DE3541338A1 - Schaltung mit selbstueberwachung - Google Patents
Schaltung mit selbstueberwachungInfo
- Publication number
- DE3541338A1 DE3541338A1 DE19853541338 DE3541338A DE3541338A1 DE 3541338 A1 DE3541338 A1 DE 3541338A1 DE 19853541338 DE19853541338 DE 19853541338 DE 3541338 A DE3541338 A DE 3541338A DE 3541338 A1 DE3541338 A1 DE 3541338A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching elements
- circuit
- switching
- auxiliary
- circuit according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/002—Monitoring or fail-safe circuits
- H01H47/004—Monitoring or fail-safe circuits using plural redundant serial connected relay operated contacts in controlled circuit
- H01H47/005—Safety control circuits therefor, e.g. chain of relays mutually monitoring each other
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung mit Selbstüberwachung
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schaltungen sind allgemein bekannt, wobei exempla
risch in Fig. 1 eine derartige Schaltung dargestellt ist. Die
se Schaltungen werden vor allen Dingen dort eingesetzt, wo er
höhte Sicherheitsvorschriften bestehen. Als Beispiel sei hier
eine Tiefziehpresse erwähnt deren verfahrbarer Stempel erst
dann betätigt werden kann, wenn vorgesehene Schutzgitter zur
Verhinderung eines auch ungewollten manuellen Zugriffs, erst
in ihre Arbeitsstellung gefahren sind.
Schaltungstechnisch sieht daher der entsprechende Arbeitskreis
zur Verbesserung der Sicherheit vor, mindestens zwei separate,
in eine Öffnungs- und Schließstellung bringbare Schaltkontakte
in Serie zueinander anzuordnen. Erst wenn beide Schaltkontakte
im Arbeitskreis geschlossen sind, kann dann der Arbeitsbetrieb,
z.B. das Niederfahren des Stempels der Tiefziehpresse, durchge
führt werden.
Es ist daher eine Überwachung dieser beiden Hauptkontakte im
Arbeitskreis erforderlich.
Die Überwachung der Hauptschaltglieder des Arbeitskreises wird
daher mit Hilfsschaltgliedern in einem separaten Stromkreis durch
geführt. Hierfür besteht seitens des VDE die Forderung, für Hilfs
schaltglieder, deren Versagen eine spezielle Sicherheitsmaßnahme
unwirksam machen würde zwei solcher Hilfsschaltglieder als Paar
vorzusehen. Der Grundgedanke dafür kann darin gesehen werden,
daß beim Versagen eines der beiden Hilfsschaltglieder das ande
re die Sicherheitsfunktion noch erfüllt.
Für diese bekannten Schaltungen mit erhöhten Sicherheitsanfor
derungen werden üblicherweise Relais mit zwangsgeführten Kon
takten verwendet. Mittels der Zwangsführung will man sicher
stellen, daß auch beim Ausfall eines oder mehrer Kontakte
alle Kontakte die gleiche Schaltstellung wie die gestörte
Stelle einnehmen, wodurch man Fehlschaltungen vermeiden will.
Bei diesen auch als "Fail-safe-Schaltungen" bezeichneten Schal
tungen, speziell mit zwangsgeführten Kontakten hat sich jedoch
herausgestellt, daß derartige Relais relativ teuer und großvolu
mig sind. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß bei Relais
mit zwangsgeführten Hilfsschaltgliedern vergleichsweise hohe
Erregerleistungen erforderlich sind.
Unter Berücksichtigung der Nachteile beim Stand der Technik
liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tung mit Selbstüberwachung der gattungsgemäßen Art so auszule
gen, daß eine Miniaturisierung insbesondere im Hinblick auf den
erforderlichen Raumbedarf, die elektrische Leistung und auch
eine Prinzipvereinfachung bei der Erfüllung vergleichbarer
hoher Sicherheitsanforderungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen
Schaltung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des An
spruches 1 gelöst.
