DE3531884A1 - Zerkleinerungsgeraet - Google Patents
ZerkleinerungsgeraetInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/25—Devices for grating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zerkleinerungsgerät
zum Zerkleinern von Gemüse oder dergleichen, bestehend
aus einem Schneidhobel mit mindestens einem Messer
und mit sich beidseitig des Messers in Schneidrichtung
erstreckenden Führungsleisten und aus einem Schneidguthalter,
vorzugsweise mit Ausschiebestempel, mit einem sich
von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckenden und in
Arbeitsstellung auf diesen aufliegenden Auflageflasch,
wobei der Auflageflasch in seiner Mitte einen zur Schneidebene
gerichteten, beidendig offenen Topf aufweist.
Solch ein Zerkleinerungsgerät ist beispielsweise aus der
DE-PS 6 63 783 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine
Vorrichtung zum Zerschneiden von Zwiebeln und Kartoffeln
oder dergleichen. Der Schneidguthalter ist bei der bekannten
Vorrichtung formschlüssig und längsverschiebbar mit
dem Schneidhobel verbunden. Das Schneidgut wird von oben
in den Topf hineingegeben und mittels einer mit einer
Handhabe versehenen Druckplatte gegen den Schneidhobel geführt.
Nachteilig an diesem Zerkleinerungsgerät ist es, daß praktisch
nur feste Gemüsearten geschnitten werden können.
Blättrige Gemüsearten wie beispielsweise Salat und insbesondere
Petersilie lassen sich mit dem bekannten Zerkleinerungsgerät
nicht verarbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zerkleinerungsgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit dem auf einfache Weise auch blättriges Gemüse, insbesondere
Petersilie zerkleinert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern von Petersilie
geeignet ausgebildet ist, indem der Topf als den
Auflageflasch durchdringendes Stopfrohr ausgebildet ist, welches
mit seinem dem Messer zugewandten Ende in Arbeitsstellung
des Schneidguthalters im wesentlichen unmittelbar
oberhalb der Schneide des Messers endet.
Diese Lösung ist trotz ihrer konstruktiven Einfachheit
überraschend wirksam. Die zu zerkleinernde Petersilie
wird beispielsweise nach Entfernen der groben Stiele
einfach in das Rohr hineingestopft. Wird der Schneidguthalter
über den Schneidhobel in Schneidrichtung bewegt,
so wird die aus dem unteren Ende des Rohres überstehende
Petersilie zwischen der Schneide des Messers und
dem unteren Ende des Stopfrohres praktisch abgeschert. Durch
diesen Effekt wird erreicht, daß die Petersilie auch geschnitten
wird, wenn sie nicht sehr fest in das Rohr hineingestopft
wurde. Mit dem erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerät
ist es daher auch möglich, ganze Petersiliensträuße
zu zerkleinern. Die Sträuße werden zu diesem
Zwecke bei von dem Schneidhobel abgenommenen Schneidguthalter
in dessen unteres offenes Ende eingeschoben, bis
die Stiele des Petersilienstraußes aus dem oberen offenen
Ende herausragen. Die überstehenden Stiele können mit
einem Küchenmesser abgeschnitten werden, wonach dann der
Schneidguthalter auf den Schneidhobel aufgesetzt wird und
nach Komprimieren der Petersilie wie in der oben beschriebenen
Weise über das Schneidmesser geführt wird.
Besonders günstig für das fortschreitende Schneiden der
Petersilie ist es, wenn der Schneidguthalter mit einem
Ausschiebestempel versehen ist, dessen Außenabmessungen
den Innenabmessungen des Stopfrohres angepaßt sind. Auf diese
Weise ist es möglich, die Petersilie restlos zu zerkleinern,
ohne daß Gefahr für die Finger des Bedieners des
Zerkleinerungsgerätes besteht. Ein besonderer Vorteil des
erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes besteht zudem darin,
daß die in den Schneidguthalter gestopfte Petersilie
im gestopften Zustand eingefroren werden kann. Je
nach Bedarf kann die Hausfrau dann den Schneidguthalter
mit der gefrosteten Petersilie aus dem Gefrierfach herausnehmen
und die gewünschte Menge Petersilie hauchdünn
auf dem Schneidhobel abschneiden. Danach wird der Schneidguthalter
mit der restlichen Petersilie einfach wieder
in das Gefrierfach gelegt.
