DE3924360A1 - Sportschuh, insbesondere fussballschuh - Google Patents

Sportschuh, insbesondere fussballschuh

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sport­ schuh, insbesondere Fußballschuh, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 24.
Aus der DE-OS 23 13 646 sind Greifelemente für Sportschuhe, insbesondere Fußballschuhe, bekannt, die in Abstützrichtung dadurch federnd nachgiebig bewegbar sind, daß ein in die Laufsohle einschraubbares Stützteil vorgesehen ist, in oder an dem das nach unten abstehende, eigentliche Greif­ element über federnd nachgiebige Mittel, wie Spiral- oder Tellerfedern oder auch über Gummikörper, kraftschlüssig angebracht ist. Zu diesem Zweck sind die Greifelemente entsprechend konstruktiv ausgestaltet.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Sportschuhe, insbesondere Fußballschuhe, mit von der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen so auszugestalten, daß die elastisch federnde Lagerung in Abstützrichtung noch verbessert und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, einfache, möglichst handels­ übliche Greifelemente zu verwenden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 und 24 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verlagerung der Abfederung in den Innenschuh­ bereich unter Verwendung einer oder mehrerer großflächi­ ger Druckverteilungsplatten ist es möglich, Greifelemente üblicher Art zu verwenden, die je nach der Beschaffenheit des zu bespielenden Spielfeldes leicht ausgetauscht und an die Gegebenheiten des Spielfeldes bzw. der Spielart optimal angepaßt werden können.
Diese Vorteile sind nicht nur bei austauschbaren Greif­ elementen nach dem Schraubprinzip (Gewindemutter und Gewindezapfen) gegeben, sondern auch bei austauschbaren Greifelementen nach dem Schnappprinzip (Zapfen und elastische Kappen) gewährleistet.
Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnung ergibt, sind im Fersen­ bereich der Laufsohle zwei Druckverteilungsplatten und ein gemeinsames elastisch federndes Dämpfungselement vorge­ sehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen auch Laufsohlenausgestaltungen mit nur einer Druckverteilungs­ platte im Fersenbereich, mit zwei oder mehr elastisch federnden Dämpfungselementen oder auch mit einem gemein­ samen, elastisch federndem Dämpfungselement.
In entsprechender Weise kann die erfindungsgemäße Ausge­ staltung der elastisch federnden Lagerung von Greifele­ menten auch im Vordersohlenbereich vorgesehen werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs­ beispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Explosionszeichnung einer Laufsohle eines Fußballschuhes mit zwei im Fersenbereich vorge­ sehenen, elastisch federnd gelagerten Greif­ elementen,
Fig. 2 eine Teilansicht der Laufsohle gemäß Fig. 1 von der Seite im Schnitt im unbelasteten Zustand der Greifelemente gesehen,
Fig. 3 eine weitere Teilansicht der Laufsohle gemäß Fig. 1 und 2 im belasteten Zustand der Greif­ elemente gesehen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Laufsohle von der Seite im Schnitt gesehen mit zwischen Greifelement, Laufsohle und Druckverteilungs­ platte vorgesehener Dichtungsscheibe,
Fig. 5 einen hinteren Sohlenabschnitt eines Fußball­ schuhes mit einer Hartschalen-Sohlenkonstruktion und mit einer rollmembranartigen Dichtung und
Fig. 6 und 7 den Zapfen und die elastische Kappe eines für Fußballschuhe besonders geeigneten Greifelements nach dem Schnappprinzip.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Laufsohle oder der Laufsohlenteil eines Sportschuhes, insbesondere Fußball­ schuhes, in Form eines Gieß- oder Spritzteils aus elastischem Material, wie Polyurethan, Polyamid, Polyimid, Duroplaste oder dgl. oder auch in Form einer Hartschale aus relativ steifem Material bezeichnet. Das Material der Laufsohle kann mittels Fasern oder mittels Geweben aus Textilien, Glas, Mineralien oder Kohlenstoffen verstärkt sein. Derartige Laufsohlen 1 sind für Sportschuhe, insbe­ sondere Fußballschuhe, Baseballschuhe, Hockeyschuhe, Golf­ schuhe oder dgl. besonders geeignet und inbesondere zur Anwendung auf natürlichem oder auf Kunstrasen gedacht.
