DE3317486A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der gasbeladung einer fluessigen kunststoffkomponente - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung der gasbeladung einer fluessigen kunststoffkomponente

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DE3317486A1
DE3317486A1 DE19833317486 DE3317486A DE3317486A1 DE 3317486 A1 DE3317486 A1 DE 3317486A1 DE 19833317486 DE19833317486 DE 19833317486 DE 3317486 A DE3317486 A DE 3317486A DE 3317486 A1 DE3317486 A1 DE 3317486A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Gasbeladung einer unter den Systemdruck einer Anlage zur Herstellung von Schaumkunststoff, insbesondere einer Polyurethan-Schäumanlage stehenden, flüssigen Kunststoffkomponente, bei dem aus einem Tank in periodischen Zeitabständen eine Probemenge in ein Meßgefäß abzweigbar ist.
Aus der US-PS 4 089 206 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei dem das Meßgefäß als Dekompressionskammer dient und der Meßwert über den Anstieg der Flüssigkeitssäule aufgrund einer Dekompression erhalten wird. Dieses Meßverfahren arbeitet verhältnismäßig träge und ermöglicht insbesondere bei mit Feststoffen, wie z.B. Glasfasern, beladenen flüssigen Kunststoffen nur geringe Meßgenauigkeit, da die sich verändernde Füllstandshöhe weder mit dem Auge noch mit Füllstandsmeßgeräten mit vertretbarem Aufwand in der erforderlichen Genauigkeit und Schnelligkeit erfaßbar ist. Auch wird dabei lediglich ein relativer, kein absoluter Dichtewert gemessen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen die Messung exakter, absolut und schneller, d.h. auch in kurzen Zeitabsitänden, entsprechend einem quasikontinuierlichen Meßverfahren durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrenstechnisch durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch wird mit einer präzise und schnell wirkenden Meßmethode erreicht, daß die Schwankungen im Gas-Beladungsgrad der flüssigen Kunststoffkomponente in engen Grenzengehalten werden können, wodurch die Erzeugung von Schaumstoffteilen mit gleichbleibenden Qualitätseigenschaften gewährleistet werden kann.
Vorrichtungstechnisefe wird die Aufgabe zur Durchführung dee Verfahrens durch die Merkmale aus dem-Kennzeichen des Anspruchs 2 gelöst. Dadurch lassen sich mit geringem gerätetechnischen Aufwand die für die Schaumkunststoffherstellung notwendigen Meßergebnisse erzielen» wobei die Messungen in kurzen Zeitabständen vorgenosaaen werden können, so daß der Grad der Gasbeladung ständige ähnlich einem kontinuierlich wirkenden Meßverfahren, überprüft werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsfoni weist die ¥orrichtung zur Messung der Gasbeladung einer flüssigen Kunststoffkomponente dem Kennzeichen des Anspruchs 3 entsprechende Merkmale auf, wodurch die Messung in jedem beliebigen Drucksustand vom Niveau des Systemdrucks bis zum Atmosphärendruck und Unterdruck vorgenommen werden kann. Dabei ist die Möglichkeit, bei Atmosphärendruck messen zu können besonders vorteil=» haft, da sich die Herstellerangaben über die spezifischen Eigenschaften insbesondere das Gasbeladun^er= mögen der Kunststoffkomponenten in der Regel auf den Zustand bei Atmosphärendruck beziehen. Dieser Zustand entspricht auch den Verarbeitungsbedingungen in den Formwerkzeugen, beispielsweise einer Polyurethan-Schäumanlage.
Zweckmäßigerweise besteht die Dichtemeßeinrichtung aus einem am Boden oder der Seitenwand des Meßgefäßes angeordneten Druckmeßfühler beispielsweise einer Bourdon Meßdose mit der die Meßwerte exakt und verzögerungsfrei erhalten werden können.
