DE3539503C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für einen
Aktenvernichter mit den im Oberbegriff des Anspruches 1
aufgeführten Merkmalen.
Ein solches Schneidwerk ist aus
DE-OSn 31 12 838 und 31 28 465 bekannt.
Bei den bekannten Konstruktionen haben die Abstreifer
die Aufgabe, die aus dem Schneidwerk austretenden
Schnittstreifen daran zu hindern, sich in den Zwi
schenräumen zwischen den Walzenscheiben der Messerwal
zen festzusetzen und zu Verstopfungen im Schneidbereich
zu führen. Besonders groß ist die Festsetzungsgefahr
bei solchen Schneidwerken, deren Messerwalzen im
sogenannten "cross-cut"-Verfahren das Schnittgut nicht
in vergleichsweise leicht abstreifbare Schnittstreifen
zerschneiden, sondern zusätzlich in kurze Schnipsel
trennen. Diese Schnipsel setzen sich besonders leicht
in den Zwischenräumen zwischen den Walzenscheiben fest.
Bei nach dem "cross-cut"-System (DE-PS 22 47 901; DE-OS
32 39 060) arbeitenden Schneidwerken ist es daher
weiterhin bekannt, die Abstreifer so auszubilden, daß
sie die zwischen den Walzenscheiben liegenden, zylin
drischen Walzenkerne mit einem in sich geschlossenen
Kreisring in vergleichsweise geringem Abstand zum
Walzenkern umgeben. Die Abstreifer werden aus einem
Blech gestanzt, wobei in einem Arbeitsgang in den
Abstreifer ein ringsum in sich geschlossenes, kreisför
miges Loch eingestanzt wird. Diese Ausbildung der
Abstreifer setzt allerdings voraus, daß die Messerwalze
nicht einstückig aus Vollmaterial hergestellt wird.
Vielmehr müssen bei dieser Bauweise der Abstreifer die
Walzenscheiben als vom Walzenkern separate Teile
hergestellt und zur Herstellung einer Messerwalze
drehfest - jeweils unter Zwischenlage eines Abstrei
fers - aufgeschoben werden. Die Abstreifer werden dabei
in gleicher Weise mit ihren kreisrunden Ausnehmungen
auf den Walzenkern aufgeschoben bzw. aufgefädelt. Die
hierzu erforderliche Mehrteiligkeit der Ausbildung der
Messerwalzen ist in deren langjährigem Betrieb proble
matisch, weil die für einen einwandfreien Schnitt
erforderlichen engen Abmessungstoleranzen nicht mit
ausreichender Sicherheit befriedigend eingehalten wer
den können.
Die Erfindung geht daher von bekannten, einstückig aus
Vollmaterial herausgearbeiteten Messerwalzen aus. Bei
dem bekannten Schneidwerk mit einstückigen Messerwalzen
sind jedem zwischen zwei Walzenscheiben einer Messer
walze angeordneten Zwischenraum zwei Abstreifer zuge
ordnet. Diese Abstreifer weisen die Form etwa recht
winklig zur Durchlaufrichtung des Schnittgutes ausge
richteter Arme auf, die auf der Einzugs- und der
Auslaßseite mit ihren Enden am Walzenkern anliegend den
Zwischenraum zwischen zwei Walzenscheiben ausfüllen und
somit die Schnittstreifen im Bereich des Förderspalts
halten und an einem Eindringen in die Zwischenräume
hindern. Diese Abstreifer eignen sich indessen nicht
für die erhöhten Anforderungen eines nach dem "cross-
cut"-System arbeitenden Schneidwerkes, weil sie den
Walzenkern nur etwa über die Hälfte seines Umfanges
nach außen hin abschirmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneid
werk der eingangs genannten Art mit als Vollmaterial
herausgearbeiteten Messerwalzen so gegen das Eindringen
des Schnittgutes in die Zwischenräume zwischen die
Walzenscheiben abzuschirmen, daß die Messerwalzen als
solche zum Arbeiten nach dem "cross-cut"-Verfahren
geeignet sind.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzei
chen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung werden die Vorteile einer ein
stückigen Ausbildung der Messerwalzen mit denen eines
den Walzenkern zwischen den einzelnen Walzenscheiben
praktisch vollständig umgebenden Abstreifers kombi
niert. Der Abstreifer wird hierzu aus einem Stanzteil
gefertigt, dessen Merkmale Gegenstand des Kennzeichens
des Anspruches 14 sind. Das Applizieren eines jeden
Abstreifers erfolgt in einem Verfahren, dessen Merkmale
Gegenstand des Anspruches 15 sind.
Grundsätzlich sind Abstreifer herkömmlicher, nach dem
"cross-cut"-Verfahren arbeitender Schneidwerke so aus
gebildet, daß sie nicht nur den zwischen den Walzen
scheiben angeordneten Walzenkern vollständig umgeben,
sondern außerhalb des Förderspaltes für das Schnittgut
auch den Zwischenraum zwischen den benachbarten Walzen
scheiben einer Messerwelle weitgehend - mit der Aus
nahme von zwischen einzelnen Abweiszähnen angeordneten
Ablenkungsmulden - ausfüllen. Im Bereich des Förder
spaltes, in welchem die zu einem scherenartigen Schnitt
zusammenwirkenden Messerwalzen in ihren Walzenscheiben
ineinandergreifen und wo daher zwangsläufig nur der
radiale Zwischenraum zwischen der Walzenscheibe der
Gegenwalze und dem Walzenkern der Messerwalze zur
Durchführung des Abstreiferringes zur Verfügung steht,
liegt zwangsläufig eine Schmalstelle des Abstreifers
vor. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 2 beruht
auf dem Gedanken, diese Schmalstelle als Biegestelle
für das Auf-, Zurück- und Endbiegen der Schenkel des
Abstreifers bei dessen Applikation auf der Messerwelle
zu verwenden.
Die Befestigungsenden des Abstreifers, die in bekannter
Weise durch parallel zu den Messerwalzen verlaufende
Befestigungsstangen fixiert sind, liegen nach dem
Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3 auf der Einfüh
rungsseite des Schnittgutes, so daß die aus der
Austrittsseite austretenden Papierschnipsel sich nicht
im Bereich der Befestigungsstangen stauen können.
Die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 4 und 5 dienen
zu einer möglichst vollständigen, ringartigen Umhüllung
des zwischen zwei Walzenscheiben liegenden Walzenkerns
und zur weitgehend vollständigen Ausfüllung der Zwi
schenräume zwischen den Walzenscheiben, so daß die
Abstreifer in ihrer Endstellung nahezu dieselbe Ausbil
dung wie bekannte Abstreifer aufweisen, die an nach dem
"cross-cut"-System arbeitenden, jedoch nicht einstückig
ausgebildeten Messerwalzen verwendet werden. Dem glei
chen Zweck dienen die Kennzeichnungsmerkmale der
Ansprüche 6 und 7. Der notwendigerweise verbleibende,
nicht vollständig durch Aneinanderbiegen der Schenkel
eliminierbare Spalt beträgt etwa 0,5 mm. Um etwa in
diesen Spalt eingedrungene Papierschnipsel selbsttätig
wieder zu entfernen, ist das Kennzeichnungsmerkmal des
Anspruches 8 vorgesehen: Durch die Reibung der Flanken
der Walzenscheiben werden solche Papierschnipsel dem
radial außenliegenden Ausgang des zwischen den Schenk
keln verbleibenden Schlitzes zugeführt.
Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 ermöglicht
einen minimalen Biegewinkel zur Einführung des Walzen
kerns in die Aufnahmemulde zwischen den Schenkeln eines
Abstreifers.
Der Abstreifer ist aus einem Stahl-Tiefziehblech
gestanzt, welches die Biegebeanspruchungen schadlos
erträgt.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Figuren
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch das
Schneidwerk,
Fig. 2 und 3 die Stanzteile, aus denen die Abstreifer
in ihre Endstellung gebogen werden,
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf ein Ende
eines fertigmontierten Schneidwerkes,
Fig. 5 eine schematisierte Perspektivansicht einer
Messerwalze mit einigen Walzenscheiben und den
Abstreifern in ihren unterschiedlichen Biege
stellungen,
Fig. 6 eine schematisierte Perspektivdarstellung eines
mit den erfindungsgemäßen Abstreifern ausgerü
steten Schneidwerkes.
Das Schneidwerk besteht aus den beiden einstückigen
Messerwalzen 1 und 2, deren die Schnittwirkung ausüben
den Walzenscheiben 3, 4 radial über den zylindrischen
Walzenkern 5 bzw. 6 hinausstehen. In Axialrichtung
(nicht gezeigt) sind zwei benachbarte Walzenscheiben
3, 4 einer jeden Messerwalze 1, 2 durch Zwischenräume
etwa gleicher Breite voneinander beabstandet. In Fig. 1
greift die Walzenscheibe 3 der linken Messerwalze 1 in
den zwischen zwei Walzenscheiben 4 der rechten Messer
walze 2 liegenden Zwischenraum ein. Die linke Messer
walze 1 mit ihrer Walzenscheibe 3 stellt daher
gewissermaßen die Gegenwalze für den Schnittvorgang
zwischen zwei Walzenscheiben 4 der rechten Messerwalze
2 dar.
In die Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben 3, 4
reichen Abstreifer 7, 8 hinein. Jeder Abstreifer ist in
einem außerhalb der Messerwalzen 1, 2 liegenden Bereich
am Schneidwerksgehäuse (nicht gezeigt) gehalten. Hierzu
dienen lotrecht zur Zeichnungsebene und parallel zu den
Messerwalzen verlaufende, am Schneidwerksgehäuse gehal
tene Stangen, auf die die Abstreifer 7, 8 mit den im
Bereich der Freienden 9-12 ihrer Schenkel 13-16
angeordneten Stanzlöchern 17 aufgefädelt sind. Die
Freienden 9-12 der Schenkel 13-16 liegen außerhalb des
Durchzugsbereiches für das Schnittgut. Der Durch
zugsbereich für das Schnittgut bzw. der Förderspalt ist
durch die die Durchlaufrichtung kennzeichnenden Pfeile
18, 19 gekennzeichnet. Pfeil 18 weist in die Einfüh
rungsöffnung des Schneidwerkes, Pfeil 19 in Abführungs
richtung der Papierschnipsel.
Die Abstreifer 7, 8 weisen im wesentlichen die Form
eines in einer rechtwinklig zur Messerwalzenachse 20
bzw. 21 verlaufenden Ebene liegenden U auf. Zwischen
den Schenkeln 13, 14 bzw. 15, 16 eines jeden Abstreifers
7 bzw. 8 liegt der zwischen zwei Walzenscheiben 3, 4
angeordnete Walzenkern in einer dort gewissermaßen
durch den U-Bogen gebildeten Aufnahmemulde ein. Die
Aufnahmemulde ist also bei Zugrundelegung angenähert
einer U-Form der Abstreifer im Bereich des U-Fußes
angeordnet. Jeder Abstreifer 7 bzw. 8 weist beabstandet
von den Freienden 9-12 der Schenkel 13-16, beim
Ausführungsbeispiel im den Eingriffsbereich 22 der
Gegenwalze bildenden Umfangssektor des Walzenkerns 5
bzw. 6, eine Biegestelle 23 bzw. 24 auf, um die beide
Schenkel 13, 14 bzw. 15, 16 zu einem den Umfang des
jeweiligen Walzenkerns 5 bzw. 6 nahezu vollständig
umgebenden Ring zusammengebogen sind.
Beide Freienden 9, 10 bzw. 11, 12 der Schenkel 13, 14 bzw.
