DE3535019C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Stirnreif gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem bekannten Stirnreif dieser Art (US-PS 28 83 980) sind an einer Seite des Stirnreifs Haken angebracht, mit deren Hilfe die elektrische Zuleitung vom hinteren Reifbereich an der Außenseite des Stirnreifs entlang zur Halterung geführt ist.

Diese Leitungsführung ist nicht nur ästhetisch unschön. Sie ist auch mit dem Nachteil verbunden, daß sich der Benutzer des Stirn­ reifs mit den Leitungsabschnitten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haken oder aber mit den Haken selbst an in der Nähe befindlichen anderen Gegenständen oder Kleidungsstücken verfangen kann. Das An­ bringen der Haken am Stirnreif sowie das Einhängen der Leitung in die Haken ist umständlich und zeit­ raubend.

Zur Leitungsführung ist ferner bereits vorgeschla­ gen worden (DE-PS 2 86 976), die elektrischen Leiter an der Außenseite des Stirnbands innerhalb einer Schraubenfeder entlangzuführen, die ihrerseits im Inne­ ren einer Lederhülse angeordnet ist. Auch diese Aus­ führung ist verwickelt und fertigungstechnisch aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stirnreif der eingangs genannten Art so weiter auszubil­ den, daß auf baulich besonders einfache Weise eine ästhetisch ansprechende Leitungsführung an der Außen­ seite des Stirnreifs entlang zur im Stirnbereich be­ findlichen Gerätehalterung geschaffen ist, die bei Benutzung nicht hinderlich ist.

Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.

Aufgrund der Leitungsführung und -abdeckung ist beim beanspruchten Stirnreif ein Hängenbleiben wirksam ausgeschaltet. Die erreichte glatte Außenseite des Stirnreifs auch im Bereich der Leitungsabdeckung führt überdies zu einem ansprechenden Äußeren.

Ausgestaltungen des Stirnreifs sind in den Unteransprüchen angegeben.

Als sehr vorteilhaft im Hinblick auf eine bequeme Festlegung der Leitungsabdeckung hat es sich heraus­ gestellt, wenn den beiden Schenkeln 9, 10 des die Lei­ tungsabdeckung 8 bildenden Hohlprofils von diesen ab­ stehende Rastvorsprünge 11, 12 zugeordnet sind, die druckknopfartig in entsprechende Rastausnehmungen des Stirnreifs 1 einsteckbar sind. Um eine einwandfreie Halterung in fertigungstechnisch besonders einfacher Weise zu begünstigen, sind den Rastausnehmungen auf der Stirnreifrückseite Vertiefungen 13 zugeordnet, in die das Material der nach dem Einstecken der stift­ artigen Rastvorsprünge zunächst überstehenden Enden der Vorsprünge unter Hitzeverformung hineindrück­ bar ist.

Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stirnreif in abgebrochenem Zustand, und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Stirnreif mit daran festgelegter Leitungsabdeckung entsprechend der Linie II-II der Fig. 1, in stark vergrößertem Zustand.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der veranschaulichte Stirnreif 1 außenseitig eine der lösbaren Festlegung von Geräten für medizinische Untersuchungen dienende Halterung 2 sowie innensei­ tig eine Schaumstoffeinlage 3. Das Anbringen der aus Kunststoff bestehenden Halterung 2 am Stirnreif 1 kann mittels Schrauben 4 erfolgen. Die Halterung 2 selbst ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Aus­ nehmung 5 versehen, die der Aufnahme eines entspre­ chend geformten, nicht veranschaulichten Fußes eines Untersuchungsgeräts dient. Über Steckerstifte 6, die in entsprechend angeordnete Steckbuchsen des Geräte­ fußes einführbar sind, läßt sich mittels einer elek­ trischen Zuleitung 7 das angeschlossene Gerät mit Strom versorgen.

An die aus Kunststoff bestehende Halterung 2 ist erfindungsgemäß eine Leitungsabdeckung angeformt, die die Form eines einseitig offenen Hohlprofils aufweist. Wie Fig. 2 zeigt, ist diese Leitungsab­ deckung 8 mit ihren beiden Schenkeln 9 und 10 an der Außenseite des Stirnreifs 1 festlegbar. Zu die­ sem Zweck weisen die Schenkel 9 und 10 des Hohlpro­ fils von diesen abstehende Rastvorsprünge 11 und 12 auf, die druckknopfartig in entsprechende Rast­ ausnehmungen des Stirnreifs 1 einsteckbar sind. Eine besonders haltbare Verbindung ergibt sich, wenn den Rastausnehmungen des Stirnrades 1 auf dessen Rück­ seite Vertiefungen 13 zugeordnet sind. Das Material der zunächst überstehenden Enden der stiftartigen Rastvorsprünge 11 bzw. 12, vgl. den oberen Rastvor­ sprung 11 in Fig. 2, läßt sich nämlich durch Hitze­ verformung in die zugehörige Rastausnehmung 13 hinein­ drücken. Es ergibt sich eine Hinterschneidung mit entsprechend großer Festigkeit der Verbindung der Lei­ tungsabdeckung 8 mit dem Stirnreifs 1, so daß im Bereich zwischen der Halterung 2 und dem offenen Ende der Leitungsabdeckung 8 etwa drei bis vier Paare von Rastvorsprüngen 11, 12 für die Fixierung der Leitungsabdeckung 8 ausreichen.

Claims (3)

1. Stirnreif mit einer der lösbaren Festlegung von Geräten für medizinische Untersuchungen dienen­ den Halterung (2), zu der eine der Stromversorgung von einer Stromquelle aus dienende elektrische Zu­ leitung (7) führt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Gerätehalterung (2) ein­ stückig mit einer die Leitungsführung dienenden Lei­ tungsabdeckung (8) ausgebildet ist, die die Form eines einseitig offenen Hohlprofils aufweist, deren beide Schenkel (9, 10) bei Fixierung der Halterung (2) an der Stirnreifaußenseite festlegbar sind.

2. Stirnreif nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den beiden Schenkeln (9, 10) des die Leitungsabdeckung (8) bildenden Hohlprofils von die­ sen abstehende Rastvorsprünge (11, 12) zugeordnet sind, die druckknopfartig in entsprechende Rastaus­ nehmungen des Stirnreifs (1) einsteckbar sind.

3. Stirnreif nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Rastausnehmungen auf der Stirnreifrückseite Vertiefungen (13) zugeordnet sind, in die das Material der nach dem Einstecken der stift­ artigen Rastvorsprünge (11, 12) zunächst überstehen­ den Stiftenden der Vorsprünge unter Hitzeverformung hineindrückbar ist.