Vorzugsweise ist die Dichtemeßeinrichtung mit Einrichtungen zur Kompensation des über der Flüssigkeitssäule herrschenden, vom atmosphärischen Druck abweichenden Druckniveaus ausgerüstet, wodurch sich die Dichtewerte der gasbeladenen Flüssigkeit bei federn beliebigen Druckzustand ermitteln lassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Dichtemeßeinrichtung ein Rechner nachgeschaltet, in dem mit Hilfe einiger Anfangs-Meßwerte und im Rechner eingespeicherter Bezugswerte, beispielsweise empirisch ermittelter Eichwerte und/oder einer physikalischen Gesetzmäßigkeiten entsprechenden mathematischen Funktion, der Dichtewert der gasbeladenen Kunststoffkomponente vor dem Abschluß der Entspannungsphase vorbestimmbar ist. Diese Maßnahme trägt besonders zur Verkürzung des Meßvorgangs bei.
Eine weitere Maßnahme zur Beschleunigung des Meßvorgangs kann darin bestehen, die Steuereinheit mit einem, den Öffnungsvorgang des Entlüftungsventils verzögernden Zeitschaltglied zu versehen, wodurch bei abgesperrten Ein- und Auslaßventilen und abgesenkten Kolben die Flüssigkeitssäule einem Unterdruck aussetzbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert, die in schematischer Darstellung eine Polyurethan-Schäumanlage mit einer Vorrichtung zur Messung, der Gasbeladung einer flüssigen Kunststoffkomponente zeigt.
Die Polyurethan-Schäumanlage weist einen Mischkopf auf, dem aus einem Polyoltank 2 über eine Polyolleitung 3 mittels einer Polyolpumpe 31 die Kunststoffkomponente Polyol und dem aus einem Isocyanattank über eine Isocyanat-Leitung 5 mittels einer Isocyanatpumpe 5' die Kunststoffkomponente Isocyanat zuführbar ist. Das in der Polyol-Leitung 3 geförderte Polyol ist, gesteuert von Ventilen 31 f und 3lfl, zu einem
Gasbeladungsblock 6 abzweigbar, über den,gesteuert von einem Gas-Regelventil 7, Gas G in das flüssige Polyol eintragbar ist. Das derart ait Gas angereicherte Polyol wird in den Polyoltank 2 zurückgeleitet.
Yon diesem Polyoltank 2 zweigt eine mit einem steuerbaren Einlaßventil 8 versehene Zuführleitung 9 ab, die in ein Meßgefäß 10 mündet. Das Meßgefäß ist über einen überlauf 11 mit einem Überlaufgefäß 12 verbunden, dessen Rauminhalt mittels eines Kolbens 13 veränderbar ist. Yom Überlaufgefäß 12 führt eine mit einem steuerbaren Auslaßventil 14 versehene Auslaßleitung 15 in den Polyoltank 2 zurück. You Überlaufgefäß 12 führt ferner eine mit einem steuerbaren Entlüftungsventil 16 versehene Druckluftlei» tung 17 zu einem 4/3-Wegeventil 18, dessen drei Schaltstellungen mit a, b und c gekennzeichnet sind. Eine weitere Druckleitung 19 führt vom 4/3-Wegeventil 18 zur Unterseite des Kolbens 13. Von den vier gesteuerten Anschlüssen des 4/3-Wegeventils 18 zweigen zwei Anschlüsse zu den Druckleitungen 17 und 19 ab. Die beiden übrigen Anschlüsse führen zu einer Druckluft-Speiseleitung 20 wad einer mit einem Dämpfer versehenen Auslaßöffnung 21.
Der Kolben 13 ist über eine Kolbenstange mit eines Stellkolben 22 verbunden, dessen Stellung mittel© zweier Meßfühler 23 und 24 ermittelter ist» Der Stellkolben 22 ist über ein 4/2-¥egeventil 25 »it Druckluft steuerbar.
An Boden des Meßgefäßes 10 ist ein Druck-Meßfühler
26, beispielsweise eine Bourdon Dose, ein piezoelektrisches Element oder ein Dehnneßstreifen angeordnet. Dem Druckmeßfühler 26 sind ein Verstärker
27, ein Rechner 28 mit einer Speichereinheit und eine Anzeigeneinheit 29 nachgeschaltet. Von der Anzeigeneinheit 29 sind Ausgangssignale einer Vergleicherschaltung 30 zuführbar in der ein gewünschter Sollwert S mit Grenzwerten einstellbar ist, so daß nach Vergleich mit dem von der Anzeigeeinheit 29 ausgegebenen, den Istwert darstellenden Ausgangssignal über eine Steuerleitung 31 ein entsprechender Steuerimpuls zu dem Gasregelventil 7 ergibt, wodurch der Gasbeladungsblock 6 mit Druckgas G beaufschlagbar ist.
