DE3534385A1 - 2,6-dimethyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4- dihydropyridin-3,5-dikarbonsaeurealkoxy- und phenoxyalkylester und pharmazeutische mittel - Google Patents
2,6-dimethyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4- dihydropyridin-3,5-dikarbonsaeurealkoxy- und phenoxyalkylester und pharmazeutische mittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die organische
Chemie und betrifft insbesondere neue Verbindungen,
2,6-Dimethyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin-
3,5-dikarbonsäurealkoxy- und phenoxyalkylester, die eine
hypotensive und vasodilatatorische Wirksamkeit, vorzugsweise
auf die Herz- und Gehirngefäße besitzen und in der
Medizin Verwendung finden können.
Bekanntlich weisen die Verbindungen 2,6-Dimethyl-3,5-
dimethoxykarbonyl-4-(2-nitrophenyl)-1,4-dihydropyrin (Arzneimittel
Niphedipin) /W. Vater u. a. Pharmakologie von
4-(2′-Nitrophenyl)-2,6-dimethyl-1,4-dihydropyridin-3,5-
dikarbonsäuredimethylester. Arzneimittel-Forschung, 1972,
Bd. 22 (1), S. 1/ und 2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxykarbonyl-
4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin (SU-PS
7 06 410, Kl. C070211/90, A 61 K 31/44, 1979) eine hypotensive
Wirksamkeit auf. Diese Arzneimittel besitzen eine hohe
Toxizität. Außerdem ruft Niphedipin manchmal Kopfschwindel
und Übelkeit hervor und ist ein lichtunbeständiges Präparat.
Es ist auch die Verbindung 2,6-Dimethyl-3-methoxykarbonyl-
4-(3-nitrophenyl)-5-/2-(N-benzyl-N-methylamino)äthoxykarbonyl/-1,4-
dihydropyridinhydrochlorid (Arzneimittel
Nikardipin) bekannt, die eine vasodilatatorische Wirksamkeit,
vorzugsweise auf die Gehirngefäße aufweist (Takenaka T.,
Usuda S., Nomura T., Maeno H., Sado T., Arzneimittel-
Forschung/Research, 1976, Bd. 26, Nr. 12, S. 2172-2178).
Die genannte Verbindung wird durch eine nicht genügend
hohe Wirksamkeit und eine komplizierte Herstellungstechnologie
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neu und wurden
in der Literatur nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen
zu entwickeln, die eine hohe hypotensive und
vasodilatatorische Wirksamkeit und eine niedrige Toxizität
besitzen.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die angemeldeten
Verbindungen 2,6-Dimethyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-
1,4-dihydropyridin-3,5-dikarbonsäurealkoxy- und phenoxyalkylester
erfindungsgemäß folgende allgemeine Formel haben:
worin R C2H4OCH3; C2H4OC2H5; C2H4OC3H7; C2H4OC6H5;
CH(CH3)CH2OCH3 bedeutet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen hellgelbe
kristalline Stoffe dar, die wasserunlöslich sind, sich verhältnismäßig
leicht in Äthylalkohol, Chloroform und vielen
anderen organischen Lösungsmitteln lösen lassen. Die
Verbindungen sind chemisch beständig.
Die biologische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurde im Tierversuch untersucht.
Es wurden die spezifische (gefäßerweiternde und hypotensive)
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen, sowie
deren akute Toxizität untersucht. Zum Vergleich wurden
bekannte hochaktive Vasodilatatoren und Hypotensiva Niphedipin
(Phenigidin), Nikardipin (Perdipin) und die Verbindung
2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxykarbonyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-
1,4-dihydropyridin verwendet.
Die Verbindungen wurden in Versuchen an Katzen, Hunden,
Ratten und Mäusen untersucht.
In akuten Versuchen an mit Glukochloralose und Urethan
(90 bzw. 200 mg/kg, intraperitoneal) narkotisierten Katzen
wurden der arterielle Blutdruck aus der gemeinsamen
Kopfschlagader, die Atmung und das Elektrokardiogramm der
2. Standardableitung registriert. Die zu untersuchenden
Verbindungen wurde in Form von Lösung in Dimethylazetamid
intravenös eingeführt. Es wurde festgestellt, daß alle untersuchten
Verbindungen eine ausgeprägte Herabsetzung des
arteriellen Blutdrucks hervorrufen, die Ergebnisse sind
in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen besitzen eine im Vergleich zu den bekannten
Verbindungen höhere hypotensive Wirksamkeit. Die
wirksamste unter den erfindungsgemäßen Verbindungen -
2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-propoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyph-enyl)-
1,4-dihydropyridin ruft die Senkung
des arteriellen Blutdrucks bei den Katzen bei der intravenösen
Einführung schon angefangen mit einer Dosis von
0,0005 bis 0,001 mg/kg hervor. Es wurde festgestellt, daß
die erfindungsgemäßen Verbindungen zum Unterschied von
Niphedipin und 2,6-Dimethyl-3,5-dimethoxykarbonyl-4-(2-
difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin den diastolischen
arteriellen Blutdruck deutlicher als den systolischen herabsetzen.