Von Vorteil für das Befüllen des Schneidguthalters ist
es, wenn der Schneidguthalter von dem Schneidhobel abnehmbar
und mit dem Schneidgut von unten her befüllbar
ausgebildet ist, wobei sowohl an dem Stopfrohr als auch an
dem Ausschiebestempel Anschläge derart angebracht sind,
daß der Ausschiebestempel in der Füllstellung am herausfallen
gehindert ist. Auf diese Weise kann das Stopfrohr des
Schneidguthalters ähnlich wie eine Pfeife mit Petersilie
gestopft werden. Der vollgestopfte Schneidguthalter kann
dann an jeder beliebigen Stelle des Schneidhobels aufgesetzt
werden, wonach durch bewegen des Schneidguthalters
gegen das Messer mit dem Zerkleinerungsvorgang der Petersilie
begonnen wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Stopfrohr zum
leichteren Befüllen von oben an seinem dem Messer abgewandten Ende
trichterförmig ausgebildet. Diese Ausbildung ist besonders
günstig, wenn der Schneidguthalter beim Füllen von oben
auf der Fläche des Schneidhobels aufliegt. Mit einem solchen
Zerkleinerungsgerät lassen sich große Mengen Petersilie
innerhalb kürzester Zeit zekleinern, wobei lediglich
die Petersilie von oben in den Trichter des Rohres nachzufüllen
ist. Je nach Länge des Rohres braucht der Ausschiebestempel
erst bei der letzten Füllung des Rohres
mit Petersilie eingesetzt zu werden.
Günstig ist es, wenn die Länge des Ausschiebestempels im
wesentlichen der des Stopfrohres entspricht. Dadurch ist ein
restloses Zerkleinern der Petersilie möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem dem
Messer angewandten Ende des Ausschiebestempels eine dem
Innendurchmesser des Stopfrohres überragende Handhabe angebracht.
Diese Handhabe wirkt zugleich als Anschlag, so
daß der Ausschiebestempel nicht über das untere offenen
Ende des Stopfrohres hinausgeschoben werden und in das
Messer gelangen kann.
Vorteilhaft ist es, wenn an dem dem Messer zugewandten
Ende des Ausschiebestempels eine ebene Druckplatte angebracht
ist. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere
bei den letzten Schneidbewegungen die gestopfte Petersilie
dem Messr gleichmäßig zugeführt wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Druckplatte zur
Rohrwandung hin durch eine elastisch nachgiebige Manschette
abgedichtet ist. Dadurch kann auch bei größerem
Spiel zwischen Ausschiebestempel und Rohr einfach erreicht
werden, daß sich keine Petersilie zwischen Ausschiebestempel
und Rohrwandung schiebt, sondern die
gesamte Petersilie dem Messer zugeführt wird.
Insbesondere, wenn der Schneidguthalter nicht auf dem
Schneidhobel formschlüssig geführt ist, ist es vorteilhaft,
wenn auf dem Auflageflasch zwei sich gegenüberliegende
und in Arbeitsstellung des Schneidguthalters
quer zu den Führungsleisten erstreckende, von der
Schneideebene weg abgewinkelte Fingerschutzflansche angebracht
sind. Selbst bei einem Kippen des Schneidguthalters
gelangen die Finger des Benutzers nicht die
Messer. Wenn der Auflageflansch an der Grenzkante zum
Fingerschutz geradlinig ausgebildet ist, wird bei einem
Kippen des Halters auch vermieden, daß der Halter selbst
an dem Messer anhaken kann.
Obwohl das Stopfrohr des Schneidguthalters auch als Rechteckrohr
oder dergleichen ausgebildet sein kann, ist es
bevorzugt als Rundrohr ausgebildet.
Das Längen/Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres kann vorteilhaft
1,5 bis 3 betragen. Vorzugsweise beträgt das
Längen/Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres 2,5.
