DE354244C - Feststellvorrichtung fuer Kreuzgelenke an kuenstlichen Gliedmassen - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer Kreuzgelenke an kuenstlichen Gliedmassen

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DE354244C
DE354244C DE1918354244D DE354244DD DE354244C DE 354244 C DE354244 C DE 354244C DE 1918354244 D DE1918354244 D DE 1918354244D DE 354244D D DE354244D D DE 354244DD DE 354244 C DE354244 C DE 354244C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/582Elbow joints

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Description

  • Feststellvorrichtung für Kreuzgelenke an künstlichen Gliedmaßen. Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung der an sich bekannten Kreuzgelenke an künstlichen Gliedmaßen. Sie besteht darin, daß die mittels einer Schraubenmutter betätiggten Hemmungsorgane für die Drehbewegung der einen Achse derart angeordnet sind, daß sie auch auf die Hemmungsorgane für die Drehbewegung der anderen Achse unter Wahrun.g der Verschiedenheit der Breinswirkung einwirken.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführtingsbeispiel dargestellt.
  • Zwischen die beiden sich rechtwinklig durchsetzenden Achsen a und b (Abb. 2 der Zeichnung) ist eine durch mehrere Schnittflächen in mehrere Teile zerlegte Kugel eingebaut. Sie dient ihrer Gestalt nach als kosrnetisch wirkender Grundkörper des Gelenks. Die Teile, in die sie zerlegt ist, dienen als bewegungshemmende- Bremsklötze bei Erzeugung von Pressung. Die Kugelteile wirken dabei teils durch Reibung aheinander, teils durch Reibung an den die Kugel umfassenden Gelenkwangen. So werden die beiden nach außen flach, nach innen Iz-egeligbegren>-ten Kugelzonen c und d durch Anziehen der Schraubenmutter e - n die beiderseits hohlz,e,ge kegelig ausgearbeitete mittlere Kugelzone f gepreßt, wodurch bei einer Drehung der Gelenkwangen g ein Reibungsmoment um die Achse a hervorgerufen, wird. Der Grad der Bewegungshemmung ist durch Anziehen'der Mutter e regelbar. Beim Anspannen der der Achse b angehörigen Schraubenmutter It nähert man, die hohlkugelig gestalteten Gelenkwangen i der mittleren Kugelzone f und kann dadurch ein Reibungsmoment um die Achse b erzeugen. Ferner hat aber auch das zuerst erwähnte Anziehen der Mutter e einen das Reibungsmoinent um die Achse b steigernden Einfluß. Dies kommt folgendermaßen zustande: Die mittlere Kugelzone f besteht aus zwei Halbringen - die Teilftige ist in Abb. i und 3, wo diese Zone in Ansicht dargestellt ist, bei k, ersichtlich -, der geteilte Ring wird durch die in Richtung von a. wirkende Spannkraft der Mutter c und !durch das Eindringen ZD der Vellkegel c und. d in die Hohlkegel f nach außen erweitert, wodurch sich ein Teil seiner äußeren Fläche an das hohlkugelig gestaltete Gelenkwangenpaar i unter Pressung anlegt, so (laß das Reibungsmornent um die Achse b ohne weitere Betätigung der Mutter k erhöht wird.
  • Ferner stellt der Erfindungsgegenstand Bekanntem gegenüber insofern einen Fortschritt dar, als ein verschieden hoher Bewegungswiderstand um #die beiden Achsen a lind b von vornherein mit aller Sicherheit einstellbar ist und das Gelenk nur an einer der 'beiden Spannmuttern bedient zu werden braucht, was von besonderer Wichtigkeit bei der Verwendung des Kreuzgelenks als Ellenbogengelenk ist. Ziemlich bei allen Arbeitsvornahmen ist es fast unerläßlich, daß die Beugung des Ellenbogens mit spielend! leichtem Gang vom Kunstglied geleistet werden kann, während dabei die sogenannte Sichelbeweg-qng bis züi einem bestimmten, beträchtlich-en Grad abgebremst sein muß. Andernfalls stellen sich je nach der Richtung des an dem Arbeitsgerät auftretenden Widerstands unerwünschte