Im Diapason der untersuchten Dosen (0,0005 bis
0,1 mg/kg) senken die erfindungsgemäßen Verbindungen in
höherem Maße als die bekannten Verbindungen den peripheren
Widerstand und hemmen in geringerem Maße die Stärke der
Herzkontraktion.
In den Versuchen an mit Urethan (1200 mg/kg, intraperitoneal)
narkotisierten Ratten wurde auch eine ausgeprägte
hypotensive Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
nachgewiesen. Außerdem wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen in den der ED30 nahen Dosen
die krampferzeugende Wirkung von Angiotensin wesentlich
herabsetzen - die durch Angiotensin hervorgerufene hypertensive
Reaktion wird um 20 bis 30% niedriger.
In den akuten Versuchen an mit Aethaminal-natrium
(40 mg/kg intraperitoneal) narkotisierten Hunden von 11
bis 19 kg Körpergewicht rufen die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine bedeutende Erhöhung der Volumengeschwindigkeit
des arteriellen Blutstroms hervor, der die Blutversorgung
des Herzens und des Gehirns sichert, ohne den
systolischen arteriellen Blutdruck wesentlich zu beeinflussen.
So ruft die erfindungsgemäße Verbindung 2,6-Dimethyl-3,5-bis-
(2-propoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyri-din
in einer Dosis von 0,001 mg/kg
(intravenös) die Erhöhung des Blutstroms in der vertebralen
Arterie um 90%, in der Kopfschlagader - um 60% und
in der Koronararterie - um 30% hervor, d. h. die erfindungsgemäße
Verbindung übersteigt wesentlich die Stärke
und die Dauer dieses Effekts nach Nikardipin, den bekannten
Dilatator der zerebralen Blutgefäße. Die Ergebnisse
der Untersuchungen sind in Tabelle 2 angeführt. Der Blutstrom
in der femoralen Arterie der Hunde erhöht sich wesentlich
bei der Einführung der erfindungsgemäßen Verbindungen
nur bei höheren Dosen, die gleichzeitig die Herabsetzung
des systemischen arteriellen Blutdrucks hervorrufen.
In den Versuchen an spontan hypertensiven Ratten (SHR)
wurde bei der peroralen Einführung der erfindungsgemäßen
Verbindungen in Dosen von 3 bis 30 mg/kg die Herabsetzung
des systolischen arteriellen Blutdrucks mindestens für 6 Stunden
nachgewiesen. Die am deutlichsten ausgeprägte hypotensive
Wirksamkeit weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-äthoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-
difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin, 2,6-Dimethyl-
3,5-bis-(2-propoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-
1,4-dihydropyridin und 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-phenoxyäthoxykarbonyl)-
4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin
auf. Deren hypotensive Wirkung unterscheidet sich
wesentlich von der bei Niphedipin nicht, jedoch ruft
beispielsweise 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-äthoxyäthoxykarbonyl)-
4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin zum Unterschied
von Niphedipin keine Tachykardie hervor.
Bei der Untersuchung der akuten Toxizität an weißen
Mäusen bei der intraperitonealen Einführung wurde festgestellt,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen verhältnismäßig
wenig toxisch sind. Die Ergebnisse der Untersuchungen
sind in Tabelle 3 dargestellt. Die akute Toxizität der
wirksamsten Verbindung ist um das 2,3fache, und bei anderen
Verbindungen - um das 5- bis 13fache niedriger, als
bei Niphedipin.
Durchschnittliche Dosen der zu untersuchenden Verbindungen,
die den arteriellen Blutdruck bei den narkotisierten
Tieren um 30% herabsetzen.
