DE354311C - Stahllager fuer Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz fuer Edelsteinlager - Google Patents

Stahllager fuer Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz fuer Edelsteinlager

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DE354311C
DE354311C DE1919354311D DE354311DD DE354311C DE 354311 C DE354311 C DE 354311C DE 1919354311 D DE1919354311 D DE 1919354311D DE 354311D D DE354311D D DE 354311DD DE 354311 C DE354311 C DE 354311C
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DE
Germany
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cap
bearings
steel
oil
spindles
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Expired
Application number
DE1919354311D
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English (en)
Inventor
Frederic Ecaubert
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/012Metallic bearings
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/08Lubrication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Stahllager für Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz für Edelsteinlager. Die Erfindung bezieht sich auf Spindeln und Lager von Rädern in Uhrwerken, beispielsweise der Spindel von Steigrädern, Hemmungsrädern und an-deren.
  • Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist, daß die Lagerung, als Ölbehälter ausgestaltet ist, wodurch die Teile dauernd in gutgeschiniertem.Zustande erhalten werden. Ein weiteres Kennzeichen ist idie Gewirmung gehärteter metallischer Lagerflächen, #die- einstellbar und dIabei vorteilhafterweise stau-bdicht'sind.
  • Gemäß der Erfindung ist ider Lagerteil, welcher idas Enge ider Spindel ajufnimmt, in Form einer Kappe ausigestaltet, welche gehärtete Innenflächen hat, die 4as Spar- und Seitenlager bilden. Die Albinessung und Form der Kappe in bezug auf das Spindelende sind idhbei solche, 4aß eine kleine Ölkammer zwischen dem Spindelendie und den Spindelseiten im Lager gebildet wird, idie klein genug ist, #um, idas 01 durch Saugwirkupg und; kapillarische Anziehung gegen die Schwerkraftwirkung festzuhalten, gleichgültig welche Lage die Uhr einnimmt. Im Verfolg :dieses, Zweckes wird der Durchmesser der Spindel vorteilhaft plötzlich annähernd in -d#->r Ebene, wo,dlie Spindel aus der Lagerkappe austritt, abgesetzt, so, daß ein scharfer Rand entsteht, üiber,den!das 01 nicht aus der Lagerkappe auszutreten bestrebt ist, wodurch die Entstehung einer Zentrifugalkraft zum -Heraussatigen des Öles aus der Kappe vermieden wird.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausfü#hrungsformen, welche aber nur als Beispiele anzusehen sind, so,daß die Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
  • In, -der Zel'elmung sind Abb. 1, :2 und' 3 Längsschnitte durch,die Spindielmitte, welche verschiedlene Arten der Befestigun,- der Lagerkappe in ider Stützplatte oder Brücke zeigen.
  • Die Abb. 4, 5 und' 6 sind, ähnliche Ansichten, bei denen die Lagerkappen einstellbar in die Gesteflöffnung ider Stützplatte eingesetzt sind, wobei keine weiteren Festhaltungsmittel als die Reibung zur Sicherung der Lagerkappe vorgesehen sind.
  • Die Abb. 7 ist eine Draufsicht einer Lagerkappe nach, Abh. 6.
  • in- allen Abbildungen bezeichnet io die Stützplatte, beispielsweise die Brücke für die Steigradlagerung. In den Abb. 1, 2 und 3 sind die Kappen 11, 12, bzw. 13 in der Stützplatte dürch Schrauben 14, Außengewinde 15 oder Schrauben 16 befestigt. Die Schrauben 14 igreifen mit ihren Köpfen über den Kopfflansch der Kappe i i. Das Gewinde 15 ist in einer etwas verjüngten Öffnung befestigt, während die Schrauben 16 in #die Stützplatte io eingesc-bratilbt sind und die Kappe 13 dadurch festhalten, -daß sie durch Öffnungen im Kopfflansch -der Kappe hindurchgehen. Eine Zwischenscheibe 17 kann in allen Fällen be.-nutzt werden, um die Lagerkappe genau einzustellen. In allen Fällen sind die Innenflächen der Brücke und,die Seitenwändt der Kappe gebärtet, welch letztere zu, diesem Zwecke aus einem hartenMetall bestehen. Die Spindel 18 ist in allen Fällen an ihrem Ende ke.gelförmig zugespitzt, so daß nur eine kleine achsiale Spurlagerfläche entsteht, um welche eine Ölrinne ig frei bleibt. Die Innenbohrung der Kappe ist hauptsächlich zylindrisch, so daß sie in Verbindung mit #dk#rn Kegelende der Spindel 18 die gewünschte Ölkammer ergibt. In Jer Abh. 4 ist die Kappe2o von der Form ein-es, Zylinders mit ebenen Endflächen, der an einer Seite eine Öffnung zur Aufnahme des Spind'elendes 18 hat, aber im übrigen ganz geschlossen ist, so daß dlie Ölkammer ig staufi,dicht abgeschlossen ist. Die gleiche staubdichte