DE3539889A1 - Ausruecksystem - Google Patents

Ausruecksystem

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DE3539889A1
DE3539889A1 DE19853539889 DE3539889A DE3539889A1 DE 3539889 A1 DE3539889 A1 DE 3539889A1 DE 19853539889 DE19853539889 DE 19853539889 DE 3539889 A DE3539889 A DE 3539889A DE 3539889 A1 DE3539889 A1 DE 3539889A1
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friction clutch
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Paul Maucher
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Ausrücksystem ist aus der EP 00 44 691 bekannt. Dabei ist die Kupplungsscheibe einer Reibungskupplung, die im eingerückten Zustand der Reibungskupplung durch das Schwungrad einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, dreh­ fest mit der Getriebeeingangswelle verbunden. Zum Ausrücken der Reibungskupplung wird eine die Kupplungsscheibe gegen das Schwungrad drückende Tellerfeder mit der Hilfe des durch eine Ausrückgabel betätigbaren Ausrücksystems verschwenkt. Das Ausrücksystem weist ein Ausrücklager auf, dessen äußerer Lagerring kraftschlüssig mit der Tellerfeder verbunden ist und an dessen innerem Lagerring Finger eines Teiles angrei­ fen, das bei der Betätigung der Ausrückgabel in der Richtung der Längsachse der Eingangswelle des Getriebes verschoben wird. Genauer gesagt weist der innere Lagerring des Ausrücklagers einen Lagerbund bzw. eine Lagerschulter auf, an der radiale Vorsprünge der Finger des Teiles an­ greifen. Dabei umgibt das durch die Ausrückgabel betätig­ bare Teil konzentrisch eine die Eingangswelle umgebende Führung, die einen in radialer Richtung vorstehenden Ansatz aufweist, der die Vorsprünge der Finger des Teiles gegen die Kraft einer Feder in Richtung auf den inneren Lager­ ring des Ausrücklagers preßt.
Ein Problem eines derartigen Ausrücksystems besteht darin, daß die Finger des Teiles permanent gegen die Führung ge­ drückt werden, wobei in radialer Richtung Kräfte übertragen werden, die zu einer Reibung zwischen den Fingern des Tei­ les und der Führung führt. Da bei dem bekannten Ausrück­ system die an der Lagerschulter des inneren Lagerringes des Ausrücklagers angreifenden Vorsprünge der Finger des Teiles sehr kurz ausgebildet sind, besteht die Gefahr, daß beim Ausrücken durch die Übertragung einer Kraft zwischen dem inneren Lagerring des Ausrücklagers und den Fingern zu­ sätzlich eine erhebliche Radialkomponente entsteht, die zu einer zusätzlichen Reibung zwischen den Fingern des Teiles und der Führung führt. Eine weitere radiale Kraft­ komponente kann durch fertigungsbedingte Ausrundungen sowie durch Verschleißerscheinungen an den Vorsprüngen der Finger bewirkt werden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung zu schaffen, das so ausgebildet ist, daß weniger oder gar keine zusätzlichen Reibungskräfte zwischen der Führung und dem durch die Ausrückgabel betätigbaren Führungsteil über­ tragen werden.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung gelöst, das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspru­ ches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil des vorliegenden Ausrücksystems besteht darin, daß beim Ausrücken der Reibungskupplung im Vergleich zum bekannten Ausrücksystem nur geringe oder überhaupt keine Reibungs­ kräfte zwischen dem inneren Lagerring des Ausrücklagers und der Führung über das am inneren Lagerring angreifende Teil in radialer Richtung übertragen werden. Dadurch können durch derartige Kräfte bewirkte Verschleißerscheinungen und da­ rauf zurückzuführende Funktionsstörungen des Ausrücksystems sicher vermieden werden.
Weitere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß das erfin­ dungsgemäße Ausrücksystem vergleichsweise einfach aufgebaut ist, billig herstellbar ist und zuverlässig funktioniert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des vorlie­ genden Ausrücksystems weist das Führungsteil radial federnd nachgiebige Bereiche auf, die bei verriegelter Ver­ riegelungsverbindung und nicht betätigter Reibungskupplung 5 an der Führung anliegen und auf diese eine radiale Kraft­ komponente ausüben, und die vorteilhafterweise beim Betätigen der Reibungskupplung aufgrund der Ausbildung der Hinterschnei­ dung und der Einrastmittel zumindest reduziert wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des vorliegenden Ausrück­ system ist die infolge der gegenseitigen Spannung zwischen der Hinterschneidung und den Einrastmitteln erzeugte radiale Kraftkomponente größer als die durch die radial federnd nachgiebigen Bereiche aufgebrachte Kraftkomponente, so daß eine Reduzierung der radialen Kraftkomponente beim Betätigen der Reibungskupplung erreicht wird.
