DE3543444A1 - Verfahren und regelvorrichtung zur erzielung eines gleichfoermigen druckresultats an einer autotypisch arbeitenden mehrfarbendruckmaschine - Google Patents

Verfahren und regelvorrichtung zur erzielung eines gleichfoermigen druckresultats an einer autotypisch arbeitenden mehrfarbendruckmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2233/00Arrangements for the operation of printing presses
    • B41P2233/50Marks on printed material
    • B41P2233/51Marks on printed material for colour quality control

Description

  • Verfahren und Regelvorrichtung zur Erzielung eines gleich-
  • förmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbendruckmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Regelvorrichtung zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbendruckmaschine, insbesondere einer Mehrfarben-Offsetdruckmaschine gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 14.
  • Mehrfarbige Originale werden heute meistens durch einen Vierfarbendruck reproduziert, wobei vier Grundfarben, meistens Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz verwendet werden. Dabei werden die Originale zunächst in sogenannte Farbauszüge zerlegt, die dann in Druckformen umgewandelt werden. Diese bestehen beispielsweise aus Tiefdruckzylindern (Tiefdruck), Hochdruckwikkelplatten (Flexodruck), Siebdruckformen (Siebdruck) oder mit Hilfe von Rasterfilmen hergestellten Offsetdruckplatten für den weit verbreiteten Offsetdruck.
  • Die Helligkeits-oder Tonwertstufen einer gedruckten Farbe werden beim autotypischen Mehrfarbendruck dadurch erhalten, daß das Original auf der Druckform jedes Farbauszugs durch eine Vielzahl von druckenden Rasterpunkten dargestellt wird, die eine unterschiedliche Größe bzw. Flächendeckung pro Einheitsfläche aufweisen. Jede Flächendeckung entspricht dabei einer Helligkeitsstufe, und die Summe aller Helligkeitsstufen ergibt die Tonwertskala, die auf der dunklen Seite durch eine Flächendeckung der Rasterpunkte von 100 % entsprechend einer gleichmäßig mit Druckfarbe bedeckten Einheitsfläche und auf der hellen Seite durch eine Flächendeckung von 0 % der meist weißen Farbe des Bedruckstoffs (z.B. Papier) begrenzt ist. Dagegen werden die sogenannten Farbnuancen beim paßgenauen Ubereinanderdruck der gerasterten Farbauszüge des Originals erhalten, und zwar aufgrund einer sogenannten autotypischen Farbmischung, die eine Kombination aus additiver und subtraktiver Farbmischung ist, da die Rasterpunkte teilweise übereinander und teilweise nebeneinander auf dem Bedruckstoff zu liegen kommen. Durch die Einhaltung empfohlener und teilweise genormter Winkel, unter denen die Rasterpunkte in den Rastern der verschiedenen Druckplatten übereinander gedruckt werden, wird erreicht, daß keine wesentlichen Farbschwankungen durch wechselnde Anteile von neben- und übereinander liegenden Rasterpunkten hervorgerufen werden können.
  • Bei modernen Mehrfarbendruckmaschinen werden die Druckfarben in rascher Folge nacheinander auf den Bedruckstoff gedruckt, wobei fUr jede Druckfarbe je ein separates Druckwerk vorgesehen ist. Werden für jede Druckfarbe beispielsweise 10 Helligkeitsstufen vorgesehen, können mit drei Druckfarben 1000 verschiedene Farbnuancen erhalten werden. Dabei hängt die Reproduktion einer Farbnuance im wesentlichen von zwei Faktoren ab, nämlich einerseits von der Schichtdicke der Druckfarben auf dem Bedruckstoff und andererseits von der erwähnten Flächendeckung der Rasterpunkte. Zur Beeinflussung dieser Faktoren sind die Farbwerke der Druckwerke der Mehrfarbendruckmaschine mit äe einem über die Breite des Bedruckstoffs erstreckten Farbkasten und einer Vielzahl von Stellgliedern in Form von sogenannten Zonenschrauben versehen mittels derer die Farbzufuhr zu benachbarten Farbzonen (bzw. Längsstreifen) der Druckformen bzw. des Bedruckstoffs individuell eingestellt werden kann. Dabei ist in der Regel eine Erhöhung der Farbzufuhr sowohl mit einer vertikal gerichteten Vergrößerung der Farbschichtdicke als auch mit einer horizontal gerichteten Verbreiterung bzw. Erhöhung der Flächendeckung der Rasterpunkte verbunden, während eine Erniedrigung der Farbzufuhr zu einer entsprechenden Verkleinerung der Farbschichtdicke und der Flächendeckung der Rasterpunkte führt.
  • Zur Kontrolle von Druckvorgängen werden heute vor allem drei Hilfsmittel eingesetzt. Das erste Hilfsmittel besteht darin, mit Hilfe von manuell zu bedienenden oder automatisch arbeitenden Densiometern optische Dichtemessungen an vorgewählten Meßfeldern in Form von Rasterfeldern und/oder Vollfeldern, d.h. vollständig mit Druckfarbe bedeckten Flächen vorzunehmen.
  • Dabei können die Raster- und Vollfelder Teile des gedruckten Bildes selbst sein oder dadurch erzeugt werden, dals an der Druckform spezielle Abschnitte angebracht werden. Die densiometrische Auswertung führt an einem Vollfeld zu einem nachfolgend als Volltondichte bezeichneten Wert, wohingegen die densiometrische Auswertung an einem Rasterfeld zu einem nachfolgend als Rasterdichte bezeichneten Wert führt. Die Dichtewerte ermöglichen Aussagen über Anderungen der Farbschichtdicke oder der Flächendeckung der Rasterpunkte. Das zweite Hilfsmittel besteht darin, die Druckformen mit speziellen Kontrollelementen zu versehen, die aus unterschiedlich großen Rasterpunkten und unterschiedlich großen Mikroelementen bestehen, die beim Druck verschwinden oder erhalten bleiben und dadurch eine unmittelbare quantitative Aussage über die Anderung der Rasterpunkte oder deren Flächendeckung ermöglichen. Spezielle Dichtemessungen sind dabei nicht erforderlich, können aber zusätzlich vorgenommen werden. Die Kontrollelemente werden wie die Meßfelder vorzugsweise am oberen oder unteren Rand der Druckform bzw. des Druckresultats angebracht, wobei zweckmäßig jedem Stellglied der Farbwerke und damit jeder Farbzone des gedruckten Bildes und außerdem jedem Farbauszug besondere Kontrollelemente bzw. Meßfelder zugeordnet werden. Das dritte Hilfsmittel besteht schließlich in der Anwendung von halb- oder vollautomatischen Regelvorrichtungen, besonders in Verbindung mit Mehrfarben-Offsetdruckmaschinen. Diese Regelvorrichtungen beruhen auf dem Prinzip, mit Hilfe von manuell zu bedienenden oder automatisch arbeitenden Densitometern die Raster- und/ oder Volltondichten von gedruckten Raster- und/oder Vollfeldern zu ermitteln, die erhaltenen Dichtewerte mit vorgegebenen Sollwerten oder Toleranzbereichen zu vergleichen und bei Abweichungen der ermittelten Dichtewerte von den Sollwerten oder Toleranzbereichen die Stellglieder der Farbwerke so zu betätigen, daß die gemessenen Dichtewerte wieder ihre Sollwerte erreichen oder in die Toleranzbereiche fallen. Im Gegensatz zu den anderen beiden Hilfsmitteln, die vor allem auf eine Uberprüfung des Druckresultats abzielen, ist das dritte Hilfsmittel auch auf eine Veränderung des Druckresultats beim Abweichen der Meßwerte von den Sollwerten gerichtet. Bei automatischen Regelvorrichtungen erfolgt dies dadurch, daß die mit Densitometern ermittelten Dichtewerte an eine mit Mikroprozessoren ausgerüstete elektronische Datenverarbeitungsanlage weitergeleitet, in dieser mit vorgewählten Sollwerten oder Toleranzbereichen verglichen und bei nicht mehr tolerierbaren Abweichungen zur Errechnung eines Stellsignals benutzt werden, das zur automatischen Verstellung des zugehörigen Stellglieds, z.B. einer mit einem Schrittmotor drehbaren Zonenschraube dient.
  • Beim Drucken eines Mehrfarbendrucks kann der Drucker daher im wesentlichen wie folgt vorgehen: Der Drucker beginnt zunächst, mit geringer Farbzuführung zu drucken, um die z.B. vier Druckfarben im Zusammendruck so aufeinander abzustimmen, daß ein einwandfreier Passer entsteht, welcher für die Schärfe des gedruckten Bildes von Bedeutung ist. Sodann versucht der Drucker, das fertige Druckresultat durch Steuerung des Zuflusses der Druckfarben zu den Farbzonen mit Hilfe der Stellglieder so zu beeinflussen, daß es sich möglichst gut an das ihm vorliegende Original angleicht, das ein Probedruck, welcher in der Fachsprache Andruck genannt wird, oder auch die Vorlage selbst sein kann, welche zur Herstellung der Farbauszüge diente. Die Angleichung des Druckresultats an das Original geschieht dabei vorwiegend gefühlsmäßig und auf der Basis des visuellen Vergleichens von Original und Druckresultat, d.h. nach subjektiven Kriterien. Durch ständiges Korrigieren an den Stellgliedern der Farbwerke wird außerdem versucht, immer näher an das Original heranzukommen bzw. das erzielte Druckresultat über die gesamte Dauer des Druckvorgangs konstant zu halten. Eine vollständige visuelle Übereinstimmung von Druckresultat und Original wird in der Regel ebenso wenig erreicht wie ein gleichförmiges Druckergebnis über eine lange Zeitspanne. Welche Farb- und Tonwertunterschiede bestehen bleiben, unterliegt in starkem Maße dem subjektiven Empfinden des Druckers oder dem Kunden, der manchmal beim Beginn einer Druckauflage dabei ist. Die Kontrolle des Druckresultats ist daher zeitaufwendig und ungenau.
  • Zur Ausschaltung von subjektiven, durch visuelle Kontrolle des Druckresultats erzielten Eindrücken kann der Drucker die erwähnten Meßfelder verwenden und diese laufend auswerten. Alternativ kann der Drucker eine halb- oder vollautomatische Regelvorrichtung vorsehen und lediglich dann helfend eingreifen, wenn auch die Regelvorrichtung keine Übereinstimmung zwischen Original und Druckresultat mehr aufrechterhalten kann.
  • Allen diesen Maßnahmen zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats haften zwei prinzipielle Nachteile an. Einerseits stehen für einen korrigierenden Eingriff in den Druckvorgang aus praktischen Gründen nur die Farbwerke der Mehrfarbendruckmaschine bzw. die Summe der die Farbzufuhr festlegenden Stellglieder zur Verfügung. Daher können die Farbschichtdicken und Flächendeckungen der Rasterpunkte stets nur gemeinsam, aber nicht unabhängig voneinander geändert werden, da eine Anderung der Stellung einer Zonenschraube od.dgl. außer einer Änderung der Farbschichtdicke immer auch eine Änderung der Flächendekkung der Rasterpunkte in den betreffenden Farbzonen zur Folge hat. Daraus resultiert, daß sich sowohl die Meßwerte für die Volltondichten als auch die Meßwerte für die Rasterdichten ändern, wenn korrigierend in den Druckvorgang eingegriffen wird. Andererseits besteht zwischen Anderungen der Farbschichtdicke und Anderungen der Flächendeckung kein eindeutiger und auch kein konstanter Zusammenhang, da sich die Korrelationen zwischen Änderungen der Rasterdichten und Änderungen der Volltondichten im Verlauf eines Druckprozesses ständig ändern. Dabei ist zu beachten, daß Änderungen der Farbschichtdicke einen starken Einfluß auf die Helligkeitsstufen innerhalb einer gegebenen Druckfarbe und einen geringen Einfluß auf die durch das Zusammenwirken mehrerer Druckfarben gebildeten Farbnuancen und damit auf das Farbgleichgewicht haben, während für Änderungen der Flächendeckung der Rasterpunkte das Umgekehrte gilt.
