DE3539889A1 - Ausruecksystem - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ausrücksystem für eine gezogene
Reibungskupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Ausrücksystem ist aus der EP 00 44 691 bekannt.
Dabei ist die Kupplungsscheibe einer Reibungskupplung, die
im eingerückten Zustand der Reibungskupplung durch das
Schwungrad einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, dreh
fest mit der Getriebeeingangswelle verbunden. Zum Ausrücken
der Reibungskupplung wird eine die Kupplungsscheibe gegen
das Schwungrad drückende Tellerfeder mit der Hilfe des durch
eine Ausrückgabel betätigbaren Ausrücksystems verschwenkt. Das
Ausrücksystem weist ein Ausrücklager auf, dessen äußerer
Lagerring kraftschlüssig mit der Tellerfeder verbunden ist
und an dessen innerem Lagerring Finger eines Teiles angrei
fen, das bei der Betätigung der Ausrückgabel in der
Richtung der Längsachse der Eingangswelle des Getriebes
verschoben wird. Genauer gesagt weist der innere Lagerring
des Ausrücklagers einen Lagerbund bzw. eine Lagerschulter
auf, an der radiale Vorsprünge der Finger des Teiles an
greifen. Dabei umgibt das durch die Ausrückgabel betätig
bare Teil konzentrisch eine die Eingangswelle umgebende
Führung, die einen in radialer Richtung vorstehenden Ansatz
aufweist, der die Vorsprünge der Finger des Teiles gegen
die Kraft einer Feder in Richtung auf den inneren Lager
ring des Ausrücklagers preßt.
Ein Problem eines derartigen Ausrücksystems besteht darin,
daß die Finger des Teiles permanent gegen die Führung ge
drückt werden, wobei in radialer Richtung Kräfte übertragen
werden, die zu einer Reibung zwischen den Fingern des Tei
les und der Führung führt. Da bei dem bekannten Ausrück
system die an der Lagerschulter des inneren Lagerringes
des Ausrücklagers angreifenden Vorsprünge der Finger des
Teiles sehr kurz ausgebildet sind, besteht die Gefahr, daß
beim Ausrücken durch die Übertragung einer Kraft zwischen
dem inneren Lagerring des Ausrücklagers und den Fingern zu
sätzlich eine erhebliche Radialkomponente entsteht, die
zu einer zusätzlichen Reibung zwischen den Fingern des
Teiles und der Führung führt. Eine weitere radiale Kraft
komponente kann durch fertigungsbedingte Ausrundungen sowie
durch Verschleißerscheinungen an den Vorsprüngen der Finger
bewirkt werden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
ein Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung zu
schaffen, das so ausgebildet ist, daß weniger oder gar
keine zusätzlichen Reibungskräfte zwischen der Führung und
dem durch die Ausrückgabel betätigbaren Führungsteil über
tragen werden.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes
Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung gelöst,
das durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil des vorliegenden Ausrücksystems besteht
darin, daß beim Ausrücken der Reibungskupplung im Vergleich zum
bekannten Ausrücksystem nur geringe oder überhaupt keine Reibungs
kräfte zwischen dem inneren Lagerring des Ausrücklagers und
der Führung über das am inneren Lagerring angreifende Teil
in radialer Richtung übertragen werden. Dadurch können durch
derartige Kräfte bewirkte Verschleißerscheinungen und da
rauf zurückzuführende Funktionsstörungen des Ausrücksystems
sicher vermieden werden.
Weitere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß das erfin
dungsgemäße Ausrücksystem vergleichsweise einfach aufgebaut
ist, billig herstellbar ist und zuverlässig funktioniert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des vorlie
genden Ausrücksystems weist das Führungsteil radial
federnd nachgiebige Bereiche auf, die bei verriegelter Ver
riegelungsverbindung und nicht betätigter Reibungskupplung
5 an der Führung anliegen und auf diese eine radiale Kraft
komponente ausüben, und die vorteilhafterweise beim Betätigen
der Reibungskupplung aufgrund der Ausbildung der Hinterschnei
dung und der Einrastmittel zumindest reduziert wird. Bei einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung des vorliegenden Ausrück
system ist die infolge der gegenseitigen Spannung zwischen
der Hinterschneidung und den Einrastmitteln erzeugte radiale
Kraftkomponente größer als die durch die radial federnd
nachgiebigen Bereiche aufgebrachte Kraftkomponente, so daß
eine Reduzierung der radialen Kraftkomponente beim Betätigen
der Reibungskupplung erreicht wird.
Vorzugsweise heben die radial federnd nachgiebigen Bereiche
des Führungsteiles bei einer Ausgestaltung der Erfindung beim
Betätigen der Reibungskupplung von der Führung ab.
Besonders vorteilhaft und einfach ist eine Ausführungsform,
bei der die Einrastmittel von den radial federnd nachgiebigen
Bereichen getragen werden. Vorzugsweise werden die Einrast
mittel durch auf den radial federnd nachgiebigen Bereichen
vorgesehene und radial vorstehende Nasen gebildet. Besonders
wirkungsvoll ist eine Ausführungsform, bei der die Einrast
mittel eine gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupp
lung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweisen,
und eine weitere Ausführungsform, bei der die Hinterschnei
dung zumindest eine gegenüber der Rotationsachse der Rei
bungskupplung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche auf
weist. Besonders wirkungsvoll ist eine Weiterbildung der
Erfindung, bei der sowohl die keil- bzw. konusartig ver
laufende Fläche der Einrastmittel als auch die keil- bzw.
konusartig verlaufende Fläche der Hinterschneidung komple
mentär sind. Zweckmäßigerweise weist die Spitze zwischen
der bzw. den keil- bzw. konusartig verlaufenden Flächen
und der Rotationsachse in Richtung auf die Reibungskupp
lung. Die radial federnd nachgiebigen Bereiche, die die
Einrastmittel tragen, können besonders einfach und wirkungs
voll durch sich axial erstreckende laschenartige Bereiche
gebildet werden, die mit dem Führungsteil verbunden sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist ein Kraftspeicher vorgesehen, der die Einrast
mittel und die Hinterschneidung bei verriegelter Verriege
lungsverbindung in axialer Richtung gegeneinander verspannt.
Dieser Kraftspeicher kann bevorzugt zwischen den über die
Verriegelungsverbindung miteinander verbindbaren und trenn
baren Bestandteilen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise um
faßt der auf die Tellerfederzungen vormontierbare Be
standteil das Ausrücklager, dessen innerer Lagerring die
Hinterschneidung trägt.
Besonders einfach und leicht herstellbar ist eine Ausfüh
rungsform, bei der das Führungsteil als radial federnde
Bereiche einzelne streifenförmige Teile aufweist,
deren der Tellerfeder abgewandte Enden in einem durch eine
Ausrückgabel auf der Führung axial verschiebbarer Kunst
stoffring eingebettet sind, wobei eine vorgegebene Anzahl
der streifenförmigen Teile gleichmäßig über den Umfang des
Kunststoffringes verteilt ist und wobei die der Tellerfe
der zugewandten Enden der streifenförmigen Teile zu Haken
gebogen sind, die die als Einrastmittel dienenden Flächen
aufweisen.
Besonders einfach und leicht herstellbar ist auch eine wei
tere Ausführungsform, bei der das Führungsteil aus einem
Rohrkörper besteht, dessen der Tellerfeder abgewandtes Ende
in einem durch eine Ausrückgabel auf der Führung axial ver
schiebbaren Kunststoffring eingebettet ist und an dessen der
Tellerfeder zugewandtem Ende einzelne Zungen, die gleich
mäßig über den Umfang des Rohrkörpers verteilt sind, ange
formt sind, wobei an den Zungen federnde Einrasthaken ausge
bildet sind, deren schräge Flächen als Einrastmittel dienen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine ein erfin
dungsgemäßes Ausrücksystem aufweisende
gezogene Reibungskupplung; und
Fig. 2 und 3 besonders vorteilhafte Ausgestal
tungen des erfindungsgemäßen Ausrück
systems.
In der Fig. 1 ist die Eingangswelle eines Getriebes mit
1 bezeichnet. Die Eingangswelle 1 des Getriebes wird über
eine Kupplungsscheibe 6 angetrieben, die zwischen einer an
die Brennkraftmaschine gekoppelten Antriebsscheibe 7 und
einer Druckplatte 8 in an sich bekannter Weise angeordnet
ist. Im eingerückten Zustand der Reibungskupplung wird die
Druckplatte 8 durch die Kraft einer Tellerfeder 9 beauf
schlagt, so daß eine Kraftübertragung von der Antriebs
scheibe 7 über die Kupplungsscheibe 6 auf die Eingangswelle
1 des Getriebes erfolgt. Die Tellerfeder 9 stützt sich ra
dial außen an einem Deckel 3 ab, der mit der Antriebs
scheibe 7 verbunden ist. Radial weiter innen stützt sich
die Tellerfeder 9 an der Druckplatte 8 ab.