Im Fersenbereich 2 sind - wie Fig. 1 zeigt - nebeneinan­ der zwei Vertiefungen 3 vorgesehen, in die je eine Druckverteilungsplatte 4 aus Metall oder aus hartem Kunststoff von oben her einsetzbar ist. Die Platten­ ebene 5 der Druckverteilungsplatten 4 liegt in Richtung oder etwa in Richtung des Verlaufs der Ebene der Lauf­ sohle 1.
Die Druckverteilungsplatten 4 und die Vertiefungen 3 sind am Umfang so gestaltet, daß sie ineinander passen, so daß die Druckverteilungsplatten 4 in den Vertiefungen 3 in der Plattenebene 5 verdrehungssicher gelagert sind.
Die Druckverteilungsplatten 4 besitzen jeweils wenigstens eine Gewindeanordnung 6, 9 (Gewindemutter oder Gewinde­ zapfen) und es ist jeweils ein Gewindeteil 6, beispiels­ weise in Form einer Gewindebohrung oder hier in Form einer Gewindehülse, insbesondere aus Metall, vorgesehen. Unterhalb des Gewindeteils 6 ist in der Laufsohle 1 je­ weils eine Durchbrechung 7 vorgesehen. Durch diese Durch­ brechung 7 ist von unten jeweils ein Greifelement 8 mit­ tels eines dort vorgesehenen Gewindeteil-Gegenstückes 9, hier eines Gewindezapfens, einsetzbar und mit der Druck­ verteilungsplatte 4 verschraubbar. Anstelle der Ver­ schraubung kann die Befestigung des Greifelementes 8 auch durch eine Schnapp- und/oder Rastverbindung, ge­ gebenenfalls in Verbindung mit einer bajonettartigen Ausführung erfolgen, wie anhand der Fig. 6 und 7 näher erläutert werden wird.
Der Durchmesser 10 der Durchbrechung 7 (Fig. 2) ist so ausgebildet, daß das Greifelement 8, vorzugsweise mit dem Greifelementfuß 11, in die Durchbrechung 7 eintauchen kann. Bevorzugt ist zwischen dem Greifelement 8 und der Begrenzungswand 12 der Durchbrechung 7 nur ein geringes Spiel vorhanden.
Auf den beiden Druckverteilungsplatten 4 liegt ein ein­ heitliches, federnd elastisches Dämpfungselement 13, das durch eine darüber angebrachte, relativ steife Deckplat­ te 14 in seiner Lage fixiert ist. Letztere ist vorteilhaft etwas vertieft angeordnet, so daß ihre Oberfläche 15 mit der Oberfläche 16 der Laufsohle 1 oder des angrenzenden Laufsohlenteils bündig ist. Die Deckplatte 14 ist mit der Laufsohle 1 fest verbunden, insbesondere verklebt, verstiftet oder verschweißt.
Günstig ist es, daß die Deckplatte 14 die Druckverteilungs­ platte 4 ganzflächig abdeckt. Insbesondere kann die Deck­ platte 14 aus dem Material oder aus einem ähnlichen Ma­ terial wie die zeichnerisch nicht dargestellte Brandsohle bestehen und eine Dicke von zwei oder mehr Millimetern aufweisen.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei­ spielen besteht das Dämpfungselement 13 aus einem Honey­ comb-System, also aus einem Honigwabenkörper, dessen Wa­ ben bzw. Zellen vorzugsweise beidseitig gasdicht abgeschlos­ sen sind. Der Honigwabenkörper 13 besteht vorzugsweise aus Gummi oder elastisch federndem, also aus elastisch druck­ verformbarem Kunststoff. Anstelle der bekannten Sechseck­ form der Waben bzw. Zellen kann auch eine andere Waben- oder Zellen-Raumform vorgesehen sein. Wichtig ist, daß die Zellenwände 13a des Honigwabenkörpers 13 senkrecht oder wenigstens annähernd senkrecht, beispielsweise leicht konisch, zur Plattenebene 5 der Druckverteilungsplatten 4 verlaufen.
In Fig. 1 sind im Vordersohlenbereich 17 Greifelemente 18 an sich bekannter Art dargestellt. Im Vordersohlenbereich 17 können jedoch auch Greifelemente 8 und Druckverteilungs­ platten 4 und ein oder mehrere Dämpfungselemente 13 und eine Deckplatte 14 vorgesehen sein, wie dies vorstehend anhand der Fig. 1 und 2 für den Fersenbereich 2 der Lauf­ sohle 1 erläutert worden ist.
