DE3531176A1 - Kathode fuer die elektrolytische raffination von kupfer und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Kathode fuer die elektrolytische raffination von kupfer und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dauerkathode für die elektro
lytische Raffination von Kupfer, die in senkrechter Anord
nung in einen Elektrolyten eintaucht, und ein Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Bei der elektrolytischen Kupferraffination werden üb
licherweise als Kathoden Ausgangsplatten bzw. -bleche aus
Kupfer verwendet, die mit Trageschienen verbunden sind.
Die Länge der Trageschienen ist größer als die Breite des
Kathodenbleches, so daß die Enden der Trageschienen auf
dem Zellenrand aufliegen können und der elektrische Kon
takt herbeigeführt wird. Die Ausgangsplatte ist zusammen
mit einem Paar von Anodenplatten aus nichtraffiniertem
Kupfer senkrecht in den Elektrolyten einer elektroly
tischen Zelle eingetaucht, oder aber die Ausgangsplatte
befindet sich zwischen einem Paar nichtlöslicher Anoden
und ist mit diesen in den Elektrolyten einer Zelle für die
elektrolytische Metallgewinnung eingetaucht. Ausgangs
platten aus Kupfer, sogenannte Startbleche, müssen
speziell auf elektrolytischem Wege hergestellt werden und
können nicht wiederverwendet werden, da das auf ihnen
niedergeschlagene Kupfer nicht abgezogen werden kann.
Diesem Nachteil hat man im Stand der Technik durch die
Bereitstellung von Ausgangsblechen aus Titan oder
Edelstahl als Kathoden (Dauerkathoden) abgeholfen. Aus
DE-OS 30 03 927 ist insbesondere eine derartige
Kathode aus Edelstahl bekannt, deren dauerhafte Oxid
schicht das Entfernen des auf dem Blech niedergeschlagenen
Kupfers erleichtert und vereinfacht und die dennoch die
niedergeschlagene Kupferschicht während ihres Aufbaus
genügend fixiert. Um das Kupfer einfach und insbesondere
maschinell abheben zu können, darf der Kupferniederschlag
nicht kontinuierlich die insbesondere senkrechten Katho
denkanten umgreifen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten
ist es gemäß DE-OS 30 03 927 bekannt, zumindest die zur
Trageschiene senkrecht verlaufenden Seitenkanten der Aus
gangsplatte mit einer längsgeschlitzten profilartigen
Leiste aus Kunststoff abzudecken. Die Profilleiste wird
mittels Stiften aus Kunststoff sowie über zusätzliche
Klebeverbindungen an der Ausgangsstelle festgehalten. Der
Kunststoff der vorbekannten Leiste ist ein Gemisch aus
Polycarbonat und einem AN/BD/ST-Copolymerisat.
Bei der aus DE-PS 28 43 279 bekannten Elektrode für die
elektrolytische Abscheidung von Metallen, sind die Ecken
der Metallplatte abgerundet und die Isolierung ist als
durchgehender, um die abgerundeten Ecken gebogener Iso
lierstreifen ausgebildet, wobei das Material des Isolier
streifens, in entlang den Kanten eingeformte Bohrungen,
durch Warmpressung eingedrückt ist.
Aus FR-PS 23 88 062 ist eine Kathode für die elektroly
tische Abscheidung von Metallen bekannt, die in ihren
Randzonen stirnseitig einen eingefrästen Spalt aufweist,
in den ein isolierender Streifen aus Plastomeren oder
Elastomeren fest eingebracht ist, z.B. durch Preßverfor
mung. Der Isolierstreifen überragt mit seinem äußeren Teil
die wulstartige Einfassung. Die Kathode für die Abschei
dung von z.B. Kupfer kann aus Edelstahl bestehen. Die
wulstartigen Halteflanken für den Isolierstreifen bewirken
infolge unterschiedlichen Abstandes zur Anodenplatte par
tielle Stromdichteerhöhungen und unerwünschte verstärkte
Abscheidungen im Kantenbereich. Darüber hinaus hat die
Anordnung mangelnde Stabilität und die Herstellung ist
aufwendig.