Einfluß der erfindungsgemäßen Verbindung (der
Formel I, worin R C2H4OC3H7 bedeutet) und Nikardipin
auf den Blutstrom in der vertebralen, femoralen und
Kopfschlagader in den Versuchen an narkotisierten
Hunden
Akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen
im Vergleich zu den bekannten Arzneimitteln
(weiße Mäuse, intraperitoneal)
Anhand der erhaltenen Angaben kann man eine Reihe von
Vorteilen der erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich
zu den bekannten Arzneimitteln unterstreichen:
- eine hohe selektive gefäßerweiternde Wirksamkeit in bezug auf die Gefäße, die das Gehirn und das Herz mit Blut versorgen;
- eine hohe hypotensive Wirksamkeit sowohl bei der intravenösen als auch bei der peroralen Einführung;
- zum Unterschied von Niphedipin rufen die erfindungsgemäßen Verbindungen keine wesentliche Tachykardie bei nich nicht narkotisierten Tieren hervor;
- eine niedrige Toxizität (um das 2,3- bis 13fache niedriger als bei Niphedipin), die ein breites therapeutisches Wirkungsdiapason bestimmt.
- eine hohe selektive gefäßerweiternde Wirksamkeit in bezug auf die Gefäße, die das Gehirn und das Herz mit Blut versorgen;
- eine hohe hypotensive Wirksamkeit sowohl bei der intravenösen als auch bei der peroralen Einführung;
- zum Unterschied von Niphedipin rufen die erfindungsgemäßen Verbindungen keine wesentliche Tachykardie bei nich nicht narkotisierten Tieren hervor;
- eine niedrige Toxizität (um das 2,3- bis 13fache niedriger als bei Niphedipin), die ein breites therapeutisches Wirkungsdiapason bestimmt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach der
bekannten Methodik durch Umsetzung der Azetessigsäureester
der allgemeinen Formel
CH3COCH2COOR,
worin R für C2H4OCH3, C2H4OC2H5, C2H4OC3H7,
C2H4OC6H5, CH(CH3)CH2OCH3 steht, mit 2-Difluormethoxybenzaldehyd und Ammoniak unter beim Siedepunkt des Gemisches in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Äthanol hergestellt.
C2H4OC6H5, CH(CH3)CH2OCH3 steht, mit 2-Difluormethoxybenzaldehyd und Ammoniak unter beim Siedepunkt des Gemisches in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Äthanol hergestellt.
Der Prozeß verläuft nach folgendem Schema:
worin R für C2H4OCH3, C2H4OC2H5, C2H4OC3H7, C2H4OC6H5,
CH(CH3)CH2OCH3 steht.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
werden folgende Beispiele zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen angeführt.
24,0 g (0,15 Mol) Azetessigsäuremethoxyäthylester,
12,9 g (0,075 Mol) 2-Difluormethoxybenzaldehyd und 8 ml
(0,107 Mol) 25%iges wäßriges Ammoniak werden in 50 ml
Äthanol gelöst und innerhalb von 6 Stunden gekocht. Nach
der Abkühlung wird das Gemisch für 24 Stunden stehengelassen,
der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert,
bei Zimmertemperatur getrochnet. Man erhält 21,2 g (68%)
2,6-Dimethyl-3,5-bis(2-methoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-
difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin, das einen hellgelben
kristallinen Stoff von 94 bis 95°C Schm.p. (aus
Äthanol) darstellt.
Gefunden in %: C 58,2; H 6,3; N 2,8. C22H27NO7F2.
Berechnet in %: C 58,0; H 6,0; N 3,1.
PMR-Spektrum in COCl3, δ: 2,24 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,25 (S., 6 H, 3,5-CH3); 3,51 (T., 4 H, 3,5-CH2-O, J = 5 Hz); 4,12 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,27 (S., 1 H, 4-H); 5,89 (breites S., 1 H, N-H); 6,55 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,92-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (Lg ε): 206 (4,18), 239 (4,28) und 362 nm (3,85).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1700 cm-1 (C=O), 3180 cm-1 (NH).
Gefunden in %: C 58,2; H 6,3; N 2,8. C22H27NO7F2.
Berechnet in %: C 58,0; H 6,0; N 3,1.
PMR-Spektrum in COCl3, δ: 2,24 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,25 (S., 6 H, 3,5-CH3); 3,51 (T., 4 H, 3,5-CH2-O, J = 5 Hz); 4,12 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,27 (S., 1 H, 4-H); 5,89 (breites S., 1 H, N-H); 6,55 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,92-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (Lg ε): 206 (4,18), 239 (4,28) und 362 nm (3,85).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1700 cm-1 (C=O), 3180 cm-1 (NH).
Aus 34,8 g (0,2 Mol) Azetessigsäureäthoxyäthylester,
17,2 g (0,1 Mol) 2-Difluormethoxybenzaldehyd und 10 ml
(0,13 Mol) 25%igem wäßrigem Ammoniak werden ähnlich mit
dem Beispiel 1 30,2 g (62,5%) 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-
äthoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin
erhalten, das einen hellgelben kristallinen
Stoff von 123 bis 124°C Schm.p. (aus Äthanol) darstellt.