  • Eine einigermaßen feste Beziehung oder Korrelation zwischen diesen Änderungen konnte bisher nur für nach Minuten zu messende Zeitabschnitte, d.h. für den Kurzzeitbereich festgestellt werden. Für den nach Stunden zu messenden und insbesondere für den Auflagendruck wichtigen Langzeitbereich dagegen werden beträchtliche Änderungen der Korrelationen zwischen Änderungen der Vollton- und Rasterdichten festgestellt. Die Ursache dafür ist in der Rheologie der Druckfarben und damit in deren Neigung zu sehen, unter dem Einfluß von Temperatur und Feuchtwasserzufuhr unterschiedlich große Rasterpunkte zu bilden. Aber auch Oxidationsprozesse und andere Phänomene wirken sich auf die Korrelationen aus. Das kann so weit führen, daß in einem Grenzbereich eines Langzeit-Druckvorgangs beispielsweise auch durch sehr starke Änderungen des Angebots an Druckfarbe, verbunden mit einer großen Änderung der Farbschichtdicke, nur noch vergleichsweise kleine Änderungen der Flächendeckung der Rasterpunkte bewirkt werden können, während in einem anderen Grenzbereich desselben Langzeit-Druckvorgangs mit kleinen Änderungen der Farbzufuhr bzw. der Farbschichtdicke große Änderungen der Flächendeckung der Rasterpunkte erzielt werden. Entsprechend unterschiedlich wird in diesen Fällen die wichtigste beim Druckvorgang zu beachtende Größe, nämlich das Farbgleichgewicht verändert bzw. beeinflußt. Daraus folgt, daß die Wirkung der genannten Hilfsmittel, insbesondere auch der Regelverfahren bzw. -vorrichtungen, obwohl diese für den Drucker bereits beachtliche Hilfen darstellen, weil sie nach objektiven Kriterien arbeiten, eigentlich auf einem von zwei bisher möglichen Kompromissçn beruht, nämlich entweder enge oder vergleichsweise große Toleranzbereiche für die Raster- und/oder Volltondichten festzulegen. Bei Festlegung enger Toleranzbereiche kann zwar die Farbbalance im Kurzzeitbereich auf einen ausreichend konstanten Wert gehalten werden.
  • Der Druckvorgang muß jedoch häufig unterbrochen werden, weil durch Veränderungen der Korrelationen zwischen den Raster- und Volltondichten im Langzeitbereich schnell die Toleranzbereiche verlassen werden oder die Regelvorrichtung unregelbar wird, weil Verstellungen der Stellglieder nicht mehr die zur Aufrechterhaltung der Farbbalance erforderlichen Anderungen der Flächendeckungen der Rasterpunkte ermöglichen. Werden dagegen große Toleranzbereiche festgelegt, wird praktisch auf eine Regelung des Farbgleichgewichts verzichtet, weil das menschliche Auge auf Änderungen von Farbnuancen aufgrund von Änderungen der Flächendeckungen der Rasterpunkte sehr empfindlich reagiert und daher nach bisheriger Kenntnis gerade die Rasterdichten bzw. die Flächendeckungen möglichst unverändert bleiben sollten. Insgesamt ist daher die Erzielung eines gleichmäßigen Druckresultats auch heute noch mit vielen Mängeln behaftet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Strategie im Hinblick auf die Erzielung gleichförmiger Druckresultate zu entwickeln und das Verfahren und die Regelvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattungen derart zu gestalten, daß sie eine flexible, im Hinblick auf die Farbbalance aber dennoch engen Toleranzen unterworfene Kontrolle und Regelung des Druckvorgangs ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind das Verfahren und die Regelvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bzw.
  • 14 vorgesehen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Farbbalance nicht nur von den Absolutwerten der Farbschichtdicken und der Flächendeckungen der Rasterpunkte, sondern auch von den Beziehungen von den in einer Farbzone für unterschiedliche Farben gemessenenFlächendeckungen und/oder Farbschichtdicken bzw. den daraus resultierenden Raster- und/oder Volltondichten zueinander abhängt. Mit anderen Worten wird sich eine beispielsweise aus Cyan und Magenta gebildete Farbnuance nur wenig ändern, wenn innerhalb der betreffenden Rasterstufe aufgrund veränderter Druckverhältnisse die Rasterpunkte sowohl des Cyans als auch des Magenta in gleicher Richtung verändert werden und z.B.
  • von 50 Flächendeckung auf 55 O/o Flächendeckung für Cyan bzw.
  • von 40 % auf 45 % für Magenta anwachsen. In einem solchen Fall sollte sich hauptsächlich die Helligkeit der Farbnuance, nicht aber die Farbnuance selbst ändern. Dagegen wird sich vornehmlich die Farbnuance selbst ändern, wenn die Flächendeckungen bzw. Rasterdichten der Rasterpunkte in unterschiedlichen Richtungen verändert werden und z.B. die Flächendeckung von Cyan von 50 % auf 55 56 vergrößert, aber gleichzeitig die Flächendeckung für Magenta von 40 56 auf 35 56 verringert wird. Die neue Strategie zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats berücksichtigt daher zunächst, daß ausgewählte Beziehungen der Rasterdichten und/oder Volltondichten der Rasterpunkte in vorgewählten, engen Toleranzbereichen zu halten sind, um dadurch in gleiche Richtungen wandernde Änderungen der an der Bildung einer Farbzone beteiligten Druckfarben weitgehend zu tolerieren, in entgegengesetzte Richtungen wandernde Änderungen dagegen in engen Grenzen zu halten. Da das menschliche Auge nur etwa 50 unterschiedliche Helligkeitsstufen einer gegebenen Farbnuance, aber ca, 1 Million unterschiedliche Farbnuancen unterscheiden kann, ist eine damit verbundene Änderung der Helligkeit der Farbnuancen weniger kritisch, als es eine Änderung der Farbnuance selbst wäre. Abgesehen davon bringt die neue Strategie den wesentlichen Vorteil mit sich, daß die Toleranzbereiche für die Absolutwerte der Vollton- bzw. Rasterdichten im Vergleich zu den bisherigen Methoden wesentlich vergrößert werden können. Eine Begrenzung dieser Absolutwerte dient dabei nur dem Zweck, den Kontrast im Druckresultat aufrechtzuerhalten. Denn wenn das menschliche Auge auch auf Helligkeitsschwankungen weniger empfindlich als auf Farbschwankungen reagiert, so sind die Helligkeitsschwankungen dennoch nicht völlig vernachlässigbar, da der Gesamtkontrast von den Volltondichten und der Farbe des Bedruckstoffs bestimmt ist, während die Begrenzung der Absolutwerte der Rasterdichten bzw. der Größe der Rasterpunkte wünschenswert ist, weil durch sie die Farbnuancen innerhalb des Druckresultats festgelegt werden. Da im Rasterbilddruck die Rasterpunkt-Veränderungen nach zum größten Teil bekannten Gesetzmäßigkeiten erfolgen, ist es jedoch meistens ausreichend, pro Druckfarbe und gegebenenfalls pro Farbzone eine einzige Rasterstufe, z.B. die bei 50 56, zu messen und für diese einen Toleranzbereich festzulegen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Stellglieder in Abhängigkeit von der momentanen Korrelation zwischen den Änderungen der Raster- und/oder Volltondichten betätigt. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß sich diese Korrelationen im Verlauf des Druckprozesses ändern können, d.h. eine gegebene Änderung der Farbschichtdicke mit unterschiedlichen Änderungen der Flächendeckung verbunden sein kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Strategie zur Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Druckresultats besteht somit darin, daß der Regelvorgang flexibler gestaltet und durch ständige Anpassung an die sich ändernden Korrelationen über lange Zeitspannen hinweg regelbar gehalten wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung und den beigefügten Farbmustern an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Sei£enansichteinese:£flzelnen Druckwerks einer Offsetdruakmaschirle; Fig. 2 die schematische Seitenansicht einer Vierfarben-Offsetdruckmaschine; Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit einem dieses verlassenden, bedruckten Bogen; Fig. 4 den schematischen Aufbau eines Densitometers; Fig. 5 schematisch eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung; Fig. 6 weitere Einzelheiten der Regelvorrichtung nach Fig. 5; Fig. 7 schematisch die Wirkungsweise der Regelvorrichtung nach Fig. 5; Fig. 8 ein Hexagon zur schematischen Erläuterung von Bildkontrastklassen; Muster A eine farbige Darstellung des Hexagons nach Fig. 8; und Muster B bis D Farbbilder zur weiteren Erläuterung der Farbkontrastklasse n.
  • Gemäß.Fig. 1 enthält eine übliche Mehrfarben-Offsetdruckmaschine mehrere Druckwerke mit je einem Feuchtwerk 1, einem Farbwerk 2, einem Plattenzylinder 3, um den eine das zu drukkende Bild tragende Druckform 4, z.B. eine aus Aluminium bestehende Druckplatte gespannt ist, einen Gummizylinder 5 und einen Druckzylinder 6.
  • Das Feuchtwerk 1 dient dazu, die Druckformen zunächst mit einem dünnen, gleichmäßigen Wasserfilm zu überziehen, und weist dazu ein Reservoir 7 auf, aus dem Wasser mit Hilfe. von mit Stoff überzogenen Gummiwalzen 8 zu zwei Auftragswalzen 9 transportiert wird, die mit leichtem Druck an der Druckform 4 anliegen und diese ständig feucht halten.
  • Das Farbwerk 2 hat die Aufgabe, die Druckform 4 ständig mit der erforderlichen Farbmenge zu versorgen. Sie weist dazu einen Farbkasten 10 auf, der als Speicher für eine Druckfarbe 11 dient und an dem eine Vielzahl von Stellgliedern 12 in Form von Zonenschrauben angebracht sind. Diese Stellglieder 12 sind über die ganze Breite des Farbkastens 10 in gleichmäßigen Abständen verteilt und steuern den Ausfluß der Druckfarbe 11 aus dem Farbkasten 10 derart, daß die ausfließende Farbmenge zonenweise über die gesamte Druckbreite individuell eingestellt werden kann. Die aus dem Farbkasten 10 ausfließende Druckfarbe 11 gelangt über einen Duktor 13 und einen Heber 14 auf eine Anzahl von Verreibwalzen 15, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und teilweise axial beweglich gelagert sind, um den Farbfilm mehrmals zu spalten und gleichmäßig zu verteilen. Die Druckfarbe wird schließlich von Auftragswalzen 16 übernommen, die mit der Druckform 4 in Berührung stehen und diese mit einem dünnen Farbfilm überziehen.
  • Die Druckform 4 trägt das zu druckende Bild, wobei diejenigen Stellen, die gedruckt werden sollen, aufnahmefähig für die Druckfarbe 11 und gleichzeitig wasserabstoßend (hydrophob) sind, während die nicht zu druckenden Stellen aufnahmefähig für Wasser (hydrophil) sind und keine Druckfarbe 11 aufnehmen. Daher werden vom Farbwerk 2 nur die hydrophoben Stellen der Druckform 4 mit Farbe belegt, während die hydrophilen Stellen von Farbe frei bleiben.
  • Von den Druckfarbe 11 tragenden Stellen der Druckform 4 wird die Farbe nun auf den Gummizylinder 5 übertragen, der mit leichtem Druck am Plattenzylinder 3 anliegt. Von der Gummiwalze 5 wird die Druckfarbe 4 schließlich auf einen Bedruckstoff 17 übertragen, der den Spalt zwischen dem Gummizylinder 5 und dem Druckzylinder 6 durchläuft. Der Druckzylinder 6 weist zu diesem Zweck ein nicht näher dargestelltes Greifersystem auf, das eine Vielzahl von Greifern 18 aufweist, die in kurzen Abständen über die ganze Breite des Druckzylinders 6 verteilt sind und die einzelnen Bögen des Bedruckstoffs während der Drehung des Druckzylinders 6 festhalten.
