DE3537393A1 - Schutzhuelle fuer den absatz eines schuhes und verkaufseinheit zu ihrer herstellung - Google Patents

Schutzhuelle fuer den absatz eines schuhes und verkaufseinheit zu ihrer herstellung

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DE3537393A1
DE3537393A1 DE19853537393 DE3537393A DE3537393A1 DE 3537393 A1 DE3537393 A1 DE 3537393A1 DE 19853537393 DE19853537393 DE 19853537393 DE 3537393 A DE3537393 A DE 3537393A DE 3537393 A1 DE3537393 A1 DE 3537393A1
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HINSELMANN GEB KROEGER VERA
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HINSELMANN GEB KROEGER VERA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/02Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material
    • A43B21/20Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the material plastics

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Absätze von Schuhen, und insbesondere hohe Absätze, wie sie in erster Linie für Damenschuhe üblich sind, unterliegen beim Gebrauch einem starken Verschleiß. Aus ästhetischen Gründen wird das Obermaterial des Schuhs - Leder oder Kunst­ leder - häufig über den Absatz gezogen, so daß es einen Groß­ teil der Absatzaußenseite einnimmt, und nur das unmittelbar auf dem Boden aufstehende Ende des Absatzes besteht aus ver­ schleißfestem Material, z.B. einem Nagelkopf oder einem Stück Sohle. Das Obermaterial im Bereich des Absatzes wird besonders strapaziert und durch Schmutz- und Feuchtigkeits­ einwirkung schnell unansehnlich. Weiter hat man an dem Absatz einen Materialstoß, an dem es besonders leicht zu Beschädi­ gungen kommt. Beim Gehen auf unebenem Untergrund kann es bei einem Einsinken des Absatzes vorkommen, daß sich das Ober­ material löst und an dem Grundkörper des Absatzes hochschiebt. Ein so beschädigter Schuh läßt sich auch durch Reparatur kaum in seiner ursprünglichen Schönheit wieder herstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein unaufwendiges, insbesondere für den Hausgebrauch geeignetes System anzugeben, mit dem sich ohne Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbilds die Haltbarkeit eines Schuhabsatzes wesentlich verbessern läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Schutzhülle für den Schuhab­ satz gelöst, die aus einem auf den Absatz auftragbaren und dort zu einem stabilen transparenten Überzug aushärtenden Natur- oder Kunststoff besteht.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle ist sehr unauffällig. Sie beeinträchtigt das Erscheinungsbild des Schuhs in keiner Weise und erhöht die Stabilität des Schuhabsatzes beträcht­ lich. Die Schutzhülle kann insbesondere einen seitlich an dem Absatz vorhandenen Materialstoß überdecken und das Ober­ material des Schuhs sicher mit einem auf dem Boden aufstehen­ den Endabschnitt des Absatzes verbinden. Es wird so mit Sicher­ heit verhindert, daß sich das Obermaterial an dem Absatz hoch­ schiebt, wenn dieser auf unebenem Untergrund einsinkt.
Als Material für den erfindungsgemäßen Überzug des Schuhab­ satzes kommt insbesondere ein Natur- oder Kunstharz, insbe­ sondere ein Epoxyharz, in Betracht. Diese Harze lassen sich leicht verarbeiten. Sie haften ausgezeichnet auf üblichen Schuhmaterialien und zeichnen sich im erhärteten Zustand durch eine gute Strapazierfähigkeit, insbesondere eine hohe mecha­ nische Schlagfestigkeit, sowie durch eine Elastizität aus, die es der Schutzhülle erlaubt, die federnde Bewegung des Schuhabsatzes mitzumachen. Aus Gründen der leichten Verarbeit­ barkeit wird ein einkomponentiges Kunstharzsystem bevorzugt, doch kann auch ein Zwei- oder Mehrkomponentensystem für den Überzug des Absatzes zum Einsatz kommen. Auch ist die Erfin­ dung nicht auf die Verwendung von Harzen beschränkt; vielmehr können auch andere geeignete, zu einer festen transparenten Schale erhärtende Natur- oder Kunststoffe zum Überziehen des Schuhabsatzes dienen.
Die Erfindung stellt eine Verkaufseinheit bereit, die es er­ laubt, Schuhabsätze im Hausgebrauch mit der beschriebenen Schutzhülle zu versehen. Die Verkaufseinheit besteht aus einem Behälter, der das Überzugmaterial in ungehärtetem Zustand enthält, und aus einer Einrichtung zum Auftragen des Materials auf den Schuhabsatz. Der Behälter kann eine Sprüh­ dose sein, aus der das Material versprüht wird. Man kann aber auch ein Auftragen des Materials mit einem Spatel oder Pinsel vorsehen und ein entsprechendes Werkzeug als Teil der Verkaufseinheit mitgeben. Ein Pinsel kann dabei fest mit einer Verschlußkappe oder einem Deckel des Behälters verbun­ den sein und bei geschlossenem Behälter in diesen hineinragen. Ein Vorteil der genannten Verkaufseinheit ist, daß man alle Teile des erfindungsgemäßen Systems auf einmal zur Hand hat. Dank der Einfachheit ihrer Handhabung können die Verkaufs­ einheiten in jedem Privathaushalt ihren Platz haben und dazu dienen, die Absätze jedes neu gekauften Paars Schuhe mit einer Schutzhülle zu überziehen, die sich erforderlichenfalls auch beliebig erneuern läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Schuhs mit einem hohen Absatz, der mit einem Überzug versehen ist;
