DE3541812C1 - Tarpaulin frame for lorries - Google Patents
Tarpaulin frame for lorriesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/06—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
- B60J7/061—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
- B60J7/062—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding for utility vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Planengestell für LKW
mit vorzugsweise als Schleuderplanen ausgebildeten Seiten
wänden und mit einem Schiebeverdeck, bestehend aus zwei von auf
ragenden Stücken getragenen, die Pritschenlänge des Fahrzeugs
überspannenden Führungsschienen und einer Vielzahl von eine
Dachplane tragenden, auf Rollen in den Führungsschienen ver
schiebbar abgestützten Spriegeln.
Ein erhebliches Problem bei den Schiebeverdecken von LKWs
bereitet der Scheuerschutz für die Deckplanen, die durch die
Verschiebung auf ihren Auflagern wegen der häufigen Betäti
gung nach relativ kurzer Zeit bereits durchscheuern können.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist in der Planenanordnung gemäß deutscher
Patentschrift 25 35 131 vorgesehen, daß die Spriegel gruppen
weise gelenkig über Stützstreben abstandsveränderlich auf
den Führungsschienen abgestützt sind. Durch die Verwendung
eines derartigen Scherengestells erfolgt also mit dem Zusam
menschieben der Spriegel ein Anheben gegenüber den Führungs
schienen, so daß die beim Zusammenschieben sich
bildenden Falten der Plane nicht an der Führungsschiene
scheuern können. Diese bekannte Anordnung erfordert aber
nicht nur einen erheblichen baulichen Aufwand, der auch das
Gewicht des Aufbaus nachteilig erhöht, sondern weist vor
allen Dingen den Nachteil auf, daß beim Zusammenschieben
des Schiebeverdecks die Höhe des Aufbaus nicht unerheblich vergrö
ßert wird. Wenn man auf der anderen Seite davon ausgeht,
daß für viele Anwendungsfälle (Laderampen, Garagen od. dgl.)
die höchstzulässige Höhe des Verdecks vorgegeben ist, so
bedeutet diese notwendige Höhenverstellung zum Zusammenschie
ben des Schiebeverdecks eine Reduzierung der Nutzhöhe des
LKW-Aufbaus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Planenge
stell für LKW der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß unter Vermeidung eines Scheuerns der Plane an den Füh
rungsschienen ein einfaches Zusammenschieben des Schiebever
decks ohne Höhenänderung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Dachplane seitlich über L-förmige
Schwenkstreben auf den Spriegeln befestigt ist, die mit
den Seitenteilen der Plane um innerhalb der Führungsschie
nen liegende Gelenke auf der Dachplane aufliegend nach in
nen faltbar sind. Vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstandes sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten L-förmigen Schwenkstreben, die
vorzugsweise über Spannseile miteinander verbunden sind ein,
faches Hochklappen der Seitenteile der Deckplane zu ermöglichen,
erfolgt zwangsweise eine derart weite Einfaltung dieser Sei
tenteile, daß die Außenkanten der sich beim Zusammenschieben
notwendigerweise bildenden Falten der Plane innerhalb der
Führungsschiene angeordnet sind und somit frei ohne Kontakt
mit diesen oder irgendwelchen anderen Tragteilen, damit ohne
jegliche Scheuergefahr, laufen können.
Dabei hat es sich in Ausgestaltung der Erfindung als beson
ders zweckmäßig erwiesen, die Schwenkstreben mit mehreren Ausschnitten auszubilden und im Umlenkbereich
mit einem zweiten Gelenk zu versehen, das eine Verschwenkung
der Abschnitte unter Erweiterung ihres Öffnungswinkels ermög
licht. Durch diese Ausbildung wird vermieden, daß beim Ein
schwenken der Seitenteile der in der Betriebsstellung nach
unten hängende Schenkel bzw. Abschnitt nach oben steht, wodurch ja unter
anderem ein entsprechender erhöhter Platzbedarf zur Ermög
lichung des Zusammenfaltens des Schiebeverdecks erforderlich
wäre. Das zweite Gelenk, welches selbstverständlich so ausge
bildet ist, daß es zwar in der Öffnungsrichtung verschwenkbar
ist, jedoch der Öffnungswinkel für die Betriebsstellung
blockiert ist, liegen beide Schenkel jeder Schwenkstrebe
flach auf dem jeweiligen Spriegel, so daß durch dieses
Einfalten der Seitenteile, mit der die Scheuergefahr auf
den Laufschienen vermieden wird, keine Erhöhung des Auf
baus mit sich bringt.