Ein essentieller Gedanke der Erfindung geht dahin die Haupt
schaltglieder des Arbeitskreises durch sich selbst überwachen
zu lassen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, von dem bisheri
gen Erfordernis paarweise zwangsgesteuerte Hilfsschaltglieder
einzusetzen, abzugehen und statt dessen nur ein Hilfsschalt
glied je Hauptschaltglied in der Sicherheitsschaltung zu ver
wenden.
Schaltungstechnisch gesehen liegt daher ein wesentlicher Aspekt
der Erfindung darin, die Hauptschaltglieder des Arbeitskreises
im Ruhezustand der gesamten Schaltung als Schaltglieder in einem
seriellen Strompfad vorzusehen, über den eine Eingangserregung der
Schalteinrichtung durchführbar ist. Die Vereinfachung und Minia
turisierung kann daher dadurch bewirkt werden daß allein ein
Hilfsschaltglied zur Überwachung des entsprechenden Schaltglie
des des Arbeitskreises eingesetzt wird. Bei dieser Maßnahme wird
jedoch im Ruhezustand des Erreger- bzw. Überwachungskreises eine
Reihenschaltung aus den beiden Hauptschaltgliedern und den zwei
Hilfsschaltgliedern mit geschlossenem Strompfad vorgesehen.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird in der ersten Phase
der Ansteuerung der Schalteinrichtung des Erregerkreises der
im Ruhezustand und störungsfreien Fall vorliegende, serielle
Strompfad kurzzeitig unterbrochen. Die Hauptschaltglieder
schließen aufgrund der Ansteuerung den Arbeitskreis, während
die Hilfsschaltglieder im Erregerkreis auf eine Selbsthalte-
Leitung für die weitere Ansteuerung der Schalteinrichtung um
schalten.
Die erfindungsgemäße Schaltung erkennt daher bei einem nächsten
Schaltvorgang, worunter die erneute Ansteuerung des Erreger
kreises verstanden wird ob bei den Schaltgliedern des Arbeits
kreises oder im Hilfsschaltglied des Erregerkreises ein Defekt
vorliegt oder nicht.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Schaltungskonzeption kann da
her die Schaltung mit Selbstüberwachung wesentlich einfacher
aufgebaut werden. Es werden dabei weniger Schaltelemente be
nötigt, wobei die Zwangsführung von Kontakten entfallen kann.
Auch ist es nicht erforderlich daß die Schalteinrichtung zur
Ansteuerung der Schaltglieder und Kontakte als Relais aufgebaut
ist. Die Kopplung zwischen der Schalteinrichtung und den Schalt
gliedern bzw. Hilfsschaltgliedern kann dabei sowohl elektro-magnetisch,
als auch opto-elektronisch oder rein elektronisch erfolgen. Die
Schaltung kann daher nahezu als integrierte Schaltung erstellt
werden. Beispielsweise könnte die Schalteinrichtung als ein
oder mehrere LEDs (licht-emittierende Diode) ausgelegt sein,
während die Schaltglieder lichtempfindliche Elemente mit nach
geschalteter Ansteuerung eines elektronischen Schaltelementes,
wie eines Transistors, sein können.
Eine Vereinfachung der Schaltung kann durch eine Bypass-Strecke,
z.B. im Sinne eines kurzgeschlossenen Leitungspfades erreicht
werden, auf den die Hilfsschaltglieder zur Selbsthaltung der
Schalteinrichtung nach der Anfangserregung umschalten.
Beim Einsatz von Relais als Schalteinrichtung kann zusätzlich
zur Ersparnis weiterer Kontakte, wie sie bei der Zwangsführung
erforderlich wären, auch ein Relais z.B. im Sinne eines Doppel
anker-Relais eingesetzt werden. Erfordernis für dieses Doppel
anker-Relais ist dabei, daß zwei unabhängige Ankersysteme von
dem einen Relais betätigbar sind. Ein Anker könnte somit für
ein Schaltglied des Arbeitskreises und das entsprechende Hilfs
schaltglied vorgesehen werden. Gegebenenfalls könnten die Anker
im Hinblick auf eine weitere Volumenreduzierung auf gegenüber
liegenden Stirnseiten des Elektromagnet angeordnet werden.
