DE3531884A1 - Zerkleinerungsgeraet - Google Patents

Zerkleinerungsgeraet

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DE3531884A1
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Alfred Boerner
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A Boerner GmbH
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A Boerner GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern von Gemüse oder dergleichen, bestehend aus einem Schneidhobel mit mindestens einem Messer und mit sich beidseitig des Messers in Schneidrichtung erstreckenden Führungsleisten und aus einem Schneidguthalter, vorzugsweise mit Ausschiebestempel, mit einem sich von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckenden und in Arbeitsstellung auf diesen aufliegenden Auflageflasch, wobei der Auflageflasch in seiner Mitte einen zur Schneidebene gerichteten, beidendig offenen Topf aufweist.
Solch ein Zerkleinerungsgerät ist beispielsweise aus der DE-PS 6 63 783 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Zwiebeln und Kartoffeln oder dergleichen. Der Schneidguthalter ist bei der bekannten Vorrichtung formschlüssig und längsverschiebbar mit dem Schneidhobel verbunden. Das Schneidgut wird von oben in den Topf hineingegeben und mittels einer mit einer Handhabe versehenen Druckplatte gegen den Schneidhobel geführt.
Nachteilig an diesem Zerkleinerungsgerät ist es, daß praktisch nur feste Gemüsearten geschnitten werden können. Blättrige Gemüsearten wie beispielsweise Salat und insbesondere Petersilie lassen sich mit dem bekannten Zerkleinerungsgerät nicht verarbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zerkleinerungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem auf einfache Weise auch blättriges Gemüse, insbesondere Petersilie zerkleinert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern von Petersilie geeignet ausgebildet ist, indem der Topf als den Auflageflasch durchdringendes Stopfrohr ausgebildet ist, welches mit seinem dem Messer zugewandten Ende in Arbeitsstellung des Schneidguthalters im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Schneide des Messers endet.
Diese Lösung ist trotz ihrer konstruktiven Einfachheit überraschend wirksam. Die zu zerkleinernde Petersilie wird beispielsweise nach Entfernen der groben Stiele einfach in das Rohr hineingestopft. Wird der Schneidguthalter über den Schneidhobel in Schneidrichtung bewegt, so wird die aus dem unteren Ende des Rohres überstehende Petersilie zwischen der Schneide des Messers und dem unteren Ende des Stopfrohres praktisch abgeschert. Durch diesen Effekt wird erreicht, daß die Petersilie auch geschnitten wird, wenn sie nicht sehr fest in das Rohr hineingestopft wurde. Mit dem erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerät ist es daher auch möglich, ganze Petersiliensträuße zu zerkleinern. Die Sträuße werden zu diesem Zwecke bei von dem Schneidhobel abgenommenen Schneidguthalter in dessen unteres offenes Ende eingeschoben, bis die Stiele des Petersilienstraußes aus dem oberen offenen Ende herausragen. Die überstehenden Stiele können mit einem Küchenmesser abgeschnitten werden, wonach dann der Schneidguthalter auf den Schneidhobel aufgesetzt wird und nach Komprimieren der Petersilie wie in der oben beschriebenen Weise über das Schneidmesser geführt wird.
Besonders günstig für das fortschreitende Schneiden der Petersilie ist es, wenn der Schneidguthalter mit einem Ausschiebestempel versehen ist, dessen Außenabmessungen den Innenabmessungen des Stopfrohres angepaßt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Petersilie restlos zu zerkleinern, ohne daß Gefahr für die Finger des Bedieners des Zerkleinerungsgerätes besteht. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes besteht zudem darin, daß die in den Schneidguthalter gestopfte Petersilie im gestopften Zustand eingefroren werden kann. Je nach Bedarf kann die Hausfrau dann den Schneidguthalter mit der gefrosteten Petersilie aus dem Gefrierfach herausnehmen und die gewünschte Menge Petersilie hauchdünn auf dem Schneidhobel abschneiden. Danach wird der Schneidguthalter mit der restlichen Petersilie einfach wieder in das Gefrierfach gelegt.