Die Spriegel können selbstverständlich über Zugseile mit
einander verbunden sein, damit sie über eine Handkurbel
oder aber auch über eine motorgetriebene Winde in den Füh
rungsschienen verschoben werden können.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, bei einem
Planengestell mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schiebeverdeck
an der Außenseite der Führungsschienen Laufschienen für
mit Haken und Gleitrollen darin aufgehängten Seitenplanen
zu befestigen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung,
die Laufschienen der Seitenplanen über die vordere Stirn
wand des Aufbaus zu verlängern, bevorzugt derart, daß die
zur Aufnahme der Seitenplane in der Öffnungsstellung die
nenden Verlängerungen der Laufschienen parallel aneinander
vorbeigeführt sich nahezu über die gesamte Breite
des Aufbaus erstrecken.
Durch diese Verlängerung der Laufschienen für die als
Schleuderplanen ausgebildeten Seitenplanen brauchen diese
zum Öffnen der Seitenwände des Aufbaus nicht eng zusammenge
faltet werden, was die Lebensdauer der Planen beeinträchtigen würde.
Von noch größerer Bedeutung ist dabei aber, daß die Seiten
planen vollständig in den Bereich der Verlängerungen auf der
Stirnseite des Aufbaus verschoben werden können, so daß die
Seitenwand des Aufbaus von vorne bis hinten ohne Beeinträch
tigung durch eine zusammengefaltete Schürze einer Seitenplane
freiliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Aufbau eines
Planengestells für LKW,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt II der Anordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Planengestells
ohne die Dachplane und
Fig. 4 die schematische Draufsicht auf den LKW-Aufbau zur
Verdeutlichung der Abwinklungen der Laufschienen für
die Seitenplanen über die vordere Stirnwand.
In den Figuren erkennt man aufragende Seitenstücke 1, auf
denen an gebogenen Metallträgern 2 Führungsschienen 3 be
festigt sind, die sich über die gesamte Pritschenlänge des
Aufbaus erstrecken. In diesen Führungsschienen sind die
Pritsche quer überspannende Spriegel 4 mit Hilfe von Lauf
rollen 5 längs verschiebbar abgestützt. Die von den Sprie
geln 4 getragene Dachplane 6 liegt im Endbereich und insbe
sondere auch in ihren nach unten herunterhängenden die Sei
tenwände übergreifenden Seitenteilen auf Schwenkstreben 7
auf, die um innerhalb der Führungsschienen 3 liegende Gelenke
8 nach innen faltbar sind. Durch ein zweites Gelenk 9 im
Knickbereich der in der Betriebsstellung (ausgezogen in Fig.
2) L-förmigen Schwenkstreben angeordnetes
zweites Gelenk 9 kann der äußere freie Schenkel 7 a der
Schwenkstrebe gegenüber dem im Gelenk 8 angelenkten Schenkel
7 b weiter aufgefaltet werden, so daß er - wie in Fig. 2
strichpunktiert und wie in Fig. 1 rechts dargestellt ist -
die beiden Schenkel 7 a und 7 b gestreckt
flach auf dem Schiebeverdeck aufliegen und somit beim Ein
falten der Seitenteile 6 a und 6 b der Dachplane entspre
chend auch diese Seitenteile 6 a und 6 b flach auf der
eigentlichen Dachplane aufliegen. Bei 10 ist ein die
Schwenkstreben 7 miteinander verbindendes Spannseil ge
zeigt. Durch das Einschwenken der Seitenteile 6 a und 6 b
der Dachplane mit Hilfe der Schwenkstre
ben 7 erreicht man in Verbindung mit der Anordnung der Ge
lenke 8 innerhalb der Führungsschienen 3, daß die Plane beim
Zusammenfahren des Schiebeverdecks frei nach unten herunter
hängende Falten bilden kann, die, wie man insbesondere aus
Fig. 1, rechte Hälfte ersehen kann, innen an den Führungs
schienen 3 vorbeilaufen können, wodurch jede Scheuergefahr
ausgeschaltet ist. Die inneren Abschnitte 7 c der Schwenk
streben 7 sind nur Befestigungsabschnitte
für die Gelenke 8 auf den Spriegeln 4, da die ihrerseits
nochmals gelenkig miteinander verbundenen äußeren Schenkel
7 a und 7 b ja über den Schenkel 7 b auf dem Außenabschnitt
des Spriegels 4 aufliegen. Die Halterung ergibt sich zum
einen über das Gewicht der herunterhängenden Außenabschnitte
6 a und 6 b der Dachplane 6 sowie durch das Spannseil 10.