Vorzugsweise heben die radial federnd nachgiebigen Bereiche des Führungsteiles bei einer Ausgestaltung der Erfindung beim Betätigen der Reibungskupplung von der Führung ab.
Besonders vorteilhaft und einfach ist eine Ausführungsform, bei der die Einrastmittel von den radial federnd nachgiebigen Bereichen getragen werden. Vorzugsweise werden die Einrast­ mittel durch auf den radial federnd nachgiebigen Bereichen vorgesehene und radial vorstehende Nasen gebildet. Besonders wirkungsvoll ist eine Ausführungsform, bei der die Einrast­ mittel eine gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupp­ lung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweisen, und eine weitere Ausführungsform, bei der die Hinterschnei­ dung zumindest eine gegenüber der Rotationsachse der Rei­ bungskupplung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche auf­ weist. Besonders wirkungsvoll ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der sowohl die keil- bzw. konusartig ver­ laufende Fläche der Einrastmittel als auch die keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche der Hinterschneidung komple­ mentär sind. Zweckmäßigerweise weist die Spitze zwischen der bzw. den keil- bzw. konusartig verlaufenden Flächen und der Rotationsachse in Richtung auf die Reibungskupp­ lung. Die radial federnd nachgiebigen Bereiche, die die Einrastmittel tragen, können besonders einfach und wirkungs­ voll durch sich axial erstreckende laschenartige Bereiche gebildet werden, die mit dem Führungsteil verbunden sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung ist ein Kraftspeicher vorgesehen, der die Einrast­ mittel und die Hinterschneidung bei verriegelter Verriege­ lungsverbindung in axialer Richtung gegeneinander verspannt. Dieser Kraftspeicher kann bevorzugt zwischen den über die Verriegelungsverbindung miteinander verbindbaren und trenn­ baren Bestandteilen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise um­ faßt der auf die Tellerfederzungen vormontierbare Be­ standteil das Ausrücklager, dessen innerer Lagerring die Hinterschneidung trägt.
Besonders einfach und leicht herstellbar ist eine Ausfüh­ rungsform, bei der das Führungsteil als radial federnde Bereiche einzelne streifenförmige Teile aufweist, deren der Tellerfeder abgewandte Enden in einem durch eine Ausrückgabel auf der Führung axial verschiebbarer Kunst­ stoffring eingebettet sind, wobei eine vorgegebene Anzahl der streifenförmigen Teile gleichmäßig über den Umfang des Kunststoffringes verteilt ist und wobei die der Tellerfe­ der zugewandten Enden der streifenförmigen Teile zu Haken gebogen sind, die die als Einrastmittel dienenden Flächen aufweisen.
Besonders einfach und leicht herstellbar ist auch eine wei­ tere Ausführungsform, bei der das Führungsteil aus einem Rohrkörper besteht, dessen der Tellerfeder abgewandtes Ende in einem durch eine Ausrückgabel auf der Führung axial ver­ schiebbaren Kunststoffring eingebettet ist und an dessen der Tellerfeder zugewandtem Ende einzelne Zungen, die gleich­ mäßig über den Umfang des Rohrkörpers verteilt sind, ange­ formt sind, wobei an den Zungen federnde Einrasthaken ausge­ bildet sind, deren schräge Flächen als Einrastmittel dienen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine ein erfin­ dungsgemäßes Ausrücksystem aufweisende gezogene Reibungskupplung; und
Fig. 2 und 3 besonders vorteilhafte Ausgestal­ tungen des erfindungsgemäßen Ausrück­ systems.