Unter dem Aspekt einer hohen Sicherheit wird die Schalteinrich
tung vorzugsweise aus zwei getrennten Baugruppen, z.B. zwei ge
trennten Relais, realisiert. Im Hinblick auf eine vereinfachte
Ansteuerung von zwei Baugruppen sind diese parallel zueinander
geschaltet, wobei zur Vermeidung von Fehlschaltungen, z.B. als
Folge von Spannungsspitzen, eine Kapazität parallel geschaltet
sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Schaltung im Rahmen
der Einbezeihung der Schaltglieder des Arbeitskreises in den
Erregerkreis für den Ruhezustand, kann eine galvanische Tren
nung, z.B. einen Trenntrafo, zwischen Arbeitskreis und Erreger
kreis vorsehen. Hierdurch wird gewährleistet, daß Störsignale
in einem Kreis nicht ein Schalten des anderen Kreises bewirken
können. Schaltglied und zugeordnetes Hilfsschaltglied sind zweck
mäßigerweise jeweils auch separat vom anderen,weiterhin vorge
sehenen Schaltglied ansteuerbar.
Die Erfindung und eine Schaltung nach dem Stand der Technik
wird nachstehend jeweils anhand eines schematischen Ausfüh
rungsbeispieles noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Schaltung mit Selbstüberwachung und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltung unter Verwendung
zweier Relais als Schalteinrichtung.
Die bekannte Schaltung mit Selbstüberwachung gemäß Fig. 1
weist zwischen den Anschlußpunkten 20 und 30 den eigentli
chen Arbeitskreis auf. Die Leitung zwischen den Anschluß
punkten 20 und 30 kann dabei durch zwei Hauptumschaltglieder
d 3, e 3 geöffnet bzw. geschlossen werden. Diese Hauptumschalt
glieder d 3, e 3 liegen in Serie zueinander und würden im stö
rungsfreien Betrieb bei angesteuertem Erregerkreis den Lei
tungspfad zwischen 20 und 30 schließen und somit eine Betä
tigung des im Arbeitskreis vorgesehenen Aggregates ermöglichen.
Der Erregerkreis weist drei parallel liegende Strompfade auf.
Der eine Strompfad wird von einer Serienschaltung aus einem
Widerstand R und einem Kondensator C gebildet. Der zweite
parallele Strompfad weist in der Reihenfolge von oben nach
unten gesehen in Serie einen geöffneten Hilfskontakt d 2 und
anschließenden Hilfskontakt e 2 auf. Diesem letzten Hilfskon
takt e 2 schließt sich ein Relais D an das im Ruhezustand
über einen geschlossenen weiteren Hilfskontakt d 1 gegen Masse
liegt. Der dritte Strompfad besteht aus einem weiteren Relais
E, dem ein geöffnetes Hilfsschaltglied e 1 gegen Masse nachge
schaltet ist. Eine Querverbindung besteht einerseits zwischen
den relaisseitigen Anschlußpunkten der Hilfsumschaltglieder
d 1 und e 1 und des weiteren zwischen den Knotenpunkten zwischen
R, C und d 2, e 2.
Funktionsmäßig ist für den Fachmann erkennbar, daß die bekannte
Schaltung nach Fig. 1 folgendermaßen betreibbar ist.
Beim Anlegen eines positiven Signals an der oberen Klemme des
Erregerkreises zieht das Relais E an. Die drei dem Relais E
zugeordneten Ümschaltglieder e 1, e 2 und e 3 schließen. Des
weiteren kann aufgrund der Entladung des Kondensators C auch
das weitere Relais D anziehen, wodurch d 2 schließt und d 1
öffnet. Durch die Erregung des Relais D schließt im Arbeits
kreis auch das zugeordnete Schaltglied d 3.
So lange ein positives Signal am Erregerkreis anliegt besteht
daher eine Selbsthaltung der Relais E und D so daß auch der
Arbeitskreis funktionsfähig bleibt. Bei Zurücknahme der An
steuerung des Erregerkreises müßten im störungsfreien Betrieb
die Hauptumschaltglieder d 3, e 3 abfallen. Verschweißt bei
spielsweise eines dieser Hauptschaltglieder, so ist auch bei
einer nachfolgenden Ansteuerung des Erregerkreises ein Schließen
des anderen Hauptumschaltgliedes nicht mehr möglich.
