DE354171C

DE354171C - Hohle Bauplatte

Info

Publication number: DE354171C
Application number: DENDAT354171D
Authority: DE
Original assignee: A C POHLMANN FA; PAUL A R FRANK
Current assignee: A C POHLMANN FA; PAUL A R FRANK
Publication date: 1922-06-02

Description

Hohle Bauplatte. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent geschützten Baukörpers, der aus einer aus Holzrahmen und Papptafeln o. dgl. gebildeten Zelle mit mindestens einer Betonschicht besteht, die mit dem Holzrahmen fest verbunden ist.
Die Neuerung liegt darin, daß der Rahmen unter Wegfall der äußeren Bespannung mit Pappe in dem Betonbelag eingebettet ist. Eine besonders gute Verbindung wird dabei erhalten, wenn der in den Betonbelag eingelassene Teil des Rahmens im Querschnitt nach dem Beton hin verbreitert, etwa trapezförmig gestaltet ist. Der Rahmen hält dann den erhärteten Beton fest, so daß es dann auch nicht unbedingt erforderlich ist, die sonstigen zu seiner Befestigung dienenden Mittel, wie z. B. Nägel, anzuwenden, wenn auch diese Anwendung immer wünschenswert sein wird und gerade infolge der Verstärkung des eingelassenen Rahmenteils ein besonders breites Feld für das Eintreiben der Nägel gegeben ist.
Bei der Herstellung der Bauplatte verfährt man zweckmäßig so, daß man zunächst die Betonplatte in der wohlbekannten Weise in einer oben offenen Form stampft und dann möglichst bald den Holzrahmen auf diese Platte aufsetzt und ihn in die Platte eindrückt. Hierbei dringen die an dem Rahmen sitzenden Befestigungsmittel (Nägel o. dgl.) in den Beton ein, und nach dem Abbinden des Betons ist damit eine feste Verbindung zwischen Betonplatte und Rahmen gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist Abb. x eine geschnittene schaubildliche Darstellung eines bespannten Holzrahmens; Abb. 2 zeigt in ähnlichem Schnitt die Form zur Herstellung der Betonplatte mit eingebrachtem Beton; Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt des Rahmens in der Form mit der Betonplatte; Abb. q. stellt Rahmen und Form in Draufsicht dar, und Abb. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt der Form mit der Platte und dem Rahmen in anderer Ausführungsart. Gemäß der Abb. r und 3 besteht der hölzerne Rahmen aus drei Teilen a, b, c, zwischen denen zwei Tafeln d und e aus Pappe o. dgl. eingespannt sind. Die Teile a, b, c sind starr miteinander verbunden, so daß die Papptafeln festsitzen und das Ganze ein einheitliches Gebilde darstellt. In den im Querschnitt trapezförmig gestalteten Rahmenteil c sind Nägel f mit freistehenden Köpfen ringsherum eingetrieben.
Die Betonplatte g wird in der Form lz, die ein einfacher Rahmen ist, erzeugt. Darauf wird der Holzrahmen in die Betonmasse so weit eingedrückt, wie dies Abb.3 erkennen läßt.
Soll die Betonplatte g mit einer Eisenbewehrung versehen werden, dann kann so verfahren werden, daß man von Nagel f zu Nagel f über den Zellenkörper dünne Eisendrähte spannt, die beim Aufdrücken des Rahmens auf die Betonplatte g den Beton bis zu einer bestimmten Tiefe durchschneiden, so daß die Drähte mitten in der Platte liegen. Auf diese Weise tritt selbsttätig eine Bewehrung des Betons ein.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist der Holzrahmen aus einfachen Leisten i gebildet, die mit Nuten zum Einlegen der Tafeln k versehen sind. Der Rahmen i wird in die Platte so tief eingedrückt, daß der Beton etwa r cm tief in den Rahmen eindringt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Hohle Bauplatte nach Patent 353082, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen unter Wegfall der äußeren Bespannung mit Pappe zum Teil in den Betonbelag eingelassen ist. z. Bauplatte nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Betonbelag (g) eingelassene Teil des Rahmens im Querschnitt nach dem Beton hin verbreitert ist.