DE3538265A1 - Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken - Google Patents

Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken

Info

Publication number
DE3538265A1
DE3538265A1 DE19853538265 DE3538265A DE3538265A1 DE 3538265 A1 DE3538265 A1 DE 3538265A1 DE 19853538265 DE19853538265 DE 19853538265 DE 3538265 A DE3538265 A DE 3538265A DE 3538265 A1 DE3538265 A1 DE 3538265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
formic acid
packaging film
packaging
beehives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853538265
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853538265 priority Critical patent/DE3538265A1/de
Publication of DE3538265A1 publication Critical patent/DE3538265A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K51/00Appliances for treating beehives or parts thereof, e.g. for cleaning or disinfecting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackungsfolie für Desinfektions­ platten bei Milbenbefall in Bienenstöcken, insbesondere für Zellstoffplatten, die mit einer ca. 65%-igen wasserfreien Ameisensäure getränkt sind.
Zur Bekämpfung des Varroa-Milben-Befalls bei Bienen werden mit hochprozentiger Ameisensäure getränkte Zellstoffplatten ver­ wendet, die in bestimmter vorgeschriebener Größe in die Bienen­ stöcke eingebracht werden. Die Zellstoffplatten enthalten eine hochkonzentrierte 65%-ige wasserfreie Ameisensäure, das sind beispielsweise pro Platte 14,2 g wasserfreie Ameisensäure.
Derartige Milben-Platten erzeugen infolge der Ameisensäure giftige Dämpfe, so daß strenge Anforderungen an den Transport sowie die Verwendung derartiger Platten gestellt sind. Das Ein­ atmen der Dämpfe sowie ein direkter Kontakt mit Haut und Augen ist zu vermeiden. Schutzhandschuhe sowie Imkerschutzkleidung ist vorgeschrieben.
Es ist bekannt, derartige Milben-Platten in Hart-PVC-Folien zu lagern bzw. zu transportieren. Dieses Verpackungsmaterial hat jedoch den Nachteil, daß die aggressive Ameisensäure durch das Verpackungsmaterial migriert bzw. diffundiert, wodurch eine Zersetzung der Folie durch eine Versprödung derselben erfolgt. Darüber hinaus nimmt die genau vorgeschriebene Konzentration der Ameisensäure durch das Austreten durch die Folie ab. Weiterhin sind die austretenden Dämpfe der Ameisensäure durch die PVC-Verpackungsfolie außerordentlich geruchsintensiv und giftig, so daß die Lagerung z. B. beim Hersteller und beim Vertreiber Probleme bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsfolie speziell für Desinfektionsplatten bei Milbenbefall in Bienen­ stöcken zu schaffen, wobei die Milben-Platten mit hochprozentiger Ameisensäure getränkt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, daß die Verpackungsfolie aus einem Niederdruck-Polyäthylen-Kunststoff mit einer Foliendicke von ca. 80 µm und einer Dichte des Folien­ materials von ρ ≈ 0,96 g/cm3 besteht und daß die Folie insbe­ sondere frei ist von üblich verwendeten Gleitmittel sowie Antistatika.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Material als Folienverpackung geschaffen werden muß, welches undurchlässig ist für die Dämpfe der hochkonzentrierten Ameisensäure. Diesen Anforderungen konnten übliche Verpackungsfolien insbesondere auch für einen längeren Verpackungszeitraum nicht gerecht werden.
Durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 wurde ein Verpackungsmaterial gefunden, welches die mit Ameisensäure getränkten Zellstoffplatten hermetisch abschließt, so daß keinerlei Dämpfe nach außen treten. Hierdurch bleiben die Platten auch über längere Zeit in ihrer Zusammensetzung erhalten. Darüber hinaus werden schädliche Dämpfe in der Umgebung der handelsfähigen Platten vermieden.
Als maßgeblich hat es sich erwiesen, daß die Dichte der Ver­ packungsfolie auf einen Wert in der Größenordnung ρ ≈ 0,96 g/cm3 gewählt wird, bei einer Foliendicke von 80 µm. Darüber hinaus ist es sehr wesentlich, daß die Niederdruck-Polyäthylen-Folie, im Handel auch als HDPE-Folie (Highduty-PE-Folie) genannt, ohne die bisher verwendeten Gleitmittel und Antistatika hergestellt wird. Der Grund hierfür liegt in dem üblicherweise stattfindenden Ausschwitzvorgang dieser Stoffe aus der Folie an die Oberfläche. Da diese Additive reaktionsfreudig sind, verbinden sie sich mit der Ameisensäure, was zum einen zum Austritt der Ameisensäure aus der Verpackung, zum anderen zur Schwächung der vorgeschriebenen Konzentration der Ameisensäure führt. Die Konzentration der Ameisensäure bzw. die Intensität ist jedoch maßgeblich für die Wirkung der bekannten Milben-Platten.
Die erfindungsgemäße Verpackungsfolie für die sehr speziellen Milben-Platten hat demnach den Vorteil, daß kein Migrieren bzw. Diffundieren der hochprozentigen Ameisensäure aus der Verpackung stattfindet. Erst hierdurch werden die Platten in der Öffent­ lichkeit handelsfähig, d. h. sie stellen keine Belastung der Umwelt bei gleichbleibender Plattenqualität dar. Diese Vorteile werden erst durch die Kombination der erfindungsgemäßen Merkmale erzielt.
Die im Unteranspruch angegebenen allgemeineren Merkmale betreffen eine Verpackungsfolie, die nicht auf einen Ameisensäuregehalt pro Platte von ca. 14,2 bis 14,6 g pro Platte optimiert ist. Dabei ist die Plattengröße mit 320 × 230 mm × 2 mm Plattenstärke genau vorgeschrieben. Die Zellstoffplatten sind demnach mit einer ca. 65%-igen Ameisensäure getränkt. Bei geänderten Daten der Zusammensetzung der Milben-Platten können selbstverständlich auch Veränderungen in der Verpackungsfolie eintreten. Die Foliendicke schwankt deshalb zwischen 15 µm und 200 µm bei einer Dichte von ρ ≈ 0,920 bis 0,98 g/cm3.
Pro Verpackungseinheit werden beispielsweise vier Platten in einer erfindungsgemäßen HDPE-Folie luftdicht verschweißt und davon je fünf Beutel in einer Alu-Kunststoff-Verbundfolie ver­ siegelt bzw. verschweißt. Diese zusätzliche Verpackung dient vorwiegend der Transport- und Umschlagssicherung.