Das Dämpfungselement 13 kann nach einer weiteren Aus­ führungsform der Erfindung auch aus geschäumtem, volumen­ kompressiblem Material, insbesondere aus geschlossenporigem Material bestehen.
Es können zwei oder mehr Greifelemente 8 an einer gemein­ samen Druckverteilungsplatte 4 vorgesehen sein. Auch können für jede Druckverteilungsplatte 4 gesonderte oder für alle Druckverteilungsplatten 4 ein gemeinsames Dämfpungselement 13 vorgesehen sein.
An den Druckverteilungsplatten 4 sind unten jeweils zylindrische, scheibenförmige Ansätze 18 angeformt, die vorzugsweise mit geringem Spiel in die Durchbrechungen 7 hineinreichen. Die scheibenförmigen Ansätze 18 können auch an den Greifelementen 8 angeordnet sein, so daß diese dann mit den Ansätzen 18 in die Durchbrechungen 7 hineinragen.
Vorteilhaft besitzt jede Durchbrechung 7 eine zylindrische Begrenzungswand 12 und in dieser sind vorzugsweise jeweils als Ringdichtung ausgebildete Dichtungen 19 vorgesehen, die an den Ansätzen 18 dicht anliegen. Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und von Fremdkörpern in das Sohleninnere verhindert.
Die Dichtung 19 kann auch als Rollmembran ausgebildet sein, wie sich aus Fig. 5 ergibt. Im übrigen zeigt Fig. 5 auch die Ausbildung des Dämpfungselementes 13 als einlagige Schicht aus geschäumtem, volumenkompressiblem Material. Selbstverständlich kann auch eine mehrlagige Schicht mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften bzw. Härtegraden verwendet werden.
Anstelle von Ringdichtungen oder zusätzlich zu diesen können gemäß Fig. 4 auch zwischen den Greifelementen 8 und den Druckverteilungsplatten 4 federnd elastische Dichtungs­ scheiben 20 vorgesehen sein. Diese decken die Durch­ brechungen 7 von außen her ab und ragen daher über den Trennspalt weiter nach außen. Beim Eintauchen der Greif­ elemente 8 in die Durchbrechungen 7 werden diese zusammen­ gedrückt. Da die Federung aber im wesentlichen durch das Dämpfungselement 13 erfolgt, kann für die Dichtungsscheiben 20 ein relativ weiches, bsonders stark volumenkompressibles Material, beispielsweise offen- oder geschlossenporiger Schaumstoff, verwendet werden.
Vorteilhaft besitzt die Laufsohle 1 zumindest im Bereich um die Druckverteilungsplatte(n) 4 einen nach oben ragen­ den Außenrand 21. Hierdurch werden einlegbare oder ein­ klebbare Brandsohlen und/oder Zwischensohlen oder auch Einlegesohlen in ihrer Gebrauchslage gut gehalten. Bevor­ zugt ist die Laufsohle 1 zumindest im Bereich der Druck­ verteilungsplatte(n) 4 als Hartschale ausgebildet.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten, zwei nebeneinander angeordneten Greifelemente 8 im Fersenbereich 2 können dort auch drei Greifelemente 8 vorgesehen sein, die vor­ zugsweise auf den Spitzen eines zumindest annähernd gleich­ seitigen Dreiecks liegen. Es können auch vier Greifele­ mente 8 vorgesehen sein, die auf den Ecken eines Quadrates, Rechtecks oder Trapezes liegen.
Die beiden oder die drei Greifelemente 8 - oder bei vier Greifelementen 8 je zwei davon - können an einer gemein­ samen Druckverteilungsplatte 4 angebracht sein.
