingriff mit der schrägen Rückflanke
des zuvor angehaltenen Zahns 36 und wird von dieser ausge
lenkt. Damit sind sowohl der Federtopf 15 als auch der Re
volverkopf 1 entsperrt und werden demzufolge durch die ge
spannte Spiralfeder 20 soweit gedreht, bis der nachfolgen
de Zahn 36 des mit dem Revolverkopf 1 verstifteten Rings
37 auf den Anschlagteil 35 auftrifft. Der Drehwinkel des
Revolverkopfes ist so bemessen, daß das vorher benutzte
Werkzeug durch das diesem benachbarte Werkzeug ersetzt wird.
Nunmehr kann der Träger 5 durch Verschieben seines Stößels
7 nach unten von der Grundstellung in die Arbeitsstellung
überführt werden. Bei dieser Bewegung kommt der Stift 29
vom Anschlag 33 frei und wird durch die Druckfeder 32 in
seine Arretierstellung nach Fig. 1 geschoben, in welcher
er die Aussparung 18 des Bodens 16 durchsetzt. Danach gibt
der Anschlagteil 35 den Zahn 36 des Rings 37 frei, was auf
die Drehlage des Revolverkopfes keinen Einfluß hat, da
dieser zuvor durch den Stift 29 arretiert wurde.
Die Vorspannung der Spiralfeder 20 ist so bemessen, daß sie
während des Absenkens des Trägers 5 die Rolle 24 in Anlage
an der maschinenfesten Anschlagfläche 25 zu halten sucht.
Dabei dreht sich die Spannscheibe 21 in entgegengesetzter
Richtung soweit, bis sie in ihrer Ausgangslage an einem
nicht dargestellten, mit dem Grundkörper 6 verbundenen An
schlag anliegt.
In der Regel werden die Werkzeuge in der Reihenfolge 1,
2, 3, 4, ... gewechselt. Es ist aber auch möglich, ein
Werkzeug oder mehrere Werkzeuge zu überspringen und nach
dem Werkzeug Nr. 1 beispielsweise das Werkzeug Nr. 3 ein
zusetzen. Hierzu ist es lediglich notwendig, zwei Schalt
hübe nacheinander durchzuführen, ohne den Träger 5 zwischen
durch in seine Arbeitsstellung zu bewegen. Ebenso kann ein
und dasselbe Werkzeug ohne Weiterschalten des Revolverkop
fes 1 mehrmals eingesetzt werden, wenn man den Träger 5
nach jedem Arbeitsgang nur soweit anhebt, daß der Revolver
kopf 1 und der Federmotor nicht entriegelt werden.
Claims (10)
1. Motorischer Stellantrieb für einen Revolverkopf von
Werkzeugmaschinen oder Handhabungsgeräten, bei dem der
Kopf an einem zwischen einer Grundstellung und einer Ar
beitsstellung axial verschiebbaren Träger absatzweise
drehbar gelagert und durch eine auf die Bewegungen des
Trägers ansprechende Stop- und Verriegelungseinrichtung
in vorgegebenen Drehlagen anhalt- und arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (13) des Revol
verkopfes (1) ein durch die Axialverschiebung des Trägers
(5) spannbarer Federmotor (15, 16, 19, 20, 21) angreift.
2. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federmotor (15, 16, 19, 20, 21)
ein mit der Welle (13) des Revolverkopfes (1) drehfest
verbundenes Gehäuse (15, 16) hat, an welchem das eine
Ende einer in dem Gehäuse untergebrachten Spiralfeder
(20) verankert ist, und dem eine drehbar gelagerte, mit
dem anderen Federende verbundene Spannscheibe (21) zu
geordnet ist, die beim Überführen des Trägers (5) von
der Arbeitsstellung in die Grundstellung durch eine ma
schinenfeste Leitfläche (25) zu einer ein Spannen der
Feder bewirkenden Bewegung gezwungen wird.
3. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15, 16) als ein mit
der Welle (13) des Revolverkopfes (1) einstückiger
Topf ausgebildet ist, welcher durch die Spannscheibe (21)
verschlossen ist.
4. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15, 16) einen Mit
telbolzen (19) hat, an dem das eine Ende der Spiralfeder
(20) verankert ist und der als Lagerbolzen für die Spann
scheibe (21) dient.
5. Motorischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (21)
einen Arm mit einer Rolle (24) hat, in deren Bewegungs
bahn die maschinenfeste Leitfläche (25) angeordnet ist.
6. Motorischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (21)
aus zwei koaxial angeordneten und relativ zueinander
drehbaren Teilen (22, 23) besteht, welche durch ein lös
bares Rastgesperre (26) drehfest miteinander verbunden
sind und von denen der eine Teil (22) mit der maschinen
festen Leitfläche (25) zusammenarbeitet, während am an
deren Teil (23) das äußere Ende der Spiralfeder (20) be
festigt ist.
7. Motorischer Stellantrieb nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dreh
lagen des Revolverkopfes (1) bestimmende Stopp- und Ver
riegelungseinrichtung beim Überführen des Trägers (5)
von der Arbeitsstellung in die Grundstellung nach dem
Spannen des Federmotors (15, 16, 19, 20, 21) durch An
fahren gegen einen maschinenfesten Anschlag (33) ausge
löst wird.
8. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stop- und Verriegelungseinrichtung
einen federbelasteten Stift (29) aufweist, der in einem
den Revolverkopf (1) aufnehmenden Grundkörper (6) des
Trägers (5) parallel zur Welle (13) des Kopfes verschieb
bar gelagert ist und in seiner durch die Feder (32) be
stimmten Ausgangslage eine Aussparung (18) durchgreift
von denen mehrere in gleichem Winkelabstand voneinan
der am Umfang einer den Boden des Federtopfes (15) bil
denden Scheibe (16) ausgebildet sind, daß der Stift mit
einer die Scheibe freigebenden Ausfräsung (34) sowie
mit einem Anschlagteil (35) für dem Revolverkopf zuge
ordnete Zähne (36) versehen ist, und daß im Bewegungs
weg des Stifts der maschinenfeste Anschlag (33) liegt,
durch den der Stift beim Zurückführen des Trägers (5)
in die Grundstellung gegen Federkraft in eine Stellung
geschoben wird, in welcher seine Ausfräsung der Ausspa
rung in der Scheibe gegenübersteht und sein Anschlag
teil in der Bewegungsbahn eines Zahns des Revolverkop
fes liegt.
9. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (35) mit dem Stift
(29) gelenkig verbunden und durch ein Federelement (39)
entgegen der Drehrichtung des Revolverkopfes (1) aus
lenkbar ist.
10. Motorischer Stellantrieb nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Federelement (39) eine in einer
Bohrung (40) des Grundkörpers (6) angeordnete Gummi
oder Elastomerfeder dient, an welcher sich der Anschlag
teil (35) abstützt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544331 DE3544331A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Motorischer stellantrieb fuer einen revolverkopf |
EP19860906775 EP0250472A1 (de) | 1985-12-14 | 1986-11-20 | Motorischer stellantrieb für einen revolverkopf |
PCT/DE1986/000472 WO1987003526A1 (en) | 1985-12-14 | 1986-11-20 | Motor-driven actuator for a turret head |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544331 DE3544331A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Motorischer stellantrieb fuer einen revolverkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544331A1 true DE3544331A1 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6288486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544331 Withdrawn DE3544331A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Motorischer stellantrieb fuer einen revolverkopf |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0250472A1 (de) |
DE (1) | DE3544331A1 (de) |
WO (1) | WO1987003526A1 (de) |
Family Cites Families (6)
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DE422020C (de) * | 1924-12-17 | 1925-11-24 | Curt Lehmann | Bohrkopf mit mehreren abwechselnd einschaltbaren Bohrern |
BE470067A (de) * | 1948-08-17 | |||
DE866124C (de) * | 1951-03-19 | 1953-03-05 | Film Ton Holzmer K G | Auf die auf und ab bewegliche Spindelhuelse einer Bohr- oder Fraesmaschine aufsetzbarer Revolverkopf |
FR1094853A (fr) * | 1953-07-22 | 1955-05-25 | Mecaniques V Chomienne Atel | Tête tournante à plusieurs postes pour perceuses ou analogues |
DE1240717B (de) * | 1954-12-21 | 1967-05-18 | Daimler Benz Ag | Revolverkopf fuer Werkzeugmaschinen |
DE1175351B (de) * | 1958-04-07 | 1964-08-06 | Ledex Inc | Elektromagnetisches Drehschrittwerk |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19853544331 patent/DE3544331A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-11-20 WO PCT/DE1986/000472 patent/WO1987003526A1/de unknown
- 1986-11-20 EP EP19860906775 patent/EP0250472A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0250472A1 (de) | 1988-01-07 |
WO1987003526A1 (en) | 1987-06-18 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |