DE3532575A1 - Vorrichtung zur abdeckung von bedienelementen eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abdeckung von in einem Kraftfahrzeug eingebauten Bedienelement, insbesondere einem Radio.

Autoradios sind vielfach ein begehrtes Objekt von Einbruchdiebstählen in Kraftfahrzeugen. Der Wert von eingebauten Autoradios ist sehr unterschiedlich, so sind hochwertige Geräte verständlicherweise eine begehrtere Beute als einfache Geräte. Da mit einem solchen Einbruch auch ein beachtliches Risiko verbunden ist, überzeugt sich der po­ tentielle Täter vor der Tat von der Art und dem Wert des Objektes, indem er es durch die Kraftfahrzeugfenster ausspäht.

Um eine solche Ausspähung vor einem Einbruch zu verhindern, ist aus dem DE-GM 83 13 193 eine Vorrichtung zur Abdeckung von einem in einem Kraftfahrzeug eingebauten Radio bekannt, die aus einem Abdeckrahmen, einem mit dem Abdeckrahmen verbundenen Rollo-Kasten und einem in dem Rollo-Kasten untergebrachten Rollo besteht. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als der auf der Einbauwand des Radios aufgesetzte Rollo-Kasten weit in den Kraftfahrzeuginnenraum vorsteht, das aus Lamellen bestehende Rollo Klappergeräusche, insbesondere bei Betätigung desselben erzeugt, eine hohe Störanfälligkeit durch Abreißen der Lamellen des Rollos gegeben ist, und die Vorrichtung insgesamt nicht optisch ansprechend und kompliziert sowie aufwendig in der Herstellung ist.

Des weiteren ist aus dem DE-GM 85 01 116 ein abnehmbarer Deck­ kasten für ein Autoradio bekannt, der aus einem Kunststoffgehäuse besteht, das nach hinten überstehende Kanten aufweist, die mit Soll- Bruchstellen versehen sind, wobei an diesen Kanten Magnete mit doppelseitigem Klebeband befestigt sind. Ein solcher Abdeckkasten steht im Funktionszustand ebenfalls relativ weit in den Kraftfahrzeug­ innenraum vor, was zum einen von der Optik her störend wirkt und zum anderen die Möglichkeit einer unbeabsichtigten, stoßhaften Be­ rührung des Abdeckkastens mit der Folge seines Abfallens aus der Funktionsstellung fördert. Ferner beansprucht der Abdeckkasten bei seiner Nichtbenutzung einen besonderen Aufbewahrungsraum inner­ halb des Kraftfahrzeuginnenraumes. Schließlich bedingt der Abdeck­ kasten ein genaues Handling bei seiner Anbringung vor dem Radio.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der vorgenann­ ten Nachteile besonders einfach aufgebaut ist und sich gleichzeitig harmonisch in das Gesamtbild des Kraftfahrzeuginnenraumes einfügt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor den Bedienelementen eine klappbare, schwenkbare oder verschiebbare Ab­ deckplatte angeordnet ist.

Die von der Konstruktion her einfache und nicht in den Kraftfahrzeug­ innenraum vorstehende und damit ästhetisch gut wirkende Abdeckplatte stellt eine vorteilhafte Maßnahme dar, die einerseits bei Verdeckung eines Radios einen potentiellen Täter daran hindert, das Radio vor einem Einbruch in Augenschein zu nehmen und Kenntnisse darüber zu erlangen, ob es sich um ein billiges Gerät oder um ein teueres Gerät handelt, und die andererseits bei Verdeckung von als Schaltern aus­ gebildeten Bedienelementen die ständig im Blickfeld des Fahrers lie­ gende Vielzahl der Schalter wesentlich verringert, was insbesondere bei Dunkelheit, wenn die Schalter zur leichten Auffindbarkeit beleuch­ tet sind, von Vorteil ist. Darüber hinaus stellt die Abdeckplatte im geöffneten Zustand eine ergonomisch günstige Abstützmöglichkeit der die Bedienelemente betätigenden Hand dar.

Um die Bedienbarkeit der Abdeckplatte zu erleichtern, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Abdeckplatte durch einen langsam be­ triebenen, elektromotorischen Antrieb verstellbar.

Bei einer bevorzugten, klappbaren Ausführung der Abdeckplatte ist an der Rückseite der mit einer durch die Abdeckplatte verschließ­ baren Ausnehmung versehenen Einbauwand eine mit einer entsprechen­ den Ausnehmung versehene Halteplatte befestigt, die zwei gegenüber­ liegende, sich in den unteren Bereich der Ausnehmungen erstreckenden Lagerböcke trägt, an die die Abdeckplatte auf oder in der Einbauwand liegend angelenkt ist, wobei die Abdeckplatte im oberen Bereich mit zwei gegenüberliegenden, durch die Einbauwand gehenden kreisseg­ mentartigen Führungen verbunden ist. von denen mindestens eine als Zahnkranzsegment ausgebildet und über ein zugehöriges Ritzel mit dem langsam betriebenen elektromotorischen Antrieb verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das mit dem Zahnkranzsegment in Eingriff stehende Ritzel über ein mit dem Elektromotor in Verbindung stehendes Schneckengetriebe antreibbar.

Zur Erreichung einer Handbetätigung der Abdeckplatte neben dem motorischen Antrieb derselben sind nach einer vorteilhaften Weiter­ bildung des Gegenstandes der Erfindung das dem Zahnkranzsegment zugeordnete Ritzel und das Schneckenrad des Schneckengetriebes auf einer gemeinsamen Achse gelagert und stehen durch eine Frik­ tion miteinander in Wirkverbindung. Bevorzugt ist die Achse end­ seitig in gegenüberliegenden Tragstegen gehaltert, die an einem den Elektromotor und die Schnecke des Schneckengetriebes tragenden und an der Halteplatte befestigten Halteflansch angeordnet sind. Weiterhin ist vorgesehen, das dem Ritzel und dem Schneckenrad zum einen jeweils auf der Außenseite eine drehfest auf der Achse angebrachte Friktionsscheibe und zum anderen jeweils auf der Innenseite eine drehfest sowie axial verschiebbar auf der Achse an­ gebrachte Friktionsscheibe zugeordnet ist, wobei die innenliegenden Friktionsscheiben durch eine Druckfeder auseinanderbewegbar sind.

Um eine definierte Öffnungsstellung der Abdeckplatte zu erhalten, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die kreisseg­ mentartigen Führungen der Abdeckplatte an ihren freien Enden jeweils mit einem Anschlag verbunden, die in der End-Öffnungsstellung der Abdeckplatte an der Rückseite der Einbauwand anliegen.

Des weiteren ist zur Erzielung einer Verriegelung der Abdeckplatte im geschlossenen Zustand in bevorzugter, vorteilhafter Weise am unteren Ende der Halteplatte über einen U-förmigen Bügel ein Elektromagnet befestigt, dessen Anker als Zapfen ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Bohrung im Zahnkranzsegment zusammenwirkt.

Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß bei eingebautem Radio hinter der Ab­ deckplatte dem Lenkrad des Kraftfahrzeuges in Fingerreichweite im Armaturenbrett ein entweder durch die Lenkradöffnung oder von außer­ halb des Lenkrades bedienbarer Schiebeschalter zugeordnet ist, der gleichzeitig als Auf- und Zu-Schalter für die Abdeckplatte und damit auch als Ent- und Verriegelungs-Schalter für das Zahnkranzsegment der Abdeckplatte und als Ein- und Ausschalter für das Radio dient. Zweckmäßigerweise ist gleichzeitig in den Schiebeschalter ein Drehknopf­ schalter integriert, der als Lautstärkeregler des Radios ausgebildet ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Abdeckplatte und das Radio derart mit dem Zündanlaßschalter des Kraftfahrzeuges in Wirkverbindung stehen, daß beim Abziehen des Zündschlüssels die Abdeckplatte in die Zu-Stellung das Radio in die Aus-Stellung geht. Um auch bei geschlos­ sener Abdeckplatte und eingestelltem Radio den gerade eingestellten Sender erkennen zu können, ist nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung in der Abdeckplatte eine dem Sendererkennfeld des Radios entsprechende Ausnehmung eingelassen. Im übrigen kann auf der Frontseite der Abdeckplatte ein Schalter zum Öffnen der Abdeckplatte vorgesehen sein.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind bei eingebauten Schaltern hinter der Abdeckplatte auf der Frontseite derselben Primärschalter, die der Fahrer zum sicheren Führen des Kraftfahrzeuges sofort erreichen muß angeordnet, während die sich hinter der Abdeckplatte befindlichen Schalter als nur eine "Zubehör"- Funktion aufweisende Sekundärschalter ausgebildet sind. Damit entsteht ein zusätzlicher Einbauraum für die Primärschalter zur Verfügung. Zweckmäßigerweise ist hierbei die auf der Frontseite mit Primärschal­ tern bestückte klappbare Abdeckplatte nur in einem bestimmten Winkel­ bereich betätigbar, wobei die Sekundärschalter auf der Oberseite eine an der Rückwand der Abdeckplatte befestigte Konsole angeordnet sind.

Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfol­ genden Beschreibung anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Teilansicht auf das Armaturenbrett und die Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges in Blickrichtung des Fahrers, wobei die Vorrichtung nach der Erfindung in geöffnetem Zustand vor einem Radio in der Mittel­ konsole dargestellt ist,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 durch einen in Fingerreichweite vom Lenkrad im Armaturen­ brett befindlichen Schiebeschalter, der der Vorrich­ tung nach der Erfindung zugeordnet ist,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Führung der Abdeckplatte nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 eine Vorderansicht der geschlossenen Abdeckplatte nach Fig. 3,

Fig. 6 eine Einzeldarstellung der Verbindung des Ritzels und des Schneckenrades des Antriebes für die Ab­ deckplatte nach Fig. 3,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zur Abdeckung von als Bedienelementen ausgebildeten Schaltern im geschlossenen Zustand und

Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 7 im geöffneten Zustand.

In der Mittelkonsole 1 eines Kraftfahrzeuges befindet sich ein Radio 2, das durch eine klappbare mit seitlichen in der Mittelkonsole ver­ senkbaren Führungen 3 versehene Abdeckplatte 4, die die Funktion eines Sichtschutzes hat, abdeckbar ist. Die Führungen 3 sind kreis­ segmentartig ausgeführt und über einen Winkel 5 im oberen Bereich an der klappbaren Abdeckplatte 4 befestigt. An der Rückseite der mit einer durch die Abdeckplatte 4 verschließbaren Ausnehmung ver­ sehenen Einbauwand 6 ist über Schraubverbindungen 7 eine mit einer entsprechenden Ausnehmung 8 versehene Halteplatte 9 befestigt. Diese Halteplatte 9 trägt über Schraubverbindungen 10 zwei gegen­ überliegende abgewinkelte Lagerböcke 11, die sich durch die Ausneh­ mungen in der Halteplatte 9 und der Einbauwand 6 im unteren Bereich erstrecken und an ihren freien Enden über Lager 12 derart mit der Abdeckplatte 4 verbunden sind, daß diese im zugeklappten Zustand mit ihrer Rückseite plan an der Vorderseite der Einbauwand 6 anliegt. Selbstverständlich ist auch alternativ hierzu ein integrier­ ter Einbau der Abdeckplatte 4 in der Einbauwand 6 durch entsprechen­ de Anordnung der Lager 12 und der Führungen 3 möglich. Die Ab­ deckplatte 4 kann durch einen Magnetverschluß in ihrer geschlossenen Lage gehalten werden.

Bei einem langsam betriebenen elektromotorischen Antrieb 13 der Ab­ deckplatte 4 ist eine der Führungen 3 als Zahnkranzsegment 14, das über ein Ritzel 15 mit dem elektromotorischen Antrieb 13 in Ver­ bindung steht, ausgebildet. Das Zahnkranzsegment 14 bzw. die Füh­ rung 3 trägt an ihrem freien Ende einen Anschlag 16, der bei auf­ geklappter Abdeckplatte 4 (vergl. Fig. 3, gestrichelte Darstellung) an der Rückseite der Einbauwand 6 anliegt. In der Abdeckplatte 4 befindet sich eine dem Sendererkennfeld 17 des Radios 2 entsprechen­ de Ausnehmung 18, die es gestattet, auch bei geschlossener Ab­ deckplatte 4 den gerade eingeschalteten Sender zu erkennen.

Das mit dem Zahnkranzsegment 14 in Eingriff stehende Ritzel 15 ist auf einer Achse 19 lose gelagert und steht über eine Friktion mit dem ebenfalls lose auf der Achse 19 gelagerten Schneckenrad 20 eines mit einem Elektromotor 21 verbundenen Schneckengetriebes 22 in Wirkverbindung, wodurch unabhängig von der motorischen Ver­ stellung der Abdeckplatte 4 diese auch von Hand betätigbar ist. Ein im oberen Bereich an der Rückseite der Halteplatte 9 angebrach­ ter Halteflansch 23 trägt den Elektromotor 21 und die mit ihm ver­ bundene Schnecke 24 des Schneckengetriebes 22. Der Halteflansch 23 trägt weiterhin über zwei gegenüberliegende Tragstege 25 endseitig die Achse 19. Dem Ritzel 15 und dem Schneckenrad 20 ist jeweils auf der Außenseite eine drehfest auf der Achse 19 angebrachte Friktions­ scheibe 26, die unter Zwischenschaltung des entsprechenden Tragsteges 25 von einer auf der Achse 19 aufgeschraubten Mutter 27 in ihrer Lage gehalten ist, zugeordnet und gleichzeitig befinden sich auf der Achse 19 drehfest sowie axial verschiebbar zwei gegenüber­ liegende Friktionsscheiben 28, die über eine die Achse 19 umschlies­ sende Druckfeder 29 gegen die Innenseite des Ritzels 15 bzw. die Innenseite des Schneckenrades 20 anpreßbar sind. Im übrigen ist der Elektromotor 21, der über die Schnecke 24, das Schneckenrad 20, die Friktionsscheiben 28 mit zugehöriger Druckfeder 29, das Ritzel 15 und den Zahnkranz 14 für die Klappbewegung der Abdeckplatte 4 sorgt, in seiner Drehrichtung selbstverständlich umschaltbar, um ein Öffnen und Schließen der Abdeckplatte 4 zu ermöglichen.

Zur Ver- und Entriegelung der Abdeckplatte 4 in der Zu-Stellung dient ein über einen U-förmigen Bügel 30 an der Halteplatte 9 befestigter Elektromagnet 31, dessen Anker als Zapfen 32 ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Bohrung 33 im Zahnkranzsegment 14 zusammen­ wirkt. In der Zu-Stellung und beim Abziehen des Zündschlüssels fällt der Elektromagnet 31 ab und verriegelt damit über seinen Zap­ fen 32 das Zahnkranzsegment 14. Das Entriegeln der Abdeckplatte 4 erfolgt beim Einstecken des Zündschlüssels durch entsprechende Beaufschlagung des Elektromagneten 31.

Zur einfachen Bedienbarkeit des Radios 2 und der Abdeckplatte 4 ist dem Lenkrad 34 in Fingerreichweite im Armaturenbrett 35 ein ent­ weder durch die Lenkradöffnung oder von außerhalb des Lenkrades 34 bedienbarer Schiebeschalter 36, wobei die weiteren, dem Lenkrad 34 zugeordneten Schalter ebenfalls als Schiebeschalter 36 a der vorgenann­ ten Art ausgebildet sind, zugeordnet, der gleichzeitig als Auf­ und Zu-Schalter für die Abdeckplatte 4 und als Ein- und Aus- Schalter für das Radio 2 dient. Wird also bei geschlossener Abdeckplatte 4 der Schiebeschalter 36 in der entsprechenden Richtung betätigt, so wird das Radio 2 eingeschaltet und gleichzeitig wird der Elektromotor 21 in Tätigkeit gesetzt, um die Abdeckplatte 4 in die Auf-Stellung zu bringen. In entsprechender Weise läuft der Vorgang beim Schließen der Abdeckplatte 4 ab. Zur weiteren Er­ höhung des Bedienungskomforts des Radios 2 ist in den Schiebeschal­ ter 36 ein als Lautstärkeregler für das Radio 2 dienender Drehknopf­ schalter 37 integriert.

Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung sind anstelle des Radios 2 hinter der Abdeckplatte 4 Schalter 38 eingebaut, die als nur eine "Zubehör" Funktion aufweisende Sekundärschalter ausgebildet sind. Auf der Frontseite der Abdeckplatte 4 befinden sich im Gegensatz dazu die Primärschalter 41, die der Fahrer zum sicheren Führen des Kraft­ fahrzeuges sofort erreichen muß. Die auf der Frontseite mit den Primärschaltern 41 bestückte, klappbare Abdeckplatte 4 ist, da die Sekundärschalter 38 auf der Oberseite 39 einer an der Rückwand der Abdeckplatte 4 befestigten Konsole 40 angeordnet sind, nur in einem bestimmten Winkelbereich betätigbar. Dadurch können bei geöffneter Abdeckplatte 4 sowohl die Primärschalter 41 als auch die Sekun­ därschalter 38 bedient werden.

Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die erfindungsgemäße Vorrichtung in Einzelheiten verdeutlicht. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung eine wesentlich breitere Anwendung finden kann und nicht auf die speziell betrachteten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Abdeckung von in einem Kraftfahrzeug eingebau­ ten Bedienelementen, insbesondere einem Radio, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor den Bedienelementen (2, 38) eine klapp­ bare, schwenkbare oder verschiebbare Abdeckplatte (4) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) durch einen langsam betriebenen, elektro­ motorischen Antrieb (13) verstellbar ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei klappbarer Ausführung der Abdeckplatte (4) an der Rückseite der mit einer durch die Abdeckplatte (4) ver­ schließbaren Ausnehmung versehenen Einbauwand (6) eine mit einer entsprechenden Ausnehmung (8) versehene Halteplatte (9) befestigt ist, die zwei gegenüberliegende, sich in den unteren Bereich der Ausnehmungen erstreckende Lagerböcke (11) trägt, an die die Abdeckplatte (4) auf oder in der Einbauwand (6) liegend angelenkt ist, wobei die Abdeckplatte im oberen Bereich mit zwei gegenüberliegenden, durch die Einbauwand (6) gehen­ den, kreissegmentartigen Führungen (3) verbunden ist, von denen mindestens eine als Zahnkranzsegment (14) ausgebildet ist und über ein zugehöriges Ritzel (15) mit dem langsam betriebenen, elektromotorischen Antrieb (13) verbunden ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das mit dem Zahnkranzsegment (14) in Eingriff stehen­ de Ritzel (15) über ein mit dem Elektromotor (21) in Verbindung stehendes Schneckengetriebe (22) antreibbar ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das dem Zahnkranzsegment (14) zugeordnete Ritzel (15) und das Schneckenrad (20) des Schneckengetriebes (22) auf einer gemeinsamen Achse (19) gelagert sind und durch eine Friktion in Wirkverbindung miteinander stehen.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse (19) endseitig in gegenüberliegenden Tragstegen (25) gehaltert ist, die an einem den Elektromotor (21) und die Schnecke (24) des Schneckengetriebes (22) tragenden und an der Halteplatte (9) befestigten Halteflansch (23) angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Ritzel (15) und dem Schneckenrad (20) zum einen jeweils auf der Außenseite eine drehfest auf der Achse (19) angebrachte Friktionsscheibe (26) und zum anderen jeweils auf der Innenseite eine drehfest sowie axial verschiebbar auf der Achse (19) angebrachte Friktionsscheibe (28) zugeordnet ist, wobei die innenliegenden Friktionsscheiben (28) durch eine Druckfeder (29) auseinanderbewegbar sind.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die kreissegmentartigen Führungen (3) der Ab­ deckplatte (4) an ihren freien Enden jeweils mit einem An­ schlag (16) verbunden sind. die in der End-Öffnungs-Stellung der Abdeckplatte (4) an der Rückseite der Einbauwand (6) anliegen.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am unteren Ende der Halteplatte (9) über einen U-förmigen Bügel (30) ein Elektromagnet (31) befestigt ist, dessen Anker als Zapfen (32) ausgebildet ist und mit einer entsprechen­ den Bohrung (33) im Zahnkranzsegment (14) zusammenwirkt.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei eingebautem Radio (2) hinter der Abdeckplat­ te (4) dem Lenkrad (34) des Kraftfahrzeuges in Fingerreichwei­ te im Armaturenbrett (35) ein entweder durch die Lenkradöffnung oder von außerhalb des Lenkrades (34) bedienbarer Schiebe­ schalter (36) zugeordnet ist, der gleichzeitig als Auf- und Zu- Schalter für die Abdeckplatte (4) und als Ein- und Aus-Schalter für das Radio (2) dient.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Schiebeschalter (36) ein Drehknopf­ schalter (37) integriert ist, der als Lautstärkeregler des Radios (2) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckplatte (4) derart mit dem Zündanlaß­ schalter des Kraftfahrzeuges in Wirkverbindung steht, daß beim Abziehen des Zündschlüssels die Abdeckplatte (4) in die Zu-Stellung geht und der Elektromagnet (31) eine Verriegelung der Abdeckplatte (4) bewirkt.

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Abdeckplatte (4) eine dem Sendererkenn­ feld (17) des Radios (2) entsprechende Ausnehmung (18) ein­ gelassen ist.

14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei eingebauten Schaltern (38) hinter der Abdeck­ platte (4) auf der Frontseite derselben Primärschalter (41), die der Fahrer zum sicheren Führen des Kraftfahrzeuges sofort erreichen muß, angeordnet sind, während die sich hinter der Abdeckplatte (4) befindlichen Schalter (38) als nur eine "Zu­ behör"-Funktion aufweisende Sekundärschalter ausgebildet sind.

15. Vorrichtung nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Frontseite mit Primärschaltern (41) bestückte, klappbare Abdeckplatte (4) nur in einem bestimmten Winkel­ bereich betätigbar ist, wobei die Sekundärschalter (38) auf der Oberseite (39) einer an der Rückwand der Abdeckplatte (4) befestigten Konsole (40) angeordnet sind.