Der Kolben 13 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei Einrichtungen zum Verstellen auf, von denen die erste von dem 4/3-Wegeventil 18 und den beiden Druckluftleitungen 17 und 19 gebildet wird, und von denen die zweite von dem 4/2-Wegeventil 25 gebildet wird, über das der Stellkolben 22 wechselweise mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Das Einlaßventil 8, die Ventile 3" und 3)fl, das Auslaßventil 14, das Entlüftungsventil 16, die Einrichtungen zum Verstellen des Kolbens 13, die von dem 4/3-Wegeventil 18 oder von dem 4/2-Wegeventil 25 steuerbar sind, und die Meßleitungen der Meßfühler 23 und 24 sowie der Druckmeßfühler 26 sind an die Steuereinheit 32 angeschlossen.
Mit der Steuereinheit 32 közmen die mcfofolgend geschilderten VerfahrensseJaritte durchgeführt weräens A. Füllen und Spülen des Meßzylinders 10.
In der oberen Totpunktlage des Kolbens 13» die über den Meßfühler 23 signalisiert wird, ist da® Einlaßventil 8 geöffnet und das Auslaßventil 14 sowie"das Entlüftungsventil 16 sind geschlossen. Über die Schaltung des 4/3-Wegeventils 18 in die Schaltstellung, b kann die unterhalb des Kolbens 13 befindliche Luft nach außen abweichen, worauf der Kolben 13 durch den vom Tankvordruck des Polyoltanks 2 vorhandenen Druck zum unteren Totpunkt bewegt wird. Dabei strömt das mit Gas beladene Polyol vom Meßgefäß 10 über den Überlauf 11 in das Überlaufgefäß 12. Beim Erreichen der unteren Totpunktlage des Kolbens 13 wird der untere Meßfühler 24 aktiviert, worauf über die Steuereinheit 32 das Einlaßventil 8 geschlossen und das Auslaßventil 14 geöffnet wird. Über die Schaltung des 4/3-Wegeventils 18 in die Schaltstellung a irird der Kolben 13 auf der Unterseite mit Druckluft beaufschlagt, worauf der Kolben 13 nach oben bewegt wird und die im Überlaufgefäß befindliche Menge an Polyol über die Auslaßleitung 15 in den Polyoltank 2 zurückfordert. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis das mit Gas beladene Polyol im Meßgefäß 10 vollständig ausgetauscht ist.
Der Vorgang des Füllens und Entleerens des Überlaufgefäßes mit damit bewirktem Spülen des Meßgefäßes kann auch über den Stellkolben 22 erfolgen, der über eine vom 4/2-Wegeventil 25 gesteuerte Druckluft D beaufschlagt werden kann und den Kolben 13 über eine Kolbenstange 33 in der vorbeschriebenen Weise bewegt. Dieser Aufbau erlaubt ein autarkes arbeiten des Meßgerätes.
- 10 -
B. Messung der Gasbeladung der flüssigen Kunststoffkomponente Polyol.
Nach einer von der Steuereinheit 32 gesteuerten Folge von Spülvorgängen wird der Meßvorgang eingeleitet, der in der oberen Totpunktstellung des Kolbens 13 beginnt, wobei das Einlaßventil 8 und das Auslaßventil 14 geschlossen sind. Das 4/3-Wegeventil 18 wird in die Schaltstellung c geschaltet, wodurch der Kolben 13 mittels Druckluft in die untere Totpunktstellung gedrückt wird. Hierauf erfolgt eine Öffnung des Entlüftungsventils .16,So daß die im Meßgefäß 10 befindliche Flüssigkeitsmenge Atmosphärendruck ausgesetzt wird. Die mit Gas beladene Kunststoffkomponente dehnt sicll aufgrund des Druckabfalls vom Systemdruck auf Atmosphärendruck aus und quillt dabei über den Überlauf 11, der stets für eine konstante Höhe h der im Meßgefäß 10 eingeschlossenen Flüssigkeitssäule sorgt.
