DE3924360A1 - Sportschuh, insbesondere fussballschuh - Google Patents
Sportschuh, insbesondere fussballschuhInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sport
schuh, insbesondere Fußballschuh, gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 24.
Aus der DE-OS 23 13 646 sind Greifelemente für Sportschuhe,
insbesondere Fußballschuhe, bekannt, die in Abstützrichtung
dadurch federnd nachgiebig bewegbar sind, daß ein in die
Laufsohle einschraubbares Stützteil vorgesehen ist, in
oder an dem das nach unten abstehende, eigentliche Greif
element über federnd nachgiebige Mittel, wie Spiral- oder
Tellerfedern oder auch über Gummikörper, kraftschlüssig
angebracht ist. Zu diesem Zweck sind die Greifelemente
entsprechend konstruktiv ausgestaltet.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, Sportschuhe, insbesondere Fußballschuhe, mit von
der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen so
auszugestalten, daß die elastisch federnde Lagerung in
Abstützrichtung noch verbessert und gleichzeitig die
Möglichkeit geschaffen wird, einfache, möglichst handels
übliche Greifelemente zu verwenden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche
1 und 24 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Verlagerung der Abfederung in den Innenschuh
bereich unter Verwendung einer oder mehrerer großflächi
ger Druckverteilungsplatten ist es möglich, Greifelemente
üblicher Art zu verwenden, die je nach der Beschaffenheit
des zu bespielenden Spielfeldes leicht ausgetauscht und
an die Gegebenheiten des Spielfeldes bzw. der Spielart
optimal angepaßt werden können.
Diese Vorteile sind nicht nur bei austauschbaren Greif
elementen nach dem Schraubprinzip (Gewindemutter und
Gewindezapfen) gegeben, sondern auch bei austauschbaren
Greifelementen nach dem Schnappprinzip (Zapfen und
elastische Kappen) gewährleistet.
Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnung ergibt, sind im Fersen
bereich der Laufsohle zwei Druckverteilungsplatten und
ein gemeinsames elastisch federndes Dämpfungselement vorge
sehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen auch
Laufsohlenausgestaltungen mit nur einer Druckverteilungs
platte im Fersenbereich, mit zwei oder mehr elastisch
federnden Dämpfungselementen oder auch mit einem gemein
samen, elastisch federndem Dämpfungselement.
In entsprechender Weise kann die erfindungsgemäße Ausge
staltung der elastisch federnden Lagerung von Greifele
menten auch im Vordersohlenbereich vorgesehen werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs
beispiele näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Explosionszeichnung einer Laufsohle eines
Fußballschuhes mit zwei im Fersenbereich vorge
sehenen, elastisch federnd gelagerten Greif
elementen,
Fig. 2 eine Teilansicht der Laufsohle gemäß Fig. 1
von der Seite im Schnitt im unbelasteten Zustand
der Greifelemente gesehen,
Fig. 3 eine weitere Teilansicht der Laufsohle gemäß
Fig. 1 und 2 im belasteten Zustand der Greif
elemente gesehen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Laufsohle
von der Seite im Schnitt gesehen mit zwischen
Greifelement, Laufsohle und Druckverteilungs
platte vorgesehener Dichtungsscheibe,
Fig. 5 einen hinteren Sohlenabschnitt eines Fußball
schuhes mit einer Hartschalen-Sohlenkonstruktion
und mit einer rollmembranartigen Dichtung und
Fig. 6
und 7 den Zapfen und die elastische Kappe eines für
Fußballschuhe besonders geeigneten Greifelements
nach dem Schnappprinzip.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Laufsohle oder der
Laufsohlenteil eines Sportschuhes, insbesondere Fußball
schuhes, in Form eines Gieß- oder Spritzteils aus
elastischem Material, wie Polyurethan, Polyamid, Polyimid,
Duroplaste oder dgl. oder auch in Form einer Hartschale
aus relativ steifem Material bezeichnet. Das Material der
Laufsohle kann mittels Fasern oder mittels Geweben aus
Textilien, Glas, Mineralien oder Kohlenstoffen verstärkt
sein. Derartige Laufsohlen 1 sind für Sportschuhe, insbe
sondere Fußballschuhe, Baseballschuhe, Hockeyschuhe, Golf
schuhe oder dgl. besonders geeignet und inbesondere zur
Anwendung auf natürlichem oder auf Kunstrasen gedacht.