Gefunden in %: C 59,3; H 6,3; N 2,6. C24H31NO7F2.
Berechnet in %: C 59,6; H 6,5; N 2,9.
PMR-Spektrum in COCl3, δ: 1,17 (T., 6 H, 3,5-CH3, J = 7 Hz); 2,29 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,45 (Q., 4 H, 3,5-OCH2-, J = 7 Hz); 3,55 (T., 4 H, 3,5-β-CH2, J = 5 Hz); 4,14 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,26 (S., 1 H, 4-H); 5,84 (breites S., 1 H, N-H); 6,56 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,9-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 207 (4,23), 239 (4,33) und 362 nm (3,89).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1697 cm-1, 3330 cm-1 (NH).
Gefunden in %: C 59,3; H 6,3; N 2,6. C24H31NO7F2.
Berechnet in %: C 59,6; H 6,5; N 2,9.
PMR-Spektrum in COCl3, δ: 1,17 (T., 6 H, 3,5-CH3, J = 7 Hz); 2,29 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,45 (Q., 4 H, 3,5-OCH2-, J = 7 Hz); 3,55 (T., 4 H, 3,5-β-CH2, J = 5 Hz); 4,14 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,26 (S., 1 H, 4-H); 5,84 (breites S., 1 H, N-H); 6,56 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,9-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 207 (4,23), 239 (4,33) und 362 nm (3,89).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1697 cm-1, 3330 cm-1 (NH).
Ähnlich mit dem Beispiel 1 werden aus 37,6 g (0,2 Mol)
Azetessigsäurepropoxyäthylester, 17,2 g (0,1 Mol) 2-Difluormethoxybenzaldehyd
und 10 ml (0,13 Mol) 25%igem wäßrigem
Ammoniak 27,4 g (55%) 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-Propoxyäthoxykarbonyl)-
4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydropyridin
erhalten, das einen hellgelben kristallinen Stoff von
97 bis 98°C Schm.p. (aus Äthanol) darstellt.
Gefunden in %: C 60,4; H 7,4; N 2,5. C26H35NO7F2.
Berechnet in %: C 60,1; H 7,1; N 2,8.
PMR-Spektrum in CDCl,3, δ: 0,89 (T., 6 H, 3,5-CH3; J = 7 Hz); 1,35-1,75 (M., 4 H, 3,5-β-CH2, J = 7 Hz); 2,28 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,34 (T., 4 H, 3,5-α-CH2, J = 7 Hz); 3,55 (T., 4 H, 3,5-CCH2OC-, J = 5 Hz); 4,14 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,25 (S., 1 H, 4-H); 5,82 (breites S., 1 H, N-H); 6,55 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz; 6,9-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 206 (4,19), 238 (4,30) und 362 nm (3,86).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1697 cm-1 (C=O); 3320 cm-1 (NH).
Gefunden in %: C 60,4; H 7,4; N 2,5. C26H35NO7F2.
Berechnet in %: C 60,1; H 7,1; N 2,8.
PMR-Spektrum in CDCl,3, δ: 0,89 (T., 6 H, 3,5-CH3; J = 7 Hz); 1,35-1,75 (M., 4 H, 3,5-β-CH2, J = 7 Hz); 2,28 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,34 (T., 4 H, 3,5-α-CH2, J = 7 Hz); 3,55 (T., 4 H, 3,5-CCH2OC-, J = 5 Hz); 4,14 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,25 (S., 1 H, 4-H); 5,82 (breites S., 1 H, N-H); 6,55 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz; 6,9-7,42 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 206 (4,19), 238 (4,30) und 362 nm (3,86).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1697 cm-1 (C=O); 3320 cm-1 (NH).
Aus 22,2 g (0,1 Mol) Azetessigsäurephenoxyäthylester,
8,6 g (0,05 Mol) 2-Difluormethoxybenzaldehyd und 6,6 ml
(0,09 Mol) 25%igem wäßrigem Ammoniak werden ähnlich mit
dem Beispiel 1 16,5 g (57%) 2,6-Dimethyl-3,5-bis-(2-
phenoxyäthoxykarbonyl)-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-
dihydropyridin erhalten, das einen hellgelben kristallinen
Stoff von 67 bis 69°C Schm.p. (aus Äthanol) darstellt.
Gefunden in %: C 66,6; H 5,7; N 2,4. C32H31NF2O7.
Berechnet in %: C 66,3; H 5,4; N 2,4.
