DE3536528A1 - Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung fuer fahrzeuge, insbesondere personenkraftfahrzeuge

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DE3536528A1
DE3536528A1 DE19853536528 DE3536528A DE3536528A1 DE 3536528 A1 DE3536528 A1 DE 3536528A1 DE 19853536528 DE19853536528 DE 19853536528 DE 3536528 A DE3536528 A DE 3536528A DE 3536528 A1 DE3536528 A1 DE 3536528A1
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belt
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vehicles
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Wilfried Dipl.-Ing. 3176 Meinersen Schwant
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General Engineering (netherlands) Bv Utrecht N
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Volkswagen Ag 3180 Wolfsburg
Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
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    • B60R2022/4493Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions for braking the belt reel using friction surfaces or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge,
  • insbesondere Personenkraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Herkömmliche, beispielsweise als Dreipunktgurte ausgebildete Sicherheitsgurtanordnungen weisen selbsttätig wirkende Gurtaufwickelvorrichtungen auf, mit deren Hilfe der Sicherheitsgurt nach der Benutzung durch einen Fahrzeuginsassen in eine den Zutritt zu den Fahrzeugsitzen nicht behindernde Ablageposition überführt wird.
  • Zum Anlegen des Sicherheitsgurtes kann dagegen Gurtband unter Überwindung der Wirkung einer im allgemeinen als Spiralfeder ausgebildeten Wickelfeder von der Gurtaufwickelvorrichtung abgezogen werden.
  • Die der Gurtaufwickelvorrichtung zugeordnete, den Gurteinzug bewirkende Wickelfeder muß nun so ausgelegt sein, daß sie in jedem Fall einen vollständigen Einzug des Gurtbandes bei Ablage des Gurtes ermöglicht. Dies kann nun dazu führen, daß dann, wenn die Reibung in dem Gurtsystem sehr gering ist, die Einzuggeschwindigkeit des Gurtbandes so hoch ist, daß die üblicherweise auf dem Gurtband des Dreipunktgurtes gehaltene Schloßeinstecklasche, die zur Verbindung mit einem an dem Fahrzeug vorgesehenen Gurtschloß vorgesehen ist, gegen die mit einer Lackierung oder einer Verkleidung versehenen Teile des Fahrzeugaufbaus, beispielsweise der Türsäule (B-Säule), schlägt und dabei Schäden hervorruft.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, derartige,durch eine allzu hohe Rückzugsgeschwindigkeit des Gurtbandes verursachte Schäden zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß wird also eine beispielsweise an dem Gurtband oder auch, wie dies besonders zweckmäßig erscheint, an der Wickelwelle der Gurtaufwickelvorrichtung angreifende Bremsvorrichtung vorgesehen, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandaufwickelgeschwindigkeit eingreift und diese Aufwickelgeschwindigkeit dann auf einen Schäden vermeidenden Wert begrenzt. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Bremsvorrichtung aus wenigstens einem oder gegebenenfalls auch mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten, exzentrisch auf der Wickelwelle gehaltenen Bremselementen besteht, die unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft entgegen einer Feder aus-1 enkbar sind und bei Überschreitung einer vorgegebenen Aufwickeldrehzahl der Wickelwelle zur Erzeugung eines Bremsmomentes auf die Wickelwelle in Reibkontakt mit einer gehäusefesten Bremstrommel kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellungsweise gezeigt, das im folgenden näher erläutert wird. In der Zeichnung ist in einer Seitenansicht mit 1 insgesamt die Gurtaufwickelvorrichtung einer herkömmlichen, beispielsweise aus einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt für ein Personenkraftfahrzeug gebildeten Sicherheitsgurtanordnung bezeichnet, die eine auf einer