An der Außenseite der Führungsschienen 3 sind Laufschienen 11
für die als Schleuderplanen ausgebildeten Seitenplanen 12 be
festigt. Die entsprechenden nach oben offenen C-förmigen Füh
rungsschienen 3 ebenfalls C-förmig ausgebil
deten, jedoch nach unten offenen Laufschienen 11 weisen Gleit
rollen 13 auf, an denen die Seitenplanen 12 aufgehängt sind.
Diese Laufschienen 11 sind - vgl. insbesondere
Fig. 4 - mit über die vordere Stirnwand 14 des Aufbaus geführ
ten Verlängerungen 11 a und 11 b versehen, welche es ermögli
chen, zum Aufschieben der Seiten des Aufbaus die Seitenplanen
12 vollständig vor die Stirnwand 14 zu schieben. Damit läßt
sich eine Öffnung der Seitenwände von vorne bis hinten durch
gehend erreichen, und gleichzeitig bedarf es keines besonders
engen Zusammenfaltens der Seitenplane beim Aufschieben, wobei
diese starke Fältelung ja eine erhöhte Abnutzungs- und Bruch
gefahr der Seitenplane zur Folge hätte.
Claims (7)
1. Planengestell für LKW mit vorzugsweise als Schleuder
planen ausgebildeten Seitenwänden und mit einem Schiebe
deck, bestehend aus zwei von aufragenden Stücken getra
genen, die Pritschenlänge des Fahrzeugs überspannenden
Führungsschienen und einer Vielzahl von eine Dachplane
tragenden, auf Rollen in den Führungsschienen verschieb
bar abgestützten Spriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachplane (6) seitlich über L-förmige
Schwenkstreben (7) auf den Spriegeln (4) befestigt ist,
die mit den Seitenteilen (6 a und 6 b) der Plane (6) um in
nerhalb der Führungsschienen (3) liegende Gelenke (8)
auf der Dachplane (6) aufliegend nach innen faltbar sind.
2. Planengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstreben (7) mehrere Abschnitte (7 c bzw. Schenkel 7 a und 7 b) aufweisen und
im Umlenkbereich mit einem
zweiten Gelenk ( 9) versehen sind, das eine Verschwenkung
der Abschnitte (Schenkel 7 a und 7 b) unter Erweiterung ihres Öffnungs
winkels ermöglicht.
3. Planengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden der Schwenkstreben (7)
über ein Spannseil (10) miteinander verbunden sind.
4. Planengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spriegel (4) über Zugseile in
den Führungsschienen verschiebbar sind.
5. Planengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Füh
rungsschienen (3) Laufschienen (11) für die mit Haken
und Gleitrollen (13) darin aufgehängten Seitenplanen
(12) befestigt sind.
6. Planengestell nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (11) der
Seitenplanen (12) über die vordere Stirnwand (14)
des Aufbaus verlängert sind.
7. Planengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Seitenplanen (12) in der Öff
nungsstellung dienende Verlängerungen (11 a und 11 b)
der Laufschienen (11) parallel aneinander vorbeigeführt
sich nahezu über die gesamte Breite des Auf
baus erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541812 DE3541812C1 (en) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Tarpaulin frame for lorries |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541812 DE3541812C1 (en) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Tarpaulin frame for lorries |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541812C1 true DE3541812C1 (en) | 1987-03-12 |
Family
ID=6286903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541812 Expired DE3541812C1 (en) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Tarpaulin frame for lorries |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541812C1 (de) |
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- 1985-11-27 DE DE19853541812 patent/DE3541812C1/de not_active Expired
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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