Erkennbar ist, daß die bekannte Schaltung insgesamt vier Hilfs
schaltglieder benötigt, um die entsprechende Sicherheitsfunk
tion zu gewährleisten.
Demgegenüber weist eine erfindungsgemäße Schaltung nach dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 einen Arbeitskreis an den
Anschlüssen 3, 4 auf. Dieser Arbeitskreis ist über Umschalt
glieder a 1, b 1 die auf die Kontakte 1, 2 umschalten können,
schließbar.
Im Ruhezustand, sowohl des Erreger- wie Arbeitskreises, ist ein
geschlossener Strompfad zwischen dem Anschluß 12 und den Ruhe
kontakten 7, 5, 6 und 8 zum Knotenpunkt 11 und der daran ange
schlossenen Schalteinrichtung A, B vorhanden. Die Schaltein
richtung besteht im Beispiel nach Fig. 2 aus zwei Relais A und
B. Parallel zu diesen Relais A, B die einerseits am Knotenpunkt
11 und andererseits gegen Masse liegt, liegt eine Kapazität C,
z.B. als Glättungskondensator.
Im Ruhezustand in dem der geschlossene serielle Strompfad auf
der Erregerseite besteht, liegt daher das Umschaltglied a 1 am
Ruhekontakt 5, das Hilfsumschaltglied a 2 am Ruhekontakt 7, das
weitere Ümschaltglied b 1 am Ruhekontakt 6 und dessen zugeord
netes Hilfsumschaltglied b 2 am Ruhekontakt 8.
Parallel zu diesem Strompfad liegt zwischen den Ruhekontakten
7 und 8 eine Leitung 13 für die Selbsthaltung der Relais A, B
mit den Bypass-Kontakten 9, 10.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung läuft fol
gendermaßen ab. Wird der Erregerkreis an der Klemme 12 z.B. mit
einem positiven Impuls angesteuert, so gelangt dieses positive
Potential über den geschlossenen seriellen Strompfad, wie er
für den Ruhezustand in Fig. 2 dargestellt ist, an die Relais A, B.
Bei störungsfreiem Betrieb schalten daher die Ümschaltglieder
a 1 und b 1 vom Erregerkreis auf den Arbeitskreis und zwar auf die
Kontakten 1, 2 um. Der Arbeitskreis ist somit geschlossen.
Parallel zu diesem Ümschalten werden die Hilfsumschaltglieder
a 2, b 2 auf die Bypass-Leitung 13 gelegt, so daß darüber ein
z.B. positives Potential an die Relais A, B auch weiterhin an
gelegt werden kann.
Beim Abschalten des Erregerkreises, also beim Abschalten eines
positiven Potentials an der Klemme 12, müssen im störungsfreien
Betrieb sowohl die Umschaltglieder a 1, b 1 als auch die Hilfs
umschaltglieder a 2, b 2 in ihre Ruhelage gemäß Fig. 2 zurück
umschalten.
Als Fehler sei beispielsweise angenommen daß das Umschaltglied
a 1 durch ein Verschweißen seines Kontaktes mit dem Kontakt 1
des Arbeitskreises aus seiner Arbeitslage nicht in seine Ruhe
stellung beim Abschalten des positiven Potentials an der Klemme
12 des Erregerkreises umgeschaltet hat.
Für diesen Fall, in dem das Umschaltglied a 1 einen Defekt auf
weist und auch im Ruhezustand mit dem Kontakt 1 des Arbeits
kreises verschweißt ist, ist der serielle Strompfad zwischen
den Punkten 12 und 11 unterbrochen, so daß auch bei Ansteuerung
mit einem positiven Impuls der Erregerkreis und die entsprechen
den Relais A, B nicht angesteuert werden können. Die erfindungs
gemäße Schaltung merkt daher beim nächsten Schaltvorgang das Vor
handensein eines Defektes.
Das gleiche Sicherheitsverhalten gilt auch für einen anderweitigen
Defekt eines der vorgesehenen Schaltglieder oder Hilfsschaltglie
der, so daß eine Selbstüberwachung der erfindungsgemäßen Schal
tung vorhanden ist. Zur Erhöhung der Sicherheit und zur Vermei
dung, daß vom Arbeitskreis auf den Erregerkreis oder umgekehrt
ein Störsignal erfolgen kann, ist es wünschenswert, daß beide
Kreise voneinander galvanisch getrennt sind.
Die erfindungsgemäße Schaltung erfüllt daher hohe Sicherheits
anforderungen, wobei wie beim Stand der Technik davon ausgegan
gen wird, daß ein gleichzeitiges Versagen bei den Umschaltgliedern
des Arbeitskreises höchst unwahrscheinlich ist.
Claims (9)
1. Schaltung mit Selbstüberwachung für einen zu schaltenden
Arbeitskreis, der mindestens zwei ansteuerbare in Serie
zueinander liegende Schaltglieder aufweist, die bei feh
lerfreiem Betrieb den gleichen Schaltzustand einnehmen,
mit einem zur Steuerung der Schaltglieder des Arbeits
kreises vorgesehenen Erregerkreis, der mehrere ansteuer
bare Hilfsschaltglieder aufweist, die im fehlerfreien Be
trieb weitgehend synchron zu ihren zugeordneten Schalt
gliedern ansteuerbar sind und der mindestens eine Schalt
einrichtung zur Ansteuerung und/oder Umschaltung der
Schalt- und Hilfsschaltglieder aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Schaltglieder (a 1, b 1) des Arbeitskreises
im Ruhezustand und fehlerfreien Betrieb zur momentanen
Ansteuerung der Schalteinrichtung (A, B) einen seriellen
Strompfad mit zwei Hilfsschaltgliedern (a 2, b 2) bilden
und daß im Arbeitszustand und fehlerfreien Betrieb bei
Ansteuerung der Schalteinrichtung (A, B) die zwei Hilfs
schaltglieder (a 2, b 2) auf eine Selbsthaltung der Schalt
einrichtung (A, B) schalten und die zwei Schaltglieder
(a 1, b 1) den Arbeitskreis schließen.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum seriellen Strompfad (zwischen 12 und 13)
im Ruhezustand zwischen den Hilfsschaltgliedern (a 2, b 2)
ein Bypasspfad (13) für die Selbsthaltung der Schalteinrich
tung (A, B) vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung eine oder zwei Baugruppen (A, B)
zur getrennten Ansteuerung der jeweiligen Schalt- und Hilfs
schaltglieder (a 1 a 2; b 1, b 2) aufweist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (A B) und die Schalt- bzw.
Hilfsschaltglieder insbesondere elektro-magnetisch,
opto-elektronisch oder elektronisch miteinander gekop
pelt sind.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baugruppen als Relais (A, B) und die Schalt
und Hilfsschaltglieder als Umschalter (a 1, a 2; b 1, b 2)
ausgebildet sind.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei Baugruppen (A, B) diese parallel zueinander
geschaltet sind und gegebenenfalls eine parallel liegende
Kapazität (C) vorgesehen ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Baugruppe diese z.B. als Doppelanker-
Relais mit Zuordnung jeweils eines Ankers für die Schalt
glieder (a 1, a 2; b 1, b 2) ausgelegt ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltglieder (a 1, b 1) als Umschalter zwischen
dem Arbeitskreis und dem seriellen Strompfad zur momen
tanen Ansteuerung der Schalteinrichtung (A, B) und die
Hilfsschaltglieder (a 2, b 2) als Umschalter zwischen dem
seriellen Strompfad und dem Bypasspfad (13) ausgebildet
sind.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Arbeitskreis und Erregerkreis galvanisch voneinander
getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541338 DE3541338A1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Schaltung mit selbstueberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541338 DE3541338A1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Schaltung mit selbstueberwachung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541338A1 true DE3541338A1 (de) | 1987-05-27 |