Von Vorteil für das Befüllen des Schneidguthalters ist es, wenn der Schneidguthalter von dem Schneidhobel abnehmbar und mit dem Schneidgut von unten her befüllbar ausgebildet ist, wobei sowohl an dem Stopfrohr als auch an dem Ausschiebestempel Anschläge derart angebracht sind, daß der Ausschiebestempel in der Füllstellung am herausfallen gehindert ist. Auf diese Weise kann das Stopfrohr des Schneidguthalters ähnlich wie eine Pfeife mit Petersilie gestopft werden. Der vollgestopfte Schneidguthalter kann dann an jeder beliebigen Stelle des Schneidhobels aufgesetzt werden, wonach durch bewegen des Schneidguthalters gegen das Messer mit dem Zerkleinerungsvorgang der Petersilie begonnen wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Stopfrohr zum leichteren Befüllen von oben an seinem dem Messer abgewandten Ende trichterförmig ausgebildet. Diese Ausbildung ist besonders günstig, wenn der Schneidguthalter beim Füllen von oben auf der Fläche des Schneidhobels aufliegt. Mit einem solchen Zerkleinerungsgerät lassen sich große Mengen Petersilie innerhalb kürzester Zeit zekleinern, wobei lediglich die Petersilie von oben in den Trichter des Rohres nachzufüllen ist. Je nach Länge des Rohres braucht der Ausschiebestempel erst bei der letzten Füllung des Rohres mit Petersilie eingesetzt zu werden.
Günstig ist es, wenn die Länge des Ausschiebestempels im wesentlichen der des Stopfrohres entspricht. Dadurch ist ein restloses Zerkleinern der Petersilie möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem dem Messer angewandten Ende des Ausschiebestempels eine dem Innendurchmesser des Stopfrohres überragende Handhabe angebracht. Diese Handhabe wirkt zugleich als Anschlag, so daß der Ausschiebestempel nicht über das untere offenen Ende des Stopfrohres hinausgeschoben werden und in das Messer gelangen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn an dem dem Messer zugewandten Ende des Ausschiebestempels eine ebene Druckplatte angebracht ist. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere bei den letzten Schneidbewegungen die gestopfte Petersilie dem Messr gleichmäßig zugeführt wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Druckplatte zur Rohrwandung hin durch eine elastisch nachgiebige Manschette abgedichtet ist. Dadurch kann auch bei größerem Spiel zwischen Ausschiebestempel und Rohr einfach erreicht werden, daß sich keine Petersilie zwischen Ausschiebestempel und Rohrwandung schiebt, sondern die gesamte Petersilie dem Messer zugeführt wird.
Insbesondere, wenn der Schneidguthalter nicht auf dem Schneidhobel formschlüssig geführt ist, ist es vorteilhaft, wenn auf dem Auflageflasch zwei sich gegenüberliegende und in Arbeitsstellung des Schneidguthalters quer zu den Führungsleisten erstreckende, von der Schneideebene weg abgewinkelte Fingerschutzflansche angebracht sind. Selbst bei einem Kippen des Schneidguthalters gelangen die Finger des Benutzers nicht die Messer. Wenn der Auflageflansch an der Grenzkante zum Fingerschutz geradlinig ausgebildet ist, wird bei einem Kippen des Halters auch vermieden, daß der Halter selbst an dem Messer anhaken kann.
Obwohl das Stopfrohr des Schneidguthalters auch als Rechteckrohr oder dergleichen ausgebildet sein kann, ist es bevorzugt als Rundrohr ausgebildet.
Das Längen/Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres kann vorteilhaft 1,5 bis 3 betragen. Vorzugsweise beträgt das Längen/Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres 2,5.
Zum Schneiden ganzer Petersiliensträuße ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Stopfrohres etwa der halben Länge eines Petersilienstraußes entspricht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1) eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes bestehend aus Schneidhobel und Schneidguthalter,
Fig. 2) eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zekleinerungsgerätes entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3) den Schneidguthalter der ersten Ausführungsform in seiner Füllstellung,
Fig. 4) eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes in einer Schnittansicht, ähnlich der aus Fig. 2,
Fig. 5) die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes in der Füllstellung,
Fig. 6) eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes in einer Ansicht, wie er einem Längsschnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 1 entspricht,
Fig. 7) den Ausschiebestempel des Schneidguthalters aus Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes 1. Das Zerkleinerungsgerät 1 umfaßt einen Schneidhobel 2, welcher in der Fig. 1 teilweise weggebrochen dargestellt ist. Der Schneidhobel 2 weist ein sich quer zur Schneidrichtung erstreckendes Messer 3 auf, wie es beispielsweise von handelsüblichen Gurkenhobeln bekannt ist.
Beidseitig des Messers 3 erstrecken sich in Schneidrichtung am Rand des Schneidhobels 2 zwei Führungsleisten 4.