In der Fig. 1 ist die Eingangswelle eines Getriebes mit 1 bezeichnet. Die Eingangswelle 1 des Getriebes wird über eine Kupplungsscheibe 6 angetrieben, die zwischen einer an die Brennkraftmaschine gekoppelten Antriebsscheibe 7 und einer Druckplatte 8 in an sich bekannter Weise angeordnet ist. Im eingerückten Zustand der Reibungskupplung wird die Druckplatte 8 durch die Kraft einer Tellerfeder 9 beauf­ schlagt, so daß eine Kraftübertragung von der Antriebs­ scheibe 7 über die Kupplungsscheibe 6 auf die Eingangswelle 1 des Getriebes erfolgt. Die Tellerfeder 9 stützt sich ra­ dial außen an einem Deckel 3 ab, der mit der Antriebs­ scheibe 7 verbunden ist. Radial weiter innen stützt sich die Tellerfeder 9 an der Druckplatte 8 ab.
Um die Kraftübertragung zwischen der Antriebsscheibe 7 und der Eingangswelle 1 zu unterbinden, das heißt zum Ausrücken der durch die Scheiben bzw. Platten 6, 7 und 8 gebildeten Reibungskupplung wird das vorliegende Ausrücksystem durch eine Ausrückgabel 4 in der Richtung des Pfeiles 4′ betätigt, wodurch bewirkt wird, daß ein mit der Ausrückgabel 4 ver­ bundener Trägerring 10 axial in die Richtung des Pfeiles 10′ bewegt wird. Der Trägerring 10 greift an einem sich in ra­ dialer Richtung erstreckenden Bereich 12 eines Führungstei­ les 11 an, das vorzugsweise die Form einer eine Führung 2 konzentrisch umgebenden Schiebehülse aufweist. Das Führungs­ teil 11, das auf der Führung 2 in axialer Richtung gleiten kann, folgt daher der Bewegung des durch die Ausrückgabel 4 betätigten Trägerringes 10. Die Führung 2 ist mit dem Getriebe 5 verbunden.
Das Führungsteil 11 weist an der dem Trägerring 10 abgewandten Seite Einrastmittel 13 auf, die an einer Hinterschneidung 15 angreifen, die vorzugsweise am inneren Lagerring des Ausrück­ lagers 16 vorgesehen ist. Dabei ist das Ausrücklager 16 an den Zungen der Tellerfeder 9 befestigt. Das Führungsteil 11 und das Ausrücklager 16 stellen die Bestandteile der Ver­ riegelungsverbindung des vorliegenden Ausrücksystems dar.
Vorzugsweise weisen die Einrastmittel 13 und die Hinter­ schneidung 15 jeweils keil- bzw. konusartig verlaufende Flächen auf, die derart schräg verlaufen, daß die Spitze des Neigungswinkels der Flächen in bezug auf die Längsachse der Eingangswelle 1 der Reibungskupplung zugewandt ist.Vor­ zugsweise sind die Flächen der Hinterschneidung 15 und der Einrastmittel 13 komplementär zueinander ausgebildet.
Die Einrastmittel 13 sind zweckmäßigerweise auf radial federnd nachgiebigen Bereichen 11′ des Führungsteiles 11 angeordnet, des­ sen bevorzugte Ausführungsformen nun im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 2 besteht das Führungsteil 11 aus einzelnen strei­ fenförmigen Teilen 17, die als radial federnde Bereiche dienen. Dabei sind die der Tellerfeder 9 abgewandten Enden der strei­ fenförmigen Teile 17 in einem auf der Führung 2 axial ver­ schiebbaren Kunststoffring 18 eingebettet, der durch die Ausrückgabel 4 in der bereits beschriebenen Weise betätigbar ist. Zweckmäßigerweise greift der Kunststoffring 18 in den Trägerring 10 der Fig. 1 ein. Zweckmäßigerweise ist eine vorgegebene Anzahl von streifenförmigen Teilen 17 gleich­ mäßig über den Umfang des Kunststoffringes 18 verteilt, in diesen eingebettet. Die dem Ausrücklager 16 zugewandten Enden der streifenförmigen Teile 17 sind zu Haken 21 gebogen, die die als Einrastmittel 13 dienenden schrägen Flächen aufweisen.