Wickelwelle 3 gehaltene Wickeltrommel zur Aufwicklung eines Gurtbandes 2 in Form eines mit 9 angedeuteten Gurtwickels aufweist. Dazu weist diese Gurtaufwickelvorrichtung eine hier nicht näher gezeigte, üblicherweise als Spiralfeder ausgebildete Wickelfeder auf, die das Gurtband auf die Wikkeltrommel einzuziehen bestrebt ist. Zum Anlegen des Sicherheitsgurtes kann unter Überwindung der Wirkung dieser Wickelfeder genügend Gurtband von der Wickeltrommel abgezogen werden. Um bei einem Fahrzeugunfall zu verhindern,daß weiteres Gurtband von der Aufwickelvorrichtung abgezogen und dadurch die Sicherheitswirkung des Sicherheitsgurtes aufgehoben wird, weisen solche Gurtaufwickelvorrichtungen üblicherweise Sperrvorrichtungen auf, die fahrzeugbeschleunigungsabhängig und/oder gurtbandbeschleunigungsabhängig eingreifen und die Wickeltrommel am Gehäuse 4 der Aufwickelvorrichtung festlegen.
  • iJm weiter zu verhindernl, daß das Gurtband beim Ablegen allzu schnell von der Gurtaufwickelvorrichtung eingezogen wird und dabei durch die auf dem Gurtband gehaltene, hier nicht weiter gezeigte Schloßeinstecklasche Schäden an der Innenlackierung oder der Verkleidung der inneren Wände des Fahrzeugaufbaus verursacht werden, ist eine in der Zeichnung insgesamt mit 5 bezeichnete Bremsvorrichtung vorgesehen, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Gurtbandaufwickelgeschwindigkeit ein Bremsmoment auf die Wickelwelle 3 ausübt. Diese Bremsvorrichtung 5 besteht dabei in dem gezeigten AusEführungsbeispiel aus zwei auf der Wickelwelle 3 mit Federarmen 7 exzentrisch gehaltenen Bremselementen 6, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl der Wickelwelle 3 in der mit dem Pfeil 10 angegebenen Aufwickelrichtung durch die Zentrifugalkraft in Reibkontakt mit dem Innenumfang einer an dem Gehäuse 4 der Gurtaufwickelvorrichtung 1 gehaltenen Bremstrommel 8 kommen. Die bei diesem Reibkontakt entstehenden Reibkräfte, die mit der Drehzahl der Wickelwelle 3 ansteigen und das gewünschte Bremsmoment auf die Wickelwelle 3 ausüben, begrenzen also die Aufwikkeldrehzahl der Wickelwelle 3 und damit die Auszugsgeschwindigkeit des Gurtbandes 2. Die Aufwickel-Grenzdrehzahl der Wickelwelle 3 sollte durch entsprechende Bemessung der Bremsvorrichtung so festgelegt sein, daß dabei Schäden durch die auf dem Gurtband 2 gehaltene Schloßeinstecklasche an der Verkleidung oder Lackierung der Fahrzeugaufbauteile nicht entstehen.
  • Anstelle der in der Zeichnung gezeigten, auf die Wickelwelle 3 einwirkenden, durch Zentrifugalkraftwirkung betätigbaren Bremse könnte im Prinzip aber auch eine unmittelbar an dem Gurtband angreifende Bremsvorrichtung vorgesehen sein, die dann von einem die Gurtbandgeschwindigkeit oder die Wickelwellendrehzahl erfassenden Meßglied betätigt werden müßte.

Claims (3)

  1. ANSPRUC RE 1. Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einer den Sicherheitsgurt selbsttätig unter Aufwicklung von Gurtband in eine Ablageposition bringenden, federbelasteten Gurtaufwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Uberschreitung einer vorgegebenen Gurtband-Aufwickelgeschwindigkeit verhindernde Bremsvorrichtung (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, wobei die Gurtaufwickelvorrichtung eine das Gurtband in Form eines Gurtbandwickels aufnehmende, federbelastete Wickelwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Wickelwelle (3) gehaltene, durch Zentrifugalkraft betätigte Bremse (5) vorgesehen ist.
  3. 3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (5) wenigstens ein auf der Wickelwelle (3) exzentrisch gehaltenes und unter Zentrifugalkraft entgegen der Wirkung einer Feder (7) auslenkbares Bremselement (6) aufweist, das bei Überschreitung einer vorgegebenen Aufwickeldrehzahl der Wickelwelle in Reibkontakt mit einer gehäusefesten Bremstrommel (8) kommt.
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