Nach Abschluß der Entspannungaphase, die in der Regel nach 2 bis 3 Minuten beendet ist, wird, gesteuert von einem Zeitschaltglied, die Dichtmessung mittels des am Boden des Meßgefäßes 10 angeordneten Druck- Meßfühlers 26 vorgenommen. Die Dichte $ der Flüssigkeitssäule mit der Höhe h bestimmt sich danach nach der Fprmel
- ETg
wobei ρ der hydrostatische Druck und g die Erdbeschleunigung darstellen. Da die Werte h und g konstant sind, ist der vom Druck- Meßfühler 26 erhaltene Meßwert der Dichte der Flüssigkeitssäule direkt proportional .
- 11 -
Der im Druck- MeßfUhler 26 erhaltene Meßwert kann in einem Verstärker 27 noch verstärkt werden und in eine Anzeigeeinheit 29 eingegeben werden, in der die Dichtwerte bzw. Gasbeladungswerte der flüssigen Kunststoffkossponente visuell kontrolliert werdea, können.
Von der Anzeigeeinheit 29 können die Meßwerte zu einer Vergleicherschaltung 30 weitergeleitet werden, in der ein gewünschter Sollwert S mit Grenzwerten' einstellbar ist, so daß nach Vergleich mit dem von der Anzeigeeinheit 29 ausgegebenen über eine Steuerleitung 31 ein entsprechender Steuerimpuls zu de® Gasregel-» ventil 7 ergehtt wodurch der Gasbeladungsblock 6 mit dem Gas G zur Gasanreicherung der flüssigen Kunststoffkomponente beaufschlagbar ist.
Der vorbeschriebene Meßvorgang kann mit geringem Aufwand noch durch die nachfolgend beschrieben® Maßnahme beschleunigt werden: Der Druckmeßfühler 26 wird bereits zu Beginn der Sntspannungsphae© geschaltet, worauf in kurzen Zeitabständen Meßwerte über den Verstärker 27 einem mit einer Speichereinheit ausgestatteten Rechner 28 zugeführt werden. In diesem Rechner 28 werden die über einen kurzen Zeitraum eingegebenen Werte aufgrund in der Speichereinheit eingespeicherter Bezugswerte» beispielsweise empirisch ermittelter Sichwerte und/oder einer
mathematischen Funktion, auf einen Endwert rechnet,, der sich nach Beendigung der Entspannungsphase einstellt. Dies hat den Vorteil 9 daß sich das Abwarten auf die Beendigung der Entspannungsphase erübrigt, so daß in kurzer Zeit (ca 15 see - 30 see] ein verläßlicher Dichtemeßwert zur Verfügung steht.
- 12
Eine weitere Maßnahme zur Beschleunigung des Meßvorgangs kann darin bestehen, daß nach der Einleitung des Meßvorgangs, bei dem bei geschlossenem Einlaßventil 8 und Auslaßventil 14 der Kolben 13 von der oberen Totpunktstallung nach unten bewegt wird. Die Kolbenbewegung wird dabei Über den Stellkolben 22 bewirkt, wobei das 4/2-Wegeventil 25 so geschaltet ist, daß der Stellkolben 22 mit dem Kolben 13 zur unteren Totpunktstellung bewegt wird. Das 4/3-Wegeventil 18 wird in die Schaltstellung b gebracht, so daß sich bei geschlossenem Entlüftungsventil 16 ein Unterdruck im Überlaufgefäß 12 und im Meßgefäß 10 einstellt. Durch diesen Unterdruck wird der Entspannungsprozeß der mit Gas beladenen Kunststoffkomponente, der bei Atmosphärendruck in der Regel 3 Minuten erfordert, auf ca. 0,5 Minuten verkürzt. Die Dauer der Unterdruckbeaufschlagung wird von einem mit dem Entlüftungsventil 16 gekoppelten Zeitschaltglied bestimmt.
Die vorbeschriebenen Maßnahmen und Einrichtungen zur Messung der Gasbeladung einer flüssigen Kunststoffkomponente, wie z.B. Polyol, ermöglichen somit die exakte Bestimmung des Gasanteils in kurzer Aufeinanderfolge, so daß der Gasbeladungsgrad stets in engen Grenzen konstant gehalten werden kann. Damit lassen sich bei der Herstellung von Schaumkunststoffen bestimmte Qualitätseigenschaften des Endprodukts zuverlässig einhalten.

Claims (7)

  1. Kraus s *Maf ie i
    Aktiengesellschaft
    8000 München 50 TK 249
    Verfahren und Vorrichtung zur Messing der GasTbeladumg einer flüssigen Kunststoffkosaponente
    Patentansprüche
    f 1. /Verfahren zur Messung der Gasbeladimg einer unter den Systemdruck einer Anlage zur Herstellung von Sc kunststoff insbesondere einer Polyurethan-Schäumanlage stehenden, flüssigen Kunststoffkomponente, bei dem. aus einem Tank in periodischen Zeitatoständen eine Probeenge ein Meßgefäß abzweigbar ist, dadurch gekennzeichnetj daß
    - im Meßgefäß (10) eine konstante H6he h des Flüssigkeitsspiegel der gasbeladenen Kunststoffkoaponente eingestellt wird und
    - der hydrostatische Druck ρ der im Meßgefäß, (10) eingestellten Flüssigkeitssäule als Maß der Dichte der gasbeladenen Kunststoffkomponente gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    - ein, eine Flüssigkeitssäule aus gasbeladener Kunststoffkoisponente einschließendes Meßgefäß (1O)9
    - eine den hydrostatischen Druck ρ der Flüssigkeitssäule als Maß für die Dichte S <&er gasbeladenen Kunststoffkomponente wertende DichteaeßeinricSxtung und
    - einen im Meßgefäß (10) angeordneten und eine bestimmte Höhe h der Flüssigkeitssäule einstellenden Überlauf (11).
    - 2
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
    - ein dem Überlauf (11) nachgeordnetes Überlaufgefäß (12) dessen Rauminhalt mittels eines Kolbens (13) veränderbar ist,
    - Einrichtungen zum Verstellen des Kolbens (13),
    - eine an das Meßgefäß (10) angeschlossene, mit einem Einlaßventil (8) versehene Zuführleitung (9),
    - eine an das Überlaufgefäß (12) angeschlossene mit einem Auslaßventil (14) versehene Auslaßleitung (15),
    - ein mit dem Meßgefäß (10) in Verbindung stehendes Entlüftungsventil (16) und
    - eine Steuereinheit (32), mit der das Einlaßventil (8), das Auslaßventil (14), das Entlüfungsventil (16), der Druck-Meßfühler (26), die Ventile (3", 311O und die Einrichtungen zum Verstellen des Kolbens steuerbar sind, wobei die Steuereinheit (32) so programmiert ist, daß zum Zweck der Dichtemessung . bei abgesperrten Ein- und Auslaßventilen (8, 14) der Rauminhalt des Überlaufgefäßes (12) durch Verstellen des Kolbens (13) soweit vergrößert wird, daß sich im Meßgefäß (10) durch Überlauf die bestimmte Höhe h der Flüssigkeitssäule einstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtemeßeinrichtung aus einem am Boden des Meßgefäßes (10) angeordneten Druckmteßfühler (26) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtemeßeinrichtung Einrichtungen zur Kompensation des über der Flüssigkeitssäule herrschenden, vom atmosphärischen Druck abweihenden Druckniveaus aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5» dadurch
    gekennzeichnet, daß der Bichtea©B-einrichtung ein Rechner (28) naehgesehaltet ist, ±n dem mit Hilfe einiger Anfangs-Meßwerte und im Rechner eingespeicherter Bezugswerte, beispielsweise empirisch ermittelter Eichwerte und/oder einer physi» kaiischen Gesetzmäßigkeiten entsprechenden math©^ matischen Funktion, der Dichtewert der gasbeladenen Kunststoffkomponente vor dem Abschluß der Entspamrasgsphase vorbestimmbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinheit (32) ein den Öffnungsvorgang des Entlüftungsventil^. (16J verzögerndes Zeitschaltglied aufweist, wodurch bei abgesperrten Ein- und Auslaßventilen (8, 14) und. abgesenktem Kolben (13) die Flüssigkeitssäule zwecks Beschleunigung der Entspannungsphase einen Unterdruck aussetzbar ist.
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