Im Fersenbereich 2 sind - wie Fig. 1 zeigt - nebeneinan
der zwei Vertiefungen 3 vorgesehen, in die je eine
Druckverteilungsplatte 4 aus Metall oder aus hartem
Kunststoff von oben her einsetzbar ist. Die Platten
ebene 5 der Druckverteilungsplatten 4 liegt in Richtung
oder etwa in Richtung des Verlaufs der Ebene der Lauf
sohle 1.
Die Druckverteilungsplatten 4 und die Vertiefungen 3 sind
am Umfang so gestaltet, daß sie ineinander passen, so daß
die Druckverteilungsplatten 4 in den Vertiefungen 3 in
der Plattenebene 5 verdrehungssicher gelagert sind.
Die Druckverteilungsplatten 4 besitzen jeweils wenigstens
eine Gewindeanordnung 6, 9 (Gewindemutter oder Gewinde
zapfen) und es ist jeweils ein Gewindeteil 6, beispiels
weise in Form einer Gewindebohrung oder hier in Form
einer Gewindehülse, insbesondere aus Metall, vorgesehen.
Unterhalb des Gewindeteils 6 ist in der Laufsohle 1 je
weils eine Durchbrechung 7 vorgesehen. Durch diese Durch
brechung 7 ist von unten jeweils ein Greifelement 8 mit
tels eines dort vorgesehenen Gewindeteil-Gegenstückes 9,
hier eines Gewindezapfens, einsetzbar und mit der Druck
verteilungsplatte 4 verschraubbar. Anstelle der Ver
schraubung kann die Befestigung des Greifelementes 8
auch durch eine Schnapp- und/oder Rastverbindung, ge
gebenenfalls in Verbindung mit einer bajonettartigen
Ausführung erfolgen, wie anhand der Fig. 6 und 7 näher
erläutert werden wird.
Der Durchmesser 10 der Durchbrechung 7 (Fig. 2) ist so
ausgebildet, daß das Greifelement 8, vorzugsweise mit
dem Greifelementfuß 11, in die Durchbrechung 7 eintauchen
kann. Bevorzugt ist zwischen dem Greifelement 8 und der
Begrenzungswand 12 der Durchbrechung 7 nur ein geringes
Spiel vorhanden.
Auf den beiden Druckverteilungsplatten 4 liegt ein ein
heitliches, federnd elastisches Dämpfungselement 13, das
durch eine darüber angebrachte, relativ steife Deckplat
te 14 in seiner Lage fixiert ist. Letztere ist vorteilhaft
etwas vertieft angeordnet, so daß ihre Oberfläche 15 mit
der Oberfläche 16 der Laufsohle 1 oder des angrenzenden
Laufsohlenteils bündig ist. Die Deckplatte 14 ist mit
der Laufsohle 1 fest verbunden, insbesondere verklebt,
verstiftet oder verschweißt.
Günstig ist es, daß die Deckplatte 14 die Druckverteilungs
platte 4 ganzflächig abdeckt. Insbesondere kann die Deck
platte 14 aus dem Material oder aus einem ähnlichen Ma
terial wie die zeichnerisch nicht dargestellte Brandsohle
bestehen und eine Dicke von zwei oder mehr Millimetern
aufweisen.
Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei
spielen besteht das Dämpfungselement 13 aus einem Honey
comb-System, also aus einem Honigwabenkörper, dessen Wa
ben bzw. Zellen vorzugsweise beidseitig gasdicht abgeschlos
sen sind. Der Honigwabenkörper 13 besteht vorzugsweise aus
Gummi oder elastisch federndem, also aus elastisch druck
verformbarem Kunststoff. Anstelle der bekannten Sechseck
form der Waben bzw. Zellen kann auch eine andere Waben-
oder Zellen-Raumform vorgesehen sein. Wichtig ist, daß
die Zellenwände 13a des Honigwabenkörpers 13 senkrecht
oder wenigstens annähernd senkrecht, beispielsweise leicht
konisch, zur Plattenebene 5 der Druckverteilungsplatten 4
verlaufen.
In Fig. 1 sind im Vordersohlenbereich 17 Greifelemente 18
an sich bekannter Art dargestellt. Im Vordersohlenbereich
17 können jedoch auch Greifelemente 8 und Druckverteilungs
platten 4 und ein oder mehrere Dämpfungselemente 13 und
eine Deckplatte 14 vorgesehen sein, wie dies vorstehend
anhand der Fig. 1 und 2 für den Fersenbereich 2 der Lauf
sohle 1 erläutert worden ist.
Das Dämpfungselement 13 kann nach einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung auch aus geschäumtem, volumen
kompressiblem Material, insbesondere aus geschlossenporigem
Material bestehen.