  • Fig. 2 zeigt das Schema einer Vierfarben-Offsetdruckmaschine mit vier Druckwerken I bis IV, wobei das Druckwerk I beispielsweise der Farbe schwarz zugeordnet ist, während die Druckwerke II bis IV beispielsweise die Farben Cyan, Magenta und Gelb drucken. Jedes Druckwerk umfaßt je ein Feuchtwerk 21, ein Farbwerk 22, einen Plattenzylinder 23, einen Gummizylinder 24 und einen Druckzylinder 25 entsprechend Fig. 1. Vor und hinter dem Druckzylinder 25 ist jeweils eine Anzahl von Übertragungszylindern 26 vorgesehen. Ferner weist die Offsetdruckmaschine an ihrem Eingang einen Vorratsbehälter 27 für einen Stapel 28 aus einzelnen, unbedruckten Bögen 29 des Bedruckstoffs und einen Anlagetisch 30 auf, während an ihrem Ausgang ein Vorratsbehälter 31 für bedruckte Bögen 32 vorgesehen ist.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Offsetdruckmaschine ist wie folgt: Die unbedruckten Bögen 29 werden einzeln vom Stapel 28 getrennt und nacheinander auf dem Anlagetisch 30 exakt ausgerichtet.
  • Darauf wird der auf dem Anlagetisch 30 befindliche Bogen 29 vom ersten Übergabezylinder 26 übernommen, der dazu wie der Druckzylinder 25 mit Greifern ausgestattet ist. Der Bogen 29 wird vom ersten Ubergabezylinder 26 an den Druckzylinder 25 übergeben, worauf der eigentliche Druckvorgang stattfindet.
  • Während der Drehung des Druckzylinders 25 läuft der Bogen 29 zwischen dem Druckzylinder 25 und dem Gummi zylinder 24 durch und nimmt dabei die erste, z.B. schwarze, Druckfarbe auf. Nach dem Druckvorgang wird der Bogen 29 mittels der weiteren Übergabezylinder 26 dem zweiten Druckwerk II zugeführt. Dort wird der Bogen 29 vom entsprechenden Druckzylinder 25 paßgenau übernommen, so daß das Druckbild der zweiten Farbe, z.B. Cyan, passgenau aufgedruckt wird. Entsprechend erfolgt der Druck in den Druckwerken III und IV. Nachdem alle vier Farbbilder in vier hintereinander angeordneten Druckwerken auf die Bogen 29 gedruckt sind, werden diese mittels eines Transportbandes 32 dem Vorratsbehälter 31 zugeführt und in diesem gestapelt. Mit modernen Offsetdruckmaschinen dieser Art können pro Stunde ca.
  • 6000 bis 8000 Bogen vierfarbig bedruckt werden.
  • In der Draufsicht nach Fig. 3auf ein~2r-ackwBrt-einer Offsetdruckmaschine sind nur schematisch ein Farbkasten 36 mit den auch in Fig.2angedeuteten Stellgliedern 37, ein die Druckform tragender Plattenzylinder 38, ein Gummizylinder 39 und ein Druckzylinder 40 angedeutet, die sich sämtlich über die gesamte Druckbreite der Maschine erstrecken. Auf dem Druckzylinder 40 liegt ein bedruckter Bogen 41 noch teilweise auf. Aufgrund der Stellglieder 37 wird der Bogen 41 in einer der Zahl der Stellglieder entsprechenden Anzahl von gedachten, parallelen und aneinander grenzenden Farbzonen 42 bedruckt, die aus in Transportrichtung (Pfeil v) des Bogens 41 erstreckten Streifen bestehen. Um kontrollieren zu können, wie dick die auf den Bogen 41 aufgebrachte Farbschicht ist, werden am oberen oder unteren Rand des Bogens Rasterfelder 43 und Vollfelder 44 mitgedruckt, wobei für jede Farbzone 42 zweckmäßig wenigstens je eine Raster- und Vollfläche 43,44 vorgesehen wird, obwohl jede Raster- oder Vollfläche 43,44 auch über die Breite von mehreren Farbzonen 42 erstreckt sein könnte. Die Rasterfelder 43 bestehen aus einer Vielzahl von Rasterpunkten gleicher Größe, die pro Einheitsfläche der Rasterfelder eine bestimmte Flächendeckung aufweisen. Die Rasterfeller 43 werden durch entsprechende und in der Druckform ausgebildete Abschnitte gedruckt, die in vorgewählten Rasterstufen mit z.B.
  • 25 56, 50 56 oder 75 56 Flächendeckung angebracht werden. Aus der Vergrößerung oder Verkleinerung der Rasterpunkte in den Rasterfeldern 43 gegenüber den entsprechenden Abschnitten in der Druckform kann daher darauf geschlossen werden, wie sich die mit irgendeinem Stellglied eingestellte Farbmenge beim Druck auswirkt bzw.
  • welche Änderungen isich im Hinblick auf die Flächendeckungen der Rasterpunkte bei einer Änderung der Einstellung des entsprechenden Stellgliedes 37 ergeben. Die Vollfelder 44 dagegen bestehen aus Feldern, die vollständig mit Druckfarbe belegt sind und durch entsprechende Abschnitte in der Druckform entstehen. Die Vollfelder 44 geben daher insbesondere eine Auskunft darüber, ob mittels eines Stellgliedes 37 viel oder wenig Druckfarbe zugeführt wurde, weil sich in den Vollfeldern 44 nur die Schichtdicke der aufgebrachten Druckfarbe ändern kann.
  • Die Raster- und Vollfelder 43,44 werden zwecks Erzielung cbjektiver Meßergebnisse mit Hilfe von bekannten Densitometern untersucht. Dabei kann es sich um manuell zu bedxnende Densitometer (z.B. Macbeth RD-918) oder um automatisch arbeitende Densitometer (z.B. Macbeth PXD-981) handeln, die von der Firma Kollmorgen-Macbeth bzw. deren Tochterfirma Process Measurements Inc. in Newburgh, N.Y. (USA) hergestellt und vertrieben werden.
  • Bei Anwendung manueller Densitometer wird in vorgewählten Abständen ein Bogen 29 aus dem Stapel der bedruckten Bogen herausgenommen und überprüft. Weichen die am Druckresultat ermittelten Werte von denen des Originals ab, kann der Drucker durch Verstellen der Stellglieder versuchen, die Meßwerte wieder mit denen des Originals in Übereinstimmung zu bringen. Wird ein automatisches Densitometer 45 eingesetzt, dann wird dieses zweckmäßig an einem Schlitten 47 montiert, der mit Hilfe steuerbarer Motoren, z.B.
  • Schrittmotoren, auf einer Schiene 48 in Richtung eines Doppelpfeils w quer über die Breite des Bogens 41 hin- und hergefahren werden kann. Gemäß Fig. 2 kann die Schiene 48 an irgendeiner Stelle im Transportweg des Bogens 29 zwischen den Vorratsbehältern 27,31 angeordnet sein. Ist nur eine Meßstation erwünscht, werden die die Meßfelder 43,44 erzeugenden Abschnitte so auf der Druckform aufgebracht, daß nach vollständigem Bedrucken der Bogen 29 die zugehörigen Meßfelder aller Druckfarben übereinander gedruckt sind. Das Densitometer 45 ist dann beispielsweice zwischen dem Druckwerk IV und dem Vorratsbehälter 31 angeordnet. In diesem Fall weist das Densitometer 45 einen Strahlteiler auf, durch den das einfallende Lichtbündel in mehrere Lichtstrahlen aufgeteilt wird, wobei jedem Lichtstrahl ein für eine der Druckfarben geeignetes Farbfilter zugeordnet ist, so daß aus einem Meßfeld Informationen über alle vorhandenen Druckfarben erhalten werden können. Alternativ können weitere Meßstationen zwischen den einzelnen Druckwerken I bis IV vorgesehen und die Meßfelder der einzelnen Druckfarben so angeordnet werden, daß sie nach dem Druck nebeneinander liegen und daher zur Erhöhung der Genauigkeit jede Druckfarbe einem separaten Meßfeld und einem separaten Densitometer zugeordnet ist. Im übrigen wird das Densitometer 45 zweckmäßig über ein Schleppkabel 49 mit einer automatischen Auswertestation, einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage 50 od. dgl. verbunden.
  • In Fig. 4 ist die Funktionsweise des Densitometers 45 schematisch dargestellt. Von einer Lichtquelle 56 werden mittels einer Optik 57 Lichtstrahlen auf den Bogen 29 gelenkt, z.B. auf ein Raster- oder Vollfeld 43,44 einer bestimmten Druckfarbe desselben. Ein Teil der auftreffenden Lichtstrahlen wird dabei absorbiert, während der restliche Teil reflektiert und durch eine Optik 58 auf einen Farbfilter 59 gelenkt wird. Dieser Farbfilter 59 besitzt eine zur gemessenen Druckfarbe komplementäre Farbe (Cyan-rot, Magenta-grün, gelb-blau), wodurch die farbigen Lichtstrahlen in unbunte oder graue Lichtstrahlen umgewandelt werden. Hinter dem Farbfilter gelangen die Lichtstrahlen auf einen Empfänger 60, der aus einem opto-elektronischen Wandler besteht und die Lichtstrahlen in elektrische Signale umwandelt.
  • Diese werden dann an eine Auswerteschaltung 61 weitergeleitet und in dieser verarbeitet. Die erhaltenen Meßergebnisse können auf einem Bildschirm 62 digital angezeigt werden.
  • Das Densitometer 45 mißt die optische Dichte D, d.h. den dekadischen Logarithmus des Kehrwertes des Reflektionsgrades, welcher der Quotient aus dem reflektierten Lichtstrom und dem einfallenden Lichtstrom ist. Wird die optische Dichte an einem Rasterfeld 43 ermittelt, ergibt sich die Rasterdichte DR, während die an einer Vollfäche 44 ermittelte Dichte als Volltondichte DV bezeichnet wird. Aus DR und DV kann in bekannter Weise (Murray-Davies, Jule-Nielson) die sog. optisch wirksame Flächendeckung der Rasterpunkte errechnet werden, de etwas größer als die sog.
  • mechanische Flächendeckung ist, die bei Untersuchung der Rasterpunkte mit einem Mikroskop od. dgl. erhalten wird. Für die Zwecke der Erfindung ist jedoch wichtig, daß die Rasterdichte ebenso wie die optisch wirksame oder die mechanische Flächendeckung letztlich auch nur eine Größe ist, die eine Aussage über die Größe der Rasterpunkte ermöglicht. Dasselbe gilt für den Begriff der Rasterpunktveränderung, der Auskunft darüber gibt, in welchem Maße Rasterpunkte während des Drucks vergrößert oder verkleinert werden. In der nachfolgenden Beschreibung und auch in den Ansprüchen sind daher diese vier Begriffe unter der Bezeichnung ??Rasterpunktgröße?! zusammengefaßt. Im übrigen können die Rasterfelder in unterschiedlichen Rasterstufen von beispielsweise 25 ',0, 50 56 und 75 56, bezogen auf ihre optisch wirksame oder mechanische Flächendeckung,vorgesehen sein. Die Reihenfolge und Häufigkeit der Messungen hängt vor allem von den spezifischen Eigenschaften der verwendeten Mehrfarbendruckmaschine und den im Kurz- oder Langzeitbereich auftretenden Änderungen im Druckresultat ab. Abgesehen davon werden manuell zu handhabende Densitometer vorwiegend in der Vorbereitungsphase verwendet, um anhand eines Muster- oder Probedrucks die beim nachfolgenden Auflagedruck benötigten Daten zu gewinnen, während vollautomatische Densitometer hauptsächlich beim Auflagedruck eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung (Fig. 2) umfaßt außer einer Meßeinrichtung für Ist-Werte in Form des Densitometers 45 (oder mehrerer Densitometer) eine Stelleinrichtung, die aus der Summe aller Stellglieder 37 besteht. Die Regelstrecke ist der Weg der Farbe von den Farbkästen zu den zu bedruckenden Bogen.