Die vorbekannten Einrichtungen, bei denen isolierende
Werkstoffe in der Regel als vorgeformte Profile aus Kunst
stoff klemmend und/oder klebend über die Außenkanten der
Elektrodenplatten aufgebracht und zum Teil zusätzlich,
z.B. durch Nietenreihen, mechanisch gesichert werden,
weisen u.a. folgende Nachteile auf:
- - Der zwischen Platte und Profil entstehende Spalt ist seiner Lage nach dem Ionenstrom zugekehrt.
- - Kleber und Haftvermittler, die den Spalt zunächst füllen und die Haftung zwischen Metallplatte und Kunststoffprofil sicherstellen sollen, versagen bei längerem Einsatz chemisch, thermisch und mechanisch.
- - Wegen der unterschiedlichen Wärmedehnung von Platten werkstoff und Isolierwerkstoff (Kunststoffprofil) ent stehen infolge des Temperaturwechsels im periodischen Betrieb der Elektrolysezelle Verformungen, Spaltbil dung und Scherbrüche, hervorgerufen durch Spannungen, Kontraktion und Relaxation.
- - Das Einwachsen des abgeschiedenen Kupfers unter das Isolierprofil und in den dem Ionenstrom zugekehrten Spalt führt zum Verhaken der gewonnenen Kathode und damit zu Schwierigkeiten beim Abziehen sowie zu einer zusätzlichen starken Belastung des Isoliermaterials.
- - Wachstumsunregelmäßigkeiten sowie die Herausnahme defekter Elektroden führen zu Betriebszeitverlusten und einem relativ hohen Reparaturaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathode für
die galvanische Abscheidung von Kupfer bereitzustellen,
bei der zwar die Vorteile der bekannten Elektroden mit
isolierendem Randstreifen erhalten bleiben, jedoch die
bekannten Nachteile, insbesondere die vorstehend aufge
zeigten Nachteile, vermieden werden.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Kathode für die elektrolytische Raffination von Kupfer,
mit einer Tragestange und einem daran befestigten ebenen
und zumindest an den vertikalen Längskanten mit elektrisch
isolierendem Randstreifen versehenen Ausgangsblech aus
Edelstahl, wobei die Längskanten stirnseitig eine Nut mit
darin eingepaßtem und die Kante auf deren gesamter Länge
überstehendem Randstreifen aus natürlichen oder synthe
tischen Polymeren aufweisen.
Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Kathode der vorgenann
ten Art gemäß der Erfingung in der Weise ausgestaltet
wird, daß der in einer schwalbenschwanzartig geformten Nut
eingepaßte isolierende Randstreifen durch Längsfaltung
einer Polymerfolie gebildet ist, in deren Faltung (Knick)
ein Edelstahldraht angeordnet ist und deren deckungs
gleich übereinander liegende Folienhälften flüssigkeits
dicht miteinander verbunden sind.
Die Nuten haben zweckmäßig eine flache oder abgerundete
Grundfläche. Die Nutflanken sind außen angefast und durch
Preßverformung zu einem Schwalbenschwanzprofil gestaltet,
dessen kleinere Öffnung etwa der Dicke der doppelten
Folienstärke entspricht. Die schwalbenschwanzartig ver
formten Nutflanken und der einliegende isolierende Rand
streifen sind im kritischen Bereich formschlüssig und
flüssigkeitsdicht eingepaßt. Mit der flüssigkeitsdichten
Verbindung der Folienhälften werden ein Eindringen von
Elektrolyt und kristalline Abscheidungen verhindert.
Die flüssigkeitsdichte Verbindung kann eine Klebeverbin
dung oder eine Schweißverbindung sein. Dabei richtet sich
die Verbindungsweise nach der Art des Werkkstoffs, aus dem
der Randstreifen gefertigt wird.