Darüber hinaus umfaßt das Zerkleinerungsgerät 1 einen Schneidguthalter 5 mit einem Auflageflansch 6, welcher sich von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckt und in der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung des Schneidguthalters 5 auf den Führungsleisten 4 aufliegt. Der Schneidguthalter 5 weist in der Mitte des Auflageflansches einen quer zur Ebene des Auflageflansches und damit quer zur Schneidebene ausgerichteten, beidendig offenen Topf auf.
Wie besonders gut auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Topf als den Auflageflansch 6 durchdringendes Stopfrohr 7 ausgebildet, welches mit seinem dem Messer 3 zugewandten Ende 8 in der Arbeitsstellung des Schneidguthalters 5 (vgl. Fig. 1 und 2) im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Schneide des Messers 3 endet. Der Abstand zwischen dem unteren Ende 8 des Rohres 7 von dem Messer 3 ist so zu wählen, daß ein Anhaken des Endes 8 an dem Messer 3 während der Schneidbewegung ausgeschlossen ist, daß andererseits aber auch blättriges Schneidgut, wie Petersilie sich nicht zwischen dem Ende 8 des Rohres 7 und dem Messer 3 hindurchzwängen kann.
Der Schneidguthalter 5 weist noch einen Ausschiebestempel 9 auf, dessen Außenabmessungen den Innenabmessungen des Stopfrohres 7 angepaßt sind. Das Stopfrohr 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Rundrohr ausgebildet. Die Länge des Ausschiebestempels 9 entspricht im wesentlichen der Länge des Stopfrohres 7, so daß der Ausschiebestempel zum Schluß des Schneidvorganges bündig mit dem Ende 8 des Stopfrohres 7 abschließt. An dem dem Messer abgewandten Ende des Ausschiebestempels 9 besitzt dieser eine Handhabe 10, welche im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und mit ihrem Durchmesser den Innendurchmesser des Stopfrohres 7 überragt. Die Handhabe 10 wirkt mit dem dem Messer abgewandten oberen Ende des Stopfrohres 7 als Anschlag zusammen und begrenzt so den Ausschiebeweg des Ausschiebestempels 9.
An dem dem Messer 3 abgewandten Ende des Stopfrohres 7 ist zudem noch ein ringförmig umlaufender Wulst 11 angebracht, welcher mit einem ebenfalls ringförmig umlaufenden Absatz 12 an dem dem Messer 3 zugewandten Ende des Ausschiebestempels 9 als Anschlag zusammenwirkt, wodurch der Ausschiebestempel 9 in der in Fig. 3 gezeigten Füllstellung am Herausfallen aus dem Schneidguthalter 5 gehindert ist. An dem dem Messer 3 zugewandten Ende ist der Aufschiebestempel 9 mit einer ebenen Druckplatte 13 versehen. Die Druckplatte 13 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel dem Innendurchmesser des Stopfrohres 7 möglichst exakt angepaßt, um zu verhindern, daß sich Petersilie zwischen Ausschiebestempel 9 und Stopfrohr 7 hindurchzwängen kann. Der Absatz 12 kann auf einfache Weise durch die Druckplatte 13 gebildet werden, die dann im Durchmesser geringfügig größer ist als der Ausschiebestempel 9 selbst ist.
Wie besonders gut aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Schneidguthalter 5 an seinem Auflageflansch 6 zwei Fingerschutzflansche 14 auf, welche sich quer zur Schneidrichtung jeweils von einer Führungsleiste 4 zur anderen Führungsleiste 4 erstrecken und von der Schneidebene weg abgewinkelt ausgebildet sind. Die Grenzkante 15 zwischen den Fingerschutzflanschen und dem Auflageflansch ist geradlinig, während die Außenkante des Fingerschutzflansches bogenförmig ausgebildet sein kann. Der Winkel der Fingerschutzflansche 14 zur Schneidebene beträgt ungefähr 45°.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis Durchmesser zu Länge des Stopfrohres 7 etwa 1 zu 2,5. Ist der Schneidguthalter 5 nicht mit einer Wulst 11 versehen, so erweist es sich als günstig, wenn die Länge des Rohres etwa der halben Länge eines Petersilienstraußes entsprechend gewählt wird.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Für gleiche und identische Teile werden identische Bezugszeichen verwendet. Es werden nur die gegenüber dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel abweichenden Merkmale beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß das Stopfrohr 7 des Schneidguthalters 5 keine Wulst 11 aufweist. Dafür ist das dem Messer 3 abgewandt Ende des Stopfrohres 7 in Form eines Trichters 16 ausgebildet. Der Trichter 16 dient zum Zuführen des Schneidgutes, welches von Hand in den Trichter 16 eingeführt wird um je nach Länge des Stopfrohres 7 dann mit dem Ausschiebestempel 9 dem Schneidhobel 2 zugeführt wird. Beim Befüllen des Stopfrohres 7 kann der Schneidguthalter 5 auf dem Schneidhobel 2 verbleiben.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem einzigen Unterschied, daß die Druckplatte 13 im Durchmesser kleiner ausgebildet ist, wobei um die Druckplatte 13 herum eine elastisch nachgiebige Manschette 17 angebracht ist, welche den Ausschiebestempel 9 gegenüber dem Stopfrohr 7 abdichtet. Die Manschette 17 kann dabei Fertigungstoleranzen ausgleichen. Zur Befestigung kann die Manschette 17 in einer nicht dargestellen, um den Umfang des Ausschiebestempels umlaufenden Nut eingelegt sein. Im Querschnitt würde die Manschette 17 dann ein L-förmiges Profil aufweisen, dessen einer Schenkel radial nach innen in den Ausschiebestempel gerichtet ist, während der andere Schenkel axial zu dem dem Messer 3 zugewandten Ende des Ausschiebestempels 9 gerichtet ist.
Im folgenden wird die Arbeits- und Wirkungsweise der Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung wird der Schneidguthalter 5 zunächst von dem Schneidhobel 2 abgenommen und in die in Fig. 3 dargestellte Füllstellung gebracht. Der Schneidguthalter 5 kann in dieser Stellung von einer Hand ergriffen werden; mit der anderen Hand wird von oben durch das Ende 8 des Stopfrohres 7 von den großen Stengeln befreite Petersilie eingestopft. In dieser Stellung wird der Ausschiebestempel 9 durch den an dem Wulst 11 des Stopfrohres 7 anliegenden Absatz 12 gehalten.
Wenn die Petersilie vollständig in dem Schneidguthalter 5 eingestopft ist, oder wenn der Schneidguthalter 5 zur Gänze gefüllt ist, wird dieser umgedreht und auf den Schneidhobel 2 aufgesetzt. Dabei liegt der Schneidguthalter 5 mit seinem Auflageflansch 6 auf den Führungsleisten 4 auf. Der Schneidguthalter 5 wird nun wie in der Fig. 6 dargestellt ist vor das Messer 3 geführt und dann in Hin- und Herbewegungen periodisch über das Messer 3 bewegt. Gleichzeitig wird auf die Handhabe des Ausschiebestempels 9 ein gewisser Druck ausgeübt, der die in dem Stopfrohr 7 befindliche Petersilie ständig nach unten auf den Schneidhobel 2 zwingt. Der Schneidguthalter kann dabei so angefaßt werden, daß Daumen, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger das Stopfrohr 7 ergreifen, während der Zeigefinger oder die Handinnenfläche auf der Handhabe 10 aufliegt und den Ausschiebestempel 9 auf den Schneidhobel 2 zu bewegt.
Die aus dem unteren Ende 8 heraustretende Petersilie wird zunächst auf eine vordere, vertikal vor dem Messer 3 beabstandete Arbeitsfläche 18 gepreßt. Bei der Bewegung des Schneidguthalters über das Messer 3 wird von der gestopften Petersilie praktisch eine "Scheibe" abgeschnitten. Genau genommen wird die Petersilie zwischen der Schneide des Messers 3 und der in Schneidrichtung hinteren Wand des Endes 8 des Stopfrohres 7 abgeschert.
Aufgrund der ebenen Ausgestaltung der Druckplatte 13 des Ausschiebestempels 9 läßt sich die Petersilie restlos zerkleinern. Die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 ist die gleiche wie die vorstehend beschriebene. Die zusätzliche angebrachte Manschette 17 bewirkt dabei jedoch, daß auch bei der Ausbildung von Spalten zwischen Ausschiebestempel 9 und Stopfrohr 7, z. B. aufgrund Fertigungstoleranzen, keine Petersilie zwischen den Stopfrohr 7 und den Ausschiebestempel 9 gelangen kann.
Im folgenden wird die Handhabe des zweiten Ausführungsbeispieles gemäß den Fig. 4 und 5 beschrieben. Der Schneidguthalter 5 muß bei dieser Ausführungsform zum Befüllen nicht von dem Schneidhobel 2 abgenommen werden. Aus diesem Grund eignet sich diese Art von Schneidguthalter auch für einen Hobel, bei dem der Schneidguthalter in Längsrichtung formschlüssig geführt wird.
Zum Befüllen des Schneidguthalters wird lediglich der Ausschiebestempel 9 aus dem Stopfrohr 7 herausgenommen, in welches dann Petersilie hineingestopft wird. Wenn das Stopfrohr 7 lang genug ausgebildet ist, daß mit einzelnen Fingern in das Rohr hineingegriffen werden kann, ohne daß die Finger mit dem Messer 3 in Berührung kommen, kann die Petersilie auch während des Schneidvorganges mit den Fingern dem Schneidhobel 2 zugeführt werden. Mit der den Schneidguthalter führenden Hand kann dann fortlaufend Petersilie in den Haltern nachgestopft werden, wodurch sich diese Ausführungsform insbesondere zum Schneiden großer Mengen von Petersilie eignet. Der Ausschiebestempel wird bei dieser Arbeitsweise erst dann benötigt, wenn in den Trichter 16 keine Petersilie mehr nachgestopft wird.
Der Schneidguthalter besteht bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen aus Kunststoff. Der Durchmesser des Rohres 7 beträgt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen 3 cm. Wird ein größerer Durchmesser gewählt, so kann das Zerkleinerungsgerät auch zum Zerkleinern von blattförmigen, nicht fest zusammenhaltenden Gemüse verwendet werden, wie beispielsweise Chinakohl, Endiviensalat oder gar Kopfsalat.
Zum einfachen Festhalten des Schneidguthalters weist das Stopfrohr 7, wie in Fig. 1 zu sehen ist, an seinem Außenumfang mehrere übereinander zum Stopfrohr 7 konzentrisch angeordnete Griffränder 19 auf. Die Außendurchmesser der einzelnen Griffränder können variieren, so daß eine bestmögliche Anpassung an die Schneidguthalter ergreifenden Finger erreicht wird.

Claims (13)

1.) Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern von Gemüse oder dergleichen, bestehend aus einem Schneidhobel mit mindestens einem Messer und mit sich beidseitig des Messers in Schneidrichtung erstreckenden Führungsleisten und aus einem Schneidguthalter, vorzugsweise mit Ausschiebestempel, mit einem sich von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckenden und in Arbeitsstellung auf diesen aufliegenden Auflageflasch, wobei der Auflageflansch in seiner Mitte einen zur Schneideebene gerichteten, beidendig offenen Topf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungsgerät (1) zum Zerkleinern von Petersilie geeignet ausgebildet ist, indem der Topf als den Auflageflasch (6) durchdringendes Stopfrohr (7) ausgebildet ist, welches mit seinem dem Messer (3) zugewandten Ende (8) in Arbeitsstellung des Schneideguthalters (5) im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Schneide des Messers (3) endet.
2.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidguthalter (5) von dem Schneidhobel (2) abnehmbar und mit dem Schneidgut von unter her befüllbar ausgebildet ist, wobei sowohl an dem Stopfrohr (7) als auch an dem Ausschiebestempel (9) Anschläge (11, 12) derart angebracht sind, daß der Ausschiebestempel (9) in der Füllstellung am Herausfallen gehindert ist.
3.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopfrohr (7) zum leichteren Befüllen von oben an seinem dem Messer (3) abgewandten Ende (16) trichterförmig ausgebildet ist.
4.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausschiebestempels (9) im wesentlichen der des Rohres (7) entspricht.
5.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Messer (3) angewandten Ende des Ausschiebestempels (9) eine den Innendurchmesser des Stopfrohres (7) überragende Handhabe (10) angebracht ist.
6.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Messer (3) zugewandten Ende des Ausschiebestempels (9) eine ebene Druckplatte (13) angebracht ist.
7.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) zur Rohrwandung hin durch eine elastisch nachgiebige Manschette (17) abgedichtet ist.
8.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflageflasch (6) zwei sich gegenüberliegende und in Arbeitsstellung des Schneidguthalters (5) quer zu den Führungsleisten (4) erstreckende, von der Schneideebene weg abgewinkelte Fingerschutzflansche (14) angebracht sind.
9.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopfrohr (7) als Rundrohr ausgebildet ist.
10.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Längen/ Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres (7) etwa 1,5 bis 3 beträgt.
11.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Längen/ Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres (7) etwa 2,5 beträgt.
12.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stopfrohres (7) etwa der halben Länge eines Petersilienstraußes entspricht.
13. Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopfrohr (7) an seinem Außenumfang mit mindestens einem zum Stopfrohr (7) etwa koaxialen Griffrand aufweist.
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