Zum Schneiden ganzer Petersiliensträuße ist es vorteilhaft,
wenn die Länge des Stopfrohres etwa der halben Länge
eines Petersilienstraußes entspricht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1) eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerkleinerungsgerätes
bestehend aus Schneidhobel und
Schneidguthalter,
Fig. 2) eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zekleinerungsgerätes entlang
der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3) den Schneidguthalter der ersten Ausführungsform
in seiner Füllstellung,
Fig. 4) eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsgerätes in einer Schnittansicht,
ähnlich der aus Fig. 2,
Fig. 5) die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsgerätes in der Füllstellung,
Fig. 6) eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsgerätes in einer Ansicht, wie er einem
Längsschnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 1 entspricht,
Fig. 7) den Ausschiebestempel des Schneidguthalters aus
Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsgerätes 1. Das Zerkleinerungsgerät 1
umfaßt einen Schneidhobel 2, welcher in der Fig. 1
teilweise weggebrochen dargestellt ist. Der Schneidhobel 2
weist ein sich quer zur Schneidrichtung erstreckendes
Messer 3 auf, wie es beispielsweise von handelsüblichen
Gurkenhobeln bekannt ist.
Beidseitig des Messers 3 erstrecken sich in Schneidrichtung
am Rand des Schneidhobels 2 zwei Führungsleisten
4.
Darüber hinaus umfaßt das Zerkleinerungsgerät 1
einen Schneidguthalter 5 mit einem Auflageflansch 6,
welcher sich von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckt
und in der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung
des Schneidguthalters 5 auf den Führungsleisten 4 aufliegt.
Der Schneidguthalter 5 weist in der Mitte des Auflageflansches
einen quer zur Ebene des Auflageflansches
und damit quer zur Schneidebene ausgerichteten, beidendig
offenen Topf auf.
Wie besonders gut auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist,
ist der Topf als den Auflageflansch 6 durchdringendes Stopfrohr
7 ausgebildet, welches mit seinem dem Messer 3 zugewandten
Ende 8 in der Arbeitsstellung des Schneidguthalters
5 (vgl. Fig. 1 und 2) im wesentlichen unmittelbar
oberhalb der Schneide des Messers 3 endet. Der Abstand
zwischen dem unteren Ende 8 des Rohres 7 von dem Messer 3
ist so zu wählen, daß ein Anhaken des Endes 8 an dem
Messer 3 während der Schneidbewegung ausgeschlossen ist,
daß andererseits aber auch blättriges Schneidgut, wie
Petersilie sich nicht zwischen dem Ende 8 des Rohres 7
und dem Messer 3 hindurchzwängen kann.
Der Schneidguthalter 5 weist noch einen Ausschiebestempel
9 auf, dessen Außenabmessungen den Innenabmessungen
des Stopfrohres 7 angepaßt sind. Das Stopfrohr 7 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel als Rundrohr ausgebildet.
Die Länge des Ausschiebestempels 9 entspricht im wesentlichen
der Länge des Stopfrohres 7, so daß der Ausschiebestempel
zum Schluß des Schneidvorganges bündig mit dem
Ende 8 des Stopfrohres 7 abschließt. An dem dem Messer abgewandten
Ende des Ausschiebestempels 9 besitzt dieser
eine Handhabe 10, welche im wesentlichen scheibenförmig
ausgebildet ist und mit ihrem Durchmesser den Innendurchmesser
des Stopfrohres 7 überragt. Die Handhabe 10 wirkt mit
dem dem Messer abgewandten oberen Ende des Stopfrohres 7 als
Anschlag zusammen und begrenzt so den Ausschiebeweg des
Ausschiebestempels 9.