  • Der Regler der Regelvorichtung besteht aus einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage/,der die vom Densitometer 45 gemessenen Meßwerte über eine Leitung 66 zugeführt werden und die Stellsignale an die Stellglieder 37 über Leitungen 67 abgibt. Außerdem kann die Datenverarbeitungsanlage 65 mit einem Bildschirm 68 verbunden sein, auf dem Meßwerte od. dgl. sichtbar gemacht werden können. Die Datenverarbeitungsanlage kann außerdem mit vorher ermittelten Regelprogrammen programmiert werden und dann gemäß diesen Regelprogrammen anhand der Meßwerte einen Vorschlag zur Betätigung der Stellglieder 37 ausrechnen, die entweder zunächst auf dem Bildschirm 68 od. dgl. sichtbar gemacht und dann vom Drucker auf dessen Befehl hin freigegeben oder beim vollautomatischen Betrieb sofort den Stellgliedern 37 zugeleitet werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Regelverfahren erläutert.
  • Von jeder bunten Druckfarbe, z.B. Cyan, Magenta und Gelb, u.U.
  • auch von Schwarz, werden Rasterfelder 43 (Fig. 3) mitgedruckt, die einer oder mehreren Farbzonen 42 zugeordnet sind. Zu Beginn eines Druckvorgangs wird jedem Rasterfeld 43 ein Leitwert in Form einer Rasterdichte oder einer mechanischen oder optisch wirksamen Flächendeckung der Rasterpunkte zugeordnet, der die erwünschte Rasterpunktgröße in dem jeweiligen Rasterfeld 43 definiert. Ist wie üblich die Flächendeckung der Rasterpunkte in dem das Rasterfeld 43 produzierenden Abschnitt der zugeordneten Druckform bekannt, kann die Rasterpunktgröße in den Rasterfeldern 43 auch durch die Rasterpunktvergrößerung oder Rasterpunktverkleinerung mit Bezug auf die Rasterpunktgröße auf dem entsprechenden Abschnitt der Druckform definiert werden. Jedem Rasterfeld 43 wird weiterhin ein unterer und/oder oberer Grenzwert für die Rasterpunktgröße zugeordnet, die einen Toleranzbereich für die Rasterpunktgröße festlegen. Weiterhin:können ausgewählte Beziehungen zwischen den Rasterfeldern von je zwei oder auch mehr Druckfarben definiert werden, z.B. die Differenzen oder Quotienten der Rasterpunktgrößen zu den FarbpaarenQran/Magenta, Cyan/Gelb und Magenta/Gelb, wobei in der Regel nur die ausgewählten Beziehungen für zwei Farbpaare benötigt werden, weil sich daraus die entsprechenden Beziehungen des dritten Farbpaars von selbst ergeben. Hier wie bei den anderen Größen richtet sich die Wahl, ob für die Definition der Rasterpunktgröße die Rasterdichten, die mechanischen oder die optisch wirksamen Flächendeckungen oder die Rasterpunktveränderungen verwendet werden, nach den Eigenschaften der verwendeten Densitometer oder anderer Meßeinrichtungen, der verwendeten Datenverarbeitungsanlage, des jeweiligen Regelprogramms, der im Einzelfall verwendeten Mehrfarbendruckmaschine od. dgl.. Sodann werden für die ausgewählten Beziehungen ebenfalls obere und/oder untere Grenzwerte festgelegt, die weitere Toleranzbereiche definieren. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Toleranzbereiche für die Rasterpunktgröße während des gesamten Druckvorgangs konstant bleiben. Möglich ist aber auch, der Datenverarbeitungsanlage durch das Programm vorzugeben, die Toleranzbereiche während des Druckvorgangs anhand der zugeführten Meßwerte wiederholt neu zu errechnen, z.B. in Abhängigkeit von sich ändernden Korrelationen zwischen der Farbschichtdicke und der Flächendeckung der Rasterpunkte.
  • In entsprechender Weise können von Jeder bunten Druckfarbe (oder auch von Schwarz) Vollfelder 44 (Fig. 3) mitgedruckt werden, die einer oder mehreren Farbzonen 42 zugeordnet sind. Für diese Vollfelder 44 werden in entsprechender Weise Leitwerte, obere und/oder untere Toleranzbereiche definierende Grenzwerte und bei Bedarf ausgewählte Beziehungen mit zugehörigen Toleranzbereichen festgelegt oder über das Regelprogramm wiederholt errechnet.
  • Sind außer den Rasterpunktgrößen auch die Volltondichten im Regelprogramm berücksichtigt, so werden der Datenverarbeitungsanlage außerdem Korrelationen zwischen den Rasterpunktgrößen und den Farbschichtdicken mitgeteilt, wobei die Farbschichtdicken zweckmäßig in Form der zugehörigen Vollflächendichten mitgeteilt werden, da diese repräsentativ für die jeweiligen Farbschichtdicken sind. Eine solche Korrelation kann beispielsweise bedeuten, daß eine Erhöhung bzw. Erniedrigung der Volltondichte im Bereich DV = 1,20 bis DV = 1,40 umaDV = 0,10 einer Vergrößerung bzw.
  • Verkleinerung der Rasterdichte um t>DR = 0,03 entspricht. Auch hier kann die Korrelation zwischen Farbschichtdicke bzw. Volltondichte einerseits und Rasterpunktänderung bzw. Rasterpunktdichte andererseits durch andere Größen, z.B. die Volltondichten und die zugehörigen Rasterpunktänderungen in Prozent, definiert werden. Für unterschiedliche Druckfarben und unterschiedliche Bereiche der Volltondichte können unterschiedliche Korrelationen bestehen.
  • Außerdem kann dem Rechner über das Regelprogramm mitgeteilt werden, daß er sich aus den zugeführten Meßwerten wiederholt die beim Druckvorgang veränderbaren Korrelationen neu errechnet und bei der Berechnung seiner Vorschläge zur Betätigung der Stellglieder 37 stets die momentanen Korrelationen zugrunde legt.
  • Schließlich können der Datenverarbeitungsanlage vorgewählte Prioritäten mitgeteilt werden, die bei der Berechnung der Vorschläge zur Betätigung der Stellglieder 37 zu berücksichtigen sind. Diese Prioritäten können beispielsweise fordern, daß 1) die Rasterpunktgrößen und/oder Volltondichten innerhalb der diesen zugeordneten Toleranzbereiche liegen müssen, 2) die ausgewählten Beziehungen für die RasterpunktgröSenund/oder Volltondichten verschiedener Druckfarben zueinander in den ihnen zugewiesenen Toleranzbereichen liegen müssen und 3) die Absolutwerte der Rasterpunktgrößen und Volltondichten möglichst nahe bei den festgelegten Leitwerten liegen. Dabei müssen die Prioritäten so festgelegt werden, daß die Datenverarbeitungsanlage in Jedem Fall eine eindeutige Entscheidung treffen kann.
  • Alternativ könnte eine Priorität auch darin bestehen, daß der Datenverarbeitungsanlage bestimmte Dominanzen mitgeteilt werden, die z.B. besagen, daß bei der Errechnung -eines Regelvorschlags mit derjenigen Farbe zu beginnen ist, an der die stärksten Abweichungen im Verlauf des Druckvorgangs festgestellt wurden, oder die in der betreffenden Farbzone, integral betrachtet, am starksten vertreten ist.
  • Nachfolgend wird ein Rechenbeispiel für die Regelung einer Vi erfarben-Offsetdruckmaschine angegeben, deren Farbwerke je 32 Stellglieder aufweisen. Das Beispiel bezieht sich auf eine einzige Farbzone, z.B. die Farbzone Nr. 24, und auf die zugehörigen Stellglieder Nr. 24 der diese Farbzone druckenden Farbwerke.
  • Betrachtet werden die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb. Die Druckformen für diese Druckfarben besitzen in der zugehörigen Farbzone einen Anteil von 60 56 druckenden Stellen für Cyan und jeweils einen Anteil an druckenden Stellen von 50 56 für Magenta und Gelb. Außerdem weisen die Druckformen in dieser Farbzone wenigstens ein Raster- und ein Vollfeld 43,44 auf. Zur Dichtemessung wird das Densitometer PX-981 der Fa. Macbeth verwendet, das die Meßfelder bei laufender Maschine mißt. Der Datenverarbeitungsanlage werden für die Farbzone Nr. 24 folgende Werte mitgeteilt: a) Cyan: DR (Leitwert) = 0,55, Toleranzbereich + 0,05; DV (Leitwert) = 1,30, Toleranzbereich + 0,10; b) Magenta: DR (Leitwert) = 0,45, Toleranzbereich + 0,05; Dv (Leitwert) = 1,30, Toleranzbereich + 0,10; c) Gelb: DR (Leitwert) = 0,45, Toleranzbereich + 0,05; Dv (Leitwert) = 1,30, Toleranzbereich + 0,10; d) ausgewählte Beziehungen: DR (Cyan) - DR (Magenta) (Leitwert) = + 0,10, Toleranzbereich + 0,08 - + 0,12; DR (Cyan) - DR (Gelb) (Leitwert) = + 0,10, Toleranzbereich + 0,08 - + 0,12; DR (Magenta) - DR (Gelb) (Leitwert) = 0,00, Toleranzbereich - 0,02 - + 0,02; e) Korrelation zwischen Volltondichten und Rasterdichten: Eine Änderung der drei Volltondichten im Bereich DV = 1,20 bis DV = 1,40 um 9DV = 0,10 hat eine gleichgerichtete änderung der Rasterdichte von A DR = 0,03 zur Folge.
  • f) Prioritäten: 1) Die Toleranzbereiche für die Raster- und Voiltondichten sollen nicht unter- oder überschritten werden. Ergibt die Messung Werte, die außerhalb der Toleranzbereiche liegen, soll ein Vorschlag für eine solche Betätigung der Stellglieder Nr. 24 errechnet werden, daß die Werte wieder in die Toleranzbereiche zurückgeführt werden und nach Möglichkeit auch die Bedingungen nach den Prioritäten 2) und 3) erfüllt sind.
  • 2) Die Toleranzbereiche für die ausgewählten Beziehungen nach d) sollen nicht verlassen werden. Ergibt die Messung Werte, die außerhalb der Toleranzbereiche liegen, soll ein Vorschlag für eine solche Betätigung der Stellglieder Nr. 24 errechnet werden, daß die Werte wieder in die Toleranzbereiche zurückgeführt werden. Dabei soll die Rechnung mit derjenigen Druckfarbe begonnen werden, welche hinsichtlich der Größe DR am stärksten von ihrem Leitwert abweicht. Der errechnete Vorschlag muß die Bedingungen nach Priorität 1) erfüllen und soll die Bedingungen nach Priorität 3) erfüllen.
  • 3) Wenn die Bedingungen nach 1) und 2) erfüllt sind, aber die Vorschläge noch Alternativen offen lassen, sollen zuerst die Leitwerte der Rasterdichten und dann die Leitwerte der Volltondichten möglichst gut erreicht werden.
  • 4) Erkennt die Datenverarbeitungsanlage keine Regelmöglichkeit, um die Bedingungen nach 1) und 2) zu erfüllen, so wird ein diesbezügliches Fehlersignal abgegeben.
  • Messungen in der Farbzone Nr. 24 ergeben nun z.B. während des Auflagedrucks folgende Meßwerte: A) Cyan: DV = 1,32 DR = 0,5?; Magenta: Dv = 1,30 DR = 0,50; Gelb: DV = 1,28 DR = 0,47; Bedingung nach Priorität 1) ist für alle Farben erfüllt.