seitliche Bewegungen -des Unterarms ein. Dabei darf aber die stärkere Hemmung der Sichelbewegung nicht etwa bis zu ihrer vollständigen Unterdrückung getrieben werden, dies würde eine bedenkliche Herabziehung der allgemeinen Bewe ichkeit und Brauchb 91 barkeit des künstlichen Armes bedeuten. Bei dem vorliegenden Gelenk kann zur Hervorrufung eines höheren Widerstands um die Achse b als um a die Mutter li von vornherein auf ein bestimmtes Maß angezogen und in dieser Stellung durch Mittel bekannter Art gegen jede Drebung gesichert werden. Dadurch wird ein bestimmter Anfangsbetrag des Reibungsmoments. -um die Achse b fest eingestellt, der während des ganzen praktischen Gebrauchs des Gelenks niemals unterschritten wird. Dadurch, daß durch Anspannen der Mutter e auch das Reibungsmoment um die Achse b gesteigert wird - wie anfangs näher erläutert wurde -, braucht die Mutter h überhaupt nicht mehr weiter bedient zu werden. Sie kann daher niedrig und flach ausgeführt werden, wie sie auch in den Abb. i und 2- dargestellt ist, wodurch auch erreicht wird, daß sie die einheitliche kaumgestaltung und Linienführung des Gelenks, die Wahrung der kugeligen Grundform nicht stört, was für das unauffällige Unterbringen eines Kunstglieds in der Kleidung (Rockärmel) -wohl züi berücksichtigen ist.
  • Bei der Verwendungdes Gelenks als Elleil'-bogengelenk ist es weiter erwünscht, daß der Beschädigte beim Gehen pendelnde Bewegungen mit dem Unterarm ausführen kann, sogenannte Schlenkerbew-egung-en. Dies erhöht die Natürlichkeit der Gesamterscheinung. Bei dem Erfindungsgegenstand ist dies dadurch erreicht, daß die Oberarmschienen 1 (Abb, i und 3) an den Gelenkwangen g nicht starr mit den Kugelzonen c und d verbunden sind, sondern je -mittels ein-es in einen Schlitz in eingreif enden kurzen Stiftes u. Bei entsprechend lockerer Einstellung des Gelenks wird daher der Unterarm eine durch die Schlitzlänge begrenzte Pendelbewegung gegen den Oberarm ausführen. Zur Geräuschdämpfung kann der Schlitz mit Filz ausgeschlagen werden.
  • Als Baustoff für die mehrfach geteilte Ku-1 ist wegen der geforderten Bremswirkung Holz besonders geeignet, es verdient auch, im Hinblick auf sein gering-es Gewicht den Vorzug vor Metall. Zur Erhöhung der Reibung kann auch an den hauptsächlich in Betracht kommenden Bremsstellen ein Lederüberzug verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATE,NT-ANspp,ücHE: i. Feststellvorrichtung für Kreuzgelenke an künstlichen Gliedmaßen, dadurch gekennzeichnet, daß -die mittels der Schraubenmutter (e) betätigten Hemmungsorgane (c, d, f) für die Drehbewe-<Yung der Achse (a.) derart angeordnet sind, daß sie auch auf die Hemmungsorgane (i) für die Drehbewegung der Achse (b) unter Wahrung der Verschiedenheit' der Bremswirkung einwirken-.
  2. 2. Feststellvorrichtung für Kreuzgelenke an künstlichen Gliedmaßen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lie Heminungsorgane (f) der Drehachse (a.) ringförmig, die Hemmungsorgane (i) der Drehachse (b) kappienartig ausgebildet sind, so daß keilförmige Berührungsflächen zwischen beiden Organen wirken, wodurch die Einstellvorrichtung der einen Organe auch auf die andern Organe wirkt.
DE1918354244D 1918-06-25 1918-06-25 Feststellvorrichtung fuer Kreuzgelenke an kuenstlichen Gliedmassen Expired DE354244C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10433985B2 (en) * 2017-12-08 2019-10-08 Industrial Technology Research Institute Hsinchu Limb prosthesis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10433985B2 (en) * 2017-12-08 2019-10-08 Industrial Technology Research Institute Hsinchu Limb prosthesis

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