An dem dem Messer 3 abgewandten Ende des Stopfrohres 7 ist
zudem noch ein ringförmig umlaufender Wulst 11 angebracht,
welcher mit einem ebenfalls ringförmig umlaufenden
Absatz 12 an dem dem Messer 3 zugewandten Ende des
Ausschiebestempels 9 als Anschlag zusammenwirkt, wodurch
der Ausschiebestempel 9 in der in Fig. 3 gezeigten Füllstellung
am Herausfallen aus dem Schneidguthalter 5 gehindert
ist. An dem dem Messer 3 zugewandten Ende ist
der Aufschiebestempel 9 mit einer ebenen Druckplatte 13
versehen. Die Druckplatte 13 ist bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel dem Innendurchmesser des Stopfrohres 7
möglichst exakt angepaßt, um zu verhindern, daß sich
Petersilie zwischen Ausschiebestempel 9 und Stopfrohr 7 hindurchzwängen
kann. Der Absatz 12 kann auf einfache Weise durch
die Druckplatte 13 gebildet werden, die dann im Durchmesser
geringfügig größer ist als der Ausschiebestempel 9
selbst ist.
Wie besonders gut aus der Fig. 1 ersichtlich ist, weist
der Schneidguthalter 5 an seinem Auflageflansch 6 zwei
Fingerschutzflansche 14 auf, welche sich quer zur Schneidrichtung
jeweils von einer Führungsleiste 4 zur anderen
Führungsleiste 4 erstrecken und von der Schneidebene weg
abgewinkelt ausgebildet sind. Die Grenzkante 15 zwischen
den Fingerschutzflanschen und dem Auflageflansch ist
geradlinig, während die Außenkante des Fingerschutzflansches
bogenförmig ausgebildet sein kann. Der Winkel der
Fingerschutzflansche 14 zur Schneidebene beträgt ungefähr
45°.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt
das Verhältnis Durchmesser zu Länge des Stopfrohres 7 etwa
1 zu 2,5. Ist der Schneidguthalter 5 nicht mit einer
Wulst 11 versehen, so erweist es sich als günstig, wenn
die Länge des Rohres etwa der halben Länge eines Petersilienstraußes
entsprechend gewählt wird.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Für gleiche und identische
Teile werden identische Bezugszeichen verwendet. Es
werden nur die gegenüber dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel
abweichenden Merkmale beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 und 5
dargestellt. Es ist zu erkennen, daß das Stopfrohr 7 des
Schneidguthalters 5 keine Wulst 11 aufweist. Dafür ist
das dem Messer 3 abgewandt Ende des Stopfrohres 7 in Form
eines Trichters 16 ausgebildet. Der Trichter 16 dient zum
Zuführen des Schneidgutes, welches von Hand in den
Trichter 16 eingeführt wird um je nach Länge des Stopfrohres 7
dann mit dem Ausschiebestempel 9 dem Schneidhobel 2 zugeführt
wird. Beim Befüllen des Stopfrohres 7 kann der Schneidguthalter
5 auf dem Schneidhobel 2 verbleiben.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel
entspricht im wesentlichen dem zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiel mit dem einzigen Unterschied, daß
die Druckplatte 13 im Durchmesser kleiner ausgebildet
ist, wobei um die Druckplatte 13 herum eine elastisch
nachgiebige Manschette 17 angebracht ist, welche den
Ausschiebestempel 9 gegenüber dem Stopfrohr 7 abdichtet. Die
Manschette 17 kann dabei Fertigungstoleranzen ausgleichen.
Zur Befestigung kann die Manschette 17 in einer nicht dargestellen,
um den Umfang des Ausschiebestempels umlaufenden
Nut eingelegt sein. Im Querschnitt würde die Manschette
17 dann ein L-förmiges Profil aufweisen, dessen
einer Schenkel radial nach innen in den Ausschiebestempel
gerichtet ist, während der andere Schenkel axial zu dem
dem Messer 3 zugewandten Ende des Ausschiebestempels 9
gerichtet ist.
Im folgenden wird die Arbeits- und Wirkungsweise der
Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
der Erfindung wird der Schneidguthalter 5
zunächst von dem Schneidhobel 2 abgenommen und in die
in Fig. 3 dargestellte Füllstellung gebracht. Der Schneidguthalter
5 kann in dieser Stellung von einer Hand ergriffen
werden; mit der anderen Hand wird von oben durch
das Ende 8 des Stopfrohres 7 von den großen Stengeln befreite
Petersilie eingestopft. In dieser Stellung wird der Ausschiebestempel
9 durch den an dem Wulst 11 des Stopfrohres
7 anliegenden Absatz 12 gehalten.