Es können zwei oder mehr Greifelemente 8 an einer gemein
samen Druckverteilungsplatte 4 vorgesehen sein. Auch können
für jede Druckverteilungsplatte 4 gesonderte oder für alle
Druckverteilungsplatten 4 ein gemeinsames Dämfpungselement
13 vorgesehen sein.
An den Druckverteilungsplatten 4 sind unten jeweils
zylindrische, scheibenförmige Ansätze 18 angeformt, die
vorzugsweise mit geringem Spiel in die Durchbrechungen 7
hineinreichen. Die scheibenförmigen Ansätze 18 können auch
an den Greifelementen 8 angeordnet sein, so daß diese dann
mit den Ansätzen 18 in die Durchbrechungen 7 hineinragen.
Vorteilhaft besitzt jede Durchbrechung 7 eine zylindrische
Begrenzungswand 12 und in dieser sind vorzugsweise jeweils
als Ringdichtung ausgebildete Dichtungen 19 vorgesehen,
die an den Ansätzen 18 dicht anliegen. Hierdurch wird das
Eindringen von Feuchtigkeit und von Fremdkörpern in das
Sohleninnere verhindert.
Die Dichtung 19 kann auch als Rollmembran ausgebildet sein,
wie sich aus Fig. 5 ergibt. Im übrigen zeigt Fig. 5 auch
die Ausbildung des Dämpfungselementes 13 als einlagige
Schicht aus geschäumtem, volumenkompressiblem Material.
Selbstverständlich kann auch eine mehrlagige Schicht mit
unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften bzw. Härtegraden
verwendet werden.
Anstelle von Ringdichtungen oder zusätzlich zu diesen
können gemäß Fig. 4 auch zwischen den Greifelementen 8 und
den Druckverteilungsplatten 4 federnd elastische Dichtungs
scheiben 20 vorgesehen sein. Diese decken die Durch
brechungen 7 von außen her ab und ragen daher über den
Trennspalt weiter nach außen. Beim Eintauchen der Greif
elemente 8 in die Durchbrechungen 7 werden diese zusammen
gedrückt. Da die Federung aber im wesentlichen durch das
Dämpfungselement 13 erfolgt, kann für die Dichtungsscheiben
20 ein relativ weiches, bsonders stark volumenkompressibles
Material, beispielsweise offen- oder geschlossenporiger
Schaumstoff, verwendet werden.
Vorteilhaft besitzt die Laufsohle 1 zumindest im Bereich
um die Druckverteilungsplatte(n) 4 einen nach oben ragen
den Außenrand 21. Hierdurch werden einlegbare oder ein
klebbare Brandsohlen und/oder Zwischensohlen oder auch
Einlegesohlen in ihrer Gebrauchslage gut gehalten. Bevor
zugt ist die Laufsohle 1 zumindest im Bereich der Druck
verteilungsplatte(n) 4 als Hartschale ausgebildet.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten, zwei nebeneinander
angeordneten Greifelemente 8 im Fersenbereich 2 können
dort auch drei Greifelemente 8 vorgesehen sein, die vor
zugsweise auf den Spitzen eines zumindest annähernd gleich
seitigen Dreiecks liegen. Es können auch vier Greifele
mente 8 vorgesehen sein, die auf den Ecken eines Quadrates,
Rechtecks oder Trapezes liegen.
Die beiden oder die drei Greifelemente 8 - oder bei vier
Greifelementen 8 je zwei davon - können an einer gemein
samen Druckverteilungsplatte 4 angebracht sein.
Es ist aber auch möglich, jedem Greifelement 8 eine eigene,
gesonderte Druckverteilungsplatte 4 zuzuordnen.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, kann die Anordnung der von
der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelemente, die
durch elastisch federnde Lagerung in Abstützrichtung
bewegbar sind, auch so getroffen werden, daß die Druck
verteilungsplatte 4 wenigstens eine Rastanordnung 22, 23
(Zapfen oder Kappe) besitzt, wobei wie bei der Ausführungs
form gemäß den Fig. 1 bis 4 bzw. Fig. 5 die Laufsohle 1
unterhalb des Rastanordnungsteils 22 eine Durchbrechung 7
aufweist. Mit dem Rastanordnungsteil 22 ist das am Greif
element 8 vorgesehene Rastanordnungs-Gegenteil 23 durch die
Durchbrechung 7 hindurch von außen her verrastbar. Der
Durchmesser 10 der Durchbrechung 7 ist so bemessen, daß das
auf die Druckverteilungsplatte 4 aufgerastete Greifelement 8
in die Durchbrechung 7 eintauchen kann. Oberhalb der Druck
verteilungsplatte 4 ist wiederum wenigstens ein federnd
elastisches Dämpfungselement 13 vorgesehen, das durch eine
darüber angeordnete, relativ steife Deckplatte 14 in seiner
Lage fixiert ist.
