DD258697A1 - Anordnung fuer ein audiovisuelles informationssystem ueber ausstellungsobjekte - Google Patents

Anordnung fuer ein audiovisuelles informationssystem ueber ausstellungsobjekte Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung fuer ein audiovisuelles Informationssystem ueber Ausstellungsobjekte in Museen, Galerien, Messen und dergleichen, die vorzugsweise ueberall dort angewendet werden kann, wo Uebertragungen von Toninformationen mittels Strahlung, insbesondere Infrarotstrahlung moeglich sind. Ziel der Erfindung ist es, Verbesserungen von Informationsmoeglichkeiten ueber Ausstellungsobjekte hinsichtlich freier Waehlbarkeit aus gespeicherten Informationsangeboten zu ermoeglichen. Aufgabe der Erfindung ist es, zwischen Sender und ortsveraenderlichen Empfaengern des Informationssystems einen zeit- und wegeunabhaengigen Abruf von primaeren und sekundaeren Informationsfolgen in mehr als einer Sprache zu ermoeglichen, die im zeitlichen Ablauf frei waehlbar unterbrechbar sind. Das wird dadurch erreicht, dass ortsveraenderlichen Empfaengern Kodesender und/oder -geber und gegebenenfalls Start-Stopp-Einrichtungen sowie Mikrofone zugeordnet sind. Kodesignale empfangende Sensoren sind ueber Demodulatoren und Dekoder Gruppen von Kanaelen eines computergestuetzten mehrkanaligen Speichersystems zugeordnet. Die Ausstellungsobjekte, deren Sensoren auf Infrarotstrahlung reagieren, sind mit Leitkennzeichen versehen. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein audiovisuelles Informationssystem über Ausstellungsobjekte in Museen, Galerien, Messen und dergleichen. Die Anordnung kann vorzugsweise überall dort angewendet werden, wo Übertragungen von Toninformationen mittels Strahlung, insbesondere Infrarotstrahlung, möglich sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Anordnungen für audiovisuelle Informationssysteme über Ausstellungsobjekte bestehen in verschiedenen Formen, die auf optischer oder akustischer oder miteinander kombinierter Informationsvermittlung beruhen. Weitgehend durchgesetzt haben sich elektroakustische Informationsanlagen, die über eine Exponatsammlung notwendige Informationen geben. Gemäß DE-OS 31 27669 (H 04 B9/00) werden in einem Verfahren zur Übertragung von Toninformationen mittels infraroter Strahlung durch Anordnung eines Infrarotsenders, mehr als eine Sprachinformation parallel drahtlos zu sogenannten ortsveränderlichen Empfängern, wie beispielsweise von Ausstellungsbesuchern getragene Kopfhörer, übertragen. Bei einer Annäherung des ortsveränderlichen Empfängers in Richtung auf ein Exponat bzw. Objekt mit entsprechend zugeordnetem Infrarot-Strahler, wird von einem Speicher, beispielsweise Mehrspurtonband-Kassettengerät oder elektronischem Speicher, in einer auswählbaren Sprache eine Information wahrnehmbar und beim Entfernen des Empfängers zum nachfolgenden Exponat ausgeblendet sowie eine zum nachfolgenden Exponat zugehörige Information störungsfrei eingeblendet. Die Anordnung arbeitet ähnlich dem Induktionsschleifenprinzip, wie es beispielsweise DE-OS 2044870 und DE-PS 2519491 (H 04B 5/00) zeigen, indem Informationen über die Exponate bzw. Objekte nur dann abhörbar sind, wenn eine ausreichende Feldstärke des Infrarotsenders den Empfänger erreicht.
Die Nachteile der DE-OS 31 27669 sind durch einen in nur einer Richtung wirkenden starren Zusammenhang zwischen Sender und Empfänger, einer Zeit- und Wegeabhängigkeit von weitgehend unabänderlichen Informationsfolgen sowie durch eine Endlosbandschleifentechnik, vgl. DE-GM 7403477 (G09F25/00), bei der die jeweiligen Informationen zwar in definierter Reihenfolge, jedoch mit willkürlicher Startposition ausgewählt worden sind, gekennzeichnet.
Nach DE-GM 7403477 wird eine Kombination derart beschrieben, daß ein leistungsstarker Lautsprecher mit einem Tonbandgerät, vorzugsweise mit Endloskassette, sowie einem elektrischen oder elektronischen Schalter oder Bewegungsmelder, beispielsweise Infrarot-Sensor, in einem Gehäuse vereinigt sind. Hier kann, wenn sich eine Person (Adressat) für einen Augenblick an einem bestimmten Ort befindet, zum richtigen Zeitpunkt (bei Annäherung) eine Information erteilt werden.
Die Nachteile des DE-GM 7403477 sind, daß eine vom Informanten gezielt starr festgelegte Information nicht ausschließlich durch einen die Information Aufnehmenden gestartet und beeinflußt werden kann. Ein weiterer, später eintreffender Adressat empfängt die gleiche auf der Endloskassette gespeicherte Information in teilweise fragmentartiger Form bzw. anderer Reihenfolge. Ferner ist eine Übertragung der Information nur in einer Sprache möglich.
Ziel der Erfindung
Mit der Erfindung soll eine wesentliche Verbesserung von audiovisuellen Informationsmöglichkeiten über Ausstellungsobjekte in Verbindung mit einer weitgehend freien Wählbarkeit aus einem gespeicherten Informationsangebot erreicht werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für ein audiovisuelles Informationssystem über Ausstellungsobjekte zu schaffen, daß zwischen Senderund ortsveränderlichen Empfängern ein weitgehend zeit- und wegeunabhängiger Abruf von primären Informationsfolgen in mehr als einer Sprache aus einem Speicher ermöglicht werden kann und darüber hinaus die Informationsfolgen in ihrem zeitlichen Ablauf frei wählbar unterbrochen werden können, um sekundäre Informationen zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ortsveränderlichen Empfängern Kodesender und/oder -geber und gegebenenfalls eine Start-Stopp-Einrichtung zur Unterbrechung der Speicherinformation, sowie ein Mikrofon zugeordnet sind. Der Kodesender steht mittels permanent von ihm moduliert ausgestrahlter Infrarot-Kodesignale mit den an den Objekten angeordneten Sensoren in Verbindung. Die Sensoren sind über Demodulatoren und Dekoder Gruppen von Kanälen eines mehrkanaligen Speichersystems zugeordnet. Neben dem Kodesender kann der ortsveränderliche Empfänger über Kodegeber verfugen, die ein Kqdesignal abgeben, dessen Träger-Medium nicht Infrarotstrahlung ist. Die den Objekten zugeordneten Sensoren sind jeweils auf eines dieser Trägermedien sensibilisiert, wobei die Objekte, deren Sensoren auf Infrarotstrahlung reagieren, mit Leitkennzeichen versehen sind.
Das mehrkanalige Speichersystem ist vorzugsweise computergestützt ausgebildet, in dem sowohl akustische als auch optische Informationen gespeichert sind.
Die vom Kodesender und dem Kodegeber abgegebenen Kodesignale sind auf eine bestimmte Sprache bezogen, in der aus dem Speicher Informationen abrufbar sind.
Den Objekten können visuelle und/oder akustische Wiedergabegeräte, wie beispielsweise Bildschirmterminals, Druckeinrichtungen, Diatongeräte, Videogeräte, Lautsprecher u.a. zugeordnet sein, die sekundäre Informationen vermitteln.
Die die Sensoren ansprechenden anderen Trägermedien für Kodes können beispielsweise Jeton, Magnetkarten, Lochkarten usw. sein.
Vorzugsweise ist die Objektsammlung einer Ausstellung in Objektbereiche bzw. Touren unterteilt, wobei jeder Objektbereich oder jede Tour mit aufeinander bezogenen einheitlich gestalteten Leitkennzeichen versehen sind.
Zur Vermittlung von sekundären Toninformationen bei Unterbrechung von primären Informationen aus dem Speicher sind ortsveränderliche Empfänger mit Start-Stopp-Einrichtung und Mikrofon mit einem Infrarotsender zur Übertragung dieser Information bzw. von Sekundärinformationen an ortsveränderliche Unterempfänger, beispielsweise bei Gruppenführungen, ausgerüstet.
Unter primären Informationen sollen alle diese Informationen verstanden werden, die vom mehrkanaligen Speichersystem abrufbar und im wesentlichen nur auf das Objekt begrenzt sind. Alle übrigen Informationen, die über vorher genannte visuelle und/oder akustische Wiedergabegeräte bzw. über Mikrofon an Unterempfänger gegeben werden, sollen als Sekundärinformation verstanden werden.
Das Wesen der Erfindung soll an einer Funktionsbeschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt werden. Ein ortsveränderliches Infrarotempfängersystem ist mit einem Infrarotkodesender versehen. Dieser Kode ermöglicht es, aus einem Speicher Informationen über Ausstellungsobjekte in einer gewünschten Sprache in Form einer gesteuerten Dialogtechnik abzurufen.
Der Kode wird durch Infrarotstrahlung bei Annäherung an ein definiertes Ausstellungsobjekt, das einer bestimmten Tour zugeordnet ist, von einem ihm zugeordneten Sensor empfangen, danach elektronisch weiterverarbeitet und ruft eine entsprechende Information in der gewünschten Sprache aus dem Speicher ab. Diese Information wird über einen Infrarotsender abgestrahlt und vom ortsveränderlichen Empfänger empfangen. Mittels dieses Dialogsystems können Besucher von Ausstellungen mit Hilfe variabler Kodesignale aus einer Informationsgesamtheit empfängerspezifische und objektbezogene Informationen selektiv aktivieren, was zu einer zeit- und wegeunabhängigen Informationsübermittlung vom Objekt zum Empfänger führt.
Der Besucher kann mittels zusätzlicher Kodegeberauch Informationen über Ausstellungsobjekte aus dem Speicher abrufen, die nicht zu einer bestimmten Tour gehören. Diese Kodegeber arbeiten nicht mit Infrarotstrahlung, deshalb ist zur Aktivierung des Speichers eine besondere Betätigung, z. B. das Einstecken einer Magnetkarte oder dgl. erforderlich. Vorzugsweise für Gruppenführungen ist bei ausgewählten ortsveränderlichen Empfängern eine Start-Stopp-Einrichtung für den Speicher zugeordnet, um die Informationsübermittlung aus dem Speicherzu unterbrechen und über ein Mikrofon Sekundärinformationen des Gruppenführers zu übermitteln.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt die Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung für ein audiovisuelles Informationssystem und die Figur 2 ein Blockschaltbild zur näheren Darstellung eines Sende-Empfangs- und Speichersystems nach Figur 1. Nach der Figur 1 werden in einer schematisierten Form Räume 1 bis 1.5 eines Museums oder einer anderen denkbaren Ausstellung gezeigt. Inden Räumen 1 bis 1.5 werden ebenfalls in Form einer schematischen Darstellung die technischen Mittel der erfindungsgemäßen Anordnung für das audiovisuelle Informationssystem gezeigt. Als Übertragungsmedium ist die Infrarottechnik vorgesehen. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind die Räume 1 bis 1.5 grundsätzlich mit Objekten 11 bis 61 versehen, denen erfindungsgemäß objektbezogene Sensoren bzw. Empfänger 3.11 bis 3.61 zugeordnet sind, im weiteren Sensoren genannt, die erfindungsgemäß nur auf ein definitives Kodesignal reagieren. Zur Aussendung eines definitiven Kodesignals ist erfindungsgemäß ein entsprechender Infrarotsender 8.1,8.4. in einem an sich bekannten Empfänger 4.1., 4.4. angeordnet. Inden Räumen 1 und 1.3 wurden andeutungsweise entsprechende Sende-Empfangssysteme dargestellt. Ein derartiges Sende-Empfangssystem wird in einer übersichtlicheren Weise im Zusammenhang mit einem Speichersystem 6 in Figur 2 gezeigt. Wie es gemäß Figur 2 schematisch darstellt, können Kodesender und Empfänger erfindungsgemäß gemeinsam in einem handlich kompakt ausgebildeten Gehäuse angeordnet sein.
Der Kodesender besteht hierbei aus einer Kodeeingabe KE, einem Köder K, einer Start-Stopp-Einrichtung SS1, einem Modulator •M und einem Infrarot-Sender 8.1.
Die Kodeeingabe KE, beispielsweise bestehend aus einem Keybord (in den Zeichnungen nicht dargestellt) und einem Display DP, ist mit dem Köder K verbunden, an dem die über die Eingabe KE eingegebenen und mittels Display DP sichtbar gemachten Kode einer gewünschten Sprache, einer gewünschten Objektauswahl und zusätzlicher Befehle anliegen können. Die den Sendekode bestimmenden Signale werden in dem dem Köder K nachgeordneten Modulator M zu einem definierten abstrahlbaren Kode formiert. Zwischen dem Köder K und dem Modulator M ist parallel die Start-Stopp-Einrichtung SS1 angeordnet, die zur Eingabe sowohl eines Stopp- als auch eines Startsignals dient.
Der Empfänger besteht bekannterweise aus einem Infrarot-Empfänger 4.1 (4.4), der aus einer Infrarot-Empfangsdiode bestehen kann, einem Demodulator DE, einem Regler R und einem Verstärker V, dem Lautsprecher LA1; LA2 unterschiedlicher Leistungsgröße nachgeschaltet sind. Zwischen beiden Lautsprechern LA1; LA2 ist ein Schalter SA angeordnet. Die objektbezogenen Sensoren 3.11 bis 3.61 sind nach Figur 1, wie es beispielsweise im Raum 1.3 dargestellt wurde, an eine entsprechende mehrkanalige Signalleitung 5 angeordnet. An die Signalleitung 5 sind darüber hinaus das Speichersystem 6, das sowohl ein computergestütztes akustisches als auch ein optisches Speichersystem sein kann, ein Verstärker 7, der ein Summierverstärker ist und Infrarotsender (2) im weiteren Strahler genannt, angeordnet. Das Speichersystem 6 und der Verstärker 7 sind zueinander in Reihe angeordnet, wobei dem Verstärker 7 ein oder mehrere Infrarotstrahler, hier beispielsweise Strahler 2.3a und 2.3 b, nachgeordnet sind.
Gemäß Figur 2 ist dem objektbezogenen Infrarotsensor 3 ein zur Demodulation der vom Infrarotsender 8.1 ausgestrahlten Kodesignale ein Demodulator DS mit mehreren Kanalausgängen S, 0, Z nachgeschaltet. Der Demodulator DS ist mit seinem Ausgangskanal S mit einem Sprachdekoder SD, mit seinem Ausgangskanal 0 mit einem Objektdekoder OD und mit seinem Ausgangskanal Z mit einem Zusatzdekoder ZD verbunden. Der Sprachdekoder SD ist sowohl mit dem Objektdekoder OD als auch mit dem Zusatzdekoder ZD in Funktionsverbindung. Der Objektdekoder OD und der Zusatzdekoder ZD sind mit dem computergestützten Speichersystem 6 verbunden. Vom Objektdekoder OD ausgehende Kanäle OK 1, 0K2 sind über eine Start-Stopp-Einrichtung SS2 mit einem Speicher 6Afür objektbezogene akustische Informationen verbunden. Dem Zusatzdekoder ZD ist ein Speicher 6Z für objektbezogene visuelle Informationen nachgeordnet, der beispielsweise mit einem Bildschirmterminal BT in Verbindung stehen kann. Zwischen dem Speicher 6A und dem Infrarot-Strahler 2 sind ein DA-Wandler und ein Modulator MD angeordnet, indem zwischen dem Modulator MD und dem DA-Wandler der Summierverstärker 7 vorgesehen ist. Sowohl der Speicher 6A für akustische als auch der Speicher 6Z für optische Informationen können Disketten-Speicher sein.
Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, kann eine Zuordnung der Speicher 6 zu den Objekten 11 bis 61 sowohl raum- als auch tourenbezogen (Überblicktour) erfolgen.
Die in den Räumen 1 bis 1.5 angeordneten Strahler 2 bis 2.5 sind entweder raum- oder objektbezogen angeordnet. Ein Beispiel einer objektbezogenen Strahlenanordnung 2.4a, 2.4c wird gemäß Raum 1.4 gezeigt. Der hier gezeigten Objektanordnung 5 1 bis 5 4 können erfindungsgemäß durch Sondercodes anzusprechende Sensoren 3.51 bis 3.54 zugeordnet werden, die unabhängig von den beim automatischen audiovisuellen Informationssystem ausgestrahlten Kodesignalen reagieren, indem sie beispielsweise lediglich auf Jeton, Magnetkarten u. a. m. aktiv werden. Die über die Strahler 2.4a, 2.4c ausgestrahlten Informationen können ebenfalls von dem erfindungsgemäßen Sende-Empfangssystem 4.1 akustisch wahrgenommen werden. Diese Informationen können aber auch über entsprechende visuelle und/oder akustische Wiedergabegeräte offenbart werden. Die in den Räumen 1 bis 1.3 und 1.5 angeordneten raumbezogenen Strahler 2 bis 2.3 (b) und 2.5 können vorzugsweise Hochleistungsstrahler sein. Die Art und Weise der Anordnung und Wahl der Leistungsgröße der Strahler 2 bis 2.5 ist grundsätzlich nach entsprechenden Raumkonfigurationen auszuwählen.
Abschließend kann zur Figur 1 ausgeführt werden, daß eine in einem Museum ausgestellte Objektsammlung erfindungsgemäß in verschiedene Vortragstouren unterteilt werden kann, wie beispielsweise genannt in Raum- oder Überblickstour, die durch entsprechende Leitkennzeichen (9) gekennzeichnet sind, vorzugsweise durch ein Lichtsignalsystem. Es ist auch denkbar, andere visuelle Leitkennzeichen den Objekten zuzuordnen, bzw. über die Strahler akustisch wahrnehmbare Leitkennzeichen bzw. -signale zum erfindungsgemäßen Sende-Empfangssystem zu übertragen.
Darüber hinaus, in den Zeichnungen nicht dargestellt, können die ortsveränderlichen Empfänger neben ihrer Start-Stopp-Einrichtung SS1 zusätzlich mit einem Mikrofon und einem Infrarotsender zur Übertragung von sekundären Informationen an ortsveränderliche Unterempfänger ausgerüstet sein.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind wiefolgt: Besucher von Museen, Galerien, Ausstellungen, Messen u.a.m. können mit Hilfe variabler Kodesignale, dfe selbige auslösen, aus einer beliebigen Informationsgrundgesamtheit empfängerspezifische und objektbezogene Informationen selektiv aktivieren bzw. programmierte Informationsabläufe steuern. Dieses Dialogsystem erlaubt eine ausreichende zeit- und wegeunabhängige Informationsübermittlung vom Objekt zum
Empfänger. Das aktivierte Signal kann in einer richtigen Zeitfolge zum Empfänger übertragen werden und liefert Informationen über den Fortgang der Erläuterung und ermöglicht somit weitere Informationsselektivierungen durch den Empfänger. In weiterer Ausbildung der Erfindung können in den Kodesignalen jeweils Steuersignale für eine gewünschte Sprachauswahl involviert werden.
Zur Erhöhung der didaktischen Wirkung der Informationsgehalte wurde das Sende-Empfängersystem mit einer Start-Stopp-Einrichtung sowie einem Mikrofon fürTonträger ausgerüstet, um weitere sekundäre, nicht gespeicherte Informationen direkt an die zu Informierenden weitergeben zu können.
Auch können in vorteilhafter weiterer Ausbildung der Anordnung zusätzliche, weiterführende sekundäre Informationen über das Dialogsystem unter Einbeziehung von aktivierten Bildschirmtexten und Lichtinformationen abgerufen werden. Die Objektaktivierung kann raum bzw. merkmalbezogen erfolgen. Die erfindungsgemäße Anordnung enthält vorteilhafterweise bekannte herkömmliche Bausteine der Infrarottechnik, insbesondere das Sende-Empfängersystem, dessen veränder- und programmierbaren Steuersignale die jeweilige Aktivierung der Informationssignale vornehmen können.
Die Steuersignalempfänger (Sensoren) in Objektnähe können die Tonträgersignale in Sekundenschnelle auf Ausgangsposition setzen und über die herkömmliche Infrarottechnik die gespeicherte Information in der gewünschten Sprache senden. Die Start-Stopp-Einrichtungen können den Tonträgerdurchlauf und die Resettime der Tonträger steuern.
Zusätzlich aktivierte Lichtgeber können den einzuschlagenden Bewegungsablauf des Empfängers signalisieren.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen abschließend darin, daß gegenüber allen bisher bekannten Verfahren und Anordnungen zur audiovisuellen Informationsübertragung in den genannten Räumen dialogmäßige Abfragungen gewünschter Informationen erfolgen und eine Abstrahlung von selektierten akusto-optischen Informationen sofort in einer gewünschten Sprache und in einer erwarteten Zeitfolge durch die Verwendung von Steuersignalen ermöglicht werden können.

Claims (7)

1. Anordnung für ein audiovisuelles Informationssystem über Ausstellungsobjekte, in dem die Objekte vorzugsweise mit einem Sensor versehen sind, der einen Speicher mit objektbezogenen Informationen betätigt, die mittels Strahlung, vorzugsweise Infrarotstrahlung, auf ortsveränderliche Empfänger übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den ortsveränderlichen Empfängern (4.1) Kodesender und/oder -geber und gegebenenfalls eine Start-Stopp-Einrichtung (SS 1) sowie ein Mikrofon zugeordnet sind, daß der Kodesender permanent mittels modulierter Kodesignale grundsätzlich mit den an den Objekten (11 bis 61) angeordneten Sensoren in Verbindung steht, daß die Sensoren (3.11 bis 3.61) über Demodulatoren (DS) und Dekoder (SD, OD, ZD) Gruppen von Kanälen eines mehrkanaligen Speichersystems (6) zugeordnet sind, daß die den Objekten zugeordneten Sensoren (3.11 bis 3.61) entweder auf Infrarot-Strahlung oder auf andere Träger-Medien für Kode sensibilisiert sind, wobei die Objekte, deren Sensoren auf Infrarot-Strahlung reagieren, mit Leitkennzeichen (9) versehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrkanalige Speichersystem (6) vorzugsweise computergestützt ausgebildet ist, in dem sowohl akustische als auch optische Informationen gespeichert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kodesender und/oder dem Kodegeber abgegebenen Kodesignale sprachbezogen bzw. immer einer bestimmten Sprache zugeordnet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Objekten visuelle und/oder akustische Wiedergabegeräte, wie beispielsweise Bildschirmterminals, Druckeinrichtungen, Diaton-, Videotechniken, Lautsprecher u.a.m., zugeordnet sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sensoren ansprechenden anderen Trägermedien für Kodes ein Jeton, eine Magnetkarte, eine Lochkarte o.a.m. sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektsammlung (11 bis 61) in Objektbereiche bzw. Touren unterteilt ist und jeder Bereich bzw. jede Tour mit aufeinander bezogenen einheitlich gestalteten Leitkennzeichen (9) versehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ortsveränderliche Empfänger mit Start-Stopp-Einrichtung und Mikrofon zusätzlich mit einem Infrarotsender zur Übertragung von sekundären Informationen an ortsveränderliche Unterempfänger ausgerüstet sind.
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