Der Werkstoff des Randstreifens ist ein elektrisch isolie
rendes Material aus natürlichen oder synthetischen Poly
meren, beispielsweise Natur- oder Synthesekautschuk, wie
Butadienhomopolymerisate, Copolymerisate oder Blockcopoly
merisate des Butadiens mit ungesättigten Monomeren, wie
Styrol oder Acrylnitril; halogenhaltige Kautschuke, wie
Polychloropren; ferner thermoplastische Polymere, wie
Polyolefine, Polycarbonat; halogenhaltige Polymerisate,
wie Polymerisate oder Copolymerisate des Vinylchlorids
oder Vinylidenchlorids; Polytetrafluoräthylen; Poly
urethane.
Bevorzugtes verschweißbares Material für die Polymerfolie
sind thermoplastische Elastomere, wie Blockcopolymerisate
des Butadiens mit Styrol oder thermoplastische Polymere,
wie halogenhaltige Vinylpolymerisate. Zweckmäßig wird ein
Material aus Polyvinylchlorid verwendet, das sich leicht
verschweißen läßt.
Zur Herstellung des Randstreifens der Kathode gemäß der
Erfindung wird zweckmäßig von einer PVC-Folie von ca.
30 bis 35 mm Breite und ca. 0,4 bis 0,6 mm Dicke ausgegan
gen. Durch ggf. kontinuierliches, hälftiges Längsfalten
der Polymerfolie, vorzugsweise um einen Metalldraht von
ca. 0,8 bis 1,2 mm Durchmesser, beispielsweise Edelstahl
draht, wird zunächst eine taschenartige Hülle erhalten.
Hierbei werden Folie und Draht von Vorrattrommeln abgezo
gen und durch geeignete Vorrichtungen zusammengeführt und
gefaltet. Der Draht kann aber auch nachträglich in den
Knick der gefalteten oder gefalteten und verschweißten
Folienabschnitte eingebracht werden. Zweckmäßig wird das
Faltmaterial mit dem im Knick befindlichen Draht anschlie
ßend einer Schweißvorrichtung zugeführt. Je nach den
Erfordernissen werden die deckungsgleichen übereinander
liegenden Folienhälften durch eine Linienschweißung oder
Flächenschweißung verbunden. Die Linienschweißung wird
vorzugsweise als Randverschweißung parallel und senkrecht
zur Faltkante ausgeführt, wobei die senkrecht zur Falt
kante vorgenommene Schweißung bis dicht an diese heran
geführt wird. Auch die Flächenverschweißung wird nur dicht
an die Faltkante herangeführt. Im allgemeinen genügt es
jedoch, daß nur die Teile der Folienhälften flächenver
schweißt sind, welche seitlich über die Nutstege oder
Nutflanken hinausstehen. Soweit zwischen Drahteinlage und
Faltung eine spaltartige Öffnung verbleibt, wird diese
durch Injektion eines niedrig viskosen, zum Elastomeren
härtenden Kunstharzes verschlossen, beispielsweise durch
Injektion eines durch Feuchtigkeit härtenden Silikonharzes.
Im allgemeinen sind nur die Längskanten, also die senk
recht zur Trageschiene verlaufenden Kanten, stirnseitig
mit einer Nut versehen, es kann jedoch auch die untere
Kante mit einer Nut für einen isolierenden Randstreifen
vorgesehen werden. Die Tiefe der Nut beträgt im allge
meinen 4,5 bis 6 mm, vorzugsweise 5,5 mm. Die geringe
Nuttiefe gewährleistet ein günstiges Verhältnis von
Flankenstärke zu Flankenlänge und damit eine erhöhte
Stabilität der Anordnung.
Der Kantenüberstand des isolierenden Randstreifens beträgt
im allgemeinen 5 bis 20 mm. Zweckmäßig wird eine Über
standsbreite von 8 bis 15 mm vorgesehen. Eine Überstands
breite von 10 mm ist in vielen Fällen ausreichend.
Es ist des weiteren zweckmäßig, daß die Kanten des Katho
denbleches bzw. Nutflanken am Übergang zum Isolierstreifen
hin innen entgratet sind, um Beschädigungen beim Einbrin
gen des Isolierstreifens in die Nut zu vermeiden. Die
Nutflanken sind außen zum Randstreifen hin angefast mit
positivem Winkel zur Niederschlagskathode. Hierdurch wird
ein Verhaken beim Strippen der Niederschlagskathode
vermieden.