Das in der Fig. 3 dargestellte bevorzugte Führungsteil 11 besteht aus einem Rohrkörper 19, dessen der Tellerfeder 9 abgewandtes Ende wieder in einem durch die Ausrückgabel 4 auf der Führung 2 axial verschiebbaren Kunststoffring 22 eingebettet ist. An dem der Tellerfeder 9 zugewandten Ende weist der Rohrkörper 19 einzelne, in axialer Richtung zu dem Ausrücklager 16 verlängerte und radial elastische Zungen 19′ auf, die gleichmäßig über den Umfang des Rohrkörpers 19 ver­ teilt an diesen angeformt sind. An die einzelnen Zungen 19′ sind in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise federnde Ein­ rasthaken 20 angeformt, deren schräge Flächen als Einrast­ mittel 13 dienen. Vorzugsweise werden die federnden Einrast­ haken 20 durch einen Trenn- und Biegeschnitt aus den Endbe­ reichen der einzelnen federnden Zungen 19′ herausgearbeitet.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 weisen die in den Kunststoffring 18 bzw. 22 eingebetteten Enden der strei­ fenförmigen Teile 17 bzw. des Rohrkörpers 9, vorzugsweise in radialer Richtung, vorstehende Endlappen auf. Dadurch wird ein besonders guter Sitz in den Kunststoffringen 18 bzw. 22 bewirkt.
Beim Ausrücken der durch die Scheiben 6 bis 8 gebildeten Reibungskupplung d. h. also bei der Bewegung des Führungs­ teiles 11 auf der Führung 2 in der Richtung des Pfeiles 10′ werden die Einrastmittel 13, d.h. also die Haken 21 (Fig. 2) bzw. die Einrasthaken 20 (Fig. 3) aufgrund der beschriebenen schrägen Flächen in die Hinterschneidung 15 hineingezogen. Dadurch wird erreicht, daß sich die radial federnden Bereiche des Führungsteiles 11, d.h. also die streifenförmigen Teile 17 (Fig. 2) bzw. die Zungen 19′ des Rohrkörpers 19 (Fig. 3) von der Führung 2 abheben bzw. daß zumindest die radiale Kraft­ komponente, mit der diese radial federnd nachgiebigen Bereiche an der Führung 2 anliegen, reduziert wird. In radialer Richtung werden daher zwischen dem inneren Lagerring des Ausrücklagers 16 und der Führung 2 lediglich verringerte Kräfte oder über­ haupt keine Kräfte übertragen. Dadurch kann ein durch der­ artige Radialkräfte zwischen dem Führungsteil 11 und der Führung 2 bewirkter Verschleiß, der zu Funktionsfehlern des gesamten Ausrücksystems führen könnte, sicher vermieden oder reduziert werden.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer Weiterbildung des vorliegenden Ausrücksystems ein Kraftspeicher 14 vorge­ sehen sein kann, der die Einrastmittel 13 und die Hinterschnei­ dung 15 in axialer Richtung gegeneinander verspannt. Dadurch wird erreicht, daß auch im eingerückten Zustand der Reibungs­ kupplung sichergestellt ist, daß die radial federnden Bereiche 17 des Führungsteiles 11 wenigstens entlastet oder völlig von der Führung 2 abgehoben werden, so daß auch in diesem Zustand eine Übertragung von radialen Kraftkomponenten zwi­ schen dem Führungsteil 11 und der Führung 2 verringert bzw. vollständig vermieden wird. Der Energiespeicher 14 wird vor­ zugsweise durch eine Tellerfeder gebildet, die sich einer­ seits am inneren Lagerring des Ausrücklagers 16 und anderer­ seits am Trägerring 10 abstützt.

Claims (16)

1. Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung, deren Tellerfeder sich radial außen an einem Kupplungsbau­ teil, wie einem Deckel, radial weiter innen an einem wei­ teren Kupplungsbauteil, wie einer axial verlagerbaren Druck­ platte abstützt, wobei das Ausrücksystem mindestens zwei über eine Verriegelungsverbindung miteinander verbindbare und trennbare Bestandteile umfaßt,von denen einer einen entlang einer getriebeseitig vorgesehenen Führung gleitbares Führungsteil, wie eine Schiebehülse, umfaßt, und der andere Bestandteil auf den Zungen der Tellerfeder vormontierbar ist und eine Hinterschneidung aufweist, und wobei auf der Schiebehülse Einrastmittel vorgesehen sind, die bei ver­ riegelter Verriegelungsverbindung die Hinterschneidung hin­ tergreifen und weiterhin die Einrastmittel in Abhängigkeit von ihrer axialen Position gegenüber der getriebeseitigen Führung in ihrer radialen Lage gegenüber der Hinterschnei­ dung verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin­ terschneidung (15) und die Einrastmittel (13, 20, 21) so ausgebildet sind, daß eine gegenseitige axiale Verspannung derselben eine radiale Kraftkomponente auf die Einrastmittel (13, 20, 21) in Richtung von der Führung (2) weg bewirkt.
2. Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß am Führungsteil (11) radial federnd nachgiebige Be­ reiche (11′, 17, 19′) vorgesehen sind, die bei verriegelter Ver­ riegelungsverbindung und nicht betätigter Reibungskupplung an der Führung (2) anliegen und auf diese eine radiale Kraft­ komponente ausüben und daß beim Betätigen der Reibungskupp­ lung diese Kraftkomponente aufgrund der Ausbildung der Hinter­ schneidung (15) und der Einrastmittel (13, 20, 21) zumindest reduziert wird.
3. Ausrücksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die infolge der gegenseitigen Verspannung zwischen der Hinterschneidung (15) und den Einrastmitteln (13, 20, 21) er­ zeugte radiale Kraftkomponente größer ist als die durch die radial federnd nachgiebigen Bereiche (11′, 17, 19′) aufgebrach­ te Kraftkomponente.
4. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Reibungs­ kupplung die radial federnd nachgiebigen Bereiche (11′, 17, 19′) des Führungsteiles (11) von der Führung (2) abheben.
5. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) von den radial federnd nachgiebigen Bereichen (11′, 17, 19′) getragen werden.
6. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) durch auf den radial federnd nachgiebigen Bereichen (11′, 17, 19′) vorgesehene und radial vorstehende Nasen gebildet sind.
7. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) eine gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupplung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweisen.
8. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (15) zu­ mindest eine gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupp­ lung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweist.
9. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die keil- bzw. konusartig ver­ laufenden Flächen der Einrastmittel (13, 20, 21) und der Hinter­ schneidung (15) komplementär sind.
10. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze zwischen der keil- bzw. konusartig verlaufenden Fläche und der Rotationsachse in Richtung auf die Reibungskupplung zeigt bzw. der Ausrück­ richtung entgegengerichtet ist.
11. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die radial federnden nachgiebigen Bereiche (11′, 17, 19′), die die Einrastmittel (13) tragen, durch sich axial erstreckende laschenartige Bereiche gebildet sind, die mit dem Führungsteil (11) verbunden sind.
12. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher (14) vorge­ sehen ist, der die Einrastmittel (13) und die Hinterschnei­ dung (15) bei verriegelter Verriegelungsverbindung in axialer Richtung gegeneinander verspannt.
13. Ausrücksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kraftspeicher (14) zwischen den über die Ver­ riegelungsverbindung miteinander verbindbaren und trennbaren Bestandteilen (10, 16) vorgesehen ist.
14. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Tellerfederzungen (9) vormontierbare Bestandteil das Ausrücklager (16) umfaßt, des­ sen innerer Lagerring die Hinterschneidung (15) trägt.
15. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (11) als radial federnde Bereiche einzelne streifenförmige Teile (17) auf­ weist, deren der Tellerfeder (9) abgewandte Enden in einem durch eine Ausrückgabel (4) auf der Führung (2) axial ver­ schiebbaren Kunststoffring (18) eingebettet sind, daß eine vorgegebene Anzahl der streifenförmigen Teile (17) gleich­ mäßig über den Umfang des Kunststoffringes (18) verteilt ist und daß die der Tellerfeder (9) zugewandten Enden der streifenförmigen Teile (17) zu Haken (21) gebogen sind, die die als Einrastmittel (13) dienende Flächen aufweisen.
16. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (11) aus einem Rohrkörper (19) besteht, dessen der Tellerfeder (9) abge­ wandtes Ende in einem durch eine Ausrückgabel (4) auf der Führung (2) axial verschiebbaren Kunststoffring (20) einge­ bettet ist und an dessen der Tellerfeder (9) zugewandten Ende einzelne Zungen, die gleichmäßig über den Umfang des Rohrkörpers (19) verteilt sind, angeformt sind, und daß an die Zungen federnde Einrasthaken (20) angeformt sind, deren schräge Flächen als Einrastmittel (13) dienen.
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Cited By (2)

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