DE3533918C2 - - Google Patents
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- DE3533918C2 DE3533918C2 DE19853533918 DE3533918A DE3533918C2 DE 3533918 C2 DE3533918 C2 DE 3533918C2 DE 19853533918 DE19853533918 DE 19853533918 DE 3533918 A DE3533918 A DE 3533918A DE 3533918 C2 DE3533918 C2 DE 3533918C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/002—Plinths, e.g. between furniture and ceiling or wall
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Blendenanschluß, insbesondere für
Büromöbel zur Verkleidung des verbleibenden Abstandes zwi
schen einem Schrank und einer angrenzenden Wand oder Decke
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Insbesondere bei der heutigen Generation der Büromöbel spie
len Blendenanschlüsse für Schränke und Schrankwände eine
große Rolle. Bei der Vielzahl der Variationsmöglichkeiten kann
praktisch für alle beliebigen Deckenhöhen und Längen eine
optimale und günstige Schrankwand bzw. ein Schrankwand
system zusammengestellt werden.
Gleichwohl verbleiben aber in der Regel Restabstände zwi
schen der letzten Seitenwand zur benachbarten Mauer bzw. von
einer Deckplatte des Schrankes zu darüber angrenzenden
Bürodecke.
Von daher wird im allgemeinen versucht, diese verbleibenden
Restabstände durch einen Blendenanschluß zu verkleiden.
Dazu wird in der Regel ein der Oberflächenstruktur des üb
lichen Schrankes bzw. der Türe entsprechendes Material in
Form eines Holzbrettes verwandt und beispielsweise gegenüber
der Frontebene des Schrankes leicht nach hinten versetzt seit
lich oder an der Deckenplatte des Schrankes zur Schließung
des Raumes zur Decke hin angebracht, wobei über Schrauben
direkt über die Seitenwand des Schrankes oder durch die
Deckplatte hindurch diese Blendenanschlußstücke angeschraubt
werden können.
Demgegenüber kann auch versucht werden, ein derartiges Blen
denanschlußstück in der gleichen Ebene wie beispielsweise
die frontseitigen Türen anzubringen. Dies erfordert aber, daß
grundsätzlich eine Vielzahl von Winkeln sowohl an den Seiten
wänden des Schrankes wie an den Blendenanschlußstücken
angeschraubt oder sonst wie befestigt werden müssen, sofern
dies überhaupt aus Platzgründen möglich ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
einfache Ausbildung eines Blendenanschlußes zu schaffen, mit
der Blendenanschlußstücke seitlich oder an Deckplatten von
Schränken zur Verkleidung des verbleibenden Seiten- oder
Höhenraumes über dem Schrank auf einfachste Art und Weise
anbringbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Blendenanschluß mit
lediglich einer einzigen Winkelschiene geschaffen, über die
auch vorort auf einfachste Art und Weise eine beliebige Ver
kleidung an einem Schrank angebracht werden kann.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Seiten-
oder Deckplatte des Schrankes, an der die Verkleidung an
gebracht werden soll, eine Winkelschiene oder mehrere Win
kelabschnitte vorgesehen sind, wobei am ersten Schenkelab
schnitt zur Befestigung des Blendenanschlußstückes ein in
Längsrichtung verlaufender Klemmsteg nach Art eines Harpu
nenstegs vorgesehen ist, auf den lediglich das Blendenan
schlußstück mit einer auf der Rückseite eingebrachten Längs
nut aufgesteckt zu werden braucht.
Auf den zweiten Schenkelabschnitt ist eine in Längsrichtung
verlaufende Verstärkungsrippe vorgesehen, in welche die durch
die Seiten- oder Deckplatten des Schrankes von der zum
Schenkelabschnitt gegenüberliegenden Seite aus hindurchge
drehten Befestigungsschrauben eingreifen. Aufgrund dieser
spezifischen Ausgestaltung werden keine weiteren Muttern zur
Befestigung oder weitere Teile benötigt. Darüber hinaus kann
die Befestigung leicht dadurch vorgenommen werden, daß zu
nächst die Winkelschiene befestigt und dann das Blendenan
schlußstück auf dem Klemmsteg aufgeschoben oder aber das
Blendenanschlußstück gemeinsam mit der aufgesetzten Winkel
schiene verschraubt wird.
Vor allem dadurch, daß die Befestigungsrippe in
Längsrichtung durchgängig ausgestaltet ist, muß nur darauf geachtet
werden, daß die Befestigungsschrauben im richtigen Abstand
von der hinteren Schneidkante der Seiten- oder Deckplatte
eingedreht werden. Die Höhenlage der Schrauben ist unbeacht
lich.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach An
spruch 2 ist in der Befestigungsrippe eine Längsnut einge
bracht, und zwar von der angrenzenden Seiten- oder Deck
platte aus. Dadurch wird das Eindrehen der Befestigungs
schrauben deutlich erleichtert.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 3 sind darüber hinaus
noch Widerhakenrillen in der Längsnut vergesehen. Der Halt
der Befestigungsschrauben wird hierdurch noch weiter verbes
sert, wobei auch Bolzenschrauben mit einem Gewindebolzen
und nicht nur Holzschrauben verwandt werden können.