Um die Kraftübertragung zwischen der Antriebsscheibe 7
und der Eingangswelle 1 zu unterbinden, das heißt zum Ausrücken
der durch die Scheiben bzw. Platten 6, 7 und 8 gebildeten
Reibungskupplung wird das vorliegende Ausrücksystem durch
eine Ausrückgabel 4 in der Richtung des Pfeiles 4′ betätigt,
wodurch bewirkt wird, daß ein mit der Ausrückgabel 4 ver
bundener Trägerring 10 axial in die Richtung des Pfeiles 10′
bewegt wird. Der Trägerring 10 greift an einem sich in ra
dialer Richtung erstreckenden Bereich 12 eines Führungstei
les 11 an, das vorzugsweise die Form einer eine Führung 2
konzentrisch umgebenden Schiebehülse aufweist. Das Führungs
teil 11, das auf der Führung 2 in axialer Richtung gleiten
kann, folgt daher der Bewegung des durch die Ausrückgabel 4
betätigten Trägerringes 10. Die Führung 2 ist mit dem Getriebe
5 verbunden.
Das Führungsteil 11 weist an der dem Trägerring 10 abgewandten
Seite Einrastmittel 13 auf, die an einer Hinterschneidung 15
angreifen, die vorzugsweise am inneren Lagerring des Ausrück
lagers 16 vorgesehen ist. Dabei ist das Ausrücklager 16 an
den Zungen der Tellerfeder 9 befestigt. Das Führungsteil 11
und das Ausrücklager 16 stellen die Bestandteile der Ver
riegelungsverbindung des vorliegenden Ausrücksystems dar.
Vorzugsweise weisen die Einrastmittel 13 und die Hinter
schneidung 15 jeweils keil- bzw. konusartig verlaufende
Flächen auf, die derart schräg verlaufen, daß die Spitze
des Neigungswinkels der Flächen in bezug auf die Längsachse
der Eingangswelle 1 der Reibungskupplung zugewandt ist.Vor
zugsweise sind die Flächen der Hinterschneidung 15 und der
Einrastmittel 13 komplementär zueinander ausgebildet.
Die Einrastmittel 13 sind zweckmäßigerweise auf radial federnd
nachgiebigen Bereichen 11′ des Führungsteiles 11 angeordnet, des
sen bevorzugte Ausführungsformen nun im Zusammenhang mit den
Fig. 2 und 3 näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 2 besteht das Führungsteil 11 aus einzelnen strei
fenförmigen Teilen 17, die als radial federnde Bereiche dienen.
Dabei sind die der Tellerfeder 9 abgewandten Enden der strei
fenförmigen Teile 17 in einem auf der Führung 2 axial ver
schiebbaren Kunststoffring 18 eingebettet, der durch die
Ausrückgabel 4 in der bereits beschriebenen Weise betätigbar
ist. Zweckmäßigerweise greift der Kunststoffring 18 in den
Trägerring 10 der Fig. 1 ein. Zweckmäßigerweise ist eine
vorgegebene Anzahl von streifenförmigen Teilen 17 gleich
mäßig über den Umfang des Kunststoffringes 18 verteilt, in
diesen eingebettet. Die dem Ausrücklager 16 zugewandten Enden
der streifenförmigen Teile 17 sind zu Haken 21 gebogen, die
die als Einrastmittel 13 dienenden schrägen Flächen aufweisen.
Das in der Fig. 3 dargestellte bevorzugte Führungsteil 11
besteht aus einem Rohrkörper 19, dessen der Tellerfeder 9
abgewandtes Ende wieder in einem durch die Ausrückgabel 4
auf der Führung 2 axial verschiebbaren Kunststoffring 22
eingebettet ist. An dem der Tellerfeder 9 zugewandten Ende
weist der Rohrkörper 19 einzelne, in axialer Richtung zu dem
Ausrücklager 16 verlängerte und radial elastische Zungen 19′
auf, die gleichmäßig über den Umfang des Rohrkörpers 19 ver
teilt an diesen angeformt sind. An die einzelnen Zungen 19′
sind in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise federnde Ein
rasthaken 20 angeformt, deren schräge Flächen als Einrast
mittel 13 dienen. Vorzugsweise werden die federnden Einrast
haken 20 durch einen Trenn- und Biegeschnitt aus den Endbe
reichen der einzelnen federnden Zungen 19′ herausgearbeitet.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 weisen die in
den Kunststoffring 18 bzw. 22 eingebetteten Enden der strei
fenförmigen Teile 17 bzw. des Rohrkörpers 9, vorzugsweise
in radialer Richtung, vorstehende Endlappen auf. Dadurch wird
ein besonders guter Sitz in den Kunststoffringen 18 bzw. 22
bewirkt.