Wenn die Petersilie vollständig in dem Schneidguthalter 5
eingestopft ist, oder wenn der Schneidguthalter 5 zur
Gänze gefüllt ist, wird dieser umgedreht und auf den
Schneidhobel 2 aufgesetzt. Dabei liegt der Schneidguthalter
5 mit seinem Auflageflansch 6 auf den Führungsleisten
4 auf. Der Schneidguthalter 5 wird nun wie in
der Fig. 6 dargestellt ist vor das Messer 3 geführt und
dann in Hin- und Herbewegungen periodisch über das
Messer 3 bewegt. Gleichzeitig wird auf die Handhabe des
Ausschiebestempels 9 ein gewisser Druck ausgeübt, der
die in dem Stopfrohr 7 befindliche Petersilie ständig nach
unten auf den Schneidhobel 2 zwingt. Der Schneidguthalter
kann dabei so angefaßt werden, daß Daumen, Mittelfinger,
Ringfinger und kleiner Finger das Stopfrohr 7 ergreifen,
während der Zeigefinger oder die Handinnenfläche auf
der Handhabe 10 aufliegt und den Ausschiebestempel 9 auf den Schneidhobel
2 zu bewegt.
Die aus dem unteren Ende 8 heraustretende Petersilie
wird zunächst auf eine vordere, vertikal vor dem Messer 3
beabstandete Arbeitsfläche 18 gepreßt. Bei der Bewegung
des Schneidguthalters über das Messer 3 wird von der
gestopften Petersilie praktisch eine "Scheibe" abgeschnitten.
Genau genommen wird die Petersilie zwischen
der Schneide des Messers 3 und der in Schneidrichtung
hinteren Wand des Endes 8 des Stopfrohres 7 abgeschert.
Aufgrund der ebenen Ausgestaltung der Druckplatte 13
des Ausschiebestempels 9 läßt sich die Petersilie restlos
zerkleinern. Die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform
gemäß den Fig. 6 und 7 ist die gleiche
wie die vorstehend beschriebene. Die zusätzliche angebrachte
Manschette 17 bewirkt dabei jedoch, daß auch bei
der Ausbildung von Spalten zwischen Ausschiebestempel 9
und Stopfrohr 7, z. B. aufgrund Fertigungstoleranzen, keine
Petersilie zwischen den Stopfrohr 7 und den Ausschiebestempel
9 gelangen kann.
Im folgenden wird die Handhabe des zweiten Ausführungsbeispieles
gemäß den Fig. 4 und 5 beschrieben. Der
Schneidguthalter 5 muß bei dieser Ausführungsform zum
Befüllen nicht von dem Schneidhobel 2 abgenommen werden.
Aus diesem Grund eignet sich diese Art von Schneidguthalter
auch für einen Hobel, bei dem der Schneidguthalter
in Längsrichtung formschlüssig geführt wird.
Zum Befüllen des Schneidguthalters wird lediglich der
Ausschiebestempel 9 aus dem Stopfrohr 7 herausgenommen, in
welches dann Petersilie hineingestopft wird. Wenn das Stopfrohr
7 lang genug ausgebildet ist, daß mit einzelnen
Fingern in das Rohr hineingegriffen werden kann, ohne
daß die Finger mit dem Messer 3 in Berührung kommen, kann
die Petersilie auch während des Schneidvorganges mit den
Fingern dem Schneidhobel 2 zugeführt werden. Mit der den
Schneidguthalter führenden Hand kann dann fortlaufend
Petersilie in den Haltern nachgestopft werden, wodurch sich diese Ausführungsform insbesondere zum Schneiden
großer Mengen von Petersilie eignet. Der Ausschiebestempel
wird bei dieser Arbeitsweise erst dann benötigt, wenn
in den Trichter 16 keine Petersilie mehr nachgestopft
wird.