DE3541338C2 DE3541338C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6286582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541338 Granted DE3541338A1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Schaltung mit selbstueberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541338A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612685A1 (fr) * | 1987-03-16 | 1988-09-23 | Marcoz Bruno | Dispositif de commande pour l'ouverture et la fermeture de circuits de puissance electrique |
DE3737791A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-04-13 | Pepperl & Fuchs | Fehlersichere schalteinrichtung |
DE3744873C2 (en) * | 1987-09-25 | 1990-09-13 | Pepperl + Fuchs Gmbh, 6800 Mannheim, De | Fail-safe error-protected load circuit |
WO1991010250A1 (en) * | 1989-12-22 | 1991-07-11 | E.J.A. Engineering Company Limited | Safety circuit |
FR2662559A1 (fr) * | 1990-05-25 | 1991-11-29 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Agencement de circuit pour la surveillance de la commutation dans des commutateurs de prises. |
WO1996016422A1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Schützsicherheitskombination |
FR2787629A1 (fr) * | 1998-12-16 | 2000-06-23 | Hyung Kwang Kim | Dispositif de coupure automatique de l'alimentation de veille d'un equipement |
US7061143B1 (en) * | 1999-10-08 | 2006-06-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Actuator unit with a base actuator an additional actuator and control unit |
EP3051554A1 (de) | 2015-02-02 | 2016-08-03 | Omron Corporation | Relaiseinheit und verfahren zur steuerung einer relaisschaltung |
DE102015104211A1 (de) * | 2015-03-20 | 2016-09-22 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsschaltgerät zum fehlersicheren Abschalten einer elektrischen Last |
WO2020216825A1 (fr) * | 2019-04-24 | 2020-10-29 | Clearsy | Interrupteur sécurisé |
EP3742466A1 (de) * | 2019-05-24 | 2020-11-25 | Wieland Electric GmbH | Schaltanordnung zum gemäss einer sicherheitsvorschrift sicheren schalten eines elektrischen verbrauchers |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948552A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-06-07 | Siemens Ag | Aktoreinheit mit einem Grundaktor, einem Zusatzaktor und einer sicheren Ansteuereinheit |
DE10041633A1 (de) * | 2000-08-24 | 2002-03-07 | Moeller Gmbh | Schaltgeräteanordnung |
-
1985
- 1985-11-22 DE DE19853541338 patent/DE3541338A1/de active Granted
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
AIDN, Martin, RITTMEYER, Franz: Sicherheits- relais: Kleines Rundrelais mit zwangsgeführten Kontakten. In: bauteile report 15(1977) H. 2, S. 43-45 * |
CLAUSEN, Herfried: Erhöhte Anforderungen an Relais in Haushaltgeräten. In: der elektroniker Nr. 10/1985, S. 54,55 * |
Schweizerische Blätter für Arbeitssicherheit, März/Mai 1973, S. 61-63 * |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2612685A1 (fr) * | 1987-03-16 | 1988-09-23 | Marcoz Bruno | Dispositif de commande pour l'ouverture et la fermeture de circuits de puissance electrique |
EP0352391A1 (de) * | 1987-03-16 | 1990-01-31 | Bruno Paul Claude Marcoz | Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer elektrischen Leistungsschaltung |
DE3737791A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-04-13 | Pepperl & Fuchs | Fehlersichere schalteinrichtung |
DE3744873C2 (en) * | 1987-09-25 | 1990-09-13 | Pepperl + Fuchs Gmbh, 6800 Mannheim, De | Fail-safe error-protected load circuit |
WO1991010250A1 (en) * | 1989-12-22 | 1991-07-11 | E.J.A. Engineering Company Limited | Safety circuit |
FR2662559A1 (fr) * | 1990-05-25 | 1991-11-29 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Agencement de circuit pour la surveillance de la commutation dans des commutateurs de prises. |
WO1996016422A1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Schützsicherheitskombination |
FR2787629A1 (fr) * | 1998-12-16 | 2000-06-23 | Hyung Kwang Kim | Dispositif de coupure automatique de l'alimentation de veille d'un equipement |