  • B) DR (Cyan) - D (Magenta) = 0,07, Toleranzbereich verlassen; R DR (Cyan) - DR (Gelb) = 0,10, erfüllt; DR (Magenta)- DR (Gelb) = 0,03, Toleranzbereich verlassen; Bedingung nach Priorität 2) ist für zwei Differenzen nicht erfüll Die Druckfarbe mit der größten Abweichung der Rasterdichte vom Leitwert ist Magenta mit tDR = 0,05. Es wird daher zunächst versucht, die Rasterdichte von Magenta auf den Wert 0,45 zurückzubringen. Wegen der Korrelation würde das allerdings bedeuten, daß die Volltondichte um ca. 0,167 auf DV = 1,133 abnehmen würde, so daß die Bedingung nach Priorität 1) nicht erfüllt wäre. Auch bei Absenkung der Rasterdichte von Magenta auf 0,L6 würde mit DV = 1,167 die Bedingung nach Priorität 1) nicht verfüllt sein.
  • Wird dagegen die Rasterdichte von Magenta von 0,50 nur auf 0,47 reduziert, ist die Bedingung nach Priorität 1) mit DV = 1,20 für Magenta erfüllt. Entsprechend ließen sich die Bedingungen nach Priorität 1) auch mit Reduzierungen der Rasterdichte von Magenta auf 0,48 und 0,49 erfüllen. Da die Priorität 3) jedoch vorschreibt, daß beim Vorhandensein mehrerer möglicher Alternativen zunächst die Rasterdichte möglichst nahe dem zugehörigen Leitwert angenähert werden sl; ist der Wert DR = 0,47 der beste Wert; der nach dem obgen Regelprogramm erreicht werden kannl Es ist dann zu erwarten, daß die Differenzen der Rasterdichte im weiteren Verlauf folgende Werte annehmen: DR (Cyan) - DR (Magenta) = + 0,10; DR (Cyan) - DR (Gelb) = + 0,10; DR (Magenta) - DR (Gelb) = 0,00.
  • Die Bedingungen nach Priorität 2) sind sämtlich erfüllt.
  • Infolgedessen gibt die Datenverarbeitungsanlage nach Durchrechnung aller Alternativen den Vorschlag, die Rasterdichte von Magenta von 0,50 auf 0,47 zu reduzieren. Dieser Vorschlag wird bei Off-Line-Betrieb vom Drucker anhand einer Tabelle in eine entsprechende Änderung des Stellglieds 37 für die Farbzone Nr. 24 und die Druckfarben Magenta umgesetzt. Der Betrag, um den das Stellglied verstellt werden muß, hängt dabei von der speziellen Druckmaschine ab, d.h. es muß vorher stets ermittelt werden, welche Korrelation zwischen einer' Änderung der Stellung der Stellglieder und der dadurch erzielten Änderung der Farbschichtdicke bzw. der Volltondichte besteht. Bei On-Line-Betrieb gibt der Drucker lediglich mit dem Druck auf eine Bedienungstaste sein Einverständnis, worauf das zugehörige Stellglied mittels eines Schritt- oder Servomotors od. dgl. automatisch verstellt wird.
  • Wäre nach einer Variante des obigen Rechenbeispiels eine Volltondichte für Magenta von DV = 1,24 anstatt DV = 1,30 gemessen worden, dann würden sich bei Reduzierung der Rasterdichte von Magenta auf Werte zwischen 0,45 und 0,48 Volltondichten ergeben, die die Bedingungen nach Priorität 1) nicht erfüllen. Erst bei einer Reduzierung von DR auf 0,49 liegt die Volltondichte mit DV = 1,207 im geforderten Toleranzbereich, so daß von der Datenverarbeitungsanlage eine Reduzierung der Rasterdichte von Magenta auf 0,49 empfohlen würde, was nach Abschluß des Regelvorgangs folgende Differenzen zwischen den Rasterdichten erwarten läßt: DR (Cyan) - DR (Magenta) = 0,08; DR (Cyan) ~ DR (Gelb) = 0,10; DR (Magenta) - DR (Gelb) = 0,02.
  • Diese Werte liegen sämtlich innerhalb der Toleranzbereiche nach Priorität 2).
  • Die obigen Beispiele zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Regelstrategie im Vergleich zu herkömmlichen Regelverfahren. Im Rechenbeispiel war angenommen, daß sich die für die Aufrechterhaltung des Farbgleichgewichts wichtigen Rasterdichten sämtlich verändert hatten. Dabei war die Änderung bei Magenta relativ groß und hätte bei Anwendung herkömmlicher Regelvorrichtungen außerhalb eines engen Toleranzbereichs liegen müssen. Als Folge des Herausfallens der Rasterdichte von Magenta aus dem Toleranzbereich hätte die Datenverarbeitungsanlage vorgeschlagen, die Rasterdichte von Magenta auf 0,45 oder einen dicht benachbarten Wert zu verändern. Dabei wäre, wenn nur die Rasterdichte als Regelgröße verwendet wird, nicht bemerkt worden, daß durch den Regelvorschlag gleichzeitig eine nicht tolerierbare Änderung der Volltondichte herbeigeführt wird. Entsprechendes würde sich ergeben, wenn nur die Volltondichte geregelt wird, da eine Erhöhung der Volltondichte für Gelb von 1,28 auf den Leitwert von 1,30 gleichzeitig eine Anderung der zugehörigen Rasterdichte von 0,47 auf 0,55 und damit ein unbemerktes Herausfallen aus dem zugehörigen Toleranzbereich zur Folge gehabt hätte. Werden dagegen sowohl die Volltondichten als auch die Rasterdichten als Regelgrößen verwendet, dann hätte die Datenverarbeitungsanlage keinen vernünftigen Regelvorschlag errechnen können.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Regelstrategie ist es dagegen möglich, a) relativ große Toleranzbereiche für die Absolutwerte der Vollton- und Rast erdichten festzulegen, dennoch b) das Farbgleichgewicht durch relativ enge Toleranzen für die ausgewählten Beziehungen aufrechtzuerhalten und c) durch Berücksichtigung der Korrelation vernünftige Regelvorschläge zu erarbeiten. Dabei dienen die "ausgewählten Beziehungen" dem Zweck, solche Änderungen der Rasterdichten und/ oder der Volltondichten der beteiligten Druckfarben zueinander zu tolerieren, die im wesentlichen in dieselbe Richtung gehen, dagegen in entgegengesetzte Richtungen laufende Änderungen weitgehend auszuschalten. Anstelle der Differenzen und Quotienten könnten auch andere Beziehungen ausgewählt und diese auf die Beziehungen zwischen drei oder mehr Druckfarben zueinander ausgedehnt werden. Die vorgeschlagenen Differenzen und Quotienten für Farbpaare haben jedoch die Vorteile, daß sie einerseits durch elektrische Schaltungen leicht realisierbar sind und daher mit preisgünstigen Schaltelementen auch automatisch errechnet werden können, während andererseits eng tolerierte Anderungen der Differenzen und Quotienten der Rasterdichten im zugehörigen Farbwürfel praktisch nur Anderungen in der Nähe der Raumdiagonalen und somit hauptsächlich Änderungen der Helligkeit einer gedruckten Farbe, aber kaum eine Änderung der Farbnuance bewirken. Die Korrelation dagegen ermöglicht im Gegensatz zu bisherigen Regelverfahren und- vorrichtungen nicht nur einen Vergleich der Absolutwerte der Raster- und Volltondichten, sondern auch eine Abschätzung der Änderungen, die durch einen Eingriff in den Druckvorgang mit den Stellgliedern 37 sowohl im Hinblick auf die Volltondichte als auch im Hinblick auf die Rasterdichte tatsächlich erzielt werden. Bei ständig neuer Berechnung im Langzeitbereich dient die Korrelation schließlich zur automatischen Anpassung der Regelstrategie an die sich ändernden Eigenschaften der Druckmaschine.
  • Anhand der Fig. 5 bis 7 werden nachfolgend Einzelheiten der Prozeßleitanlage der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung näher erläutert. Die Regelvorrichtungumfaßt zunächst ein Densitometer 71, z.B. Macbeth PXD-981, das einen bedruckten Bogen abtastet und die erhaltenen Meßdaten einem Meßwert-Konzentrator 72 zuführt, der die Daten dann an eine Prozeßleitanlage 73 weiterleitet. Diese besteht im wesentlichen aus einem Sollwert- bzw. Leitwert-Rechner 74, einem Istwert- bzw. Meßwert-Rechner 75 und einem Stellwert-Rechner 76, der über Leitungen 77 an die Stellglieder von Farbkästen 78 einer Mehrfarben-Druckmaschine angeschlossen ist. Der Leitwert-Rechner 74 ist mit einer Anzahl von Peripheriegeräten verbunden, z.B.
  • mit einer Tasten 79 aufweisenden Operationskonsole 80, einem Speicher 81 in Form eines Magnetband-, Blasen-, Lochbandspeichers od. dgl, einer Druckeinheit 82 und einem Monitor 83, beispielsweise in Form eines Bildschirms.
  • Die Operationskonsole 80 dient zur Eingabe von Befehlen, insbesondere solchen betreffend die verschiedenen Leitwerte, Toleranzbereiche od. dgl., in die Prozeßleitanlage 73. Im Speicher 81 sind beispielsweise alle Daten gespeichert, die eine bestimmte Auflage betreffen, bereits zu einem guten Druckresultat geführt haben und insbesondere alle erforderlichen Einstellungen für die Farbkästen 78 umfassen. Die Druckeinheit 82 kann die auf dem Monitor 83 erscheinenden Daten oder ein Protokoll über den Druckvorgang während einer Auflage ausdrucken. Der Monitor 83 dient dazu, die jeweiligen Betriebszustände der Mehrfarben-Druckmaschine, von der Prozeßleitanlage 72 errechnete Vorschläge für einen Regelvorgang od. dgl. sichtbar zu machen. Der Leitwert-Rechner 74 verarbeitet die von der Operationskonsole 80 und vom Speicher 81 erhaltenen Daten und Befehle, vergleicht diese mit den vom Istwert-Rechner 75 ermittelten Daten, arbeitet Regelvorschläge aus und leitet diese ggf. nach Sichtbarmachung im Monitor 83 und nach Zustimmung des Druckers an den Leitwert-Rechner 76 weiter. Dieser formt diese Daten dann in entsprechende elektrische Signale um, mittels derer die Stellglieder der Stelleinrichtung, die aus den Farbkästen und ihren Zonenschrauben bzw.
  • den diese steuernden Stellmotoren besteht, in der erwünschten Weise gesteuert werden. Der MeBwert-Konzentrator 72 ist über Schleppkabel an das oder die Densitometer 71 angeschlossen und nimmt in sehr schneller Folge alle von diesen ermittelten Meßwerte mit einer Vielzahl von parallelen Leitungen 84 auf. Damit diese Meßwerte nicht über eine entsprechende Vielzahl von Leitungen an die meistens entfernt von der Mehrfarbendruckmaschine angeordnete Proßeßleitanlage 73-weitergeleitet werden müssen, ist der Meßwert-Konzentrator 72 unmittelbar an der Mehrfarbendruckmaschine angeordnet, so daß er die zugeführten Meßdaten konzentrieren und dann über wenige Leitungen 85 seriell an die Prozeßleitanlage 73 weiterleiten kann.
