DE3533705C2 - Drahtloses Informationsübertragungssystem für Ausstellungen und Museen - Google Patents

Drahtloses Informationsübertragungssystem für Ausstellungen und Museen

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DE3533705C2 DE19853533705 DE3533705A DE3533705C2 DE 3533705 C2 DE3533705 C2 DE 3533705C2 DE 19853533705 DE19853533705 DE 19853533705 DE 3533705 A DE3533705 A DE 3533705A DE 3533705 C2 DE3533705 C2 DE 3533705C2
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    • H04B10/11Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum
    • H04B10/114Indoor or close-range type systems
    • H04B10/1149Arrangements for indoor wireless networking of information

Description

Die Erfindung geht aus von einem drahtlosen Informationsübertragungssystem für Aus­ stellungen und Museen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches drahtloses Informationsübertragungssystem mittels infraroter Strahlung ist aus der DE-PS 31 27 669 bekannt. Dieses Informationsübertragungssystem arbeitet ähnlich dem Induktionsschleifenprinzip, wie es beispielsweise die DE-OS 20 44 870 und DE-PS 25 19 491 (H 04B 5/00) zeigen, indem Informationen über die Exponate bzw. Objekte nur dann abhörbar sind, wenn eine ausreichende Feldstärke des Infrarot-Senders den Infrarot- Empfänger erreicht.
Vorteilhafte Gemeinsamkeiten zwischen der DE-PS 31 27 669 und der Erfindung, die auch mit der Erfindung weitestgehend erhalten bleiben sollen, bestehen darin, daß mehr als eine Sprachinformation parallel drahtlos von einem am Exponat angeordneten Infrarot-Sender zu einem vom Ausstellungsbesucher zu tragenden ortsveränderlichen Infrarot-Empfänger übertragen werden können. Wechselt ein Ausstellungsbesucher, der den Infrarot- Empfänger trägt, von einem Standort des einen Exponates zum Standort des nächsten mit dem dort angeordneten Infrarot-Sender, so wird von einem Speicher, beispielsweise Mehr­ spurtonband-Kassettengerät oder elektronischen Speicher, in einer auswählbaren Sprache eine Information ausgegeben und zwar derart, daß die vorher ausgewählte Information aus- und eine zu dem nächstfolgenden Exponat zugehörige Information störungsfrei ein­ geblendet wird.
Die Nachteile der DE-OS 31 27 669 werden darin gesehen, daß der Informationsfluß nur starr in einer Richtung vom Sender erfolgt, d. h., je nach Führungsbeginn erlebt der Besu­ cher eine, bezogen auf seine individuelle Betrachtungstour, zeit- und wegeabhängige, weitgehend unabänderliche Informationsfolge, die durch die zumeist verwendete Endlos­ bandschleifentechnik, vgl. DE-GM 74 03 477 (G 09 F 25/00), bei der die jeweiligen In­ formationen zwar in definierter Reihenfolge, jedoch mit zufälliger Anfangsinformation ausgewählt worden sind, bedingt ist. Will sich der Besucher ein Bild über die Gesamtheit der angebotenen Informationen machen, muß er so lange vor dem Exponat verbleiben, bis die Information wieder von vorn beginnt.
Nach "Technische Grundlagen für den Neubau und die Rekonstruktion von Kulturbauten", Heft 1, Berlin 1980, Akustik in Kulturbauten, Abschnitt 4.7.2., S. 118 bis 119 ist ein aku­ stisch-optisches Informationssystem derart bekannt, daß für erweiterte Informationsange­ bote ständiger bzw. zeitweiliger Ausstellungen in Museen, Galerien oder auf Messen aku­ stisch-optische Hilfsmittel eingesetzt werden wie beispielsweise Film- und Dia-Ton-Vor­ träge sowie tragbare Kassettenbandgeräte. Es werden hier als Nachteil aufwendige raum-, bau- und elektroakustische Maßnahmen in den Ausstellungsräumen sowie Wartungspro­ bleme gesehen. Es haben sich weitgehend elektroakustische Informationsanlagen durch­ gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drahtloses Informationsübertragungssystem für Ausstellungen und Museen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu gestalten, daß vom Ausstellungsbesucher auf einer individuellen Betrachtungstour den Ausstellungs­ exponaten zugeordnete Informationen über die jeweils ausgewählten Exponate sowohl in ihrer Folge als auch Gesamtheit beeinflußbar, in mehreren auswählbaren Sprachen aus dem Speicher abgerufen und daß dabei für den Besucher vor den Exponaten unnötige Wartezeiten bis zum Beginn der Exponat-Anfangs-Information ausgeschlossen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im gekennzeichneten Teil des Anspruches 1 angegebe­ nen Merkmalen.
