DE3543960C2 - - Google Patents

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DE3543960C2
DE3543960C2 DE19853543960 DE3543960A DE3543960C2 DE 3543960 C2 DE3543960 C2 DE 3543960C2 DE 19853543960 DE19853543960 DE 19853543960 DE 3543960 A DE3543960 A DE 3543960A DE 3543960 C2 DE3543960 C2 DE 3543960C2
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Germany
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mixing chamber
valve
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pressure
pump
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DE19853543960
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Inventor
Horst Werner Dipl.-Ing. 7707 Engen De Michel
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Webac Gesellschaft fur Maschinenbau Mbh 53879 Eu
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • B22C9/123Gas-hardening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Bindemittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Formkörpern aus metallischen oder nicht metallischen, schmelzflüssigen Ausgangsmaterialien Verwendung finden, wobei dem mit dem Bindemittel versetzten, in einen Kern- oder Form­ kasten eingebrachten Sand ein das Bindemittel aushärtenden flüssigen Reagens in einem als Trägermedium dienenden Luftstrom vergast zugeführt wird mit einer zu einer Mischkammer führenden Leitung für das flüssige Reagens, einer in dieser Leitung befindliche Förderpumpe in Form einer oszillierenden Membranpumpe für das Reagens, einer Heizvorrichtung für die Mischkammer und gesteuerten Ventilen, die Eintritt der Druckluft und Eintritt des Reagens zur Mischkammer im Takt der Arbeitsabläufe steuern.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 33 40 762 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt mitunter ein Ausgasen des Reagens in der in der vom Vorratsbehälter zur Förderpumpe führenden Saugleitung, was eine ungenaue Dosierung des Reagens zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gleichmäßige Dosierung des Reagens sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der beheizten Mischkammer und der Förderpumpe ein Druckhalteventil vorgesehen ist.
Dadurch wird verhindert, daß das, in der Zuleitung zur beheizten Mischkammer befindliche Reagens vergast, weil es zwischen der Förderpumpe und dem Druckhalteventil eingespannt ist. Ferner bietet sich die Möglichkeit von Saugbetrieb auf Druckbetrieb umzuschalten, wodurch bei höheren Umgebungstemperaturen, z. B. im Sommer ein Ver­ gasen des Reagens an irgendeiner Stelle vor dem Druckhalteventil ausge­ schaltet werden kann.
Falls sich zeigen sollte, daß eine absolute Dichtheit des Druckhalteventils nicht erreichbar ist, läßt sich in Fortbildung der Erfindung dem Druckhalteventil ein gesteuertes Durchgangs­ ventil zuordnen.
Druckhalteventil und Durchgangsventil sollten zweckmäßig in unmittel­ barer Nähe der beheizten Mischkammer angeordnet sein, damit sie im Betrieb vor ungewünschter Vereisung geschützt sind.
Die Zeichnung zeigt in einer Figur eine schematische Darstellung einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Bei der wiedergegebenen Einrichtung ist bei 1 der Anschluß an die Druckluftquelle angedeutet, die beispielsweise unter einem Druck von 6 Bar steht. Bei 2 ist ein Wasser-, Öl- und Schmutzabscheider zu erkennen, der dafür sorgt, daß die Anlage nur mit sauberer Druckluft beaufschlagt wird. Die eintretende Druckluft gelangt zum Regelventil 3, das über einen später noch näher zu erläutern­ den Anlageteil gesteuert wird. Bei 4 ist ein Manometer angedeutet. Bei 5 ist ein Sicherheitsrückschlagventil angeordnet. 6 ist eine beheizte Mischkammer, in die das Reagens in Form eines Nebels eingeführt wird, der in der beheizten Mischkammer 6 verdampft. Die elektrische Heizung der Mischkammer 6 ist mit 8 bezeichnet. Aus der beheizten Mischkammer 6 gelangt das vergaste Reagens in Richtung des Pfeiles 9 zur nicht gezeichneten Kern- oder Formbüchse. In die Mischkammer 6 mündet eine Leitung 10 ein, die über das Druckhalteventil 26 und gegebenenfalls über ein gesteuertes Durchgangsventil 27 von einer Dosierpumpe 11 kommt, die das flüssige Reagens über die Saugleitung 12 und ein Rück­ schlagventil 13 aus dem Vorratsbehälter 14 entnimmt. Die Pumpe saugt somit das flüssige Reagens aus dem Vorratsbehälter 14 und fördert es nach Schließen des Rückschlagventiles 13 über das Rückschlagventil 15, das Druckhalteventil 26 und das Durchgangsventil 27 in die Mischkammer 6. Von der von der Quelle 1 kommenden Druckluft wird bei 16 ein Teil über die Leitung 17 als Steuerluft abgezweigt. Diese Steuerluft wird über einen einstellbaren Druckminderer 18 einen pneumatischen Steuerventil 19 aufgegeben, das das Regelventil 3 steuert. Der eingestellte Druck läßt sich am Manometer 20 ablesen.
Die Pumpe 11 wird von einem pneumatischen Steuerventil 21 gesteuert, das über einen einstellbaren Druckminderer 22 bestätigt wird, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Frequenz oder Hubzahl der Dosierpumpe einzustellen. Die Hublänge der Dosierpumpe wird bei 23 eingestellt. Ein Manometer 24 gestattet die Druckablesung.
Zur Umschaltung von Saugbetrieb auf Druckbetrieb wird über den eingestellten Druckminderer 28 und das Dreiwegventil 29 die Druckluft auf den Spiegel des flüssigen Reagens im Vorrats­ behälter 14 aufgegeben und damit das Reagens entsprechend unter Druck gesetzt.
Der Druckbetrieb kann auch verwirklicht werden, daß der Vorrats­ behälter 14 so hoch angeordnet wird, daß der niedrigste Spiegel des Reagens immer noch oberhalb der Pumpe und der beheizten Mischkammer liegt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Aushärten von aus Sand unter Verwendung eines Binde­ mittels hergestellten Kernen und/oder Formen, die zum Gießen von Form­ körpern aus metallischen oder nicht metallischen, schmelzflüssigen Aus­ gangsmaterialien Verwendung finden mit einer von einem Vorratsbehälter zu einer Mischkammer führenden Leitung für das flüssige Reagens, einer in dieser Leitung befindlichen Förderpumpe in Form einer oszillierenden Membranpumpe für das Reagens, einer Heizeinrichtung für die Mischkammer und gesteuerten Ventilen, die Eintritt der Druckluft und Eintritt des Reagens zur beheizten Mischkammer im Takt der Arbeitsabläufe steuern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beheizten Misch­ kammer (6) und der Förderpumpe (11) ein Druckhalteventil (26) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Druckhalteventil (26) ein gesteuertes Durchgangsventil (27) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckhalteventil (26) bzw. das Durch­ gangsventil (27) in unmittelbarer Nähe der beheizten Mischkammer (6) angeordnet sind.
DE19853543960 1985-12-12 1985-12-12 Vorrichtung zum aushaerten von aus sand unter verwendung eines bindemittels hergestellten kernen und/oderformen, die zum giessen von formkoerpern aus metallischen oder nicht metallischen schmelzfluessigen ausgangsmaterialien verwendung finden Granted DE3543960A1 (de)

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