PMR-Spektrum in CDCl3, δ: 2,28 (S., 6 H, 2,6-CH3); 4,06 (T., 4 H, 3,5-CCH2O-, J = 5 Hz); 4,34 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,25 (S., 1 H, 4-H); 5,75 (breites S., 1 H, N-H); 6,48 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,76-7,37 ppm (M., 14 H, 4-C6H4- und 3,5-C6H5).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 210 (4,38), 222 (4,38), 239 (4,28), 270 (3,68), 277 (3,56) und 364 nm (3,83).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1702 cm-1 (C=O), 3300 cm-1 (NH).
Gefunden in %: C 66,6; H 5,7; N 2,4. C32H31NF2O7.
Berechnet in %: C 66,3; H 5,4; N 2,4.
PMR-Spektrum in CDCl3, δ: 2,28 (S., 6 H, 2,6-CH3); 4,06 (T., 4 H, 3,5-CCH2O-, J = 5 Hz); 4,34 (T., 4 H, 3,5-COOCH2-, J = 5 Hz); 5,25 (S., 1 H, 4-H); 5,75 (breites S., 1 H, N-H); 6,48 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,76-7,37 ppm (M., 14 H, 4-C6H4- und 3,5-C6H5).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε): 210 (4,38), 222 (4,38), 239 (4,28), 270 (3,68), 277 (3,56) und 364 nm (3,83).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1702 cm-1 (C=O), 3300 cm-1 (NH).
Aus 34,8 g (0,2 Mol) Azetessigsäure-1-methoxy-2-propylester,
17,2 g (0,1 Mol) 2-Difluormethoxybenzaldehyd und
10 ml (0,13 Mol) 25%igem wäßrigem Ammoniak werden ähnlich
mit dem Beispiel 1 20,3 g (42%) 2,6-Dimethyl-3,5-bis-/
(1-methyl-2-methoxy)- äthoxykarbonyl/-4-(2-difluormethoxyphenyl)-
1,4-dihydropyridin erhalten, das einen farblosen
kristallinen Stoff von 147 bis 148°C Schm.p. (aus Äthanol)
darstellt.
Gefinden in %: C 59,3; H 6,5; N 2,6. C24H31NO7F2.
Berechnet in %: C 59,6; H 6,5; N 2,9.
PMR-Spektrum in CDCl3, δ: 1,04 (D., 3 H, 3-COOCHCH3-, J = 7 Hz); 1,2 (D., 3 H, 5-COOCCH3-, J = 7 Hz); 2,25 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,19 (S., 3 H, 3-OCH3); 3,2-3,58 (M., 4 H, 3,5-CH2); 3,33 (S., 3 H, 5-OCH3); 4,83-5,15 (M., 2 H, 3,5-COOCH-); 5,22 (S., 1 H, 4-H); 5,78 (breites S., 1 H, N-H); 6,52 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,9-74 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε); 207 (4,22), 239 (4,30), 363 nm (3,86).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1700 cm-1 (C=O); 3280 cm-1 (NH).
Gefinden in %: C 59,3; H 6,5; N 2,6. C24H31NO7F2.
Berechnet in %: C 59,6; H 6,5; N 2,9.
PMR-Spektrum in CDCl3, δ: 1,04 (D., 3 H, 3-COOCHCH3-, J = 7 Hz); 1,2 (D., 3 H, 5-COOCCH3-, J = 7 Hz); 2,25 (S., 6 H, 2,6-CH3); 3,19 (S., 3 H, 3-OCH3); 3,2-3,58 (M., 4 H, 3,5-CH2); 3,33 (S., 3 H, 5-OCH3); 4,83-5,15 (M., 2 H, 3,5-COOCH-); 5,22 (S., 1 H, 4-H); 5,78 (breites S., 1 H, N-H); 6,52 (T., 1 H, -OCHF2, J = 75 Hz); 6,9-74 ppm (M., 4 H, -C6H4-).
UV-Spektrum in Äthanol, λ max (lg ε); 207 (4,22), 239 (4,30), 363 nm (3,86).
IR-Spektrum (im Vaselinöl): 1700 cm-1 (C=O); 3280 cm-1 (NH).
Claims (2)
1. 2,6-Dimethyl-4-(2-difluormethoxyphenyl)-1,4-dihydro-
pyridin-3,5-dikarbonsäurealkoxy- und phenoxyalkylester der
allgemeinen Formel:
worin R C2H4OCH3, C2H4OC2H5, C2H4OC3H7, C2H4OC6H5,
CH(CH3)CH2OCH3 bedeutet.
2. Pharmazeutisches Mittel enthaltend den Wirkstoff gemäß
Anspruch 1 nebst üblichen Träger- und Verdünnungsmitteln.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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