15, 16 eines Abstreifers 7 bzw. 8 liegen auf der dem
Einführungsbereich 18 für das Schnittgut zugewandten
Seite der Messerwalzen 1, 2 neben dem Durchzugsbereich
des Schnittgutes, der etwa durch eine Ebene gekenn
zeichnet ist, die lotrecht zur Bildebene von Fig. 1
verläuft und die beiden Pfeile 18, 19 enthält.
Die Innenkanten 25, 26 eines jeden Abstreifers 7 bzw. 8
umgeben bei zusammengebogenen Schenkeln 13, 14 bzw.
15, 16 etwa kreisförmig den jeweiligen Walzenkern 5 bzw.
6 mit geringem Abstand.
Die Schenkel 14 bzw. 15 der Abstreifer 7 bzw. 8 sind
mit einem in Richtung auf den anderen Schenkel 13 bzw.
16 vorstehenden Vorsprung 27 bzw. 28 versehen, der bei
zusammengebogenen Schenkeln 13, 14 bzw. 15, 16 am anderen
Schenkel oder an einem an diesem angeordneten Gegenvor
sprung (nicht dargestellt) anliegt. Die Innenkanten
der Vorsprünge 27 bzw. 28 bilden - bezogen auf die
Walzenkerne 5, 6 - einen Teil des Umfassungsringes.
Die gegenseitigen Stoßkanten 29, 30 bzw. 31, 32 von
Vorsprung 27 bzw. 28 und Gegenschenkel 13 bzw. 16 bzw.
Gegenvorsprung (nicht gezeigt) liegen bündig aneinan
der. Der zwischen ihnen gebildete Spalt beträgt etwa
0,5 mm. Die gegenseitigen Stoßkanten 29, 30 bzw. 31, 32
sind von der den Walzenkern 5 bzw. 6 umgebenden
Innenkante 25 bzw. 26 bis mindestens zum Außenumfang
der Walzenscheiben 3, 4 geführt. Dabei weisen die
Stoßkanten 29, 30 bzw. 31, 32 einen kurvenförmig in
Umlaufrichtung 33 bzw. 34 der zugeordneten Messerwalze
1 bzw. 2 gebogenen Verlauf auf. Dieser bogenförmige
Verlauf erstreckt sich mindestens über den gesamten
zwischen Walzenkern 5, 6 und Umfang der Walzenscheiben
3, 4 liegenden Bereich.
Zwischen der Auslaufseite (Pfeil 19) des Durchzugsbe
reiches des Schnittgutes und dem in Walzenumlaufrich
tung 33 bzw. 34 benachbarten Schenkel 13 bzw. 16 sind
über den Umfang eines jeden Abstreifers 7, 8 verteilt
mehrere radial nach außen stehende Abstreifervorsprünge
35 angeordnet. Die entgegengesetzt zur Walzen
umlaufrichtung 33 bzw. 34 stehenden Flanken der
Abstreifervorsprünge 35 bilden mit dem Umfang der
Walzenscheiben 3, 4 stumpfe Winkel.
In Fig. 2 und 3 sind die Stanzteile 36 zur Bildung
eines Abstreifers 7 bzw. 8 dargestellt. Die Stanzteile
weisen zwischen ihren Schenkeln 13, 14 bzw. 15, 16 im
Bereich des Fußes 40 ihrer angenäherten U-Form eine
Ausnehmung 37 in Form eines in Richtung des den
jeweiligen Vorsprung 27 bzw. 28 tragenden Schenkels 14
bzw. 15 aufgeweiteten Kreises auf. Die Ausnehmungen 37
sind mit Ausnahme eines zwischen dem jeweiligen
Vorsprung 27 bzw. 28 und dem Gegenschenkel 13 bzw. 16
vorhandenen Spaltes 38 in sich geschlossen. Die Spalte
38 liegen den späteren Biegestellen 23, 24 etwa diagonal
gegenüber. Von der später durch die Ausnehmung 37
gebildeten Aufnahmemulde für den Walzenkern 5 bzw. 6
ausgehend verlaufen die Spalte zwischen den beiden
Schenkeln 13, 14 bzw. 15, 16 eines jeden Stanzteiles 36
nach außen. Die Breite 39 der Spalte 38 ist in groben
Zügen etwa halb so groß wie der Durchmesser des
Walzenkernes 5 bzw. 6, oder auch kleiner.