Beim Ausrücken der durch die Scheiben 6 bis 8 gebildeten
Reibungskupplung d. h. also bei der Bewegung des Führungs
teiles 11 auf der Führung 2 in der Richtung des Pfeiles 10′
werden die Einrastmittel 13, d.h. also die Haken 21 (Fig. 2)
bzw. die Einrasthaken 20 (Fig. 3) aufgrund der beschriebenen
schrägen Flächen in die Hinterschneidung 15 hineingezogen.
Dadurch wird erreicht, daß sich die radial federnden Bereiche
des Führungsteiles 11, d.h. also die streifenförmigen Teile
17 (Fig. 2) bzw. die Zungen 19′ des Rohrkörpers 19 (Fig. 3) von
der Führung 2 abheben bzw. daß zumindest die radiale Kraft
komponente, mit der diese radial federnd nachgiebigen Bereiche
an der Führung 2 anliegen, reduziert wird. In radialer Richtung
werden daher zwischen dem inneren Lagerring des Ausrücklagers
16 und der Führung 2 lediglich verringerte Kräfte oder über
haupt keine Kräfte übertragen. Dadurch kann ein durch der
artige Radialkräfte zwischen dem Führungsteil 11 und der
Führung 2 bewirkter Verschleiß, der zu Funktionsfehlern des
gesamten Ausrücksystems führen könnte, sicher vermieden oder
reduziert werden.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer Weiterbildung
des vorliegenden Ausrücksystems ein Kraftspeicher 14 vorge
sehen sein kann, der die Einrastmittel 13 und die Hinterschnei
dung 15 in axialer Richtung gegeneinander verspannt. Dadurch
wird erreicht, daß auch im eingerückten Zustand der Reibungs
kupplung sichergestellt ist, daß die radial federnden Bereiche 17
des Führungsteiles 11 wenigstens entlastet oder völlig
von der Führung 2 abgehoben werden, so daß auch in diesem
Zustand eine Übertragung von radialen Kraftkomponenten zwi
schen dem Führungsteil 11 und der Führung 2 verringert bzw.
vollständig vermieden wird. Der Energiespeicher 14 wird vor
zugsweise durch eine Tellerfeder gebildet, die sich einer
seits am inneren Lagerring des Ausrücklagers 16 und anderer
seits am Trägerring 10 abstützt.
Claims (16)
1. Ausrücksystem für eine gezogene Reibungskupplung,
deren Tellerfeder sich radial außen an einem Kupplungsbau
teil, wie einem Deckel, radial weiter innen an einem wei
teren Kupplungsbauteil, wie einer axial verlagerbaren Druck
platte abstützt, wobei das Ausrücksystem mindestens zwei
über eine Verriegelungsverbindung miteinander verbindbare
und trennbare Bestandteile umfaßt,von denen einer einen
entlang einer getriebeseitig vorgesehenen Führung gleitbares
Führungsteil, wie eine Schiebehülse, umfaßt, und der andere
Bestandteil auf den Zungen der Tellerfeder vormontierbar
ist und eine Hinterschneidung aufweist, und wobei auf der
Schiebehülse Einrastmittel vorgesehen sind, die bei ver
riegelter Verriegelungsverbindung die Hinterschneidung hin
tergreifen und weiterhin die Einrastmittel in Abhängigkeit
von ihrer axialen Position gegenüber der getriebeseitigen
Führung in ihrer radialen Lage gegenüber der Hinterschnei
dung verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin
terschneidung (15) und die Einrastmittel (13, 20, 21) so ausgebildet
sind, daß eine gegenseitige axiale Verspannung derselben
eine radiale Kraftkomponente auf die Einrastmittel (13, 20, 21) in
Richtung von der Führung (2) weg bewirkt.
2. Ausrücksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Führungsteil (11) radial federnd nachgiebige Be
reiche (11′, 17, 19′) vorgesehen sind, die bei verriegelter Ver
riegelungsverbindung und nicht betätigter Reibungskupplung an
der Führung (2) anliegen und auf diese eine radiale Kraft
komponente ausüben und daß beim Betätigen der Reibungskupp
lung diese Kraftkomponente aufgrund der Ausbildung der Hinter
schneidung (15) und der Einrastmittel (13, 20, 21) zumindest
reduziert wird.
3. Ausrücksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die infolge der gegenseitigen Verspannung zwischen
der Hinterschneidung (15) und den Einrastmitteln (13, 20, 21) er
zeugte radiale Kraftkomponente größer ist als die durch die
radial federnd nachgiebigen Bereiche (11′, 17, 19′) aufgebrach
te Kraftkomponente.
4. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen der Reibungs
kupplung die radial federnd nachgiebigen Bereiche (11′, 17, 19′)
des Führungsteiles (11) von der Führung (2) abheben.
5. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) von den
radial federnd nachgiebigen Bereichen (11′, 17, 19′) getragen
werden.
6. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) durch
auf den radial federnd nachgiebigen Bereichen (11′, 17, 19′)
vorgesehene und radial vorstehende Nasen gebildet sind.
7. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel (13, 20, 21) eine
gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupplung keil-
bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweisen.
8. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (15) zu
mindest eine gegenüber der Rotationsachse der Reibungskupp
lung keil- bzw. konusartig verlaufende Fläche aufweist.
9. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die keil- bzw. konusartig ver
laufenden Flächen der Einrastmittel (13, 20, 21) und der Hinter
schneidung (15) komplementär sind.
10. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze zwischen der keil-
bzw. konusartig verlaufenden Fläche und der Rotationsachse
in Richtung auf die Reibungskupplung zeigt bzw. der Ausrück
richtung entgegengerichtet ist.
11. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial federnden nachgiebigen
Bereiche (11′, 17, 19′), die die Einrastmittel (13) tragen, durch
sich axial erstreckende laschenartige Bereiche gebildet
sind, die mit dem Führungsteil (11) verbunden sind.
12. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher (14) vorge
sehen ist, der die Einrastmittel (13) und die Hinterschnei
dung (15) bei verriegelter Verriegelungsverbindung in axialer
Richtung gegeneinander verspannt.
13. Ausrücksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Kraftspeicher (14) zwischen den über die Ver
riegelungsverbindung miteinander verbindbaren und trennbaren
Bestandteilen (10, 16) vorgesehen ist.
14. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Tellerfederzungen (9)
vormontierbare Bestandteil das Ausrücklager (16) umfaßt, des
sen innerer Lagerring die Hinterschneidung (15) trägt.
15. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (11) als radial
federnde Bereiche einzelne streifenförmige Teile (17) auf
weist, deren der Tellerfeder (9) abgewandte Enden in einem
durch eine Ausrückgabel (4) auf der Führung (2) axial ver
schiebbaren Kunststoffring (18) eingebettet sind, daß eine
vorgegebene Anzahl der streifenförmigen Teile (17) gleich
mäßig über den Umfang des Kunststoffringes (18) verteilt
ist und daß die der Tellerfeder (9) zugewandten Enden der
streifenförmigen Teile (17) zu Haken (21) gebogen sind,
die die als Einrastmittel (13) dienende Flächen aufweisen.
16. Ausrücksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (11) aus einem
Rohrkörper (19) besteht, dessen der Tellerfeder (9) abge
wandtes Ende in einem durch eine Ausrückgabel (4) auf der
Führung (2) axial verschiebbaren Kunststoffring (20) einge
bettet ist und an dessen der Tellerfeder (9) zugewandten
Ende einzelne Zungen, die gleichmäßig über den Umfang des
Rohrkörpers (19) verteilt sind, angeformt sind, und daß an
die Zungen federnde Einrasthaken (20) angeformt sind, deren
schräge Flächen als Einrastmittel (13) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539889 DE3539889A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Ausruecksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539889 DE3539889A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Ausruecksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539889A1 true DE3539889A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539889 Withdrawn DE3539889A1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Ausruecksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3539889A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4863005A (en) * | 1987-02-19 | 1989-09-05 | Ina Walzlager Schaeffler Kg | Friction clutch |
US5318162A (en) * | 1991-08-17 | 1994-06-07 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Release apparatus for pull-type friction clutches |
-
1985
- 1985-11-11 DE DE19853539889 patent/DE3539889A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4863005A (en) * | 1987-02-19 | 1989-09-05 | Ina Walzlager Schaeffler Kg | Friction clutch |
US5318162A (en) * | 1991-08-17 | 1994-06-07 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Release apparatus for pull-type friction clutches |
DE4226627B4 (de) * | 1991-08-17 | 2004-09-23 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Ausrücksystem für eine "gezogene Reibungskupplung" |
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