Fig. 2 eine Verkaufseinheit zur Herstellung des Überzugs in Seitenansicht teilweise im Längsschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Schuh hat einen hohen Absatz 10, der über einen Großteil seiner Höhe mit dem Obermaterial 12 des Schuhs überzogen ist. Das normalerweise mit dem Boden in Berührung kommende Ende 14 des Absatzes besteht aus einem Nagelkopf o.ä. Der Übergang zwischen Nagelkopf 14 und Ober­ material 12 wird von einem umlaufenden Materialstoß 16 ge­ bildet. Der Absatz 10 wird formschlüssig von einem transpa­ renten Überzug 18 umhüllt, der den Materialstoß 16 überdeckt und sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über an­ nähernd die volle Höhe des Absatzes 10 erstreckt. Es kann aber sehr wohl genügen, nur den Bodenbereich des Absatzes 10 mit dem Überzug 18 zu versehen (nicht dargestellt). Gemäß Fig. 1 deckt der Überzug 18 auch die untere Stirnfläche 20 des Absatzes 10 ab, so daß er wie ein Köcher um den Absatz 10 herum liegt. Die Stirnfläche 20 kann aber auch von dem Überzug 18 frei bleiben, so daß dieser den Absatz 10 nur seitlich um­ hüllt (nicht dargestellt).
Der Überzug 18 bildet eine formschlüssig an dem Absatz 10 festliegende Schale. Er besteht aus einem Natur- oder Kunst­ stoff, der eine flüssige, viskose oder pastöse Phase hat, in der er sich leicht verarbeiten läßt. Der Stoff kann in die­ ser Phase insbesondere in einer Trägersubstanz gelöst oder dispergiert sein. Er kann ein einkomponentiges System bilden und insbesondere unter Zutritt von Luft aushärten, oder auch aus mehreren, miteinander zu vermischenden Komponenten be­ stehen. Eine bevorzugte Stoffklasse sind Natur- und Kunst­ harze, insbesondere Epoxyharze.
Das Überzugmaterial wird in einer dünnen Schicht auf den Absatz 10 des Schuhs aufgetragen. Es kann dazu aus einer Sprühdose versprüht oder mit einem Pinsel oder Spatel ver­ teilt werden, wobei man gegebenenfalls auch mehrere Lagen übereinander aufbringen kann.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist, das Überzugma­ terial in einer Verkaufseinheit bereitzustellen, die einen Behälter für das nicht ausgehärtete Überzugmaterial und eine Einrichtung zum Auftragen des Materials in sich vereinigt. Die Verkaufseinheit kann beispielsweise in einer Sprühdose bestehen. Sie kann aber auch einen oder mehrere Behälter, beispielsweise Komponenten des Überzugmaterials enthalten­ de Tuben und ein Werkzeug zum Anrühren und Auftragen des Überzugmaterials beinhalten. Eine in Fig. 2 gezeigte Ver­ kaufseinheit besteht aus einer Flasche 22, deren Hals 24 als Gewindestutzen ausgebildet ist. Die Flasche 22 wird mit einer Schraubkappe 28 verschlossen, die sich mit einem Innenge­ winde auf das Außengewinde am Flaschenhals 24 aufschrauben läßt. An den Boden der Schraubkappe 28 ist in mittiger, axialer Anordnung ein Pinsel 28 angeformt. Der Pinsel 28 dient zum Auftragen eines in der Flasche 22 enthaltenen, flüssigen Überzugmaterials. Bei geschlossener Flasche 22 ist der Pinsel 28 im Innern der Flasche untergebracht und so sofort zur Hand, wenn man einen Schuhabsatz mit dem er­ findungsgemäßen Überzug versehen will.
Der Behälter der in Fig. 2 dargestellten Verkaufseinheit ist so weit mit einem zur Herstellung des erfindungsgemäßen Überzugs geeigneten, flüssigen Material gefüllt, daß er bei geschlossener Verschlußkappe und in sein Inneres grei­ fendem Pinsel 28 randvoll ist. Ebenso ist auch eine als Ver­ kaufseinheit vorgesehene Sprühdose, die das Überzugmaterial in flüssiger bzw. in einem Trägermedium dispergierter Form enthält, randvoll mit Flüssigkeit gefüllt.
Die erfindungsgemäßen Verkaufseinheiten zur Herstellung einer Schutzhülle für den Absatz 10 eines Schuhs sind in erster Linie für den Gebrauch im privaten Haushalt bestimmt. Der Verwender kann einen Überzug bei jedem neu gekauften Paar Schuhe aufbringen und den Überzug bei Bedarf erneuern.
Die erfindungsgemäße Schutzhülle und die zu ihrer Herstel­ lung dienende Verkaufseinheit haben vielfältige Anwendungen nicht nur für Schuhabsätze, wenn sie auch hierfür speziell konzipiert wurden.
  • Liste der Bezugszeichen 10 Absatz
    12 Obermaterial
    14 Nagelkopf
    16 Materialstoß
    18 Überzug
    20 Stirnfläche
    22 Flasche
    24 Hals
    26 Schraubkappe
    28 Pinsel