Der Gegenstand des Anspruches 1 weist die Vorteile auf, daß Besucher von Museen, Ga­ lerien, Ausstellungen u. a.m., die das zweite Infrarot-Sende-/Empfangsgerät tragen, mit demselben Kodesignale auslösen, und aus dem Speicher eine beliebige Informationsmenge exponatsbezogener oder allgemeiner Informationen selektiv aktivieren bzw. pro­ grammierte Informationsabläufe steuern können. Das ermöglicht, unabhängig vom Zeit­ punkt des Wechselns des Ausstellungsbesuchers mit dem zu tragenden Infrarot-Sende- /Empfangsgerät von einem Standort des einen Ausstellungsexponates zum Standort des nächsten, eine vom Ausstellungsbesucher beeinflußbare Informationsmengen-Übermitt­ lung aus dem Speicher über das vom Besucher ausgewählte Ausstellungsexponat. Die ak­ tivierten Informationen werden in einer richtigen Zeitfolge zum Ausstellungsbesucher übertragen und beinhalten Erläuterungen für den Besucher über den Fortgang der Infor­ mationsübertragung zum ausgewählten Ausstellungsexponat, um weiter Informationen selektiv aktivieren zu können. In weiterer Ausbildung der Erfindung, 3. Unteranspruch, müssen in den Kodesignalen jeweils Steuersignale für eine gewünschte Sprachauswahl involviert sein.
Darüber hinausgehend können zusätzliche, weiterführende Informationen über das Dialog­ system unter Einbeziehung von aktivierten Bildschirmtexten und Lichtinformationen abge­ rufen werden.
Die Informationsaktivierung kann raum- bzw. merkmalbezogen erfolgen. Das drahtlose Informationsübertragungssystem enthält bekannte herkömmliche Bausteine der Infrarot­ technik, insbesondere die Infrarot-Sende-/Empfängergeräte, deren veränder- und pro­ grammierbare Steuersignale die jeweilige Aktivierung der Informationssignale vornehmen können.
Die ersten mit an oder in der Nähe der Ausstellungsexponate zu- bzw. angeordneten Infra­ rot-Sende-/Empfängergeräte können Informationsträger in Sekundenschnelle auf Aus­ gangsposition stellen und über die herkömmliche Infrarottechnik die gespeicherte Infor­ mation in der gewünschten Sprache senden. Die Start-Stopp-Schalter können den Informa­ tionsdurchlauf und die Resettime der Informationsträger steuern.
Zusätzlich aktivierte Lichtgeber können eine definitive Reihenfolge des Wechselns des Ausstellungsbesuchers von einem Standort des einen Ausstellungsexponates zum Standort des nächsten signalisieren.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß gegenüber den bekannten Verfahren der drahtlosen Informationsübertragung dialogmäßige Abfragungen gewünschter Informationen erfolgen und eine Abstrahlung von selektierten akustooptischen Informationen sofort in einer ge­ wünschten Sprache und in einer erwarteten Zeitfolge durch die Verwendung von Steu­ ersignalen ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsart des drahtlosen Informationsübertragungs­ systems des Anspruches 1 ist im Unteranspruch 2 angegeben. Sie besteht darin, daß für Ausstellungsführer, die ebenfalls ein zweites Infrarot-Sende-/Empfangsgerät tragen kön­ nen wie die Ausstellungsbesucher, in diesem Sende-/Empfangsgerät neben den Start- Stopp-Schaltern ein Mikrofon zur Übertragung allgemeiner Informationen an die Ausstel­ lungsbesucher, z. B. Schüler, vorhanden ist.
Die Zuordnung der Speicherinhalte kann zu den Ausstellungsexponaten sowohl raum- als auch tourenbezogen - Überblickstour - erfolgen.
Das zweite Infrarot-Sende-/Empfangsgerät für Ausstellungsbesucher kann in einem hand­ lich kompakt ausgebildeten Gehäuse angeordnet sein. Zwischen den Lautsprechern unter­ schiedlicher Leistungsgröße ist vorzugsweise ein Schalter vorgesehen.
Die Erfindung eignet sich als ein drahtloses Informationsübertragungssystem, welches sowohl für Besucher als auch für Führer von Ausstellungen, in Museen, Galerien und Freizeitzentren einsetzbar ist. Besonders eignet sich die Erfindung zur Besichtigung von Exponaten bzw. beim Besuch in o. g. Einrichtungen, wenn dabei Erläuterungen, Erklärun­ gen bzw. Informationen in mehr als einer Sprache ungestört übermittelt werden sollen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des drahtlosen Informationsübertragungssystems über Ausstellungsexponate,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur näheren Darstellung der Infrarot-Sende-/Empfangsgeräte nach Fig. 1.
Nach der Fig. 1 werden in einer schematisierten Form Räume R1 bis R6 eines Museums oder einer anderen Ausstellung gezeigt.
In den Räumen R1 bis R6 werden ebenfalls in Form einer schematischen Darstellung die technischen Mittel des drahtlosen Informationsübertragungssystems für Ausstellungsex­ ponate gezeigt. Als Übertragungsmedium ist Infrarotstrahlung vorgesehen.
Daraus verstehen sich nachstehend genannte Sende-/Empfangsgeräte 1; 2 mit dem Bezugs­ zeichen 1 als erste und mit dem Bezugszeichen 2 als zweite Infrarot-Sende- /Empfangsgeräte.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Räume R1 bis R6 grundsätzlich mit Exponaten E11 bis E61 versehen, denen die Sende-/Empfangsgeräte 1 zugeordnet sind, deren Empfänger­ teil mit Infrarotsensoren SE11 bis SE61 ausgestattet ist, die auf ein definitives Kodesignal reagieren. Dieser Kode wird durch die Infrarotstrahlung bei Annäherung des vom Ausstellungsbesucher zu tragenden Sende-/Empfangsgerätes 2 an die Ausstellungsexpona­ te E11 bis E61, die bestimmten Touren zugeordnet sein können, von den ihnen zugeordne­ ten Sensoren SE11 bis SE61 empfangen und elektronisch weiterverarbeitet. Der Kode er­ möglicht es, aus einem den Ausstellungsexponaten E11 bis E61 zugeordneten Speicher SPS Informationen über die Exponate E11 bis E61 in einer gewünschten Sprache in Form einer gesteuerten Dialogtechnik abzurufen (Im Falle, daß sich das Sende-/Empfangsgerät 2 bei einem Ausstellungsführer befindet, können diese Informationen auch aufgehalten werden.) und über die Infrarot-Sende-Sensoren IRS1 bis IRS8, die den Sende- /Empfängergeräten 1 der Exponate E11 bis E61 zugeordnet sind, zu dem mit Infrarot- Empfangsdiode SDE bestückten Sende-/Empfangsgerät 2 des Ausstellungsbesuchers ab­ zustrahlen.
Gemäß Fig. 2 ist dem exponatbezogenen Infrarotsensor SE der Sende-/Empfangsgeräte 1 zur Demodulation der von einem Infrarotgeber IRG definiert ausgestrahlten Kodesignale ein Demodulator DS mit mehreren Kanalausgängen S; A; Z nachgeschaltet. Der Demodu­ lator DS ist mit seinem Ausgangskanal S, mit einem Sprachdekoder SD, mit seinem Aus­ gangskanal A mit einem Exponatdekoder ED und mit seinem Ausgangskanal Z mit einem Zusatzdekoder ZD verbunden. Der Sprachdekoder SD ist sowohl mit dem Exponatdekoder ED als auch mit dem Zusatzdekoder ZD in Funktionsverbindung. Der Exponatdekoder ED und der Zusatzdekoder ZD sind mit dem computergestützten Speichersystem SPS verbunden.
Vom Exponatdekoder ED ausgehende Kanäle OK 1; OK 2 sind über einen Start-Stopp- Schalter SS2 mit einem Speicher SPSA zur gesteuerten Ausgabe exponatbezogener akusti­ scher Informationen verbunden. Dem Zusatzdekoder ZD ist ein Speicher SPSZ für expo­ natbezogene visuelle Informationen nachgeordnet, der beispielsweise mit einem Bild­ schirmterminal BT in Verbindung stehen kann.
Zwischen dem Speicher SPSA und dem Infrarot-Sende-Sensor IRS sind ein DA-Wandler und ein Modulator MD angeordnet, wobei zwischen dem Modulator MD und dem DA- Wandler der Summierverstärker SMV vorgesehen ist. Sowohl der Speicher SPSA für aku­ stische als auch der Speicher SPSZ für optische Informationen können Diskettenspeicher sein.
Zur Aussendung des definierten Kodesignals sind die Infrarotgeber (Diode) IRG 1; IRG 2 im jeweiligen Sende-/Empfangsgerät 2, welche die Ausstellungsbesucher tragen, integriert. In den Räumen R1 und R4 sind andeutungsweise entsprechende Sende-/Empfangsgeräte 2 dargestellt, vgl. Fig. 1.
Ein derartiges Sende-/Empfangsgerät 2 wird in einer übersichtlicheren Weise im Zusam­ menhang mit dem Sende-/Empfangsgerät 1 und dem Speichersystem SPS in Fig. 2 gezeigt. In einem handlichen kompakt ausgebildeten Gehäuse ist der Kodegeber angeordnet und besteht aus einer Kodeeingabe KE, einem Koder K, Start-Stopp-Schalter SS1, einem Mo­ dulator M und einem Infrarotgeber IRG.
Die Kodeeingabe KE ist mit dem Koder K verbunden, an dem die über die Eingabe KE eingegebenen und mittels Displays DP sichtbar gemachten Kode einer gewünschten Sprache, einer gewünschten Exponatauswahl und zusätzlicher Befehle anliegen können. Die den Sendekode bestimmenden Signale werden in dem dem Koder K nachgeordneten Modulator M zu einem definierten abstrahlbaren Kode formiert. Zwischen dem Koder K und dem Modulator M ist parallel der Start-Stopp-Schalter 551 angeordnet, der vom Kode gesteuert sowohl zur Eingabe eines Stopp- als auch eines Startsignals dienen kann.
Das Empfängerteil des Sende-/Empfangsgerätes 2 besteht aus der Infrarot-Empfangsdiode SDE, einem Demodulator DE, einem Lautstärkeregler R und einem Verstärker V, dem Lautsprecher LA1, LA2 unterschiedlicher Leistungsgröße nachgeschaltet sind, welche über einen Schalter SA auf erforderliche Leistungsgröße (beispielsweise Kopfhörer) ge­ schaltet werden können.
Die exponatbezogenen Infrarotsensoren SE11 bis SE61 sind nach Fig. 1, wie es beispiels­ weise im R4 am Infrarotsensor SE41 dargestellt wurde, an eine mehrkanalige Signalleitung SL angeordnet. An die Signalleitung SL sind darüber hinaus das Speichersystem SPS, das sowohl ein computergestütztes akustisches als auch optisches Speichersystem SPA; SPZ sein kann, ein Verstärker V, der ein Summierverstärker ist, und Infrarot-Sende-Sensoren 1RS4; 1RS5 zur Abstrahlung der exponatbezogenen Informationen nachgeordnet. Das Speichersystem SPS und der Verstärker V liegen zueinander in Reihe, wobei dem Ver­ stärker V ein oder mehrere Infrarot-Sende-Sensoren, hier beispielsweise Sensoren IRS4 und IRS5, nachgeordnet sind.
Die von den Infrarot-Sende-Sensoren IRS4; IRS5 abgestrahlten Informationen werden von dem vom Ausstellungsbesucher zu tragenden Sende-/Empfangsgerät 2 empfangen. Somit können Ausstellungsbesucher dialogmäßig mittels variabler Kodesignale aus einer im Speicher SPS vorhandenen Informationsmenge allgemein spezifische und exponatbezo­ gene Informationen selektiv aktivieren, was zu einer zeit- und wegeunabhängigen Infor­ mationsübermittlung vom Exponat zum Ausstellungsbesucher führt.
Die in den Räumen R1 bis R6 angeordneten Infrarot-Sende-Sensoren IRS1 bis IRS8 sind entweder raum- oder exponatbezogen angeordnet. Ein Beispiel einer exponatbezogenen Infrarot-Sende-Sensoren-Anordnung IRS6; IRS7 wird gemäß Raum R5 gezeigt.
Der hier gezeigten Exponatanordnung E51 bis E54 können Infrarot-Sensoren SE51 und SE54 zugeordnet werden, die nicht auf die vom drahtlosen Informationsübertragungssy­ stem ausgestrahlten Kodesignale reagieren. Lediglich durch eine Eingabe von Jeton, Ma­ gnetkarten u. a.m. direkt am Exponat E51 bis E54 sind dann Informationen, die über die gemäß Kode zur Verfügung stehenden hinausgehen, für den Ausstellungsbesucher erhält­ lich.