Besonders einfach gestaltet sich die Montage dann, wenn die
Befestigungsrippe mit der Längsnut in einem solchen Abstand
von der hinteren Schneidkante der Seitenwand des Schrankes
angebracht ist, in dem auch auf der anderen Seite der Seiten
wand die maschinell und fabrikmäßig eingebrachten Bohrun
gen oder Sackbohrungen zur Verankerung von Fachböden
oder dergleichen eingebracht sind. Vorort müssen also ledig
lich die Schrauben in diese Löcher weiter hindurch bis in
die Längsnut der Befestigungsrippe hineingedreht werden.
Die Blendenanschlußstücke sind dann immer vollständig richtig
in ihrer korrekten Lage befestigt.
Eine feste Anbringung der Winkelschiene mit optisch anspre
chendem Abschluß an der Frontseite läßt sich durch eine hin
terschnittene Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 erzielen.
Allgemein kann noch festgehalten werden, daß durch den er
findungsgemäßen Blendenanschluß auch die Abstände zwischen
der Schnittkante des Blendenanschlußstückes zu benachbarten
Teilen des Schrankes, beispielsweise Türen immer in einem
vorbestimmten Abstand gehalten werden können, der völlig
identisch ist auch mit den anderen Abständen der Schrank
wand. Dadurch wird eine optisch völlig einheitliche und gleich
mäßige Gestaltung realisierbar.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus dem anhand der beigefügten
Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein auszugsweise Horizon
talschnitt durch einen Schrank mit einer Seitenwandplatte 1
und einer vorderen Wand oder Tür 3 gezeigt. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, verbleibt zur angrenzenden Büro
wand 5 ein Abstand 7, der durch ein Blendenanschlußstück 9
verkleidet ist.
Die Zeichnung ist gleichermaßen auch dann gültig, wenn es
sich bei dem mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichneten Teil
nicht um eine Seitenwand-, sondern Deckplatte handelt, wo
bei mittels des Blendenanschlußstückes 9 der Abstand 7 zu
einer Bürodecke 5 überbrückt werden soll. Denn in beiden
Fällen wird die Halterung des Blendenanschlußstückes 9 mittels
eines Blendenanschlusses 11 bewerkstelligt, auf den nachfol
gend näher eingegangen wird.
Der Blendenanschluß 11 umfaßt zwei Schenkelabschnitte 11a
und 11b.
Der erste Schenkelabschnitt 11a dient zur Halterung und Be
festigung des Blendenanschlußstückes zur Verkleidung des
verbleibenden Abstandes 7 zwischen Schrank und Bürowand.
Dazu ist in Längsrichtung zum Blendenanschluß 11 und quer
zum Schenkelabschnitt 11a ein Klemmsteg 13 mit einem Harpu
nenprofil vorgesehen. Zur Anbringung eines Blendenanschluß
stückes 9 braucht also lediglich die Breite des Abstandes 7 aus
gemessen und auf der Rückseite des Blendenanschlußstückes 9 in einem
vorbestimmten Abstand 15 eine Längsnut eingebracht zu wer
den. Der Abstand 15 der Längsnut 17 ist dabei so bemessen,
daß immer ein regelmäßiger und typischer Abstand 19 zwischen
dem Blendenanschlußstück 9 und angrenzenden Teilen des
Schrankes, beispielsweise der Tür 3 besteht. Dadurch wird
eine völlig einheitliche und gleichbleibende optische Gestaltung
einer Schrankwand erzielt, und dies ohne großen technischen
Aufwand.
Die Befestigung des Blendenanschlusses 11 erfolgt am Schrank
mittels des zweiten Schenkelabschnittes 11b, der mit einer in
Längsrichtung verlaufenden Befestigungsrippe 21 versehen ist.
Innenliegend in der Befestigungsrippe 21 ist eine Längsnut 23
mit einer widerhakenähnlichen Längsprofilierung 25 vorge
sehen. Die Öffnung der Längsnut 23 liegt auf der der Seiten
wand- bzw. Deckplatte 1 zugewandt liegenden Seite.
Die Befestigung erfolgt von der Gegenseite der Seitenwand-
bzw. Deckplatte 1, und zwar bevorzugt durch jene bereits in
der Seitenwand eingebrachten Verankerungsbohrungen bzw.
Verankerungssackbohrungen 27, die beispielsweise zum Ein
stecken für Haltestifte zur Anbringung von Fächerboden
im Schrankinneren dienen.