  • Das Densitometer 71 wird nach einem im Speicher 81 befindlichen Programm, das ihm über den Leitwert-Rechner 74 und den Meßwert-Konzentrator 72 zugeleitet wird, über den bedruckten Bogen geführt. Dabei enthält das Programm beispielsweise Daten für den Motor, mittels dessen das Densitometer 71 über den Druckbogen gefahren wird, sowie Daten betreffend die Zeitpunkte, zu denen es Meßdaten liefern soll und dazu beispielsweise einen Lichtblitz auf den Druckbogen wirft. Dabei kann vorgesehen sein, daß das Densitometer 71 allmählich von Farbzone 42 zu Farbzone 42 (Fig. 3) wandert und nach dem Erreichen einer Farbzone immer dann zur Abgabe von Meßwerten angesteuert wird, wenn ein Raster-oder Vollfeld 43,44 oder irgendein anderes Meßfeld eines bedruckten Bogens unter ihm vorbeiwandert. Dabei werden beispielsweise solche Densitometer verwendet, die beim Aussenden eines Lichtblitzes den reflektierten Lichtstrahl mittels eines Prismas, mittels optischer Filter od. dgl. sofort in die den vorhandenen Druckfarben zugeordneten Teilstrahlen zerlegt, so daß pro Lichtblitz Meßwerte für alle Druckfarben erhalten werden. Gemäß Fig. 6 können mit dem Speicher 81 bzw. mit der Operationskonsole 80 alle einen Druckvorgang betreffenden Daten in den Leitwert-Rechner 74 eingegeben werden. Diese Daten werden auf ihnen zugeordnete Speichereinheiten eines Leitwert-Speichers 86 verteilt, die beispielsweise mit den Bezeichnungen NVolltondichten", "Rasterpunktgrößen", "ausgewählte Beziehungen (gemeint sind hier jeweils deren Leitwerte), "Toleranzbereiche V, R, B" für die Volltondichte, die Rasterdichte und die ausgewählten Beziehungen, "Korrelationen", Prioritäten", Farbverbrauch", "Farbausgleich", "Drucktyp-Korrektur" und "Farbtyp-KorrektUr" bezeichnet sind.
  • Zu den bereits oben erläuterten Werten können somit zunächst Daten betreffend den Farbverbrauch eingegeben werden. Darunter wird der innerhalb einer Farbzone insgesamt ermittelte Anteil an verbrauchter Druckfarbe verstanden, der zwischen 0 56 und 100 56 für jede Farbe schwanken kann. Über den Farbverbrauch kann die Empfindlichkeit bzw. die Ansprechgeschwindigkeit des Regelvorgangs beeinflußt werden. Bei hohem Farbverbrauch in einer Farbzone wird sich die Verstellung eines Stellgliedes schneller als bei geringem Farbverbrauch auf das Druckresultat auswirken. Beim Vorhandensein einer gegebenen Differenz zwischen einem Ist- bzw. Meßwert und dem gewünschten Leit- bzw. Sollwert kann es daher zweckmäßug sein, das zugehörige Stellglied bei geringem Farbverbrauch zunächst stärker zu verstellen, als bei hohem Farbverbrauch erforderlich wäre, um dadurch eine schnellere Annäherung an den Leitwert zu erhalten. Abgesehen davon kann eine Verstellung der Stellglieder auch davon abhängig gemacht werden, ob eine Druckfarbe mehr oder weniger intensiv, d.h. mit größerer oder kleinerer Farbschichtdicke aufgetragen wird. Über die Speichereinheit "Farbverbrauch" kann somit ein Korrekturwert für das dem betreffenden Stellglied zugeführte Stellsignal eingegeben werden.
  • Weitere Korrekturen für die Stellsignale können sich notwendig erweisen, wenn in zwei benachbarten Farbzonen extreme Unterschiede im Farbverbrauch und/oder der Farbintensität bestehen, um sichtbare Änderungen dieser Übergänge beim Verstellen der Stellglieder zu vermeiden. Mit den Größen "Drucktyp-Korrektur" und "Farbtyp-Korrektur" sollen schließlich Korrekturwerte für die Sollsignale erzeugt werden, die aufgrund der Eigenschaften der verwendeten Bedruckstoffe oder Druckfarben erforderlich sind.
  • Dabei soll insbesondere berücksichtigt werden, daß Bedruckstoffe viel oder wenig Druckfarbe aufnehmen können oder die Druckfarben aufgrund ihrer Rheologie unter sonst gleichen Bedingungen mehr oder weniger stark auf den Bedruckstoff aufgetragen werden.
  • Der Istwert-Rechner 75 enthält einen Istwert-Speicher 87, insbesondere mit Speichereinheiten für die von den Densitometern 71 gemessenen Raster- und Volltondichten. Daneben können Speichereinheiten vorgesehen sein, in die Daten betreffend die "optisch wirksame Flächendeckung", die "mechanische Flächendeckung", die "Rasterpunktänderungen" und die "Farbschichtdicke" eingegeben werden. Schließlich können Speichereinheiten vorgesehen sein, in denen Informationen gespeichert werden, die Meßprogramme, Parameter der Rasterflächen 43 (z.B. deren Flächendeckungen in 56) od. dgl. betreffen. Diese Daten werden vom Meßwert-Rechner 75 wiederholt aus den Raster- und Volltondichten ermittelt.
  • Der Stellwert-Rechner 76 dient dazu, die vom Istwert-Rechner 75 errechneten und zugeführten Informationen in gewissen Zeitabständen oder ständig mit den vom Leitwert-Rechner 74 vorgegebenen Leitwerten bzw. Toleranzbereichen zu vergleichen, aufgrund der vom Leitwert-Rechner 74 mitgeteilten Prioritäten oder Steuerstrategien Stellsignale für Stellglieder 88 zu errechnen und diese ggf. auf dem Monitor 83 anzuzeigen oder direkt den Stellgliedern 88 zuzuleiten, die aus den Zonenschrauben, deren Stellmotoren od. dgl. bestehen, wobei jedes Farbwerk der Mehrfarbendruckmaschine beispielsweise 32 solcher Stellglieder aufweisen kann. Der Stellwert-Rechner weist zu diesem Zweck einen Stellwert-Speicher 89 mit Speichereinheiten für die vom Leitwert-Rechner 74 zugeführten Informationen auf. Diese Informationen betreffen beispielsweise die Startzustände der Farbduktoren oder Stellglieder in Abhängigkeit vom Farbverbrauch oder von früher hergestellten, gleichen oder ähnlichen Auflagen, ferner Korrekturfaktoren für die Druck- und/oder Farbtypen, Ausgleichsfaktoren (z.B. bei Beeinflussung einer Farbzone durch eine benachbarte Farbzone, errechnet aus dem Farbverbrauch), ferner Charakterisierungen der Farbduktoröffnungen od. dgl. mit Hilfe von Kennlinien (z.B. anhand der Relation aÖffnung/RFarbmassenfluß) oder schließlich aktuelle Steuerstrategien, errechnet anhand der Prioritäten oder Farbdominanzen.
  • In Fig. 7 sind schließlich schematisch Einzelheiten der Prozeßleitanlage dargestellt. Danach enthält der Istwert-Rechner 75 für jede Farbzone je eine Recheneinheit 91, deren Eingängen 92 die Meßwerte der Rasterdichten der vorhandenen Druckfarben zugeführt werden. Diese Meßwerte werden in geeignete, den Jeweiligen Istwerten entsprechende Signale umgewandelt, die in Leitungen 93 erscheinen. Entsprechende Recheneinheiten 91 können für die Flächendeckungen vorgesehen sein. Die Recheneinheiten 91 für die "ausgewählten Beziehungen" zwischen den Rasterpunktgrößen weisen zusätzlich noch Differenz-, Teiler-oder andere Stufen 94 auf, um aus je zwei oder mehr Meßwerten die Differenzen, Quotienten od. dgl. zu bilden.
  • Der Leitwert-Rechner 74 enthält für jede Farbzone Recheneinheiten 95, deren Eingängen 96 die Leitwerte oder die Grenzwerte der Toleranzbereiche für die Rasterpunktgröße zugeführt werden und die Stufen 97 aufweisen, welche die Differenzen aus den Leit- und den Istwerten errechnen oder lediglich feststellen, ob die Istwerte innerhalb oder außerhalb der zugehörigen Toleranzbereiche liegen. Die erhaltenen Daten werden einem aus programmierbaren Matrizen aufgebauten Mikroprozessor 98 zugeführt, womit die Steuerstrategien für den Stellwert-Rechner 76 mit Hilfe der Korrelationen und Prioritäten errechnet werden.
  • Für die Volltondichten können ähnlich aufgebaute Rechnereinheiten 99 vorgesehen sein, deren Eingängen 100 beispielsweise die gemessenen und entsprechend umgerechneten Istwerte und deren weiteren Eingängen 101 die Leitwerte oder die Grenzwerte der Toleranzbereiche zugeführt werden. Die Rechnereinheit 99 weist Stufen 102 auf, die die Abweichungen zwischen den Leit- und Istwerten errechnen oder lediglich feststellen, ob die Volltondichten innerhalb oder außerhalb der Toleranzbereiche liegen. Die entsprechenden Daten werden ebenfalls dem Mikroprozessor 98 zugeführt. Schließlich werden dem Mikroprozessor 98 die in den Speichereinheiten "Prioritäten" (Fig. 6) enthaltenen Informationen über eine Leitung 103 zugeführt. Im Beispiel der Fig. 7 ist hierfür beispielsweise vorgesehen, daß in die Verbindungsleitung zwischen der Recheneinheit 99 und dem Mikroprozessor 98 ein auch mit der Leitung 103 verbundener Komparator 104 geschaltet ist, der beispielsweise als Priorität vorschreibt, daß der Mikroprozessor 98 zuerst mit der Verarbeitung der Daten derjenigen Druckfarbe beginnen soll, deren Volltondichte am stärksten vom zugehörigen Soll- oder Leitwert abweicht.
  • Im Mikroprozessor 98 werden die ermittelten Daten entsprechend dem oben beschriebenen oder irgendeinem anderen vorgegebenen, z.B. im Speicher 81 (Fig'. 5) gespeicherten Programm verarbeitet. Danach wird ein Vorschlag dafür errechnet, wie die Stellglieder betätigt werden müßten, damit alle Prioritäten erfüllt sind. Dieser Vorschlag wird bei Bedarf im Monitor 83 sichtbar gemacht und vom Drucker bewertet. Bei Bedarf können über die Operationskonsole 80 Korrekturen vorgenommen werden. Schließlich werden die vom Mikroprozessor 98 errechneten Daten entweder direkt (bei vollautomatischem Betrieb) oder nach Freigabe und ggf. Korrektur durch den Drucker in Stellsignale für die Stellglieder umgewandelt und dann nicht,linearen Reglern 105 zugeleitet, wobei jedem Stellglied ein Regler 105 zugeordnet ist. Die Regler 105 bewirken in Abhängigkeit von den zugeführten Stellsignalen eine bestimmte Verstellung der Stellglieder.
  • Dabei können weiteren Eingängen der Regler 105, z.B. über Leitungen 106 und 107, jeweils die in den entsprechenden Speichern des Sollwert-Rechners 74 (Fig. 6) gespeicherten Korrekturwerte für die Drucktyp- bzw. Farbtyp-Korrektur zugeführt werden. An die Ausgänge der Regler 105 ist eine weitere Korrekturstufe 108 angeschlossen, der über eine Leitung 109 die Daten des Speichers für den Farbverbrauch (Fig. 6) und über Leitungen 110 und 111 die Daten der Speicher für den Farbausgleich mit Bezug auf die beiden benachbarten Farbzonen zugeführt werden. Die Ausgangsleitungen 112 der Korrekturstufe 108 führen zu den Stellgliedern. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Korrekturstufe 108 und die Regler 105 einer der 32 vorhandenen Farbzonen und drei Druckfarben, z.B. Cyan, Magenta und Gelb, zugeordnet sind und für die übrigen Farbzonen entsprechende Korrekturstufen und Regler vorhanden sein müssen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in vielfacher Weise abgewandelt werden. Dies gilt insbesondere für die verschiedenen Schaltkreise der Regelvorrichtung. Hinsichtlich der angegebenen Toleranzbereiche wäre zu beachten, daß diese so eng gewählt werden sollten, daß beim Herausfallen eines Meßwerts aus dem ihm zugeordneten Toleranzbereich das Druckresultat noch innerhalb der vom Drucker bzw. vom Kunden tolerierten Grenzen liegt und daß auch geringfügige Verschlechterungen, die sich vor dem vollen Wirksamwerden der Regelvorrichtung ergeben könnten, nicht dazu führen, daß die inzwischen gedruckten Bogen unbrauchbar sind. Insbesondere könnten der Prozeßleitanlage weitere Grenzwerte eingegeben werden, die außerhalb der genannten Toleranzbereiche liegen und der Prozeßleitanlage vorschreiben, daß ein Druckvorgang endgültig abzubrechen ist, wenn diese Grenzwerte erreicht oder überschritten werden.
  • Die Anzahl und Häufigkeit der Messungen mit den Densitometern ist weitgehend in das Belieben des Fachmanns gestellt. Empfehlenswert ist, zur Erhöhung der Meßgenauigkeit in jeder Farbzone zunächst mehrere Messungen sowohl im Hinblick auf die Volltondichten als auch die Rasterdichten vorzunehmen, indem beispielsweise fünf nacheinander durchlaufende Bogen vermessen werden, und aus den so erhaltenen Meßwerten einen Mittelwert bilden. Hierfür wird allenfalls ein Zeitraum von einigen Sekunden benötigt, innerhalb dessen sich die Eigenschaften einer Mehrfarbendruckmaschine in der Regel nicht wesentlich ändern. Aus den so erhaltenen Mittelwerten werden dann bei Bedarf Regelvorschläge für die betreffende Farbzone errechnet.
  • Nach Abschluß dieser Messungen wird das Densitometer auf die nächste Farbzone eingestellt, wo dieselben Messungen an den nächsten durchlaufenden Bogen entsprechend wiederholt werden.
  • Durch ständiges, jedoch schritt- bzw. taktweises Hin- und Herfahren des Densitometers über die ganze Druckbreite werden auf diese Weise ständig Informationen über den Druckvorgang gesammelt und bei Bedarf Regelvorschläge errechnet. Dabei kann einem weiteren Speicher des Sollwert-Rechners zusätzlich mitgeteilt werden, nach welchen Zeitabschnitten, gemessen z.B. in der Zahl der durchlaufenden Bogen, ein gegebener Regelbefehl in die erwünschte Änderung der zugehörigen Regelgröße umgesetzt sein muß. Schließlich können anhand der gegebenen Regelbefehle und der daraufhin tatsächlich vorgenommenen Änderungen an den Stellgliedern bzw. den dadurch verursachten Änderungen der Farbschichtdicken bzw. der Rasterdichten laufend die zwischen diesen bestehenden Korrelationen neu errechnet werden, um dadurch Systenveränderungen beim Druck feststellen und den Regelvorschlägen immer die zuletzt gemessenen Korrelationen zugrunde legen zu können.
  • Eine besondere Schwierigkeit beim Mehrfarbendruck, insbesondere beim Druck von mehrfarbigen Bildern, stellt die Definition der Toleranzbereiche dar. Es erscheint zwar sinnvoll, diese Toleranzbereiche stets so zu wählen, daß die durch Sie tolerierten Farbschwankungen im Druckresultat während einer Auflage von einem durchschnittlichen Betrachter gerade noch akzeptiert werden.
  • Dabei ist jedoch zu beachten, daß enge Toleranzbereiche häufig einen großen wirtschaftlichen Aufwand erfordern, während bei Zulassung großer Toleranzbereiche die Gefahr besteht, daß die Auflage vom Kunden nicht akzeptiert wird. Die Definition der Toleranzbereiche sollte daher in Zusammenarbeit mit dem Kunden und in Abhängigkeit von dem im Einzelfall erforderlichen oder erwünschten wirtschaftlichen Aufwand erfolgen.
  • Fachleute auf dem Gebiet der Drucktechnik wissen aus ihrer praktischen Erfahrung, daß Bilder auf Farbschwankungen während des Drucks in Abhängigkeit vom Sujet sehr unterschiedlich reagieren können, d.h. farbmetrisch gleiche Farbunterschiede können in einem Bild noch akzeptiert werden, in einem anderen Bild dagegen nicht mehr. Mit anderen Worten gibt es im Hinblick auf ein akzeptables Druckresultat unterschiedlich "schwierige" bzw. unterschiedlich "sensible" Bilder. Bisher ist nicht bekannt, wie dieses Phänomen quantitativ erfaßt und zur Definition von sinnvollen Toleranzbereichen nutzbar gemacht werden könnte.
  • Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und ein System vorzuschlagen, das den Schwierigkeitsgrad bzw. die Sensibilität von Bildern für den Druck-und Reproduktionsprozeß liefert und ermöglicht, sinnvolle Toleranzbereiche zu definieren.
  • In der Farbmetrik wird die empfindungsgemäße Beurteilung von Farbabständen, d.h. der Abstände von zwei Farbpunkten in einem Farbraum, bzw. die von der jeweiligen Empfindung des einzelnen Betrachters abhängige Beurteilung dieser Farbabstände mit Hilfe von bekannten Formeln für die Farbabstände nach CIELAB, CIE-USC, Hunter od. dgl. quantitativ erfaßt. Demgegenüber geht die Erfindung im Hinblick auf die Sensibilität von Bildern von der überraschenden Erkenntnis aus, daß derartige Beurteilungen von Farbabständen nur dann sinnvoll anwendbar sind, wenn ein ausgewählter Farbton mit benachbarten Farbtönen verglichen wird und keine Kontraste wirksam sind. Dies ist bei der Beurteilung eines Bildes in der Regel nicht der Fall, da Bilder mehr oder weniger starke Kontraste besitzen, die die empfindungsgemäße Bewertung von Farbabständen in sehr starkem Maße verändern.
  • Eine empfindungsgemäße Bewertung der Farbabstände von Bildern in Anwesenheit von Kontrasten ist bisher quantitativ nicht möglich. Zur besseren Festlegung der Toleranzbereiche für die oben beschriebene oder eine andere Regeltechnik wäre es jedoch sehr nützlich, zu wissen, welche Farbabstände bei irgendeinem Bild unter Berücksichtigung des vorhandenen Kontrasts gerade noch als akzeptabel empfunden werden. Die Erfindung schlägt insoweit folgende Verfahrensweise vor: Es wird zunächst ein Testbild ausgewählt, das in seinem Kontrast repräsentativ für eine Gruppe von Bildern mit gleichen oder ähnlichen Kontrastverhältnissen ist. Von diesem Testbild werden in bekannter Weise Reproduktionen und ein Probedruck angefertigt.
  • Wird dieser Probedruck von einem durchschnittlichen Betrachter als farbrichtig, d.h. in der Farbe mit dem Testbild übereinstimmend bezeichnet, dann werden von diesem Testbild Varianten mit vorgewählten Farbabständen hergestellt. Damit diese Varianten aussagekräftig sind, muß bei der Herstellung der Varianten eine große Genauigkeit eingehalten werden, indem beispielsweise die Flächendeckungen der Rasterpunkte von gerasterten Filmen im Kontaktverfahren fotografisch in vorgewählter Weise verändert werden und dabei in den Mitteltönen vorzugsweise Genauigkeiten von mindestens 0,5 % eingehalten werden. Auf diese Weise werden zweckmäßig für die einzelnen Farbauszüge der bunten Grund farben Cyan, Magenta und gelb Filme in mehreren Stufen von Farbabständen hergestellt, wobei die Abstufungen jeweils dort erfolgen sollten oder können, wo für den durchschnittlichen Betrachter eine kritische Akzeptanzgrenze vermutet wird.
  • Die erhaltenen Varianten mit den bekannten Farbabständen werden nun vorzugsweise einer Mehrzahl von Betrachtern einzeln mit der Aufforderung vorgelegt, jede Variante zu bezeichnen, welche noch akzeptiert werden kann. Aus den Antworten der verschiedenen Betrachter wird dann ein Mittelwert gebildet, der für einen durchschnittlichen Betrachter als typisch bei der Beurteilung aller Bilder bezeichnet werden kann, die ähnliche oder gleiche Kontrastverhältnisse wie das zugehörige Testbild besitzen. Da bekannt ist, welche Farbabstände den einzelnen Varianten zugeordnet sind, können aus diesen unmittelbar die gewünschten Werte für die Toleranzbereiche abgeleitet werden.
  • Sorgfältige quantitative Untersuchungen mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens haben ergeben, daß in Bildern, die sich durch starke Kontraste auszeichnen, viel stärkere Änderungen der Farbabstände tolerierbar sind, als bisher angenommen wurde, so daß derartigen Bildtypen relativ große Toleranzbereiche zugeordnet werden können, ohne daß diese Bildtypen von der Empfindung her als nicht annehmbar bezeichnet werden. Dagegen sind bei kontrastarmen Bildern Toleranzbereiche vorzusehen, die bis zu dreimal kleiner als die von kontrastreichen Bildern sind.
  • Bei sehr kontrastarmen Bildern, die vorwiegend aus unbunten Tönen aufgebaut sind, führen bereits Farbunterschiede, die durch Differenzen der Rasterpunktänderungen in den drei Grund farben in der Größenordnung von 3 bis 4 % verursacht werden, zu Farbabständen, die vom Betrachter als an der Grenze der Akzeptanz liegend empfunden werden. Sehr kontrastreiche Bilder dagegen, die vorwiegend aus reinen, zueinander kompiementären, intensiven Farben aufgebaut sind, werden erst beim Erreichen von Farbabständen, die durch Differenzen der Rasterpunktänderungen in den drei Grund farben in der Größenordnung von 10 bis 12 % verursacht sind, als an der Akzeptanzgrenze liegend empfunden.
  • Um zu vermeiden, daß eine Vielzahl von Varianten mit vorgewählten Farbabständen für eine Vielzahl von Testbildern hergestellt werden muß, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, je eine geringe Anzahl von sorgfältig ausgewählten, typischen Testbildern in eine Anzahl von Bildkontrastklassen einzuteilen, so daß in jeder Bildkontrastklasse eine Anzahl von typischen Bildern mit unterschiedlichen Sujets, jedoch mit gleichen oder ähnlichen Kontrastverhältnissen enthalten ist. Da die Fachleute auf dem Gebiet der Reproduktions- und Drucktechnik aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit darin geübt sind, Bilder mit ähnlichen Kontrastverhältnissefl zu klassifizieren, sind sie auch in der Lage, irgendein weiteres, zu reproduzierendes oder zu druckendes Bild in eine der Bildkontrastklassen einzuteilen. Dabei kann auch die Anzahl der Varianten pro Testbild auf eine kleine Zahl, z.B. drei, beschränkt werden.
  • Den einzelnen Bildkontrastklassen werden schließlich erfindungsgemäß Toleranzbereiche für das oben beschriebene erfindungsgemäße Regelverfahren zugeordnet. Auf diese Weise genügt es, ein zu reproduzierendes oder zu druckendes Bild in eine der vorhandenen Bildkontrastklassen einzuteilen und für das den Druck überwachende Regelverfahren die der jeweiligen Bildkontrastklasse zugeordneten quantitativen Toleranzbereiche zu verwenden.
  • Das beschriebene Verfahren bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der Fachmann dem Kunden anhand der Testbilder sichtbar machen kann, welche Farbschwankungen zu erwarten sind. Da aus der dem Bild zugeordneten Bildkontrastklasse gleichzeitig die beim Druck einzuhaltenden Toleranzbereiche abgelesen werden können, kann der Fachmann dem Kunden auch sofort ein Angebot über die für seine Auflage zu erwartenden Kosten unterbreiten, weil diese wesentlich durch die Größe der einzuhaltenden Toleranzbereiche bestimmt sind. Schließlich kann der Kunde bei Bildern, bei denen relativ große Toleranzbereiche zugelassen werden könnten, in Kenntnis der höheren Kosten engere Toleranzen fordern, oder von seinem ursprünglichen Wunsch nach möglichst engen Toleranzbereichen wegen der zu erwartenden hohen Kosten abweichen und eine Bildkontrastklasse mit größeren Toleranzbereichen auswählen.