Zum Aufsetzen der Stanzteile 36 auf den Umfang ihres
zugeordneten Walzenkernes 5 bzw. 6 werden die Spalte 38
zunächst so weit aufgebogen, daß der Walzenkern 5 bzw.
6 durch ihn hindurch in seine Einlageendstellung
überführt werden kann. Sodann werden die Freienden 9-12
der Schenkel 13-16 zurück über ihre Ausgangsstellung
(Fig. 2, 3) hinaus in ihre Betriebsendstellung (Fig. 1)
bleibend verformt. Die Biegeverformung der Schenkel
erfolgt in den Zeichnungsebenen von Fig. 1 bis 3.
Claims (17)
1. Für einen Aktenvernichter bestimmtes Schneidwerk
- - mit zwei gegenseitg zusammenwirkenden, ein
stückigen Messerwalzen (1, 2), deren die Schnitt
wirkung ausübende Walzenscheiben (3, 4)
- -- radial über den zylindrischen Walzenkern (5, 6) hinausstehen,
- -- in Axialrichtung durch Zwischenräume etwa gleicher Breite voneinander beabstandet sind und
- -- in entsprechende Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben (3, 4) der Gegenwalze eingreifen und
- - mit in die Scheibenzwischenräume hineinreichenden
Abstreifern (7, 8),
- -- die in einem außerhalb der Messerwalzen (1, 2) und außerhalb des Durchzugsbereiches (18, 19) für das Schnittgut liegenden Bereich am Schneidwerksgehäuse gehalten sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale des Abstrei
fers (7, 8):
- a) er weist im wesentlichen die Form eines in
einer rechtwinklig zur Messerwalzenachse
(20, 21) verlaufenden Ebene liegenden U auf,
- - zwischen dessen Schenkeln (13, 14 bzw. 15, 16) der Walzenkern (5 bzw. 6) in einer vom U-Fuß gebildeten Aufnahmemulde ein liegt,
- b) er ist im Bereich der Freienden (9, 10 bzw. 11, 12) seiner beiden Schenkel (13, 14 bzw. 15, 16) am Schneidwerksgehäuse befestigt,
- c) er weist in seinem zu den Freienden (9, 10 bzw. 11, 12) beabstandeten Bereich eine Biegestelle (23, 24) mit verringerter Quer schnittsstärke auf, um die beiden Schenkel (13, 14 bzw. 15, 16) zu einem den Umfang des Walzenkerns (5 bzw. 6) nahezu vollständig umgebenden Ring zusammengebogen sind.
2. Schenkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestelle (23, 24) in dem den Eingriffsbe
reich (22) der Gegenwalze bildenden Umfangssektor
des Walzenkerns (5 bzw. 6) liegt.
3. Schneidwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Freienden (9, 10 bzw. 11, 12) der Schenkel
(13, 14 bzw. 15, 16) eines Abstreifers (7 bzw. 8) auf
der dem Einführungsbereich (18) für das Schnittgut
zugewandten Seite der Messerwalzen (1, 2) neben dem
Durchzugsbereich (Pfeile 18, 19) des Schnittgutes
liegen.
4. Schneidwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkante (25 bzw. 26) des Abstreifers (7
bzw. 8) bei zusammengebogenen Schenkeln (13, 14 bzw.
15, 16) etwa kreisförmig den Walzenkern (5 bzw. 6)
mit geringem, konstantem Abstand umgibt.
5. Schneidwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Schenkel (14 bzw. 15) des
Abstreifers (7 bzw. 8) mit einem in Richtung auf den
anderen Schenkel (13 bzw. 16) vorstehenden Vorsprung
(27 bzw. 28) versehen ist,
- - der bei zusammengebogenen Schenkeln (13, 14 bzw. 15, 16) am anderen Schenkel oder an einem an diesem angeordneten Gegenvorsprung anliegt und
daß die Innenkante (25 bzw. 26) des bzw. der
Vorsprünge (27, 28) einen Teil des Umfassungsringes
bildet.
6. Schneidwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenseitigen Stoßkanten (29, 30 bzw. 31, 32)
von Vorsprung (27 bzw. 28) und Gegenschenkel (13
bzw. 16) bzw. Gegenvorsprung bündig aneinanderlie
gen.
7. Schneidwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenseitigen Stoßkanten (29, 30 bzw. 31, 32)
von der den Walzenkern (5 bzw. 6) umgebenden
Innenkante (25 bzw. 26) bis mindestens zum Außenum
fang der Walzenscheiben (3, 4) geführt sind.
8. Schneidwerk nach Anspruch 6 oder 7,
gekennzeichnet durch
einen kurvenförmig in Umlaufrichtung (33 bzw. 34)
der zugeordneten Messerwalze (1 bzw. 2) gebogenen
Verlauf der Stoßkanten (29, 30 bzw. 31, 32).
9. Schneidwerk nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
den bogenförmigen Verlauf mindestens im zwischen
Walzenkern (5, 6) und Umfang der Walzenscheiben (3, 4)
liegenden Bereich.
10. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßkanten (29, 30 bzw. 31, 32) von einem der
Biegestelle (23 bzw. 24) etwa diagonal gegenüber
liegenden Bereich der Aufnahmemulde für den Walzen
kern (5 bzw. 6) von dieser ausgehend nach außen
verlaufen.
11. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
zwischen der Auslaufseite (Pfeil 19) des Durch
zugsbereiches und dem in Walzeneinlaufrichtung (33
bzw. 34) benachbarten Schenkel (13 bzw. 16)
angeordnete, aus den Scheibenzwischenräumen radial
nach außen stehende Abstreifervorsprünge (35).
12. Schneidwerk nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die entgegengesetzt zur Walzenumlaufrichtung
(33 bzw. 34) stehenden Flanken der Abstreifervor
sprünge (35) mit dem jeweiligen Umfang der Walzen
scheiben (3, 4) stumpfe Winkel bilden.
13. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer (7 bzw. 8) aus einem Tiefzieh-
Stahlblech gestanzt ist.
14. Stanzteil zur Bildung eines Abstreifers (7 bzw. 8)
für ein Schneidwerk nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Spalt (38) zwischen den beiden Schenkeln
(13, 14 bzw. 15, 16) oder zwischen einem Schenkel
vorsprung (27 bzw. 28) und einem Schenkel (13 bzw.
16) oder zwischen zwei Schenkelvorsprüngen, dessen
Breite annähernd etwa ¼ bis ½ so groß ist wie
der Durchmesser des Walzenkerns (5 bzw. 6).
15. Verfahren zum Aufsetzen eines Stanzteiles nach
Anspruch 13 auf den Umfang eines Walzenkerns (5
bzw. 6),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (38) zunächst so weit aufgebogen
wird, daß der Walzenkern (5 bzw. 6) durch ihn
hindurch in seine Einlageendstellung überführbar
ist, und sodann die Freienden (9, 10 bzw. 11, 12) der
Schenkel (13, 14 bzw. 15, 16) wieder zurück über ihre
Ausgangsstellung hinaus in ihre Betriebsendstellung
(Fig. 1) bleibend verformt werden.
Priority Applications (1)
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DE19853539503 Granted DE3539503A1 (de) | 1984-11-23 | 1985-11-07 | Schneidwerk fuer einen aktenvernichter |
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DE3539503A1 (de) | 1986-06-05 |
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