Durch diese Ausrichtung können ohne langes Messen die ver
wandten Schrauben unmittelbar in die Sackbohrungen 27 hinein
bzw. nach vorheriger Aufbohrung hindurch bis in die Längs
nut 23 eingeschraubt werden. Da zudem nicht einzelne Vertie
fungen, sondern eine durchgängige Längsnut 23 in der Befe
stigungsrippe 21 vorgesehen ist, muß eine Ausrichtung des
Blendenanschlusses 11 in Längsrichtung nicht vorgenommen werden.
Ein fester Halt des Blendenanschlusses 11 wird noch dadurch
nach Art einer Vorspannwirkung vcrstärkt, daß die Anlage
fläche des Seitenschenkelabschnittes 11b einen hinterschnit
tenen Freiraum 29 im Bereich der Längsnut 23 umfaßt. Da
durch wird zudem auch gewährleistet, daß die Eckkante 31,
die von außen her sichtbar ist, fest und sicher an der an
grenzenden Seitenwand- bzw. Deckplatte 1 anliegt und auch
nicht den geringsten Abstand bildet.
Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß der Blen
denanschluß vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus
PVC bestehen kann.
Claims (7)
1. Blendenanschluß, insbesondere für Büromöbel zur Verklei
dung des verbleibenden Abstandes (7) zwischen einem Schrank
und einer angrenzenden Zimmerwand oder Zimmerdecke (5),
welcher an einer Seitenwand- oder Deckplatte (1) am Schrank
mittels eines Winkelstückes befestigbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine durchgängige Winkelschiene bzw. mehrere
sich über eine Detaillänge erstreckende Winkelabschnitte vor
gesehen sind, an deren einem, die Blendenverkleidung (9)
tragenden Schenkelabschnitt (11a) ein quer dazu in Längs
richtung verlaufender Klemmsteg (13) vorgesehen ist, der in
eine auf der Rückseite der Blendenverkleidung (9) einge
brachte Längsnut (17) eingreift, und daß der zweite Schen
kelabschnitt (11b) des Blendenanschlusses (11) mit einer im
quer dazu in Längsrichtung verlaufenden Befestigungsrippe
(21) versehen ist, in welcher Befestigungsschrauben zur An
bringung an einer Seitenwand- bzw. Deckplatte (1) eindreh
bar sind, und zwar von der zum zweiten Schenkelabschnitt
(11b) gegenüberliegenden Seite der angrenzenden Seitenwand-
bzw. Deckplatte (1) aus.
2. Blendenanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der an den Schenkelabschnitt (11b) angrenzend lie
genden Seitenwand- bzw. Deckplatte (1) aus in der Befesti
gungsrippe (21) eine Längsnut (23) vorgesehen ist.
3. Blendenanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsnut (23) mit einer in Längsrich
tung verlaufenden widerhakenähnlichen Längsprofilierung
(25) versehen ist.
4. Blendenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
in den Seitenwandplatten (1) an der an den Blendenanschluß
(11) gegenüberliegenden Innenseite der Seitenwandplatte (1)
Bohrungen bzw. Sackbohrungen (27) für Haltestifte für Fächer
böden oder dergleichen eingebracht sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsrippe (21) in Seitenansicht de
ckungsgleich zu der Reihe der Verankerungsbohrungen (27)
liegt.
5. Blendenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Schenkelabschnitt (11b) an der
Anlageseite zur Seitenwand- bzw. Deckplatte (1) mit einem
hinterschnittenen Freiraum (29) zumindest im Bereich der
Längsnut (23) versehen ist.
6. Blendenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
7. Blendenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (13) mit einem Har
punenquerprofil versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853533918 DE3533918A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Blendenanschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853533918 DE3533918A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Blendenanschluss |
Publications (2)
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DE3533918A1 DE3533918A1 (de) | 1987-03-26 |
DE3533918C2 true DE3533918C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6281722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853533918 Granted DE3533918A1 (de) | 1985-09-23 | 1985-09-23 | Blendenanschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3533918A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3689187B1 (de) * | 2019-01-29 | 2021-05-05 | Burgbad AG | Schrankmöbel |
Families Citing this family (2)
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DE102016111340A1 (de) * | 2016-06-21 | 2017-12-21 | Stebler Holding Ag | Halterung und Verfahren für versenkten Einbau eines Schranks |
Family Cites Families (3)
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DE7423112U (de) * | 1974-07-08 | 1975-05-22 | Hefner K | Vervlendleister aus holz, kunststoff |
DE7918635U1 (de) * | 1979-06-29 | 1979-10-18 | Kunststoffverarbeitung Formaplastic Gmbh & Co Kg, 6342 Haiger | Vorrichtung zum befestigen von blenden an moebelteilen |
DE7932216U1 (de) * | 1979-11-15 | 1980-03-06 | Gebrueder Leicht, Einbaukuechen, Gmbh, 7070 Schwaebisch Gmuend | Befestigungsglied zur befestigung einer blendleiste und/oder eines passstueckes an einem moebelkorpus |
-
1985
- 1985-09-23 DE DE19853533918 patent/DE3533918A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3533918A1 (de) | 1987-03-26 |
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