US7061143B1 (en) * | 1999-10-08 | 2006-06-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Actuator unit with a base actuator an additional actuator and control unit |
EP3051554A1 (de) | 2015-02-02 | 2016-08-03 | Omron Corporation | Relaiseinheit und verfahren zur steuerung einer relaisschaltung |
KR20160094838A (ko) | 2015-02-02 | 2016-08-10 | 오므론 가부시키가이샤 | 계전 유닛 및 계전 회로의 제어 방법 |
US10186390B2 (en) | 2015-02-02 | 2019-01-22 | Omron Corporation | Relay circuit for contact preservation and method for controlling relay circuit |
DE102015104211A1 (de) * | 2015-03-20 | 2016-09-22 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Sicherheitsschaltgerät zum fehlersicheren Abschalten einer elektrischen Last |
US10460895B2 (en) | 2015-03-20 | 2019-10-29 | Pilz Gmbh & Co. Kg | Safety switching device for fail-safely disconnecting an electrical load |
WO2020216825A1 (fr) * | 2019-04-24 | 2020-10-29 | Clearsy | Interrupteur sécurisé |
FR3095548A1 (fr) * | 2019-04-24 | 2020-10-30 | Clearsy | Interrupteur sécurisé |
US11657994B2 (en) | 2019-04-24 | 2023-05-23 | Clearsy | Protected switch |
EP3742466A1 (de) * | 2019-05-24 | 2020-11-25 | Wieland Electric GmbH | Schaltanordnung zum gemäss einer sicherheitsvorschrift sicheren schalten eines elektrischen verbrauchers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3541338C2 (de) | 1989-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1228519B1 (de) | Sicherheitsschaltgerät zum ein- und sicheren ausschalten eines elektrischen verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen maschine | |
EP1627402B1 (de) | Sicherheitsschaltgerät zum fehlersicheren abschalten eines elektrischen verbrauchers sowie entsprechendes verfahren | |
DE3541338C2 (de) | ||
DE19736183C1 (de) | Sicherheitsgerichtete Schaltungsanordnung für eine mindestens einkanalige Sicherheitsschaltung | |
DE102004033359A1 (de) | Vorrichtung zum fehlersicheren Abschalten eines elektrischen Verbrauchers, insbesondere einer elektrisch angetriebenen Maschine | |
DE3937122C2 (de) | Schaltungsanordnung mit Sicherheitsfunktion | |
EP0696849B1 (de) | Steuergerät mit einer Schaltungsanordnung zum Schutz des Steuergerätes bei Unterbrechung der Steuergerätemasse | |
DE1574596A1 (de) | Tastaturanordnung fuer Eingabeeinrichtungen von Anlagen fuer die Datenuebertragung und Datenverarbeitung | |
DE4441171C1 (de) | Schützsicherheitskombination | |
DE3642233A1 (de) | Einrichtung fuer die selbstueberwachung von relaiskontakten | |
DE4413676C1 (de) | Schützsicherheitskombination | |
DE4127638C2 (de) | Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren | |
DE102010051222B4 (de) | Sicherheitsschaltung für eine Zweihandsteuerung | |
DE902400C (de) | Elektromagnetisches Schaltrelais mit Haupt- und Vorkontakt, insbesondere zur Verwendung als Schaltschuetz in Roentgenapparaten | |
DE3524523C2 (de) | ||
DE3227866C2 (de) | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Schließen einer unterbrochenen Fernspeiseschleife | |
DE3028954C2 (de) | Fernspeiseeinrichtung zur Gleichstrom- Reihenspeisung von elektrischen Verbrauchern | |
DE102004041466B4 (de) | Elektromotorischer Stellantrieb mit Steuereinheit für Zwischenposition und Steuerverfahren | |
DE29800957U1 (de) | Schaltgerät mit Sicherheitsfunktion | |
DE2303490B2 (de) | Überwachungseinrichtung für GIeIt- und/oder Schleuderschutzanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen | |
DE3026619C2 (de) | Schaltungsanordnung mit mehreren elektromechanischen Schaltgliedern | |
AT396636B (de) | Einrichtung zur ansteuerung | |
DE1090012B (de) | Vergleichseinrichtung fuer die Lochung einer Spalte einer Lochkarte mit der Lochung einer Spalte einer zweiten Lochkarte | |
DE4424285A1 (de) | Zweikanalige Zweihandschaltung für elektrische Antriebe | |
DE2539732C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Verhindern von Doppelbelegungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |