DE2413537C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Gießereizwecke - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für GießereizweckeInfo
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- DE2413537C2 DE2413537C2 DE19742413537 DE2413537A DE2413537C2 DE 2413537 C2 DE2413537 C2 DE 2413537C2 DE 19742413537 DE19742413537 DE 19742413537 DE 2413537 A DE2413537 A DE 2413537A DE 2413537 C2 DE2413537 C2 DE 2413537C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
- B22C9/123—Gas-hardening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
Description
Mischkammer Mund Vorverdampfer VTmuß in jedem
Fall isoliert sein, zweckmäßig ist es, wenn, wie die Zeichnung
zeigt, der gesamte Vorverdampfer W einschließlich
seiner Verbindungsleitung zur Mischkammer Mgegen
alle anderen Bauteile der Vorrichtung durch eine Isolierung Is abgeschirmt ist
Die möglichen Verdampfungsvarianten sind beispielsweise in F i g. 2 zusammengestellt:
a) nur mis. Luft als Treib- und als Spülgas betrieben; öffnung des RVi vom Beginn der Begasung bis
zum Ende der Blasstufe; RV2 für die COrZufuhr
bleibt ständig geschlossen;
b) das Begasen erfolgt über RV2 mittels CO2 als
Treibgas; nach Ende des Begasungstaktes umschalten von RV2 auf RVi und Durchführen der Blasstufe
mit Luft als Spülgas;
c) R Vt für Luftzufuhr ständig geschlossen; Verwendung
von CO2 sowohl als Treib- als auch als Spülgas über während beider Zeitstufen Begasen und
Blasen ständig offenem RV2. Durch den Vorverdampfer
W können die Arbeitstakte bei CO2-Begasung weiter verkürzt werden. Die Katalysatoreingabe
in die Mischkammer M kann schon in der jeweiligen Arbeitspause vor Beginn des Begasungstaktes,
gegebenenfalls diesen auch überschneidend erfolgen. Dies ergibt dann die Programmvarianten:
(b') in der Pause (beide Regelventile RVi und
RV2 sind geschlossen) Beginn der Katalysatorengäbe;
dann Begasung mit CO2 über offenes RV2,
daran anschließend Wechsel von RV2 auf RVi
und Biasstufe mittels Druckluft;
(c') Katalysatoreingabe, beginnend in der Pause wie bei b', dann jedoch beide Zeitstufen Begasen
und Blasen ständig mit offenem RV2 und nur mit
CO2 gefahren; Luftzufuhr RVi ständig abgeschaltet
Für besondere Fälle, aus chemischen Gründen u. dgl. kann auch ohne Schwierigkeiten ein Mischen von CO2
mit Druckluft oder die Anwendung zusätzlicher Gase vorgesehen werden.
Bei geringeren Anforderungen an die Kernqualität, für die der durch Tablettentrockner Tod. dgl. erzielbare
Trockenheitsgrad der Luft ausreicht, kann die billigste Variante nach Programm (a) mit. reinem Diuckluftbetrieb
gewählt werden. Bei höheren Ansprüchen ist die Variante nach Programm (b) zweckmäßig, bei welcher
die Begasung mit absolut trockenem CO2 — gegebenenfalls
auch einem anderen geeigneten Gas — erfolgt, während für das Blasen wieder Druckluft verwendet
wird und so die Kosten für den höheren Gasverbrauch eingespart werden können. Werden dagegen höchste
Ansprüche gestellt, dann kann nach Programm (c) im reinen CO2-Betrieb gefahren werden. Die Anordnung
des Vorverdampfers W ermöglicht zu dein besonders kurze Taktzeiten und erlaubt die Anwendung der Programme
(b') oder (c')·
60
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Aus der DE-OS 20 25 253 ist zwar bereits eine Vor-Gießereizwecke mit einer Mischkammer, in die über 5 richtung bekannt, bei der eine vorbestimmte Menge des
ein Regelventil eine Druckluftleitung und eine, eine Katalysators mittels eines Treibgases, beispielsweise
Dosiervorrichtung aufweisende, Katalysator fahren- Stickstoff, in ein Rohr eingegeben wird, dem anschliede Leitung einmünden und aus der eine zum Kern Bend trockene Luft zugeführt wird. Das entstehende
führende und einen Verdampfer enthaltende, Gasgemisch aus Katalysator und Luft gelangt über eine
Schlauchleitung ausmündet, dadurch gekenn- io VernebelungsvorrichtungindieForm.
zeichnet, daß in die Mischkammer (M) eine wei- In gleicher Weise arbeitet die Vorrichtung nach der
tere, ein zusätzliches Regelventil (RV 2) enthaltende, DE-AS 19 39 433, bei der der Katalysator mittels Preß-COrführende Leitung einmündet und unmittelbar luft in eine Mischkammer eingeleitet und dort mit dem
hinter der Mischkammer (M) ein weiterer Verdamp- Trägermittel, beispielsweise mit Luft, vermischt wird,
fer als Vor verdampfer (VV) angeordnet ist 15 Zusätzlich ist dabei vorgesehen, daß Luft als Spülmittel
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- von dem Druckluftbehälter direkt in den Kernkasten
zeichnet, daß der Vorverdampfer (W) eine ihn ge- eingeblasen werden kann.
geil alle Bauteile der Vorrichtung abschirmende Iso- Keine dieser bekannten Vorrichtungen weist jedoch
lierung (IS) aufweist eine zusätzliche Leitung zum Einleiten eines zusätzli-
20 chen oder alternativ zu verwendeten Trägergases in die
Mischkammer und einen Vor- und Hauptverdampfer
auf.
In Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstel- sein, wenn der Vorverdampfer eine ihn gegen alle Bau-
len von Kernen für Gießereizwecke mit einer Misch- 25 teile der Vorrichtung abschirmende Isolierung aufweist
kammer, in die über ein Regelventil eine Druckluftlei- Die Zeichnungen zeigt in
tung und eine, eine Dosiervorrichtung aufweisende, Ka- F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrich-
talysator führende Leitung einmünden und aus der eine, tung nach der Erfindung; und in
zum Kern führende und einen Verdampfer enthaltende, F i g. 2 ein Sammeldiagramm der zeitlichen Verfah-
Schlauchleitung ausmündet 30 rensabläufe verschiedener wählbarer Programme.
Es ist bekannt den Katalysator mit Luft oder mit Der Katalysator Kat wird aus einem Vorratsbehälter
Kohlendioxid als Trägergas in die Kerne einzublasen. über ein Rückschlagventil von der Dosiervorrichtung D
Man weiß auch, daß die Abbindezeit verkürzt werden entnommen und dann in einem Begasungstrakt über ein
kann, wenn durch einen Verdampfer dafür Sorge getra- anderes Rückschlagventil und bevorzugt über einen
gen wird, daß der Katalysator in einem gas- bzw. nebel- 35 Zerstäuber in die Mischkammer M eingegeben. Zuförmigen Zustand in den Kern eingebracht und eine gleich wird während des Begasungstaktes das in der
Verflüssigung des Katalysatoranteils verhindert wird Luftzufuhr angeordnete Regelventil R Vl geöffnet und
und daß es für die Qualität des entstehenden Kernes ebenfalls über ein Rückschlagventil Druckluft in die
darauf ankommt, keinerlei Feuchtigkeit in den Kern ein- Mischkammer M eingeführt. Diese Druckluft mischt
zutragen. Man hält es deshalb für notwendig, bei der 40 sich dann als Treibgas mit den Katalysator Kat und
Herstellung von Kernen, an die hohe Festigkeitsanfor- treibt diesen über die Schlauchleitung in den Kern. Die
derungen gestellt werden, das verhältnismäßig teuere Druckluft wird mittels Abscheider A und Tabletten-Kohlendioxid als Trägergas zu verwenden. Für Kerne trockner Toder ähnlichen Einrichtungen bis zu einem
geringerer Qualität reicht Druckluft aus, wenn deren gewissen Grad getrocknet In der Schlauchleitung wird
Feuchtigkeitsgehalt beispielsweise durch Tabletten- 45 vor Eintritt in das Kerngehäuse das Gemisch über einen
trocknung vermindert und wenn ein Oberschuß an Ka- Hauptverdampfer HV geleitet, wo es erhitzt und vertalysator in den Kern eingebracht wird. dampft wird, so daß eine etwaige Verflüssigung des Ka-
Bisher bekannte Vorrichtung gestatten es auch nur, talysatoranteils aufgehoben wird. Es ist ferner ein weite-
entweder mit dem teueren Kohlendioxid oder mit der res Gaszufuhrsystem vorgesehen, das ebenfalls in die
billigeren Luft, jedoch mit Katalysatortiberschuß, zu ar- so Mischkammer M einmündet so daß neben der Luftzu-
beiten. Wünschenswert ist aber eine Vorrichtung, die fuhr auch eine Zufuhr von CO2 über ein zugehöriges,
eine alternative Arbeitsweise gestattet zusätzliches Regelventil RV2 möglich ist Diese Zufuhr
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Kataly- kann an einer CC>2-Hausleitung od. dgl. oder an aus-
satorgas-Trägergas-Gemisch in der Zuführungsleitung wechselbaren Flaschen angeschlossen werden,
von der Mischkammer zum Kern kondensieren kann, 55 Zweckmäßig ist es, wenn die Gaszufuhr über je eine
wodurch ebenfalls die Festigkeit der entstehenden Ker- Pufferkammer P erfolgt. Die Einleitung in die Misch-
ne beeinträchtigt wird. kammer M kann über ein Rückschlagventil direkt erfol-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu gen, wie sich aus der Zeichnung ergibt Die Einleitung
schaffen, mit der es möglich ist, wahlweise mit Luft oder kann aber auch so vorgenommen werden, daß beispiels-Kohlendioxid oder mit einem Luft-Kohlendioxid-Ge- 60 weise die Luft- und die COj-Leitungen hinter den Regelmisch als Trägergas zu arbeiten und unabhängig hier- ventilen RVX, RV2 zusammengeschlossen und danach
von Luft oder Kohlendioxid als Spülgas zu verwenden. über einen gemeinschaftlichen Anschluß in die Misch-Es soll weiterhin sichergestellt werden, daß das Kataly- kammer M münden.
satorgas-Trägergas-Gemisch in einem optimalen Zu- Hinter der Mischkammer M ist noch vor dem Eintritt
stand, d. h. ohne nebeiförmige Bestandteile oder ohne 65 in die zum Kern führende Schlauchleitung ein Vorver-
Kondensationsprodukte in den Kern gelangt. dämpfer Wangeordnet, der das Gemisch ebenso wie
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in die der Hauptverdampfer A/Verhitzt, wodurch die Taktzei-
Mischkammer eine weitere, ein zusätzliches Regelventil ten noch weiter verkürzbar sind. Die Leitung zwischen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742413537 DE2413537C2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Gießereizwecke |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742413537 DE2413537C2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Gießereizwecke |
Publications (2)
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DE2413537A1 DE2413537A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413537C2 true DE2413537C2 (de) | 1984-11-15 |
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ID=5910700
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742413537 Expired DE2413537C2 (de) | 1974-03-21 | 1974-03-21 | Vorrichtung zum Herstellen von Kernen für Gießereizwecke |
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-
1974
- 1974-03-21 DE DE19742413537 patent/DE2413537C2/de not_active Expired
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