Der Schneidguthalter besteht bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen
aus Kunststoff. Der Durchmesser des
Rohres 7 beträgt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
3 cm. Wird ein größerer Durchmesser gewählt, so kann
das Zerkleinerungsgerät auch zum Zerkleinern von blattförmigen,
nicht fest zusammenhaltenden Gemüse verwendet
werden, wie beispielsweise Chinakohl, Endiviensalat oder
gar Kopfsalat.
Zum einfachen Festhalten des Schneidguthalters weist das Stopfrohr 7,
wie in Fig. 1 zu sehen ist, an seinem Außenumfang mehrere übereinander
zum Stopfrohr 7 konzentrisch angeordnete Griffränder 19
auf. Die Außendurchmesser der einzelnen Griffränder können variieren,
so daß eine bestmögliche Anpassung an die Schneidguthalter
ergreifenden Finger erreicht wird.
Claims (13)
1.) Zerkleinerungsgerät zum Zerkleinern von Gemüse
oder dergleichen, bestehend aus einem Schneidhobel mit
mindestens einem Messer und mit sich beidseitig des
Messers in Schneidrichtung erstreckenden Führungsleisten
und aus einem Schneidguthalter, vorzugsweise mit Ausschiebestempel,
mit einem sich von Führungsleiste zu Führungsleiste erstreckenden
und in Arbeitsstellung auf diesen aufliegenden Auflageflasch,
wobei der Auflageflansch in seiner Mitte einen
zur Schneideebene gerichteten, beidendig offenen Topf aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zerkleinerungsgerät (1) zum Zerkleinern von Petersilie
geeignet ausgebildet ist, indem der Topf als den
Auflageflasch (6) durchdringendes Stopfrohr (7) ausgebildet
ist, welches mit seinem dem Messer (3) zugewandten
Ende (8) in Arbeitsstellung des Schneideguthalters (5)
im wesentlichen unmittelbar oberhalb der Schneide des
Messers (3) endet.
2.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Schneidguthalter (5) von dem Schneidhobel (2) abnehmbar
und mit dem Schneidgut von unter her befüllbar ausgebildet
ist, wobei sowohl an dem Stopfrohr (7) als auch an
dem Ausschiebestempel (9) Anschläge (11, 12) derart angebracht
sind, daß der Ausschiebestempel (9) in der Füllstellung
am Herausfallen gehindert ist.
3.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stopfrohr (7)
zum leichteren Befüllen von oben an seinem dem Messer (3) abgewandten
Ende (16) trichterförmig ausgebildet ist.
4.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Ausschiebestempels (9) im
wesentlichen der des Rohres (7) entspricht.
5.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Messer (3) angewandten Ende des
Ausschiebestempels (9) eine den Innendurchmesser des
Stopfrohres (7) überragende Handhabe (10) angebracht ist.
6.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Messer (3) zugewandten Ende des
Ausschiebestempels (9) eine ebene Druckplatte (13) angebracht
ist.
7.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (13) zur Rohrwandung hin
durch eine elastisch nachgiebige Manschette (17) abgedichtet
ist.
8.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Auflageflasch (6) zwei sich gegenüberliegende
und in Arbeitsstellung des Schneidguthalters (5)
quer zu den Führungsleisten (4) erstreckende, von der
Schneideebene weg abgewinkelte Fingerschutzflansche (14)
angebracht sind.
9.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stopfrohr (7) als Rundrohr ausgebildet
ist.
10.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längen/
Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres (7) etwa 1,5
bis 3 beträgt.
11.) Zerkleinerungsgerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längen/
Durchmesser-Verhältnis des Stopfrohres (7) etwa 2,5 beträgt.
12.) Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Stopfrohres (7) etwa der halben Länge
eines Petersilienstraußes entspricht.
13. Zerkleinerungsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stopfrohr (7) an seinem Außenumfang mit mindestens einem
zum Stopfrohr (7) etwa koaxialen Griffrand aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531884 DE3531884A1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Zerkleinerungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531884 DE3531884A1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Zerkleinerungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531884A1 true DE3531884A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6280309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531884 Withdrawn DE3531884A1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Zerkleinerungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3531884A1 (de) |
-
1985
- 1985-09-06 DE DE19853531884 patent/DE3531884A1/de not_active Withdrawn
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