DE3531216C2 - - Google Patents

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DE3531216C2
DE3531216C2 DE19853531216 DE3531216A DE3531216C2 DE 3531216 C2 DE3531216 C2 DE 3531216C2 DE 19853531216 DE19853531216 DE 19853531216 DE 3531216 A DE3531216 A DE 3531216A DE 3531216 C2 DE3531216 C2 DE 3531216C2
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DE19853531216
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Werner 5860 Iserlohn De Knebel
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Knebel & Roettger & Co 5860 Iserlohn De GmbH
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Knebel & Roettger & Co 5860 Iserlohn De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/072Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
    • F16K11/074Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung an einem Mischventil, insbesondere für den Sanitär­ bereich, der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Hierzu ist aus der DE-OS 28 01 657 und aus der DE-OS 29 23 074 eine Abdichtung der keramischen Ventilsitzscheibe gegenüber dem Kartuschen­ boden mittels zweier ringförmig geschlossener, elastischer Dichtungen bekannt, wobei die beiden Dichtungen einen Zwischenraum bilden.
Hierbei besteht aber die Gefahr, daß bei einer zwar unzulässigen, praktisch jedoch nicht auszuschließenden Systemdruckerhöhung, zum Beispiel infolge eines defekten Druck­ spülers, durch defekte oder falsch eingebaute Sicherheitsventile und/oder durch Erwärmung abgesperrter Wasserstränge die Dichtung un­ dicht wird, und zwar auch dann, wenn die Dichtung in einer Nut gehaltert ist und nur teilweise aus der Nut herausragt.
In diesen Fällen hat sich nämlich gezeigt, daß die Dichtung infolge, insbesondere plötzlicher Systemdruckerhöhung, sich zonen­ weise verwindet und diese Veränderung aus der ursprünglichen Lage dann zu einer vorüber­ gehenden oder bleibenden Undichtigkeit führt, wonach auch bei geschlossenem Ventil Wasser ins Freie abfließen und erhebliche Wasser­ schäden verursachen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art auf einfache und relativ preiswerte Weise dahingehend zu verbessern, daß eine höhere Sicherheit der Abdichtung erreichbar ist und ein zu Wasserschäden führender Wasserabfluß vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Einsatzbodens um die den Warm- und Kaltwasser­ eintritt gegeneinander abdichtende Dichtung eine zweite, ringförmig geschlossene, elastische Dichtung mit Abstand um die die Wassereintritte umfassende, erste Dichtung herumgeführt ist und daß in den durch die beiden Dichtungen geschaffenen Zwischenraum eine Leckwasserab­ leitung einmündet.
Durch diese Maßnahmen gelangt bei undicht­ werdender, erster Dichtung das Leckwasser zwangsläufig in den von der zweiten Dichtung umgrenzten Raum und wird aus diesem gezielt, also ohne Wasserschäden verursachen zu können, über die Leckwasserableitung in einen drucklosen Abfluß abgeleitet.
Dabei ergibt sich im Druckleitungssystem zwangsläufig ein Druckabfall, der eine selbst­ tätige Rückstellung der ersten Dichtung in die SchIießstellung bewirken kann.
Eine fertigungstechnisch, besonders einfache Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leckwasserableitung durch den Wasser­ austritt gebildet ist, der durch die Ventil­ scheiben, den Einsatzboden und durch den Gehäuseboden hindurchgeführt ist.
Zur lagerichtigen Anordnung der ersten Ventil­ scheibe relativ zum Boden des Ventilgehäuses ist es noch vorteilhaft, wenn die zweite Dichtung mit geringem Abstand vom Umfang der ersten Ventilscheibe und zum Umfang folgend angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die ortsfest anzuordnende Ventilscheibe mit Dichtungen im Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2 gesehen;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 3 einen Teil eines MischventiIes im Längs­ schnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ventilscheibe 1 ist zur Anordnung in einem gemäß Fig. 3 nur teil­ weise dargestellten sanitären Mischventil bestimmt. Letzteres umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse 2 mit einem nichtgezeigten Warmwassereintritt und einem Kaltwassereintritt 3 und einem ebenfalls nicht dargestellten Wasserauslauf. In das oben eine ver­ schließbare Montageöffnung aufweisende Gehäuse 1 ist ein topfförmiger Einsatz 4 unverdrehbar eingefügt, dessen planer Boden 5 zum planen Boden 6 des Gehäuses 2 parallel angeordnet ist, während die Mündung des Einsatzes 4 der Montageöffnung des Gehäuses 2 zugewandt ist.
Im planparallelen Boden 5 des Einsatzes 4 sind den Warm- und Kaltwassereintritten jeweils koaxial gegenüber gleichgroße Bohrungen vorgesehen. In den Einsatz 4 ist die Ventilscheibe 1 so ortsfest eingefügt, daß deren Steuerbohrungen 7 und 8, die als Langlöcher ausgebildet sind, den Wasser­ eintritten jeweils gegenüberstehen. Auf der plan­ parallelen Ventilscheibe 1 ist eine ebenfalls planparallele VentiIscheibe 9 dichtschließend angeordnet. Die Ventilscheibe 9 ist in an sich bekannter Weise relativ zur Ventilscheibe 1 so beweglich angeordnet und ausgebildet, daß deren nichtdargestellten Steuerbohrungen zur Durchflußmengen- und zur Temperaturregelung den Steuerbohrungen der ortsfesten Ventilscheibe 1 ganz oder teilweise gegenübergestellt werden können. Die Steuerbohrungen der zweiten Ventil­ scheibe 9 münden in eine Mischkammer 10, die mit einem nicht dargestellten Wasserauslauf ver­ bunden ist. Das Gehäuse 2 besteht aus Metall, während der Einsatz 4 aus Kunststoff und die Ventilscheiben 1 und 9 aus Keramik gefertigt sind. Letztere liegen in an sich bekannter Weise aneinander dichtschließend an, ohne daß zusätzliche Dichtungen erforderlich sind.
Zwischen der ortsfesten Ventilscheibe 1 und dem Einsatzboden 5 sowie auch zwischen letzterem und dem Gehäuseboden 6 sind jeweils zwei ring­ förmig geschlossene elastische Dichtungen 11 und 12 angeordnet, um eine Abdichtung zwischen den vorgenannten Teilen sicherzustellen. Beide Dichtungen 11 und 12 haben jeweils gleiche Dicken und sind in diesen angepaßte Nuten 13 des Einsatz­ bodens 5 so eingesetzt, daß sie teilweise aus den Nuten 13 herausragen, so daß sich im Gebrauchs­ zustand, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, zwischen den Teilen 1 und 5 sowie 5 und 6 jeweils ein Spalt ergibt. Die einen ersten Dichtungen 11 sind jeweils um die Steuerbohrungen der Ventilscheibe 1 bzw. um die den Steuerbohrungen gegenüberliegenden Bohrungen im Einsatzboden 5 unmittelbar herumge­ führt. Die andere zweite Dichtung 12 hingegen ist mit Abstand von der ersten Dichtung 11 um diese herumgeführt und folgt dem Umfang der Ventil­ scheibe 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in der Ventilscheibe 1 zentral ein Wasseraustritt 14 vorgesehen, der innerhalb des von der zweiten Dichtung 12 um­ grenzten Raumes liegt.
In Fig. 3 ist das Mischventil mit abgesperrter Kaltwasserleitung dargestellt.
Anstelle der Dichtung 11, die beide Wassereintritte umfaßt, können auch zwei, jeweils nur einen Wasser­ eintritt abdichtende Dichtungen vorgesehen werden.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