Als Werkstoff für die Kathode werden zweckmäßig Edelstähle
verwendet, beispielsweise Edelstähle mit ca. 18% Chrom,
ca. 10% Nickel, ca. 2% Molybdän und weniger als 0,1%
Kohlenstoff. Derartige Stähle ergeben eine gute Haftung
des abgeschiedenen Kupfers während des Abscheidevorgangs
und ermöglichen andererseits eine leichte und automatische
Abtrennung des Belages. Die Trageschiene der erfindungs
gemäßen Kathode kann aus demselben Werkstoff wie die
Kathode bestehen; zweckmäßig besteht jedoch der für die
Stromzufuhr bestimmte Teil der Tragschiene aus Kupfer.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur
Herstellung einer Kathode mit Randisolierung für die
elektrolytische Raffination von Kupfer, mit einer Trag
stange und einem daran befestigten ebenen, zumindest an
den vertikalen Längskanten mit elektrisch isolierenden
Randstreifen versehenem Ausgangsblech aus Edelstahl, wobei
die Längskanten stirnseitig eine Nut und einen darin ein
gepaßten und die Kante auf deren gesamter Länge überste
henden Randstreifen aus natürlichen oder synthetischen
Polymeren aufweisen. Das erfindungsgemäße Verfahren
besteht darin, daß
- a) in die Stirnseiten des Ausgangsbleches Nuten mit vorzugsweise runder Basis eingeschnitten werden,
- b) die Flanken der Nuten durch spanlose Formung schwalbenschwanzartig verformt werden,
- c) in den gebildeten keilförmigen Spalt von einem Ende der Nut ausgehend in Längsrichtung ein über die Nutflanken hinausragender isolierender Randstreifen mit einliegendem Edelstahldraht eingezogen wird, wobei der kleinste Spaltabstand nicht größer als die Dicke des Randstreifens eingestellt wird, und wobei
- d) der Edelmetalldraht in den Knick einer hälftig gefalteten Polymerfolie eingebracht wird und die deckungsgleich übereinander liegenden Folienhälften flüssigkeitsdicht miteinander verbunden werden.
Das Einziehen des Randstreifens aus gefalteter und
geschweißter Folie mit dem einliegenden Draht erfolgt
vorzugsweise vom unteren Ende der genuteten Kante des
Elektrodenbleches her, ggf. unter Mitverwendung eines
Gleitmittels. Dabei wird der Randstreifen bis über die
obere waagerechte Elektrodenblechkante hinausgezogen, so
daß ein überstehender Teil verbleibt. Dieser überstehende
Teil erleichtert ein späteres Auswechseln des benutzten
Randstreifens, indem zunächst der Draht herausgezogen und
dann das Folienmaterial aus der Nut entfernt wird. Durch
den Ziehvorgang und den dabei auftretenden Reibungswider
stand wird der Randstreifen unter Querschnittsverminderung
gedehnt, so daß nach Wegfall der Zugkräfte der Streifen
sich wieder zusammenzieht und die enge Nut flüssigkeits
dicht geschlossen wird.
Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Gegen
über Kathoden mit herkömmlichen Randisolierungen wird die
wirksame Kathodenbreite bei gleicher Zellenabmessung
vergrößert. Die durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffi
zienten der unterschiedlichen Werkstoffe von Kathode und
Isolierstreifen bewirkten Materialverwerfungen werden
vermieden. Der Randstreifen ist gegen Herauswandern oder
Herausziehen aus dem keilförmigen Spalt während des
Betriebs durch den eingelegten Edelstahldraht gesichert.
Im Falle einer Erneuerung kann der Draht leicht in
Längsrichtung herausgezogen und dann der Isolierstreifen
entfernt werden. Es werden eine erhöhte Standzeit der
Kathode erzielt und somit Ausfallzeiten und Reparaturauf
wand vermindert.