Der Ausstellungsbesucher kann somit mittels dieser Jeton, Magnetkarten u. a. m. auch In­ formationen über Ausstellungsexponate E aus dem Speicher SPS abrufen, die nicht zu ei­ ner bestimmten Tour gehören.
Die über die Infrarot-Sende-Sensoren IRS6; IRS7 ausgestrahlten Informationen können von dem Empfängerteil SDE des Sende-/Empfangsgerätes 2 akustisch wahrgenommen werden, wenn dieses Gerät 2 von den Ausstellungsbesuchern beim Wechseln von einem Exponat E53 zum nächsten Exponat E5 1 z. B. auf einer Überblickstour (gestrichelte Linie in Fig. 1) getragen wird.
Diese Informationen können dann auch über entsprechende akustische und/oder visuelle Wiedergabegeräte dargestellt werden.
Die in den Räumen R1 bis R4 und R6 angeordneten raumbezogenen Infrarot-Sende-Senso­ ren IRS1 bis IR5 und IRS8 können vorzugsweise zusammen ein Hochleistungssendeteil bilden. Die Leistungsgröße der zusammengeschalteten Infrarot-Sensoren IRS1 bis IRS8 zum Hochleistungs-Sendeteil sollte sich nach der entsprechenden Raumkonfiguration richten.
Zur Fig. 1 kann weiter ausgeführt werden, daß eine in einem Museum ausgestellte Expo­ natsammlung E in verschiedene Vortragstouren, beispielsweise in Raum- oder Über­ blickstouren unterteilt werden kann, die mit entsprechenden Leitkennzeichen LK, vorzugs­ weise mit einem Lichtsignalsystem gekennzeichnet sein können. Es ist auch denkbar, den Exponaten E außer visuelle Leitkennzeichen auch über Infrarot-Sende-Sensoren akustisch wahrnehmbare Leitkennzeichen bzw. -signale zum Sende-/Empfangsgerät 2 zu übertragen.

Claims (3)

1. Drahtloses Informationsübertragungssystem für Ausstellungen und Museen
mit an oder in der Nähe von Ausstellungsexponaten angeordneten ersten Infrarot-Sende/ Empfangsgeräten, denen anwählbare, durch Sensoren betätigbare, mehrkanalige Informationsmengen in mehreren Sprachen über das jeweilige Exponat enthaltende Speicher zugeordnet sind,
sowie mit einem von einem Besucher zu tragenden (ortsveränderlichen) zweiten Infrarot-Sende/Empfangsgerät, das bei einem Wechsel des Besuchers von einem Standort des einen Ausstellungsexponates zum Standort des nächsten die Informationsmengen über das Ausstellungsexponat abruft, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bidirektionale Infrarotübertragung derart vorgesehen ist,
  • - daß den ersten Sende/Empfangsgeräten (1) über die Sensoren (SE, DS, SS2; SPS; IRS) eine Auswahl gewollter Kodesignale über einen im zweiten Sende/Empfangsgerät (2) angeordneten Kodegeber (KE; K; SS1; M; IRG) zugeführt wird, die, vom Besucher über einen Start-Stopp-Schalter (SS1) ausgelöst, akustische und/oder visuelle Wiedergaben exponatsspezifischer oder allgemeiner Informationen aus einer in dem Speicher (SPS) enthaltenen Gesamtinformation selektiv aktivieren bzw. programmierte Informationsabläufe steuern, und
  • - daß die Aktivierung bzw. Steuerung der in dem Speicher (SPS) enthaltenen Informationen zeitunabhängig längs eines definitiven Weges von Exponaten erfolgt, die sowohl in Objektbereiche als auch in Touren unterteilt und jeder Bereich bzw. jede Tour mit aufeinander bezogenen einheitlich gestalteten Leitkennzeichen (LK) versehen sind.
2. Drahtloses Informationsübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (SPS) nicht erfaßte Informationen, die ein Ausstellungsführer individuell gibt, über ein Mikrofon seines Infrarot-Sende-/Empfangsgerätes (2) und die IR-Übertragungsstrecke zum Infrarot-Sende-/Empfangsgerät (2) beim Besucher übertragen werden.
3. Drahtloses Informationsübertragungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kodegeber (KE; K; SS1; M; IRG) abgegebenen Signale sprachbezogen bzw. immer einer bestimmten Sprache zugeordnet sind.
DE19853533705 1985-02-28 1985-09-21 Drahtloses Informationsübertragungssystem für Ausstellungen und Museen Expired - Lifetime DE3533705C2 (de)

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