Wie Fig. 6 zeigt, ist der Zapfen 22 der Rastanordnung 22,
23 mit der Druckverteilungsplatte 4 integriert.
Das kappenförmige Greifelement 8 ist so elastisch ausge
staltet, daß es auf den Zapfen 22 aufgrund seiner Elasti
zität aufschnappen und vorzugsweise durch ein Werkzeug,
das mit dem Steckansatz 24 in Eingriff gebracht werden
kann, auch wieder abgezogen werden kann.
Im übrigen kann die Kappe 23 - wie aus Fig. 7 ersichtlich -
zweiteilig in der Weise ausgebildet sein, daß der obere
Kappenteil 25 die erforderliche Elastizität und der
untere Kappenteil 26, der mit dem Spielfeld in erster
Linie kontaktiert wird, die erforderliche Abriebfestig
keit aufweisen.
Die umlaufenden Ringnuten 27, 28 am Außenmantel des
Zapfens 22 gewährleisten nach dem Aufschnappen der Kap
pe 23 auf den Zapfen 22 eine sichere kraft- und form
schlüssige Verbindung zwischen diesen Greifelementeteilen.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere da
durch aus, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen
sichergestellt ist, daß bei Verwendung derartiger Sport
schuhe für beliebige Sportarten im Freien, beispielsweise
Fußball, ein nachgiebiger Auftritt gewährleistet ist, wo
durch insbesondere auf harten Böden, wie verdichtetem
oder gefrorenem Untergrund, der Bewegungsapparat des der
artige Schuhe tragenden Sportlers geschont wird. Besonders
vorteilhaft ist, daß aufgrund der großflächigen Druckver
teilungsplatte bzw. Druckverteilungsplatten der von den
Greifelementen insbesondere bei ungünstigen Bodenverhält
nissen verursachte hohe spezifische Druck weitestgehend
abgebaut wird, so daß die gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildeten Laufsohlenteile selbst bei ungünstigen Boden-
und/oder Witterungsverhältnissen einen hohen Tragekomfort
bieten.
Wie bereits eingangs angedeutet, kann die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der elastisch federnden Lagerung der Greif
elemente auch im Vordersohlenbereich vorgesehen werden.
Bei Fußballschuhen oder bei anderen Sportschuhen würden
also die bevorzugt zeilenförmig nebeneinander angeordneten
Greifelemente-Paare oder auch mehrere derartiger Greif
elemente je Zeile entsprechend der Lehre des Hauptanspruchs
ausgestaltet sein.
Claims (25)
1. Sportschuh, insbesondere Fußballschuh, mit von
der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen,
die durch elastisch federnde Lagerung in Abstütz
richtung bewegbar sind, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - in der Laufsohle (1) ist zumindest im Fersenbereich (2) wenigstens eine Vertiefung (3) vorgesehen, in die von oben her mindestens eine in oder etwa in Richtung der Ebene der Laufsohle (1) verlaufende Druckverteilungs platte (4) in der Plattenebene (5) verdrehungssicher eingelegt ist;
- - die Druckverteilungsplatte (4) besitzt wenigstens eine Gewindeanordnung (6,9) (Gewindemutter oder Ge windezapfen);
- - die Laufsohle (1) weist unterhalb des Gewindeteils (6) eine Durchbrechung (7) auf;
- - mit dem Gewindeteil (6) ist das am Greifelement (8) vorgesehene Gewindeteil-Gegenstück (9) durch die Durchbrechung (7) hindurch von außen her verschraubbar;
- - der Durchmesser (10) der Durchbrechung (7) ist so bemessen, daß das mit der Druckverteilungsplatte (4) verschraubte Greifelement (8) in die Durchbrechung (7) eintauchen kann;
- - oberhalb der Druckverteilungsplatte (4) ist wenigstens ein federnd elastisches Dämpfungselement (13) vorgesehen, das durch eine darüber angeordnete, relativ steife Deck platte (14) in seiner Lage fixiert ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (14) derart vertieft angeordnet ist,
daß ihre Oberfläche (15) mit der Oberfläche (16) des
angrenzenden Teils der Laufsohle (1) bündig ist.
3. Sportschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Druckverteilungsplatte (4) oder am
Greifelement (8) ein zylindrischer Ansatz (18) vorgesehen
ist, der mit geringem Spiel die Durchbrechung (7) durch
greift.
4. Sportschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung (7) eine zylindrische Begrenzungs
wand (12) aufweist.
5. Sportschuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Umfangsfläche des Ansatzes (18)
und der Durchbrechung (7) eine Dichtung (19) vorgesehen
ist.
6. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (19) als Ringdichtung ausgebildet ist.
7. Sportschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (19) als Rollmembran ausgebildet ist.
8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (14) die Druckver
teilungsplatte (4) ganzflächig abdeckt.
9. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (14) aus dem Material der Brandsohle
besteht.
10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus
geschäumtem, volumenkompressiblem Material besteht.
11. Sportschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Dämpfungselement (13) aus geschlossenporigem
Material besteht.
12. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus
einem Honigwabenkörper besteht.
13. Sportschuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Zellen des Honigwabenkörpers (13) beidseitig
gasdicht geschlossen sind.
14. Sportschuh nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zellwände (13a) des Honigwabenkör
pers (13) zumindest annähernd senkrecht zur Plattenebene
(5) der Druckverteilungsplatte(n) (4) verlaufen.
15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) zumindest im
Bereich der Druckverteilungsplatte(n) (4) einen nach oben
ragenden Außenrand (21) besitzt.
16. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) zumindest
im Bereich der Druckverteilungsplatte(n) (4) als Hart
schale ausgebildet ist.
17. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (1) aus
elastischem Kunststoff besteht.
18. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) der
Laufsohle (1) zwei Greifelemente (8) nebeneinander
vorgesehen sind.
19. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (2) der
Laufsohle (1) drei die Spitzen eines annähernd gleich
seitigen Dreiecks bildende Greifelemente (8) vorgesehen
sind.
20. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Greifelement (8) eine
eigene, gesonderte Druckverteilungsplatte (4) zugeordnet
ist.
21. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß allen im Fersenbereich (2)
angeordneten Greifelementen (8) eine gemeinsame Druck
verteilungsplatte (4) zugeordnet ist.
22. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren vorhandenen
Druckverteilungsplatten (4) ein allen gemeinsames
Dämpfungselement (13) vorgesehen ist.
23. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Greifelement (8)
und Druckverteilungsplatte (4) eine federnd elastische
Dichtungsscheibe (20) vorgesehen ist, die die Durch
brechung (7) von außen her abdeckt.
24. Sportschuh, insbesondere Fußballschuh, mit von
der Laufsohle nach unten abstehenden Greifelementen,
die durch elastisch federnde Lagerung in Abstützrichtung
bewegbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - in der Laufsohle (1) ist zumindest im Fersenbereich (2) wenigstens eine Vertiefung (3) vorgesehen, in die von oben her mindestens eine in oder etwa in Richtung der Ebene der Laufsohle (1) verlaufende Druckverteilungs platte (4) in der Plattenebene (5) verdrehungssicher eingelegt ist;
- - die Druckverteilungsplatte (4) besitzt wenigstens eine Rastanordnung (22, 23) (Zapfen oder Kappe);
- - die Laufsohle (1) weist unterhalb des Rastanordnungs teils (22) eine Durchbrechung (7) auf;
- - mit dem Rastanordnungsteil (22) ist das am Greifelement (8) vorgesehene Rastanordnungs-Gegenstück (23) durch die Durchbrechung (7) hindurch von außen her verrastbar;
- - der Durchmesser (10) der Durchbrechung (7) ist so be messen, daß das auf die Druckverteilungsplatte (4) auf gerastete Greifelement (8) in die Durchbrechung (7) eintauchen kann;
- - oberhalb der Druckverteilungsplatte (4) ist wenigstens ein federnd elastisches Dämpfungselement (13) vorge sehen, das durch eine darüber angeordnete, relativ steife Deckplatte (14) in seiner Lage fixiert ist.
25. Sportschuh nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastanordnung bajonettartig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924360A DE3924360A1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Sportschuh, insbesondere fussballschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924360A DE3924360A1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Sportschuh, insbesondere fussballschuh |
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DE3924360A1 true DE3924360A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3924360C2 DE3924360C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6385662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3924360A Granted DE3924360A1 (de) | 1989-07-22 | 1989-07-22 | Sportschuh, insbesondere fussballschuh |
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