Ölkammer findet sich bei den Abb-. i bis 3. Das konkave Außenende der Kappe 2o in Abb. 4 bewirkt, daß der Druck gegen den Umfang lokalisiert wird, so id#,aß die Gefahr einer Deformation der Brückenwand beim Einsetzen der Kappe verinieden ist. Außerdem entsteht eine Kugelkappenfläche, we 1 ch c leicht geglättet werden kann, ohne das urngehen-le Metall zu beschädigen. In den Abb. 5 und 6 ist die Form,dier Kappe ähnlich wie bei Abb. -i, nur daß bei Abb. 5 ein Einschnitt 21 von &r Ölkammer ig ausgeht, während' hei Abb. 6 Seitenbohrungen 2-- nach der Öl-Kammer io führen. Bei der Ausführungsform der Abb. 5 kann der Ausschnitt 21 dadurch geschlossen werden, -daß die Kappe ig tief genug in odie Platte io eingetrieben wird, während bei der Form nach Abb. 6 die Öl- kammer entweder etwas offen bleiben kann oder in irgendeiner anderen Weise geschlossen wird. Bei diesen beiden letzten Ausführungsformen bewirkt die besond'ers vorge-Sebene Öffnung nach der ölkammer ig, daß ohne eine Entfernung der Spindel 18 Öl in die Kammer eingelassen werden kann, während bei den Ausführungsformen nach Abb. i bis 4 das Öl eingeführt werden muß, ehe,die Spindel in die Lagerkappe eingeführt wird'.
  • Wie ersichtlich, ist bei allen Abbildungen der Durchmesser ;der Spindel 18 bei :23 plötzlich abgesetzt, so daß eine mehr oder weniger scharfe Kante entstelit"d-urch welche ein Übertritt von Öl aus dern Kappeninneren an der Oberfläche der Spindel entlang gehemmt ist. Diese plötzliche Absetzung des Durchmessers bildet nicht allein die scharfe Kante, sondern gleichzeitig auch ein gutes Mittel #gegen eine Zentrifugalkraft, welche Öl währendl der Schwingung oder Drehung der Spindlel aus, dem Kappeninneren abziehen könnte.
  • Wenngleich bei der Mehrzahl der dargestellten Beispiele die Spindel in eine scharfe Spitze endilgt, so kann dies doch dahin geändert sein, daß eine geringe Spurfläche am Spindelende entsteht, wie beispielsweise bei Xbb. 4.
  • In den Abb. 4, 5 und 6 geschieht die Einstell#ung aes.La.g'ers dürch Eindirücken oder Heraus(drücken der Kappe in der Gestellplatte io.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Stahllager für Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz für Edelsteinlager, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer gehärteten Stah#lkappe mit zylindrischer Bohrung besteht, in welche der am Kappenrandl abgesetzte und an der Spitze verjüngte zylind'rische Spindelkopf eintritt, derart, :daß um die Spin,d#lspitze eine winzige, ;durch die Zylinderfläche vom Kappenrand getrennte Ölkammer entsteht, in -welcher durch die kapillare Anziehung und Saugwirkung das Öl gegen seine Schwerkraft dauernd festgehalten wird!.
  2. 2. Stahllager für Uhrwerkspindeln nach Anspruch i, clhdltlTCh -gekennzeichnet, daß die gebärtete Stahlkappe, welche ohne Gewinde durch Eindrücken in die Brücke befestigt wird, an ihrer geschlossenen Seite konlirav vertieft ist, um däs - nau ach#siale Eibpressen und das.
  3. Poge lieren ohne Beschädigung der Brücke zu erleichtern. 3. Stahllager für Uhrwerkspind'eln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappeninnere mit der --Nußenseite durch eine feine Öffnung in der Kappendecke verbunden ist, :die nach dem Eindlringen &s Öles geschlossen werd#en kann.
DE1919354311D 1918-11-04 1919-11-21 Stahllager fuer Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz fuer Edelsteinlager Expired DE354311C (de)

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US261091A US1371022A (en) 1918-11-04 1918-11-04 Arbor-bearing for timepiece-movements

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Publication Number Publication Date
DE354311C true DE354311C (de) 1922-06-07

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ID=22991915

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DE1919354311D Expired DE354311C (de) 1918-11-04 1919-11-21 Stahllager fuer Uhrwerkspindeln, insbesondere von Taschenuhren, als Ersatz fuer Edelsteinlager

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US (1) US1371022A (de)
DE (1) DE354311C (de)
FR (1) FR505671A (de)
GB (1) GB134840A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209396B (de) * 1962-01-27 1966-01-20 Erwin Halstrup Verfahren zur Herstellung von Lagerstellen in Platinen mit gestanzten oder gebohrten Loechern und Ausgestaltung von Lagerbuchsen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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Publication number Publication date
US1371022A (en) 1921-03-08
FR505671A (fr) 1920-08-04
GB134840A (en) 1920-09-23

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