Claims (6)

1. Schutzhülle für den Absatz (10) eines Schuhes, bestehend aus einem auf den Absatz (10) auftragbaren und dort zu einem stabilen transparenten Überzug (18) aushärtenden Natur- oder Kunststoff.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem vorzugsweise einkomponentigen, an Luft er­ härtenden Überzugmaterial, insbesondere einem Natur- oder Kunstharz wie beispielsweise einem Epoxyharz, besteht.
3. Verkaufseinheit zur Herstellung einer Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Behälter (22), der das Über­ zugmaterial in ungehärtetem Zustand enthält, und mit einer Einrichtung zum Auftragen des Materials auf den Absatz (10) eines Schuhs.
4. Verkaufseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Sprühdose ist.
5. Verkaufseinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zum Auftragen des Materials ein Spatel oder Pinsel (28) ist.
6. Verkaufseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (28) fest mit einer Verschlußkappe (26) oder einem Deckel des Behälters (22) verbunden ist, in den er bei geschlossenem Behälter (22) ragt.
DE19853537393 1985-10-21 1985-10-21 Schutzhuelle fuer den absatz eines schuhes und verkaufseinheit zu ihrer herstellung Withdrawn DE3537393A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014106841A1 (de) 2014-05-15 2015-12-03 Barbara Röckinghausen Beschichtungsmittel für Schuhe
US20160051002A1 (en) * 2014-08-22 2016-02-25 Michelle Frances Thompson Transparent heel post protecting device and method

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