1. Abdichtung an einem Mischventil, insbesondere für den Sanitärbereich, bei dem in einem Gehäuse mit einem Warm- und einem Kaltwasser­ eintritt und einem Wasseraustritt ein topf­ förmiger Einsatz mit mindestens zwei Ventil­ scheiben mit Steuerbohrungen vorgesehen sind, wobei die Steuerbohrungen der zulaufseitigen, ersten Ventilscheibe dem Warm- bzw. Kalt­ wassereintritt jeweils gegenüberstehen, und die Steuerbohrungen der zweiten Ventilscheibe in eine Mischkammer münden, die in den Wasser­ austritt führt, wobei ferner der Einsatz mit seinem Boden am Boden des Ventilgehäuses anliegend angeordnet ist, im Boden des Einsatzes den Wassereintritten gegenüber jeweils eine Bohrung angeordnet ist und sowohl zwischen der ersten Ventilscheibe und dem Boden des Einsatzes als auch zwischen letzterem und dem Boden des Ventilgehäuses um den Warm­ und Kaltwassereintritt herumgeführte und letztere gegeneinander abdichtende, elastische Dichtungen eingespannt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Einsatzbodens (5) um die den Warm- und Kalt­ wassereintritt gegeneinander abdichtende Dichtung (11) eine zweite, ringförmig ge­ schlossene, elastische Dichtung (12) mit Abstand um die die Wassereintritte umfassende, erste Dichtung (11) herumgeführt ist und daß in den durch die beiden Dichtungen (11, 12) geschaffenen Zwischenraum eine Leckwasser­ ableitung einmündet.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leckwasserableitung durch den Wasseraustritt (14) gebildet ist, der durch die Ventilscheiben (1, 9), den Einsatz­ boden (5) und durch den Gehäuseboden (6) hin­ durchgeführt ist.
3. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung (12) mit geringem Abstand vom Umfang der ersten Ventilscheibe (1) und dem Umfang folgend angeordnet ist.
DE19853531216 1985-08-31 1985-08-31 Abdichtung an einem mischventil Granted DE3531216A1 (de)

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