Die Erfindung wird anhand der schematischen Darstellung
der Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Kathode mit Rand
streifenisolierung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1
in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist an die Trageschiene 1 die Kathode 2 über die
Stege 4 angeschweißt. In die zur Trageschiene senkrecht
verlaufende Seitenkante (Längskante) ist über eine stirn
seitig eingefräste Nut die Randstreifenisolierung 3 mit
eingelegtem Draht 5 eingepaßt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig.
1. In die Nutwangen 7 der Kante der Kathode 2 ist der
Randstreifen 3 mit seinen Teilen 3 a formschlüssig einge
paßt. Bei 6 sind die Kanten der Wangen 7 innen entgratet
und außen zum Randstreifen hin angefast mit positivem
Winkel zur Niederschlagskathode. Die spaltartige Öffnung 9
mit dem einliegenden Draht 5 ist mit einem Elastomeren
ausgefüllt. Mit 8 ist eine Flächenschweißung bezeichnet.
Mit 10 ist noch ein Teil der ursprünglichen Fräsnut be
zeichnet, die bei genügend hohem Preßdruck völlig durch
das verformbare Folienmaterial mit dem eingeschlossenen
elastomeren Harz und Draht flüssigkeitsdicht ausgefüllt
wird.
Claims (10)
1. Kathode für die elektrolytische Raffination von Kupfer,
mit einer Tragestange und einem daran befestigten ebenen
und zumindest an den vertikalen Längskanten mit elektrisch
isolierendem Randstreifen versehenen Ausgangsblech aus
Edelstahl, wobei die Längskanten stirnseitig eine Nut mit
darin eingepaßtem und die Kante auf deren gesamter Länge
überstehendem Randstreifen aus natürlichen oder synthe
tischen Polymeren aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
der in einer schwalbenschwanzartig geformten Nut einge
paßte isolierende Randstreifen durch Längsfaltung einer
Polymerfolie gebildet ist, in deren Faltung (Knick) ein
Edelstahldraht angeordnet ist und deren deckungsgleich
übereinanderliegenden Folienhälften flüssigkeitsdicht
miteinander verbunden sind.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flüssigkeitsdichte Verbindung eine Klebeverbindung ist.
3. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
flüssigkeitsdichte Verbindung eine Schweißverbindung ist.
4. Kathode nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch kennzeichnet,
daß die Schweißverbindung eine Linienschweißung, vorzugs
weise Randverschweißung ist.
5. Kathode nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schweißverbindung eine Flächenverschweißung
ist.
6. Kathode nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die über die Nutkante hinaus
stehenden Folienteile flächig verschweißt sind.
7. Kathode nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Drahteinlage gebildete spaltartige
Öffnungen mit zu einem Elastomer härtbaren niedrig visko
sen Harz ausgefüllt sind.
8. Kathode nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Randstreifen mit Drahteinlage mindestens die
obere Elektrodenblechkante überragt.
9. Kathode nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß schwalbenschwanzartig verformte Nutwangen und
einliegender isolierender Randstreifen formschlüssig und
flüssigkeitsdicht verbunden sind.
10. Verfahren zur Herstellung einer Kathode mit Randisolierung
der Art gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) in die Stirnseiten des Ausgangsbleches Nuten mit vor zugsweise runder Basis eingeschnitten werden,
- b) die Flanken der Nuten durch spanlose Formung schwalben schwanzartig verformt werden,
- c) in den gebildeten keilförmigen Spalt von einem Ende der Nut ausgehend in Längsrichtung ein über die Nutflanken hinausragender isolierender Randstreifen mit einliegen dem Edelstahldraht eingezogen wird, wobei der kleinste Spaltabstand nicht größer als die Dicke des Randstrei fens eingestellt wird, und wobei
- d) der Edelmetalldraht in den Knick einer hälftig gefalte ten Polymerfolie eingebracht wird und die deckungs gleich übereinander liegenden Folienhälften flüssig keitsdicht miteinander verbunden werden.
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