  • Fig. 8 zeigt ein aus einer Vielzahl kleiner Sechsecke 115 aufgebautes Hexagon 116, in dem schematisch drei Bildkontrastklassen 1,2 und 3 dargestellt sind, die außen von Umrißlinien 117,118 bzw. 119 begrenzt sind. Die Fig. 8, von der im übrigen ein farbiges Muster beigefügt ist (vgl. beiliegender Farbprospekt "System Brunner PCP Picture Contrast Profile, Muster A), zeigt, wie die Graubalance, die für die Farbbalance wichtig ist, in den drei Bildkontrastklassen schwanken darf. Der mit "0" bezeichnete Mittelpunkt entspricht im Rasterfilm der 50 % - Stufe hinsichtlich der Farbe Cyan und jeweils der 41 % - Stufe hinsichtlich der Farben Magenta und Gelb. Bilder der Bildkontrastklasse 1 sind durch diejenigen sechs kleinen Sechsecke 115 innerhalb der Umrißlinie 117 definiert, die durch die Zahlen "1" bezeichnet sind. Dabei ist das Sechseck senkrecht über dem Nullpunkt durch eine Rasterpunktvergrößerung im Magenta von 2 % und gleichzeitige Rasterpunktverkleinerungen von je 2 % im Cyan und Gelb gekennzeichnet. Das Sechseck senkrecht unter dem Nullpunkt zeichnet sich durch eine Rasterpunktverkleinerung im Magenta von 2 % und jeweils Rasterpunktvergrößerungen von 2 % im Gelb und Cyan aus. Das linke obere Sechseck bezeichnet eine 2 % ige Rasterpunktverkleinerung im Gelb und Rasterpunktvergrößerungen von je 2 % im Magenta und Cyan, während das untere rechte Sechseck eine Rasterpunktvergrößerung im Gelb von 2 % bei gleichzeitiger Rasterpunktverkleinerung im Cyan und Magenta von je 2 % ergibt. Das untere linke und das obere Sechseck der Bildkontrastklasse 1 bezeichnen schließlich entsprechende Rasterpunktvergrößerungen bzw. -verkleinerungen im Cyan um je 2 %. Daraus folgt, daß innerhalb der Bildkontrastklasse 1 alle Farbschwankungen tolerierbar sind, die - bezogen auf entsprechende Rasterpunktänderungen in den einzelnen Farben -nicht über + 2 %, und bezogen auf den oben definierten Nullpunkt, hinausgehen. Dies führt mit Bezug auf die oben erläuterten Differenzen der Rasterpunktflächen unmittelbar zu Toleranzbereichen von 4 %, die anhand von Tabellen od. dgl. leicht in die zugehörigen Dichtwerte umgerechnet werden können.
  • Die durch die Zahlen "2" (Umrißlinie 118) und die Zahlen "3" (Umrißlinie 119) begrenzten Bereiche lassen entsprechend Farbschwankungen von insgesamt + 4 % bzw. + 6 % zu, wobei an die Umrißlinien 118 und 119 entsprechend der Zahl der möglichen Zwischenstufen mehr Sechsecke grenzen, als dies für die Bildkontrastklasse 1 gilt. Bezogen auf die Differenzen der Rasterpunktflächen weist somit die Bildkontrastklasse 2 einen Toleranzbereich von 8 % und die Bildkontrastklasse 3 einen Toleranzbereich von 12 % auf.
  • Zur weiteren Darstellung der Bildkontrastklassen sind drei weitere farbige Muster B,C und D beigefügt (vgl. beiliegenden Farbprospekt), die jeweils aus vier Farbbildern bestehen. Bei allen drei Mustern ist links oben jeweils das Original dargestellt, dessen Druck oder Reproduktion erwünscht ist. Oben rechts ist jeweils an einer ausgewählten Stufe, z.B. auf der 50 % - Rasterpunktstufe, und bezogen auf das Original, der Magenta-Anteil um 4 % erhöht, gleichzeitig der Cyan- und Gelb-Anteil um je 4 % erniedrigt, so daß also z.B. die Flächenbedeckung der Magenta-Rasterpunkte 54 % statt 50 % und die Flächenbedeckung der Cyan-und Gelb-Rasterpunkte 46 % statt 50 % beträgt. Entsprechend ist jeweils unten rechts der Gelb-Anteil erhöht bei gleichzeitiger Verminderung der Magenta- und Cyan-Anteile, während im jeweils unten links stehenden Bild der Cyan-Anteil um 4 % erhöht ist bei gleichzeitiger entsprechender Verminderung der übrigen Farbanteile. Jedes der drei Muster B (Motiv: Mädchen), C (Motiv: Vasen) und D (Motiv: Monument Place de la Concorde) ist daher mit denjenigen maximalen Toleranzen abgebildet, die der Bild.kontrastklasse 2 nach Fig. 8 entsprechen.
  • Untersuchungen mit den drei Mustern B,C und D haben gezeigt, daß ein durchschnittlicher Betrachter die Schwankungen im Muster B (Bildkontrastklasse 2) nicht akzeptiert, sondern nur solche Farbschwankungen toleriert, die sich durch die engen Toleranzbereiche der Bildkontrastklasse 1 ergeben. Dagegen werden die Farbschwankungen im Muster C ohne weiteres akzeptiert, wobei die Untersuchungen zeigen, daß sogar die Farbschwankungen der Bildkontrastklasse 3 mit ihren großen Toleranzbereichen noch akzeptabel sind. Das Muster D schließlich weist wie das Muster B wiederum zu starke Schwankungen auf und würde nur mit den der Bildkontrastklasse 1 zugeordneten Toleranzbereichen akzeptiert. Daraus ergibt sich, daß die Muster B und D Testbilder für die Bildkontrastklasse 1 darstellen, während das Muster C ein Testbild für die Bildkontrastklasse 3 ist.
  • Im übrigen können die den Bildkontrastklassen zugeordneten Toleranzbereiche frei gewählt und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Die beschriebene Klasseneinteilung stellt lediglich ein Beispiel dar. Außerdem können mehr oder weniger als drei Bildkontrastklassen gewählt werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbendruckmaschine, bei dem die Zufuhr der Druckfarben zu benachbarten Farbzonen eines Bedruckstoffs mittels Stellgliedern veränderbar ist und bei dem zur Regelung des Druckvorgangs an innerhalb der Farbzonen mitgedruckten Meßfeldern wiederholt Volltondichten und/oder Rasterpunktgrößen ermittelt und beim Herausfallen derselben aus ihnen zugeordneten Toleranzbereichen durch Betätigung der Stellglieder korrigierend in den Druckvorgang eingegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung des Farbgleichgewichts während des Druckvorgangs auch wiederholt ausgewählte Beziehungen von Volltondichten und/oder Rasterpunktgrößen verschiedener Druckfarben zueinander ermittelt und auch beim Herausfallen der ausgewählten Beziehungen aus ihnen zugeordneten Toleranzbereichen durch Betätigung der Steuerorgane korrigierend in den Druckvorgang eingegriffen wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßfelder in Form von Raster- und/oder Vollflächen (43,44) gedruckt und als ausgewählte Beziehungen die Differenzen der an den Raster- und/oder Vollflächen von je zwei unterschiedlichen Druckfarben ermittelten Rasterpunktgrößen und/oder Volltondichten verwendet werden.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Meßfelder in Form von Raster- und/oder Volltonflächen (43,44) gedruckt und als ausgewählte Beziehungen die Quotienten der an den Rasterflächen (43) von je zwei unterschiedlichen Druckfarben ermittelten Rasterpunktgrößen verwendet werden.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane in Abhängigkeit von der Korrelation zwischen Anderungen der Farbschichtdicke und der Rasterpunktgroße betätigt werden.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelation während des Druckvorgangs wiederholt ermittelt und die Betätigung der Stellglieder anhand der so ermittelten Korrelation vorgenommen wird.
  6. 6) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckvorgang abgebrochen wird, wenn die Rasterpunktgröße und/oder Volltondichte und/oder die ausgewählten Beziehungen eine vorgewählte Zeitlang aus den zugeordneten Toleranzbereichen herausfallen.
  7. 7) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daM die Stellglieder in Abhängigkeit von der Korrelation so betätigt werden, daß die Rasterpunktgröße und/oder Volltondichte und/oder die ausgewählten Beziehungen vorgewählten Leitwerten möglichst nahekommen.
  8. 8) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für die ausgewählten Beziehungen Gruppen von Toleranzbereichen vorgesehen werden, wobei jede Gruppe die für eine vorgewählte Qualität des Druckresultats ermittelten Toleranzbereiche umfaßt, und daß für den Druck jeweils eine ausgewählte dieser Gruppen von Toleranzbereichen benutzt wird.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl der Gruppe von Toleranzbereichen vom Kontrast im zu drukkenden Bild abhängig gemacht wird.
  10. 10) Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Bildkontrastklassen mit für mehrfarbige Bilder typischen Kontrasten vorgesehen, jeder Bildkontrastklasse eine der Gruppen von Toleranzbereichen zugeordnet und für den Druck diejenige Gruppe von Toleranzbereichen benutzt wird, die der dem zu druckenden Bild entsprechenden Bildkontrastklasse zugeordnet ist.
  11. 11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für äede Bildkontrastklasse ein farbrichtiger Probedruck wenigstens eines Testbildes mit einem für die Bildkontrastklasse typischen Kontrast und eine Anzahl von Varianten des Probedrucks mit genau definierten Farbabständen angefertigt werden und daß die der Bildkontrastklasse zugeordnete Gruppe von Toleranzbereichen anhand der Farbabstände ermittelt wird.
  12. 12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Probedrucke und deren Varianten durch entsprechende Bemessung der Flächendeckungen der Rasterpunkte in den einzelnen Farbauszügen hergestellt werden.
  13. 13) Verfahren nach Anspruch II oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Probedruck wenigstens drei Varianten hergestellt werden, von denen jede in je einer der Grundfarben eine Rasterpunktvergrößerung bzw. -verkleinerung und in den anderen Grundfarben eine Rasterpunktverkleinerung bzw. -vergrößerung im Vergleich zum Probedruck aufweist.
  14. 14) Regelvorrichtung zur Erzielung eines gleichförmigen Druckresultats an einer autotypisch arbeitenden Mehrfarbendruckmaschine mit mehreren Druckwerken, die je eine Abschnitte zum Drucken von Meßfeldern aufweisende Druckform zum Bedrucken eines Bedruckstoffs und je ein einer Druckfarbe zugeordnetes Farbwerk aufweist, das mit einer Vielzahl von Stellgliedern zum Übertragen der zugeordneten Druckfarbe auf benachbarte Farbzonen der zugehörigen Druckform bzw. des Bedruckstoffs versehen ist, mit einer die Stellglieder umfassenden Stelleinrichtung und mit einer Prozeßleitanlage, die einen Istwert-Rechner zur Verarbeitung der während eines Druckvorgangs an den Meßfeldern wiederholt ermittelten Meßwerten in Form von Rasterpunktgrößen und/oder Volltondichten, einen Leitwert-Rechner zur Eingabe von den Meßwerten zugeordneten Toleranzbereichen und einen Stellwert-Rechner zum wiederholten Vergleich der ermittelten Meßwerte und der Toleranzbereiche und zum Vorschlagen von Stellsignalen für die Stelleinrichtung beim Herausfallen der Meßwerte aus den Toleranzbereichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert-Rechner (75) Recheneinheiten (91) zur Errechnung von ausgewählten Beziehungen zwischen den Istwerten verschiedener Druckfarben zueinander und der Leitwert-Rechner (74) einen Leitwert-Speicher (86) zur Eingabe von Toleranzbereichen für die ausgewählten Beziehungen sowie Mikroprozessoren (98) zum wiederholten Vergleich der ausgewählten Beziehungen und der zugeordneten Toleranzbereiche und zum Vorschlagen von Stellsignalen für die Stelleinrichtung beim Herausfallen der ausgewählten Beziehungen aus ihren Toleranzbereichen aufweist.
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