Claims (2)

1. Verpackungsfolie für Desinfektionsplatten bei Milbenbe­ fall in Bienenstöcken, insbesondere für Zellstoffplatten, die mit einer ca. 65%-igen wasserfreien Ameisensäure getränkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsfolie aus einem Niederdruck-Polyäthylen-Kunststoff (HDPE) mit einer Foliendicke von ca. 80 µm und einer Dichte des Folienmaterials von ρ ≈ 0,96 g/cm3 besteht und daß die Folie frei ist von üblich verwendeten Gleitmittel sowie Antistatika.
2. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Foliendicke zwischen 15 µm und 200 µm Ver­ wendung findet, bei einer Dichte ρ ≈ 0,920 bis 0,980 g/cm3.
DE19853538265 1985-10-28 1985-10-28 Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken Withdrawn DE3538265A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853538265 DE3538265A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853538265 DE3538265A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3538265A1 true DE3538265A1 (de) 1987-04-30

Family

ID=6284633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853538265 Withdrawn DE3538265A1 (de) 1985-10-28 1985-10-28 Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3538265A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403888A1 (de) * 1989-06-21 1990-12-27 Bayer Ag Wirkstoffträgerkörper für Bienenstöcke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403888A1 (de) * 1989-06-21 1990-12-27 Bayer Ag Wirkstoffträgerkörper für Bienenstöcke
US5054735A (en) * 1989-06-21 1991-10-08 Bayer Aktiengesellschaft Active-substance support for beehives

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0491164B1 (de) Verwendung einer mehrschichtigen Folie zur Herstellung von Verpackungen
DE1937448C3 (de) Verbundbeutel aus Kunststoffolie für die Verpackung von Frischfleisch
WO2001004019A1 (de) Blisterkartonverpackung für empfindliches packgut mit leichtflüchtigen und/oder feuchtigkeitsempfindlichen komponenten
DE3014026A1 (de) Sterile verpackung
DE2253473A1 (de) Speckpackung
DE3538265A1 (de) Verpackungsfolie fuer desinfektionsplatten bei milbenbefall in bienenstoecken
DE4118048A1 (de) Metallfreie sperrschichtfolien
DE102006018872A1 (de) Feuchteregulierendes Verpackungsmaterial, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE2757436A1 (de) Verstaerkte kunstharzlaminate
DE4438527C2 (de) Verwendung eines mehrschichtigen Verpackungsmaterials zur Herstellung einer Verpackung für Wirkstoffpflaster mit kindersicherer Aufreißfestigkeit
DE2020563A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konservierung von Vegetabilien
DE2047168A1 (de) Verfahren zum Verpacken unter Vakuum von Insektiziden Stoffen
DE2924914C2 (de)
DE3605405A1 (de) Thermoverformbare koextrudierte mehrschichtfolie mit gasabdichteigenschaften
DE3039093A1 (de) Verfahren zum verpacken von parenteralia in dampfsterilisierbaren, klarsichtigen behaeltern aus weichen kunststoffen
DE886996C (de) Anlaufschutzmittel fuer Silberwaren
DE1114083B (de) Fungizides Verpackungsmaterial
DE2330845C2 (de) Verfahren zur Verfestigung von radioaktiv kontaminierten Phosphorsäureestern mit einem Polymeren
DE1019169B (de) Einzelpackung fuer Roentgenfilme
DE2037720A1 (de) Stoßabsorbierendes Verpackungselement, Verfahren zum Verpacken mit den Verpackungselementen und Verfahren zur Herstellung der Verpackungse lemente
DE929824C (de) Verfahren zum Schutz von Materialien gegen Pilze, insbesondere Schimmel
DE1278806B (de) Mehrschichtiges Verpackungsmaterial auf Kunststoffbasis mit in der Dampfphase wirkendem Korrosionsschutz fuer Metallgegenstaende
DE2055600A1 (en) Laminated packing material
DE3622206A1 (de) Verpackungsstruktur bzw. -aufbau
DE1692130A1 (de) Verfahren zur Lagerung von Bananen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee