DE3532755A1 - Druckmessgeraet - Google Patents

Druckmessgeraet

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DE3532755A1
DE3532755A1 DE19853532755 DE3532755A DE3532755A1 DE 3532755 A1 DE3532755 A1 DE 3532755A1 DE 19853532755 DE19853532755 DE 19853532755 DE 3532755 A DE3532755 A DE 3532755A DE 3532755 A1 DE3532755 A1 DE 3532755A1
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Bernd Friebe
Werner Schuetz
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Mannesmann VDO AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckmeßgerät mit einem vom zu messenden Druck beaufschlagten Meßglied, auf dem als Gegendruck in einem eine Verbindung zur At­ mosphäre aufweisenden Flüssigkeitsraum eine vom Atmos­ phärendruck beaufschlagte Flüssigkeit vorgesehen ist. Solche Druckmeßgeräte sind allgemein bekannt und dienen zum Beispiel dazu, den Druckunterschied eines Druckbehäl­ ters zur Atmosphäre zu messen.
Bei den bekannten Druckmeßgeräten ist in der Verbindung zur Atmosphäre ein Sperrglied vorgesehen, welches beim Transport des Druckmeßgerätes verschlossen ist, damit keine Flüssigkeit aus dem Druckmessgerät herauslaufen kann. Nach der Montage des Druckmeßgerätes ist das Sperr­ glied zu öffnen, um den Atmosphärendruck auf das Meß­ glied wirken lassen zu können.
Nachteilig bei einem solchen Druckmeßgerät ist es, daß einerseits das Verschließen des Sperrgliedes zum Zwecke des Transportes, andererseits das Öffnen vor Benutzung des Druckmeßgerätes leicht vergessen werden kann. Im ersten Fall läuft die Flüssigkeit aus dem Druckmeßgerät aus, im zweiten Fall mißt das Druckmeßgerät nicht die Druckdifferenz zum jeweiligen Atmosphärendruck, was leicht unbemerkt bleiben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckmeß­ gerät der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß das lästige und leicht zu vergessende Öffnen und Schließen eines Sperrgliedes in der Flüssigkeitsverbin­ dung zur Atmosphäre unnötig wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zur Atmosphäre von einer flüssigkeits­ dichten, jedoch gasdurchlässigen Folie verschlossen ist.
Durch diese Gestaltung ist die Flüssigkeit ständig einge­ schlossen, so daß sie nicht auslaufen kann. Deshalb entfällt das Erfordernis des Verschließens und Öffnens eines Sperrgliedes. Da die Folie gasdurchlässig ist, braucht der Atmosphärendruck zum Einwirken auf die Flüs­ sigkeit die Folie nicht zu dehnen, sondern wirkt unmit­ telbar auf die Flüssigkeit, so daß das Druckmeßgerät sehr genau den Differenzdruck zur Atmosphäre messen kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die beson­ ders einfach im Aufbau ist, besteht darin, daß das Gehäu­ se des Druckmeßgerätes als Ganzes von der Flüssigkeit ausgefüllt ist und die Verbindung zur Atmosphäre über ein nach oben aus dem Gehäuse des Druckmeßgerätes heraus­ geführtes, durchsichtiges Innenrohr erfolgt, welches koaxial in einem ebenfalls durchsichtigen, durch eine vom Innenrohr durchdrungene Stirnwand abgeschlossenen, ebenfalls von der Flüssigkeit gefüllten Außenrohr ange­ ordnet ist und daß die Folie auf der Stirnwand aufliegt.
Die Folie ist auf besonders einfache Weise auf der Ver­ bindung zur Atmosphäre gehalten, wenn das Rohr auf sei­ nem freien Ende ein Außengewinde hat, auf welches eine die Folie gegen eine Stirnwand des Rohres pressende Über­ wurfmutter geschraubt ist.
Ein Flüssigkeitsaustritt während des Transportes wird zuverlässig und mit einfachen Mitteln verhindert, wenn zwischen der Stirnwand und der Folie eine O-Ringdichtung vorgesehen ist.
Da für den Gasaustausch ein geringer, freier Querschnitt genügt, kann man gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Innenrohr zur Folie hin zu einem en­ gen, düsenartigen Kanal verengen. Dadurch wird die Meßge­ nauigkeit nicht vermindert, ein Flüssigkeitsaustritt je­ doch besonders zuverlässig verhindert.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Druckmeßgerätes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Bereich des Druckmeßgerätes nach der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 eines Druckmeßgerätes, an dem nach unten hin ein Stutzen 2 vorgesehen ist, mit dem das Druckmeßgerät beispielsweise in eine nicht ge­ zeigte Bohrung eines Druckluftkessels geschraubt werden kann, um den Differenzdruck des Druckluftkessels zur Atmosphäre messen zu können. Das Druckmeßgerät hat eine übliche Skala 3, über die ein Zeiger 4 sich zu bewegen vermag, der von einem nicht gezeigten Meßglied bewegt wird. Nach oben hin ragt aus dem Gehäuse 1 ein durch­ sichtiges Außenrohr 5 mit Außengewinde 6. Auf dieses Außenrohr 5 ist eine Überwurfmutter 7 geschraubt.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß in dem Außenrohr 5 ein Innenrohr 8 vorgesehen ist. Das Außenrohr 5 ist von einer Stirnwand 9 nach außen hin abgeschlossen, durch die jedoch eine im Querschnitt enge Verbindung 10 des Innenrohres 8 hindurch führt. Auf der Stirnwand 9 liegt in einer Ausnehmung 11 eine O-Ringdichtung 12 und darauf eine Folie 13, die flüssigkeitsdicht jedoch gasdurchläs­ sig ist. Die Überwurfmutter 7 hat einen mittigen Durch­ laß 14, so daß die Außenluft über diesen Durchlaß 14 und durch die Folie 13 hindurch in das Innenrohr 8 gelangen kann.
Für die Erfindung wichtig ist, daß das nicht gezeigte Meßglied des Druckmeßgerätes von einer Flüssigkeit druck­ beaufschlagt ist, die unter Atmosphärendruck steht. Eben­ so ist das gesamte Gehäuse 1 des Druckmeßgerätes mit Flüssigkeit ausgefüllt, damit die Bewegungen des Zeigers 4 gedämpft werden. Da das Außenrohr 5 und das Innenrohr 8 durchsichtig sind, kann man leicht erkennen, ob genü­ gend Flüssigkeit vorhanden ist.
Sowohl von innen als auch von außen auf das Druckmeß­ gerät einwirkende Temperaturerhöhungen und dadurch her­ vorgerufene Volumenausdehnungen der Flüssigkeit im Druck­ meßgerät können nicht zu einer Druckerhöhung im Druckmeß­ gerät und damit zu einer Verfälschung der Anzeige führen.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsraum nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, sondern noch eine Gasblase enthält. Da die Folie gasdurchlässig ist, kann sich das Volumen der Gasblase bei Temperaturerhöhung verringern und bei Temperaturerniedrigung vergrößern, ohne daß sich ein Über- oder Unterdruck im Flüssigkeitsraum aufbauen kann, der verfälschend auf das Meßglied einwirken würde.

Claims (5)

1. Druckmeßgerät mit einem vom zu messenden Druck beauf­ schlagten Meßglied, auf dem als Gegendruck in einem eine Verbindung zur Atmosphäre aufweisenden Flüssigkeitsraum eine vom Atmosphärendruck beaufschlagte Flüssigkeit vor­ gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (10) zur Atmosphäre von einer flüssigkeitsdichten, je­ doch gasdurchlässigen Folie (13) verschlossen ist.
2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (1) des Druckmeßgerätes als Ganzes von der Flüssigkeit ausgefüllt ist und die Verbindung zur Atmosphäre über ein nach oben aus dem Gehäuse (1) des Druckmeßgerätes herausgeführtes, durchsichtiges In­ nenrohr (8) erfolgt, welches koaxial in einem ebenfalls durchsichtigen, durch eine vom Innenrohr (8) durchdrun­ gene Stirnwand (9) abgeschlossenen, ebenfalls von der Flüssigkeit gefüllten Außenrohr (5) angeordnet ist und daß die Folie (13) auf der Stirnwand (9) aufliegt.
3. Druckmeßgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (5) auf seinem freien Ende ein Außengewinde (6) hat, auf welches eine die Folie (13) gegen eine Stirnwand (9) des Außenrohres (5) pressende Überwurfmutter (7) geschraubt ist.
4. Druckmeßgerät nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnwand (9) und der Folie (13) eine O-Ringdichtung (12) vorgesehen ist.
5. Druckmeßgerät nach einem oder mehreren der vorange­ gangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (8) zur Folie (13) hin zu einem engen, düsen­ artigen Kanal verengt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10209153B2 (en) 2014-11-28 2019-02-19 Samson Ag Pressure indicating device

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734480A1 (de) * 1977-07-30 1979-02-08 Vdo Schindling Verschlusstopfen fuer fluessigkeitsgefuellte manometergehaeuse
DE3110183A1 (de) * 1981-03-17 1982-10-07 Franz Dr.-Ing. Dipl.-Ing. 1000 Berlin Wallner Membranosmometer
DE3121799A1 (de) * 1981-06-02 1982-12-23 Alexander Wiegand Gmbh U. Co Armaturen- U. Manometerfabrik, 8763 Klingenberg Messmembrane gegen druckmedien-diffusion

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BR8604391A (pt) 1987-05-12

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