Es ist aber auch möglich, jedem Greifelement 8 eine eigene, gesonderte Druckverteilungsplatte 4 zuzuordnen.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, kann die Anordnung der von der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelemente, die durch elastisch federnde Lagerung in Abstützrichtung bewegbar sind, auch so getroffen werden, daß die Druck­ verteilungsplatte 4 wenigstens eine Rastanordnung 22, 23 (Zapfen oder Kappe) besitzt, wobei wie bei der Ausführungs­ form gemäß den Fig. 1 bis 4 bzw. Fig. 5 die Laufsohle 1 unterhalb des Rastanordnungsteils 22 eine Durchbrechung 7 aufweist. Mit dem Rastanordnungsteil 22 ist das am Greif­ element 8 vorgesehene Rastanordnungs-Gegenteil 23 durch die Durchbrechung 7 hindurch von außen her verrastbar. Der Durchmesser 10 der Durchbrechung 7 ist so bemessen, daß das auf die Druckverteilungsplatte 4 aufgerastete Greifelement 8 in die Durchbrechung 7 eintauchen kann. Oberhalb der Druck­ verteilungsplatte 4 ist wiederum wenigstens ein federnd elastisches Dämpfungselement 13 vorgesehen, das durch eine darüber angeordnete, relativ steife Deckplatte 14 in seiner Lage fixiert ist.
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Zapfen 22 der Rastanordnung 22, 23 mit der Druckverteilungsplatte 4 integriert.
Das kappenförmige Greifelement 8 ist so elastisch ausge­ staltet, daß es auf den Zapfen 22 aufgrund seiner Elasti­ zität aufschnappen und vorzugsweise durch ein Werkzeug, das mit dem Steckansatz 24 in Eingriff gebracht werden kann, auch wieder abgezogen werden kann.
Im übrigen kann die Kappe 23 - wie aus Fig. 7 ersichtlich - zweiteilig in der Weise ausgebildet sein, daß der obere Kappenteil 25 die erforderliche Elastizität und der untere Kappenteil 26, der mit dem Spielfeld in erster Linie kontaktiert wird, die erforderliche Abriebfestig­ keit aufweisen.
Die umlaufenden Ringnuten 27, 28 am Außenmantel des Zapfens 22 gewährleisten nach dem Aufschnappen der Kap­ pe 23 auf den Zapfen 22 eine sichere kraft- und form­ schlüssige Verbindung zwischen diesen Greifelementeteilen.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere da­ durch aus, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt ist, daß bei Verwendung derartiger Sport­ schuhe für beliebige Sportarten im Freien, beispielsweise Fußball, ein nachgiebiger Auftritt gewährleistet ist, wo­ durch insbesondere auf harten Böden, wie verdichtetem oder gefrorenem Untergrund, der Bewegungsapparat des der­ artige Schuhe tragenden Sportlers geschont wird. Besonders vorteilhaft ist, daß aufgrund der großflächigen Druckver­ teilungsplatte bzw. Druckverteilungsplatten der von den Greifelementen insbesondere bei ungünstigen Bodenverhält­ nissen verursachte hohe spezifische Druck weitestgehend abgebaut wird, so daß die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Laufsohlenteile selbst bei ungünstigen Boden- und/oder Witterungsverhältnissen einen hohen Tragekomfort bieten.
Wie bereits eingangs angedeutet, kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung der elastisch federnden Lagerung der Greif­ elemente auch im Vordersohlenbereich vorgesehen werden. Bei Fußballschuhen oder bei anderen Sportschuhen würden also die bevorzugt zeilenförmig nebeneinander angeordneten Greifelemente-Paare oder auch mehrere derartiger Greif­ elemente je Zeile entsprechend der Lehre des Hauptanspruchs ausgestaltet sein.

Claims (25)

1. Sportschuh, insbesondere Fußballschuh, mit von der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen, die durch elastisch federnde Lagerung in Abstütz­ richtung bewegbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - in der Laufsohle (1) ist zumindest im Fersenbereich (2) wenigstens eine Vertiefung (3) vorgesehen, in die von oben her mindestens eine in oder etwa in Richtung der Ebene der Laufsohle (1) verlaufende Druckverteilungs­ platte (4) in der Plattenebene (5) verdrehungssicher eingelegt ist;
  • - die Druckverteilungsplatte (4) besitzt wenigstens eine Gewindeanordnung (6,9) (Gewindemutter oder Ge­ windezapfen);
  • - die Laufsohle (1) weist unterhalb des Gewindeteils (6) eine Durchbrechung (7) auf;
  • - mit dem Gewindeteil (6) ist das am Greifelement (8) vorgesehene Gewindeteil-Gegenstück (9) durch die Durchbrechung (7) hindurch von außen her verschraubbar;
  • - der Durchmesser (10) der Durchbrechung (7) ist so bemessen, daß das mit der Druckverteilungsplatte (4) verschraubte Greifelement (8) in die Durchbrechung (7) eintauchen kann;
  • - oberhalb der Druckverteilungsplatte (4) ist wenigstens ein federnd elastisches Dämpfungselement (13) vorgesehen, das durch eine darüber angeordnete, relativ steife Deck­ platte (14) in seiner Lage fixiert ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (14) derart vertieft angeordnet ist, daß ihre Oberfläche (15) mit der Oberfläche (16) des angrenzenden Teils der Laufsohle (1) bündig ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Druckverteilungsplatte (4) oder am Greifelement (8) ein zylindrischer Ansatz (18) vorgesehen ist, der mit geringem Spiel die Durchbrechung (7) durch­ greift.
4. Sportschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (7) eine zylindrische Begrenzungs­ wand (12) aufweist.
5. Sportschuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Umfangsfläche des Ansatzes (18) und der Durchbrechung (7) eine Dichtung (19) vorgesehen ist.
6. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) als Ringdichtung ausgebildet ist.
7. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) als Rollmembran ausgebildet ist.
8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (14) die Druckver­ teilungsplatte (4) ganzflächig abdeckt.
9. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (14) aus dem Material der Brandsohle besteht.
10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus geschäumtem, volumenkompressiblem Material besteht.
11. Sportschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dämpfungselement (13) aus geschlossenporigem Material besteht.
12. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus einem Honigwabenkörper besteht.
13. Sportschuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zellen des Honigwabenkörpers (13) beidseitig gasdicht geschlossen sind.
14. Sportschuh nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zellwände (13a) des Honigwabenkör­ pers (13) zumindest annähernd senkrecht zur Plattenebene (5) der Druckverteilungsplatte(n) (4) verlaufen.
15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) zumindest im Bereich der Druckverteilungsplatte(n) (4) einen nach oben ragenden Außenrand (21) besitzt.
16. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) zumindest im Bereich der Druckverteilungsplatte(n) (4) als Hart­ schale ausgebildet ist.
17. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) aus elastischem Kunststoff besteht.
18. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) der Laufsohle (1) zwei Greifelemente (8) nebeneinander vorgesehen sind.
19. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) der Laufsohle (1) drei die Spitzen eines annähernd gleich­ seitigen Dreiecks bildende Greifelemente (8) vorgesehen sind.
20. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Greifelement (8) eine eigene, gesonderte Druckverteilungsplatte (4) zugeordnet ist.
21. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß allen im Fersenbereich (2) angeordneten Greifelementen (8) eine gemeinsame Druck­ verteilungsplatte (4) zugeordnet ist.
22. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren vorhandenen Druckverteilungsplatten (4) ein allen gemeinsames Dämpfungselement (13) vorgesehen ist.
23. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Greifelement (8) und Druckverteilungsplatte (4) eine federnd elastische Dichtungsscheibe (20) vorgesehen ist, die die Durch­ brechung (7) von außen her abdeckt.
24. Sportschuh, insbesondere Fußballschuh, mit von der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen, die durch elastisch federnde Lagerung in Abstützrichtung bewegbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - in der Laufsohle (1) ist zumindest im Fersenbereich (2) wenigstens eine Vertiefung (3) vorgesehen, in die von oben her mindestens eine in oder etwa in Richtung der Ebene der Laufsohle (1) verlaufende Druckverteilungs­ platte (4) in der Plattenebene (5) verdrehungssicher eingelegt ist;
  • - die Druckverteilungsplatte (4) besitzt wenigstens eine Rastanordnung (22, 23) (Zapfen oder Kappe);
  • - die Laufsohle (1) weist unterhalb des Rastanordnungs­ teils (22) eine Durchbrechung (7) auf;
  • - mit dem Rastanordnungsteil (22) ist das am Greifelement (8) vorgesehene Rastanordnungs-Gegenstück (23) durch die Durchbrechung (7) hindurch von außen her verrastbar;
  • - der Durchmesser (10) der Durchbrechung (7) ist so be­ messen, daß das auf die Druckverteilungsplatte (4) auf­ gerastete Greifelement (8) in die Durchbrechung (7) eintauchen kann;
  • - oberhalb der Druckverteilungsplatte (4) ist wenigstens ein federnd elastisches Dämpfungselement (13) vorge­ sehen, das durch eine darüber angeordnete, relativ steife Deckplatte (14) in seiner Lage fixiert ist.
25. Sportschuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastanordnung bajonettartig ausgebildet ist.
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